Das Problem ist, solange es tageweise Extremverspätungen auch Fahrbediensten gibt, wo man genau weis, dass wenn diese zu spät dran sind, liegt es nicht an ihnen und mehr als 50% der Fahrten verspätet sind, kannst du keine Fahrzeitverkürzungen in Angriff nehmen.
Denn auch wenn du auf einer Linie im optimale Fall 10% einsparen könntest. Im Fahrplan ist immer einkalkuliert, dass man eine Weiche händisch stellen, einen Fahrgast eine Info geben, ein Auto ein oder ausparkt, die Klapprampe betätigen muss.
Und erst, wenn du diese Faktoren einrechnest und dann hast du noch immer zuviel Zeit, dann kannst du auch eine Fahrzeitverkürzung planen.
Beste Beispiel Ich bin unlängst auf der Linie 31 gefahren. Auf einer der 5 Runden habe ich nicht aufgepasst und war bedingt durch einen geringen Fahrgastandrang in den Haltestellen auf einmal 2 min zu früh. Bei den beiden Runden hatte ich eben 2 Rollstuhlfahrer, etliche Mütter mit Kinderwagen und dadurch wesentlich längere Haltestellenaufenthalte und dadurch zu tun, dass ich die Fahrzeit überhaupt halten konnte. Und das, obwohl ich keine vermehrte Wartezeit bei den Ampelschaltungen hatte.