Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Chronik => Gleisschäden und -bauarbeiten => Thema gestartet von: 13er am 06. Dezember 2016, 08:04:00

Titel: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 13er am 06. Dezember 2016, 08:04:00
Wegen eines Gleisschadens am Westbahnhof fahren 6 und 18 über die 5er-Schleife.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2016, 08:07:54
Wegen eines Gleisschadens am Westbahnhof fahren 6 und 18 über die 5er-Schleife.

Un das voraussichtlich bis Sonntag. Ihr braucht euch also bezüglich Fotografieren nicht beeilen.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 13er am 06. Dezember 2016, 08:12:56
Wegen eines Gleisschadens am Westbahnhof fahren 6 und 18 über die 5er-Schleife.
Un das voraussichtlich bis Sonntag. Ihr braucht euch also bezüglich Fotografieren nicht beeilen.
Ah, danke, dann geh ich doch normal arbeiten :D

Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: nord22 am 06. Dezember 2016, 08:22:22
Was eine derartige Kurzführung mit der oftmaligen Behinderung durch Züge der Linien 52 und 58, welche die Schleife Westbahnhof anfahren, für die Betriebsabwicklung der ohnehin notleidenden und extrem unpünktlichen Linie 6 bedeutet, ist klar  :down:

nord22
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2016, 08:27:30
Was eine derartige Kurzführung mit der oftmaligen Behinderung durch Züge der Linien 52 und 58, welche die Schleife Westbahnhof anfahren, für die Betriebsabwicklung der ohnehin notleidenden und extrem unpünktlichen Linie 6 bedeutet, ist klar  :down:

nord22

Wird Zeit, dass das geplante Gleis - Ausfahrt der Obeliskenschleife in Richtung Gumpendorf - gebaut wird.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: haidi am 06. Dezember 2016, 08:53:53
Was eine derartige Kurzführung mit der oftmaligen Behinderung durch Züge der Linien 52 und 58, welche die Schleife Westbahnhof anfahren, für die Betriebsabwicklung der ohnehin notleidenden und extrem unpünktlichen Linie 6 bedeutet, ist klar  :down:
Wird kurz geführt oder umgeleitet?
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Linie 360 am 06. Dezember 2016, 08:56:03
Jein, der 6er fährt grundsätzlich ab Burggasse-Stadthalle über die 5er-Schleife, einzelne Züge fahren aber ab Eichenstraße nach Meidling(von KE kommend).
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 95B am 06. Dezember 2016, 09:05:43

Bin gespannt, wann wir heute von einem Bügelbruch am B 657 lesen. Ist mir vor ca. 10 Minuten am 31er mit 45 Grad nach hinten geklappter Bügelwippe begegnet.
Aufgefallen ist mir das durch massives Bügelfeuer. Leider war ich zu weit weg (andere Seite der Floridsdorfer Hauptstraße), dass ich dem Fahrer einen Hinweis geben hätte können.

Du hast hoffentlich versucht, auf anderem Weg eine diesbezügliche Information weiterzugeben?

Jein, der 6er fährt grundsätzlich ab Burggasse-Stadthalle über die 5er-Schleife, einzelne Züge fahren aber ab Eichenstraße nach Meidling(von KE kommend).

Grundsätzlich versucht man wieder, den Grund zu vertuschen. Zwischen zwei Kombinats-Jubelmeldungen hat sich aber doch eine ehrliche Aussage hineingeschummelt:

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Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Tatra83 am 06. Dezember 2016, 09:26:36
Grandioserweise stehen die Züge vom Urban-Loritz-Platz bis Westbahnhof an und behindern somit auch die Linien 5, 9, 52 und 58. :up:
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2016, 09:28:17

Bin gespannt, wann wir heute von einem Bügelbruch am B 657 lesen. Ist mir vor ca. 10 Minuten am 31er mit 45 Grad nach hinten geklappter Bügelwippe begegnet.
Aufgefallen ist mir das durch massives Bügelfeuer. Leider war ich zu weit weg (andere Seite der Floridsdorfer Hauptstraße), dass ich dem Fahrer einen Hinweis geben hätte können.

Du hast hoffentlich versucht, auf anderem Weg eine diesbezügliche Information weiterzugeben?

Jein, der 6er fährt grundsätzlich ab Burggasse-Stadthalle über die 5er-Schleife, einzelne Züge fahren aber ab Eichenstraße nach Meidling(von KE kommend).

Grundsätzlich versucht man wieder, den Grund zu vertuschen. Zwischen zwei Kombinats-Jubelmeldungen hat sich aber doch eine ehrliche Aussage hineingeschummelt:

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Wieso vertuschen. Ich lese aus allen 3 Meldungen raus, dass es in der Haltestelle Westbahnhof Probleme gibt. Und für den Durchschnittsfahrgast reicht diese Info völlig aus. Denn der ist, wenn er verärgert ist, die s egal aus welchen Grund. Und alle Freaks fahren sowieso hin und posten dann die Foto's in den diversen Foren.

Manche hätten da glaube ich eine technische Fehlerbeschreibung. Und das ist mMn völlig übertrieben. Wichtig ist mMn nach, dass der Fahrgast richtig über die Auswirkung der Störung informiert wird.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 95B am 06. Dezember 2016, 10:17:25
Wieso vertuschen.

Weil aus einem Gleisschaden (= Eigenverschulden durch Mangelwirtschaft) Gleisbauarbeiten (klingt harmlos nach geplanten Arbeiten) oder technische Gründe (klingt nach Fremdverschulden) werden. Mit solchen DDR-Formulierungen versucht man den Untergang schönzureden, kann ihn aber nicht aufhalten, auch nicht mit Ochsen und Eseln.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2016, 10:41:20
Wieso vertuschen.

Weil aus einem Gleisschaden (= Eigenverschulden durch Mangelwirtschaft) Gleisbauarbeiten (klingt harmlos nach geplanten Arbeiten) oder technische Gründe (klingt nach Fremdverschulden) werden. Mit solchen DDR-Formulierungen versucht man den Untergang schönzureden, kann ihn aber nicht aufhalten, auch nicht mit Ochsen und Eseln.

Un du glaubst wirklich das der Durchschnittsfahrgast diesbezüglich einen Unterschied macht. Der ärgert sich, weil er nicht weiterkommt. Aber anders wieder, wenn man nur von Gleisbauarbeiten reden, dann bleiben die ganzen "Verkehrsexperten" der Vorfallsstelle fern und die Arbeiter können eher in Ruhe arbeiten und werden nicht durch die "Verkehrsexperten gestört, die meinen für ihr eigenes Archiv Zig Fotos machen zu müssen und dann in Foren noch breittreten, wenn der eine oder andere Arbeiter nicht zu 100% der Vorschrift entsprechend arbeitet, bzw auch dann in den Foren etliche Vorschläge unterbreitet was an den Schaden doch ganz anders beheben hätte können. Den der es interessiert, weis schon längst, das das Gleisnetz in Wien marod ist und oft genug werden auch geplante Arbeiten, die auch schon lange im Baustellenkalender drinnen sind als Spontangebrechen von den "Experten" abgetan.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: haidi am 06. Dezember 2016, 10:54:27
Sei nicht so grantig - der marode Gleiszustand gehört dokumentiert und so breit getreten wie es nur geht - nicht um den WL zu schaden, sondern  mit der Hoffnung, dass die Politik dadurch endlich einmal gezwungen wird, diesen zu beheben. Da müsste man halt auch die Presse dazu bringen, das zu thematisieren. Es gehören einfach einmal anständig Sondermittel zur Verfügung gestellt, damit in zwei oder drei Jahren die Straßenbahngleise wieder in gutem Zustand sind. Und nachdem der ULF auch ein Produkt der Politik ist, sollte man die Mehrkosten durch weniger harte Radreifen (wenn diese helfen) auch ausgleichen.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2016, 11:14:20
Sei nicht so grantig - der marode Gleiszustand gehört dokumentiert und so breit getreten wie es nur geht - nicht um den WL zu schaden, sondern  mit der Hoffnung, dass die Politik dadurch endlich einmal gezwungen wird, diesen zu beheben. Da müsste man halt auch die Presse dazu bringen, das zu thematisieren. Es gehören einfach einmal anständig Sondermittel zur Verfügung gestellt, damit in zwei oder drei Jahren die Straßenbahngleise wieder in gutem Zustand sind. Und nachdem der ULF auch ein Produkt der Politik ist, sollte man die Mehrkosten durch weniger harte Radreifen (wenn diese helfen) auch ausgleichen.

Un du glaubst wirklich, dass würde was bringen? Solange die WL ihr Gleisnetz irgendwie noch am laufen halten, wird sich da mMn nichts ändern. Erst wenn die WL dann einzelne Strecken sperren, dann wird die Politik aufwachen. Denn auch wenn die Öffentlichkeit nicht über jeden Gleisschaden komplett informiert wird, die Politik bekommt über jeden Vorfall eine Nachricht.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 95B am 06. Dezember 2016, 11:28:40
Aber anders wieder, wenn man nur von Gleisbauarbeiten reden, dann bleiben die ganzen "Verkehrsexperten" der Vorfallsstelle fern

Aber sicher nicht. Die Experten (ob es nun wirkliche sind oder nur narrische Pufferküsser) lesen nämlich hier mit und erfahren, wenn das Kombinat seinem Stückgut Münchhausen'sche Lügenschichten auftischt. ;D Auch euer Personal erfährt übrigens hier öfter die Wahrheit als über die Unternehmenskommunikationskanäle ... tja, nur den schwarzen Kanal (https://de.wikipedia.org/wiki/Der_schwarze_Kanal) hat Erdberg noch nicht eingeführt.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Linie 360 am 06. Dezember 2016, 11:57:03
Mittlerweile fährt der 6er abwechselnd KE<->Burggasse bzw. KE<->Meidling!
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 60er am 06. Dezember 2016, 12:07:34
Mittlerweile fährt der 6er abwechselnd KE<->Burggasse bzw. KE<->Meidling!

Geht auch gar nicht anders. Die 5er-Schleife Westbahnhof würde das sonst nicht verkraften. Eine Schleife bei der U4-Station Margaretengürtel würde dem 6er sehr guttun.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: hema am 06. Dezember 2016, 13:38:42

Geht auch gar nicht anders. Die 5er-Schleife Westbahnhof würde das sonst nicht verkraften.
Bei solch starkem Andrang gehört zur Kreuzung auch ein fähiger Verkehrsposten (oder zwei, oder drei), der dafür sorgt, dass die Züge rascher aus der Schleife auf die Strecke kommen!
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 95B am 06. Dezember 2016, 14:48:33

Geht auch gar nicht anders. Die 5er-Schleife Westbahnhof würde das sonst nicht verkraften.
Bei solch starkem Andrang gehört zur Kreuzung auch ein fähiger Verkehrsposten (oder zwei, oder drei), der dafür sorgt, dass die Züge rascher aus der Schleife auf die Strecke kommen!

Bei der 5er-Haltestelle steht eine Gelbjacke, die dafür sorgt, dass sich 52/58 und 6 nicht in die Quere kommen.

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Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: hema am 06. Dezember 2016, 15:03:32
Sie sollten aber auch dafür sorgen, dass die Züge rascher um die Ecke kommen! Am Gürtel halt vielleicht besser unterstützt durch die Polizei.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2016, 15:08:59
Ist sowieso bald hinfällig. Die Weiche wurde einmal notdürtig repariert, so dass man zumindest in der Geraden wieder gefahren kann. Die Einzieher nach Rudolfsheim müssen halt den Umweg über die Linie 5 nehmen
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 13er am 06. Dezember 2016, 15:12:12
Ist sowieso bald hinfällig. Die Weiche wurde einmal notdürtig repariert, so dass man zumindest in der Geraden wieder gefahren kann.
Die Weiche ist schon jahrelang völlig hinüber und wurde schon etliche Male gemeldet (einmal war ich selbst dabei). Es ist immer nur der Rohrmax gekommen, sonst ist nix passiert. Eigentlich müsste man sie jetzt doch irgendwann tauschen.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 95B am 06. Dezember 2016, 15:17:52
Eigentlich müsste man sie jetzt doch irgendwann tauschen.

Der aktuelle 5-Jahres-Plan sieht kein Geld dafür vor. Da investiert man lieber 50.000 Euro in die Behebung grober inhaltlicher Mängel in der Ausstellung des Verkehrsmuseums, was übrigens vermeidbar gewesen wäre, wenn man sich von Anfang an auf Experten verlassen hätte, statt Hilfskräfte dritter Ordnung mit Sehschwäche Bildtexte verfassen zu lassen (sodass eine 35er-Signalscheibe zum 85er mutiert und dieser wieder in völliger Ahnungslosigkeit zu der Zentralfriedhofslinie wird). :ugvm:
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: luki32 am 06. Dezember 2016, 16:03:18
Eigentlich müsste man sie jetzt doch irgendwann tauschen.

Der aktuelle 5-Jahres-Plan sieht kein Geld dafür vor. Da investiert man lieber 50.000 Euro in die Behebung grober inhaltlicher Mängel in der Ausstellung des Verkehrsmuseums, was übrigens vermeidbar gewesen wäre, wenn man sich von Anfang an auf Experten verlassen hätte, statt Hilfskräfte dritter Ordnung mit Sehschwäche Bildtexte verfassen zu lassen (sodass eine 35er-Signalscheibe zum 85er mutiert und dieser wieder in völliger Ahnungslosigkeit zu der Zentralfriedhofslinie wird). :ugvm:

Da haben sich schon selbsternannte Experten eingebracht, die glauben die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben und Nachschauen in diversen Publikationen für überflüssig halten, und falls sie sich doch in die Tiefen der Bücher begeben nehmen sie das vom Sambs.  :fp:

mfG
Luki
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Tatra83 am 06. Dezember 2016, 17:02:23
Eigentlich müsste man sie jetzt doch irgendwann tauschen.

Der aktuelle 5-Jahres-Plan sieht kein Geld dafür vor.

In welchem Plan will man auch nur irgendein Geld für eine vorausschauende Instandhaltung des Gleisnetzes der Wiener Straßenbahn sinnvoll vorsehen? Das wäre ja so, als würde die Wiener Feuerwehr die Großbrände für das kommende Jahr mit den Liegenschaftseigentümern abstimmen, um die entsprechenden Einsatzmittel zur Verfügung zu haben...
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 95B am 06. Dezember 2016, 17:19:46
Eigentlich müsste man sie jetzt doch irgendwann tauschen.

Der aktuelle 5-Jahres-Plan sieht kein Geld dafür vor.

In welchem Plan will man auch nur irgendein Geld für eine vorausschauende Instandhaltung des Gleisnetzes der Wiener Straßenbahn sinnvoll vorsehen? Das wäre ja so, als würde die Wiener Feuerwehr die Großbrände für das kommende Jahr mit den Liegenschaftseigentümern abstimmen, um die entsprechenden Einsatzmittel zur Verfügung zu haben...

In der Tat würden etliche Häuser abbrennen, wenn die Feuerwehr so arbeiten würde wie unser Lieblingskombinat:

Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2016, 17:21:34
Eigentlich müsste man sie jetzt doch irgendwann tauschen.

Der aktuelle 5-Jahres-Plan sieht kein Geld dafür vor.

In welchem Plan will man auch nur irgendein Geld für eine vorausschauende Instandhaltung des Gleisnetzes der Wiener Straßenbahn sinnvoll vorsehen? Das wäre ja so, als würde die Wiener Feuerwehr die Großbrände für das kommende Jahr mit den Liegenschaftseigentümern abstimmen, um die entsprechenden Einsatzmittel zur Verfügung zu haben...

Ich weis zwar nicht wie weit beim Gleisbau vorgeplant wird, aber die Grobplanung ist sicher schon im Jahr 2019. Denn in der heutigen Zeit werden gewisse Gleisbaustellen infolge der Fahrten, die über das Gleis geführt werden geplant. Das es da immer wieder zu Verschiebungen gibt, ist mir aber auch klar. Aber was auf alle Fälle weiter vorausgeplant wird, ist die Gesamtstrecke und die Anzahl der Weichen, die getauscht werden. Wenn auch nicht die Örtlichkeit.

Und auch die Feuerwehr plant im Voraus. Damit sie dann, wenn es so weit ist immer genug Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 95B am 06. Dezember 2016, 17:23:55
Ich weis zwar nicht wie weit beim Gleisbau vorgeplant wird, aber die Grobplanung ist sicher schon im Jahr 2019.

Und dann entstehen halt gewisse Probleme, wenn 2017 zerbröselt, was 2019 gerichtet werden soll ... :blankd:
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 4836er am 06. Dezember 2016, 17:33:27
In der Tat würden etliche Häuser abbrennen, wenn die Feuerwehr so arbeiten würde wie unser Lieblingskombinat:

  • Bei der Zufahrt bleiben immer wieder Feuerwehrfahrzeuge mit Motorstörung liegen.
  • Manchmal werden Feuerwehrfahrzeuge durch Vandalismus beschädigt, weil die Hallentore monatelang kaputt sind und daher offen bleiben.
  • Die Fahrzeuge werden auf Verschleiß gefahren, es wird nur mehr das Notwendigste gemacht. Einige Fahrzeuge müssen wegen Durchrostung vorzeitig ausgeschieden werden.
  • Mitten in der Brandbekämpfung werden Feuerwehrleute abgezogen, weil sie ihre gesetzliche Pause halten müssen.
  • Der Betriebsrat setzt durch, dass Feuerwehrfahrzeuge auf ihrem Weg zum Einsatzort nicht mehr durch Fußgängerzonen fahren dürfen, das sei zu gefährlich.
  • Löschversuche schlagen fehl, weil die maroden Schläuche ständig brechen. Manchmal sind notdürftige Reparaturen mit Gafferband möglich, das hält aber nicht lang.
  • Einige Disponenten kommen von der Rettung, kennen sich mit den großen Feuerwehrfahrzeugen nicht aus und schicken sie auf Routen, wo sie steckenbleiben.
  • Im Winter friert der Inhalt der Tanklöschfahrzeuge ein, weil die Heizung defekt ist.
  • Hunderttausende Euro gehen in Werbekampagnen wie "Zünd dein Haus an, wann du willst – aber bitte nicht hier." oder "Ihn kotzt es an. Dass du schon wieder zum Spaß den Feuermelder betätigst."
  • Ebenfalls um sehr viel Geld wird der Klang des Folgetonhorns neu entworfen, es trötet nun im bekannten 6/8-Takt des Wiener Walzers. Dass man es dadurch viel schlechter hört, kümmert niemanden, aber die befreundete parteinahe Agentur kriegt dafür einen schönen Award.

HAHAHAHA das ist so genial. :D

Großes Kompliment an 95B....du hast mir nach einem langen Arbeitstag nochmal ein herzliches Lächeln auf die Lippen gezaubert. :D :D

Auch wenn das eigentlich nicht zum Lachen ist, weil du mit jedem Punkt vollkommen recht hast. :(
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Hubi am 06. Dezember 2016, 17:36:14
Zitat
Denn auch wenn die Öffentlichkeit nicht über jeden Gleisschaden komplett informiert wird, die Politik bekommt über jeden Vorfall eine Nachricht.

.... und dies ist der derzeitigen Stadtregierung : "Wurscht"!
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 4463 am 06. Dezember 2016, 17:41:55
Wobei man schon darauf hinweisen sollte, dass die typische Liegedauer von Gleisen abschätzbar ist, jedenfalls kann man - im Gegensatz zu Bränden - zumindest näherungsweise abschätzen, wann und wo es kritisch wird. Bei Bränden kann man höchstens die Häufigkeit absehen.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Tatra83 am 06. Dezember 2016, 18:07:25
In der Tat würden etliche Häuser abbrennen, wenn die Feuerwehr so arbeiten würde wie unser Lieblingskombinat:

  • Bei der Zufahrt bleiben immer wieder Feuerwehrfahrzeuge mit Motorstörung liegen.
  • Manchmal werden Feuerwehrfahrzeuge durch Vandalismus beschädigt, weil die Hallentore monatelang kaputt sind und daher offen bleiben.
  • Die Fahrzeuge werden auf Verschleiß gefahren, es wird nur mehr das Notwendigste gemacht. Einige Fahrzeuge müssen wegen Durchrostung vorzeitig ausgeschieden werden.
  • Mitten in der Brandbekämpfung werden Feuerwehrleute abgezogen, weil sie ihre gesetzliche Pause halten müssen.
  • Der Betriebsrat setzt durch, dass Feuerwehrfahrzeuge auf ihrem Weg zum Einsatzort nicht mehr durch Fußgängerzonen fahren dürfen, das sei zu gefährlich.
  • Löschversuche schlagen fehl, weil die maroden Schläuche ständig brechen. Manchmal sind notdürftige Reparaturen mit Gafferband möglich, das hält aber nicht lang.
  • Einige Disponenten kommen von der Rettung, kennen sich mit den großen Feuerwehrfahrzeugen nicht aus und schicken sie auf Routen, wo sie steckenbleiben.
  • Im Winter friert der Inhalt der Tanklöschfahrzeuge ein, weil die Heizung defekt ist.
  • Hunderttausende Euro gehen in Werbekampagnen wie "Zünd dein Haus an, wann du willst – aber bitte nicht hier." oder "Ihn kotzt es an. Dass du schon wieder zum Spaß den Feuermelder betätigst."
  • Ebenfalls um sehr viel Geld wird der Klang des Folgetonhorns neu entworfen, es trötet nun im bekannten 6/8-Takt des Wiener Walzers. Dass man es dadurch viel schlechter hört, kümmert niemanden, aber die befreundete parteinahe Agentur kriegt dafür einen schönen Award.

Made my Day!  :up: :up: ;D
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 13er am 06. Dezember 2016, 18:43:37
Zitat
Denn auch wenn die Öffentlichkeit nicht über jeden Gleisschaden komplett informiert wird, die Politik bekommt über jeden Vorfall eine Nachricht.
.... und dies ist der derzeitigen Stadtregierung : "Wurscht"!
Ja, leider. Wobei da sicher auch viel gefiltert wird. Wenn die wüssten, in welch katastrophalem Zustand das Netz wirklich ist - und das wissen die WL sehr wohl, denn es gibt ja Meßfahrten und auch visuelles Absuchen der Gleise durch Revisoren u.ä. - dann wäre schon Feuer am Dach. So muss erst etwas passieren, bevor etwas passiert. Tagelange Verkehrseinschränkungen reichen dazu leider nicht aus, es müsste erst Verletzte bei einer Entgleisung oder so geben, dann würde der Aufschrei da sein. Glücklicherweise ist das Verkehrsmittel Straßenbahn aber auch bei total desolaten Gleisen immer noch sehr sicher für die Fahrgäste. Die Verletzten wären eher außerhalb zu suchen, wenn z.B. ein Zug geradeaus in eine Fußgängergruppe am Zebrastreifen fährt oder in ein paar PKWs. Bisher war das Glück wesentlich größer als der Verstand und man spielt geradezu mit dem Feuer.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: benkda01 am 06. Dezember 2016, 19:01:04
Wenn ich mich vor ca. einer halben Stunde nicht verschaut hab, fahren 6 und 18 wieder normal! ???
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Tatra83 am 06. Dezember 2016, 19:09:36
Wenn ich mich vor ca. einer halben Stunde nicht verschaut hab, fahren 6 und 18 wieder normal! ???

Ja, schon gegen 16:15 Uhr wurde wieder normal gefahren.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 13er am 06. Dezember 2016, 19:10:29
Wenn ich mich vor ca. einer halben Stunde nicht verschaut hab, fahren 6 und 18 wieder normal! ???
Ja, schon gegen 16:15 Uhr wurde wieder normal gefahren.
Fürs erste zumindest; die Weiche wurde ja nur notdürftig mit einem Hansaplast versehen.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Tatra83 am 06. Dezember 2016, 19:11:36
Wenn ich mich vor ca. einer halben Stunde nicht verschaut hab, fahren 6 und 18 wieder normal! ???
Ja, schon gegen 16:15 Uhr wurde wieder normal gefahren.
Fürs erste zumindest; die Weiche wurde ja nur notdürftig mit einem Hansaplast versehen.

Reicht offenbar aus Sicht der Verantwortlichen aus, also sollten wir (und natürlich die selbsternannten "Verkehrsexperten") uns - wie die Klingelfee richtigerweise sagt - jetzt nicht mehr drüber aufregen, nicht wahr?  :lamp:  C:-)
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: benkda01 am 06. Dezember 2016, 19:17:30
Die Störungsinfo steht im qando jedenfalls noch drin, und zwar ohne irgendeinen Hinweis, dass es sich obendrein nur auf eine Fahrtrichtung bezogen hat. :ugvm:
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2016, 19:18:01
Wenn ich mich vor ca. einer halben Stunde nicht verschaut hab, fahren 6 und 18 wieder normal! ???
Ja, schon gegen 16:15 Uhr wurde wieder normal gefahren.
Fürs erste zumindest; die Weiche wurde ja nur notdürftig mit einem Hansaplast versehen.

Reicht offenbar aus Sicht der Verantwortlichen aus, also sollten wir (und natürlich die selbsternannten "Verkehrsexperten") uns - wie die Klingelfee richtigerweise sagt - jetzt nicht mehr drüber aufregen, nicht wahr?  :lamp:  C:-)

Reicht auch den Verantwortlichen nicht. Aber eine neue Weiche steht frühestens nächste Woche zur Verfügung. Und die Verantwortlichen haben einmal geschaut, dass man am Regelgleis wieder fahren kann. Und das ist im Sinne des Fahrgastes. Im Hintergrund wird sehr wohl an der neuen Weiche weiter gearbeitet und so schnell wie möglich ausgetauscht.

Das, was jetzt gemacht wurde war in der kürze der Zeit, das Beste. Und das das nicht das Allerbeste war, weis ich auch, dass müsst ihr mir jetzt nicht Wochenlang vorhalten.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Tatra83 am 06. Dezember 2016, 19:33:50
Reicht auch den Verantwortlichen nicht. Aber eine neue Weiche steht frühestens nächste Woche zur Verfügung. Und die Verantwortlichen haben einmal geschaut, dass man am Regelgleis wieder fahren kann. Und das ist im Sinne des Fahrgastes. Im Hintergrund wird sehr wohl an der neuen Weiche weiter gearbeitet und so schnell wie möglich ausgetauscht.

Das, was jetzt gemacht wurde war in der kürze der Zeit, das Beste. Und das das nicht das Allerbeste war, weis ich auch, dass müsst ihr mir jetzt nicht Wochenlang vorhalten.

Der Punkt ist, dass es niemand Verantwortlichen bei euch gibt, der sagt, hier wird nicht mehr gefahren! Das wäre ob der aktuellen Situation und auch der Aussicht auf die paar Millionen für die Gleisinstandhaltung bei den WL das einzig verantwortungsvolle Verhalten! Aber nein, man hat ja gelernt, dass man so lange wie möglich herumdoktort und herumwurschtelt. Hier einen Weichenantrieb ausbauen und dort wieder einbauen, dort einen Schienenbruch mit einem Versatzstück zusammenfummeln usw. usf.

Die Gleisbau-, Werkstatt- und Fahrdienstkollegen können auf Dauer ganz sicher nicht die Managementfehler bei den WL ausgleichen...
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2016, 19:41:58
Reicht auch den Verantwortlichen nicht. Aber eine neue Weiche steht frühestens nächste Woche zur Verfügung. Und die Verantwortlichen haben einmal geschaut, dass man am Regelgleis wieder fahren kann. Und das ist im Sinne des Fahrgastes. Im Hintergrund wird sehr wohl an der neuen Weiche weiter gearbeitet und so schnell wie möglich ausgetauscht.

Das, was jetzt gemacht wurde war in der kürze der Zeit, das Beste. Und das das nicht das Allerbeste war, weis ich auch, dass müsst ihr mir jetzt nicht Wochenlang vorhalten.

Der Punkt ist, dass es niemand Verantwortlichen bei euch gibt, der sagt, hier wird nicht mehr gefahren! Das wäre ob der aktuellen Situation und auch der Aussicht auf die paar Millionen für die Gleisinstandhaltung bei den WL das einzig verantwortungsvolle Verhalten! Aber nein, man hat ja gelernt, dass man so lange wie möglich herumdoktort und herumwurschtelt. Hier einen Weichenantrieb ausbauen und dort wieder einbauen, dort einen Schienenbruch mit einem Versatzstück zusammenfummeln usw. usf.

Und was bringt das? Du glaubst wirklich, nur weil wir eine Woche am Westbahnhof das Gleis nicht mehr benutzen, zahlt die Stadt Wien sofort 100 Millionen für die Sanierung der Gleisanlagen. Das wäre schön, spielt es aber leider nicht. Da würde vorher zig Unterausschüsse einmal ergründen, wieso es überhaupt so weit gekommen ist und die Fahrgäste hätte dort monatelang eine Behinderung.

An eurer Stelle würde ich den Hut vor den Gleisbauern ziehen, dass sie mit den geringen Mittel es doch immer wieder schaffen, dass man den Fahrbetrieb aufrecht halten kann.

Und das dies auf Dauer keine Lösung ist, wissen auch die Verantwortlichen der WL. Nur die können auch nur immer soviel in die Reparatur investieren, wie sie auch Geld bekommen.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: benkda01 am 06. Dezember 2016, 19:47:10
Dreieinhalb Stunden, nachdem der normale Fahrbetrieb wiederaufgenommen wurde (#34), ist die (falsche) Störungsinformation immer noch im qando drin! :-X
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Linie 360 am 06. Dezember 2016, 19:47:35
Ich würde die Meßprotokolle den Medien zuspielen& wichtige Linien a la 6,43,49,etc. für einen gewißen Zeitraum ersatzlos einstellen!
Da würde das Geld rasch fließen!
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 13er am 06. Dezember 2016, 19:50:19
Ich würde die Meßprotokolle den Medien zuspielen
Auweia, allein am Westbahnhof sprechen wir da von einer mittleren zweistelligen Zahl an Gleisschäden.

Den Gleisbauern selbst macht eh keiner einen Vorwurf. Ich finde, die sind für die Vorgaben, die sie haben, super beinand und arbeiten auch bei den Einsätzen flott und kompetent. Das Problem sind die Rahmenbedingungen.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Linie 360 am 06. Dezember 2016, 19:54:44
@ 13er& @ Klingelfee-> Ja, da geb ich Euch recht! B63 beneide ich derzeit überhaupt nicht!
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2016, 20:02:56
@ 13er& @ Klingelfee-> Ja, da geb ich Euch recht! B68 beneide ich derzeit überhaupt nicht!

Wenn dann bitte B63 und B64. B68 ist für Firmen Fahrleitung zuständig.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Linie 360 am 06. Dezember 2016, 20:04:28
Ja, ich hab mich verschrieben! Ich meinte eh die B63!
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: luki32 am 06. Dezember 2016, 20:18:34
An eurer Stelle würde ich den Hut vor den Gleisbauern ziehen, dass sie mit den geringen Mittel es doch immer wieder schaffen, dass man den Fahrbetrieb aufrecht halten kann.

Und wer geht hier bitte auf die Gleisbauer los?
Hier wird auf das Managment losgegangen und das wird von Dir meist verteidigt.

mfG
Luki
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: HLS am 06. Dezember 2016, 22:12:40
Habt ihr schon den 49er vergessen, der eine Ewigkeit mit 15kmh zwischen Baumgarten und Satzberggasse umher geschlichen ist?

Da habe ich euch schon drauf hingewiesen, dass da sich B63 durchgesetzt hat und beinhart um Geld aufzutreiben, eine quasi Totlegung des 49ers verursacht hat.
Und könnt ihr euch erinnern, wie lange es dann wirklich gedauert hat, bis es dann mal zur "Baustelle" kam?
Wollt ihr das ernsthaft auch am Westbahnhof?
Man muß aber sagen, dass es da funktioniert hat. Der eine oder andere Höhere bei B63 hat aber teilweise auch schon eine Zwangseinstellung gefordert gehabt wenn nicht umgehend Geld fließt. Und siehe da, es ging letztendes dann doch irgendwie.
Der Politik wars aber auch völlig wurscht, egal was sie auch veranstaltet haben, schneller gings auch damit nicht.
Nur am Ring ging es plötzlich ganz schnell mit der Teilsanierung, da aber auch erst nach Druck von ganz ganz oben.

Bzgl. Buget, das Geld wäre ja da, man darf nur nicht fast alles in den Sand setzen äh U-Bahnbau stecken, sondern muß sich auch um die Oberfläche kümmern.
Das die Gesamteinnahmen der WL, seit es die 365€ Jahreskarte gibt, zurückgegangen ist, wage ich auch sehr zu bezweifeln. Klar ist die einzelne Jahreskarte jetzt billiger, dafür nutzen sie jetzt aber immer mehr FG und vorallem neue Fahrgäste die bis dato gar nicht mit den Öffis unterwegs waren. Somit muß es sich mindestens ausgleichen oder eher gestiegen sein, da sonst die Stadt nicht den Zuschuß kürzen würde(könnte).
Selbst die WL haben ja in diversen Jubelmeldungen verkündet, dass noch nie soviele Fahrgäste eine Jahreskarte besaßen. Wo also sind die Einnahmen hin bzw. wohin fließen sie wirklich?
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 95B am 06. Dezember 2016, 22:19:43
Was willst du von einem Betrieb, der selbst bei der Wageninstandhaltung dem Soll mehr als ein Jahr (!) hinterherhinkt (sprich: notwendige Arbeiten werden über ein Jahr lang hinausgeschoben, weil die Kapazitäten aufgrund diverser Sparmaßnahmen fehlen)?
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 13er am 06. Dezember 2016, 22:21:13
Das die Gesamteinnahmen der WL, seit es die 365€ Jahreskarte gibt, zurückgegangen ist, wage ich auch sehr zu bezweifeln.
Vergiss nicht, dass sie die Differenz ohnehin von der Stadt ausgezahlt bekommen haben. Also dadurch hatten sie überhaupt keine Verluste.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: HLS am 06. Dezember 2016, 22:26:38
Das die Gesamteinnahmen der WL, seit es die 365€ Jahreskarte gibt, zurückgegangen ist, wage ich auch sehr zu bezweifeln.
Vergiss nicht, dass sie die Differenz ohnehin von der Stadt ausgezahlt bekommen haben. Also dadurch hatten sie überhaupt keine Verluste.
Stimmt. Jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch wieder ein. Somit müßten sich ja, in Summe, sogar die Zuweisungen für die WL erhöht haben?!

Edit:
Was willst du von einem Betrieb, der selbst bei der Wageninstandhaltung dem Soll mehr als ein Jahr (!) hinterherhinkt (sprich: notwendige Arbeiten werden über ein Jahr lang hinausgeschoben, weil die Kapazitäten aufgrund diverser Sparmaßnahmen fehlen)?
Ist das also wirklich nicht nur ein "Raucherkammerlgerücht"? ??? ??? ??? Ich habe mal was gehört(eben im Raucherkammerl) von teilweise mehr als 15 Monaten.

Kann das wirklich stimmen? Ich habe da mir eigentlich nur gedacht "jaja*" und hab gar nicht drauf reagiert.

*Was das bedeutet wissen wir ja spätestens seit Werner Beinhart.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 95B am 06. Dezember 2016, 22:35:56
Was willst du von einem Betrieb, der selbst bei der Wageninstandhaltung dem Soll mehr als ein Jahr (!) hinterherhinkt (sprich: notwendige Arbeiten werden über ein Jahr lang hinausgeschoben, weil die Kapazitäten aufgrund diverser Sparmaßnahmen fehlen)?
Ist das also wirklich nicht nur ein "Raucherkammerlgerücht"? ??? ??? ??? Ich habe mal was gehört(eben im Raucherkammerl) von teilweise mehr als 15 Monaten.

Ob die tatsächliche Monatszahl wirklich so hoch ist, weiß ich auch nicht. Aber die Sache wird schon einen wahren Kern haben – und selbst, wenn dabei maßlose Übertreibung angesagt war, ist es immer noch schlimm genug, dass Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten überhaupt über Monate nicht durchgeführt werden können, obwohl sie am Plan stehen. Was dabei herauskommt, zeigt uns die tägliche Störungsstatistik: Bei der Straßenbahn gab es heuer schon über 3.000 schadhafte Züge! Bei insgesamt knapp über 500 Triebwägen eine stattliche Zahl ...
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: hema am 06. Dezember 2016, 23:01:01

Bzgl. Buget, das Geld wäre ja da, man darf nur nicht fast alles in den Sand setzen äh U-Bahnbau stecken, sondern muß sich auch um die Oberfläche kümmern.

Die Erhaltung der Fahrzeuge und Strecken ist Sache des Betriebes und nicht der Politik. Und der Betrieb hätte, wie du richtig feststellst, ausreichend Geld für die Straßenbahn, würde nicht fast alles umgeleitet zur U-Bahn und Reichspropaganda!  :down:
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: tramway.at am 06. Dezember 2016, 23:01:48
Ob die tatsächliche Monatszahl wirklich so hoch ist, weiß ich auch nicht. Aber die Sache wird schon einen wahren Kern haben – und selbst, wenn dabei maßlose Übertreibung angesagt war, ist es immer noch schlimm genug, dass Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten überhaupt über Monate nicht durchgeführt werden können, obwohl sie am Plan stehen. Was dabei herauskommt, zeigt uns die tägliche Störungsstatistik: Bei der Straßenbahn gab es heuer schon über 3.000 schadhafte Züge! Bei insgesamt knapp über 500 Triebwägen eine stattliche Zahl ...

Übrigens, als (ja, hinkender, aber trotzdem) Vergleich: Die Westbahn hat sieben Züge, und davon sind sieben im täglichen Umlaufplan... Die notwendigen Untersuchungen laufen voraus, die HU wird in Module zerlegt ebenfalls des Nächtens vorauseilend so abgearbeitet, dass sie zum vorgeschriebenen Termin fertig ist. Bei spontanem Ausfall eines Zuges (Unfall oder ähnlich) kann man durch Kürzungen der Wendezeiten den Umlauf soweit straffen, dass es sich grad ausgeht, trotzdem das volle Programm zu fahren. Was mag da billiger sein - Untersuchungen aufschieben, und ein Drittel der Flotte am Abstellgleis, oder so ordentlich arbeiten, dass die Ausfallquote nahe null ist? Die modernen Tramwaybetriebe, die ich kenne, haben maximal 10% Reserve.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 07. Dezember 2016, 03:53:32
An eurer Stelle würde ich den Hut vor den Gleisbauern ziehen, dass sie mit den geringen Mittel es doch immer wieder schaffen, dass man den Fahrbetrieb aufrecht halten kann.

Und wer geht hier bitte auf die Gleisbauer los?
Hier wird auf das Managment losgegangen und das wird von Dir meist verteidigt.

mfG
Luki

Ihr geht immer auf die WL los. Und die WL besteht erstens nicht nur aus der Führungsebene und zweitens können diese auch oft nur das umsetzen, was von noch weiter oben (Politik) entschieden wird.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: coolharry am 07. Dezember 2016, 08:56:39
Ob die tatsächliche Monatszahl wirklich so hoch ist, weiß ich auch nicht. Aber die Sache wird schon einen wahren Kern haben – und selbst, wenn dabei maßlose Übertreibung angesagt war, ist es immer noch schlimm genug, dass Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten überhaupt über Monate nicht durchgeführt werden können, obwohl sie am Plan stehen. Was dabei herauskommt, zeigt uns die tägliche Störungsstatistik: Bei der Straßenbahn gab es heuer schon über 3.000 schadhafte Züge! Bei insgesamt knapp über 500 Triebwägen eine stattliche Zahl ...

Übrigens, als (ja, hinkender, aber trotzdem) Vergleich: Die Westbahn hat sieben Züge, und davon sind sieben im täglichen Umlaufplan... Die notwendigen Untersuchungen laufen voraus, die HU wird in Module zerlegt ebenfalls des Nächtens vorauseilend so abgearbeitet, dass sie zum vorgeschriebenen Termin fertig ist. Bei spontanem Ausfall eines Zuges (Unfall oder ähnlich) kann man durch Kürzungen der Wendezeiten den Umlauf soweit straffen, dass es sich grad ausgeht, trotzdem das volle Programm zu fahren. Was mag da billiger sein - Untersuchungen aufschieben, und ein Drittel der Flotte am Abstellgleis, oder so ordentlich arbeiten, dass die Ausfallquote nahe null ist? Die modernen Tramwaybetriebe, die ich kenne, haben maximal 10% Reserve.

Bei der Westbahn ist es halt wie bei Fluglinien: Nur ein fahrendes Fahrzeug bringt Geld. Stehen kostet. Wobei der der jonglier Akt bei wenigen Fahrzeugen sicher leichter ist als bei 100+. Weiters kaufen die Westbahn weitere Züge um den Druck raus zu nehmen.
Bei den WL ist es nciht wichtig. Da zählen bestenfalls Kurse und die werden eh gefahren. Nur dann halt mit Hochflur.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Wiener Schwelle am 07. Dezember 2016, 11:23:30
An eurer Stelle würde ich den Hut vor den Gleisbauern ziehen, dass sie mit den geringen Mittel es doch immer wieder schaffen, dass man den Fahrbetrieb aufrecht halten kann.

Und wer geht hier bitte auf die Gleisbauer los?
Hier wird auf das Managment losgegangen und das wird von Dir meist verteidigt.

mfG
Luki

Ihr geht immer auf die WL los. Und die WL besteht erstens nicht nur aus der Führungsebene und zweitens können diese auch oft nur das umsetzen, was von noch weiter oben (Politik) entschieden wird.
Wir gehen nicht generell auf die WL los, sondern meistens nur auf das von dir immer verteidigte Management.
Und die meisten im Management sind politische Günstlinge. DI Winter z.B von Mag. Brauner, Bezirk Margareten und Handball. Sie sollten einmal über die WL und nicht über anderes reden.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Tatra83 am 07. Dezember 2016, 12:58:28
Ihr geht immer auf die WL los. Und die WL besteht erstens nicht nur aus der Führungsebene und zweitens können diese auch oft nur das umsetzen, was von noch weiter oben (Politik) entschieden wird.

Ach, auf einmal seid ihr nicht mehr das starke privatwirtschaftlich geführte Über-drüber-Verkehrsunternehmen mit einem unfassbaren Erfahrungsschatz in eh allem?

Dann beantworte folgende einfache Fragen:
- Wer ist bei den WL für die interne Verteilung der Zuwendungen aus dem Verkehrsvertrag, der Fahrgeldeinnahmen und der sonstigen Zuwendungen der Stadt Wien verantwortlich? Ein Fahrer?
- Wer ist für die Festlegung der Personalkennziffern der einzelnen Abteilungen bei den WL verantwortlich? Ein Werkstattler?
- Wer handelt mit der Arbeitgeber-Gewerkschaft den KV aus? Ein Stawerl?
- Wer vertritt die Wiener Linien GmbH respektive Wiener Linien GmbH & Co KG in den entsprechenden Gremien bei den Wiener Stadtwerken? Ein Gleisbauer?

Nenne mir außerdem Abteilungen, wo der AL nicht nach oben buckelt und nach unten tritt und zudem unangenehme Entscheidungen nicht aussitzt, sondern sie trifft und dazu steht.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 07. Dezember 2016, 14:18:03
Ihr geht immer auf die WL los. Und die WL besteht erstens nicht nur aus der Führungsebene und zweitens können diese auch oft nur das umsetzen, was von noch weiter oben (Politik) entschieden wird.

Ach, auf einmal seid ihr nicht mehr das starke privatwirtschaftlich geführte Über-drüber-Verkehrsunternehmen mit einem unfassbaren Erfahrungsschatz in eh allem?

Dann beantworte folgende einfache Fragen:
- Wer ist bei den WL für die interne Verteilung der Zuwendungen aus dem Verkehrsvertrag, der Fahrgeldeinnahmen und der sonstigen Zuwendungen der Stadt Wien verantwortlich? Ein Fahrer?
- Wer ist für die Festlegung der Personalkennziffern der einzelnen Abteilungen bei den WL verantwortlich? Ein Werkstattler?
- Wer handelt mit der Arbeitgeber-Gewerkschaft den KV aus? Ein Stawerl?
- Wer vertritt die Wiener Linien GmbH respektive Wiener Linien GmbH & Co KG in den entsprechenden Gremien bei den Wiener Stadtwerken? Ein Gleisbauer?

Nenne mir außerdem Abteilungen, wo der AL nicht nach oben buckelt und nach unten tritt und zudem unangenehme Entscheidungen nicht aussitzt, sondern sie trifft und dazu steht.

Das sind Fragen, die ich nicht beantworten kann.

Und das bei den WL vieles verkehrt läuft, ist mir klar. Nur viele User hier warten nur, das etwas nicht der Vorschrift entspricht und holen dann zum Rundumschlag aus. Und das ist etwas, was ich hier bekrittel. Und mehr habe ich zu diesem Thema nicht zu sagen.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: 4463 am 08. Dezember 2016, 00:19:42
Bei der Westbahn ist es halt wie bei Fluglinien: Nur ein fahrendes Fahrzeug bringt Geld. Stehen kostet. Wobei der der jonglier Akt bei wenigen Fahrzeugen sicher leichter ist als bei 100+. Weiters kaufen die Westbahn weitere Züge um den Druck raus zu nehmen.
Ich vermute hingegen, dass es mit 100+ Fahrzeugen wesentlich leichter ist, zu jonglieren. Die statistische Verteilung der Ausfälle wird einfach "planbarer" und hat dadurch weniger Auswirkungen auf den Planbetrieb.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 08. Dezember 2016, 08:11:28
Bei der Westbahn ist es halt wie bei Fluglinien: Nur ein fahrendes Fahrzeug bringt Geld. Stehen kostet. Wobei der der jonglier Akt bei wenigen Fahrzeugen sicher leichter ist als bei 100+. Weiters kaufen die Westbahn weitere Züge um den Druck raus zu nehmen.
Ich vermute hingegen, dass es mit 100+ Fahrzeugen wesentlich leichter ist, zu jonglieren. Die statistische Verteilung der Ausfälle wird einfach "planbarer" und hat dadurch weniger Auswirkungen auf den Planbetrieb.
Das hast du aber nur, wenn die Fahrzeuge zentral abgestellt sind. Nicht aber so wie in Wien,  wo die Fahrzeuge über das Stadtgebiet verteilt sind.  Denn was bringt mir die Tatsache, dass von 100 Fahrzeuge 3 nicht betriebsbereit sind. Solange dies Verteilt im ganzen Netz ist, ist das kein Problem. Alle 3 auf einer Dienststelle sehr wohl.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: haidi am 08. Dezember 2016, 08:36:32
Ich vermute hingegen, dass es mit 100+ Fahrzeugen wesentlich leichter ist, zu jonglieren. Die statistische Verteilung der Ausfälle wird einfach "planbarer" und hat dadurch weniger Auswirkungen auf den Planbetrieb.
Das hast du aber nur, wenn die Fahrzeuge zentral abgestellt sind. Nicht aber so wie in Wien,  wo die Fahrzeuge über das Stadtgebiet verteilt sind.  Denn was bringt mir die Tatsache, dass von 100 Fahrzeuge 3 nicht betriebsbereit sind. Solange dies Verteilt im ganzen Netz ist, ist das kein Problem. Alle 3 auf einer Dienststelle sehr wohl.
Wenn die Verfügbarkeit hoch ist dann ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu drei Ausfällen auf einer Dienststelle kommt, gering. Und selbst wenn es ab und zu zu so einer Situation kommt ist das kein Grund, die 90%ige Verfügbarkeit abzulehnen "weil man diese nicht zu 100% erreichen kann".
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Tatra83 am 08. Dezember 2016, 10:42:58
Ach, auf einmal seid ihr nicht mehr das starke privatwirtschaftlich geführte Über-drüber-Verkehrsunternehmen mit einem unfassbaren Erfahrungsschatz in eh allem?

Dann beantworte folgende einfache Fragen:
- Wer ist bei den WL für die interne Verteilung der Zuwendungen aus dem Verkehrsvertrag, der Fahrgeldeinnahmen und der sonstigen Zuwendungen der Stadt Wien verantwortlich? Ein Fahrer?
- Wer ist für die Festlegung der Personalkennziffern der einzelnen Abteilungen bei den WL verantwortlich? Ein Werkstattler?
- Wer handelt mit der Arbeitgeber-Gewerkschaft den KV aus? Ein Stawerl?
- Wer vertritt die Wiener Linien GmbH respektive Wiener Linien GmbH & Co KG in den entsprechenden Gremien bei den Wiener Stadtwerken? Ein Gleisbauer?

Nenne mir außerdem Abteilungen, wo der AL nicht nach oben buckelt und nach unten tritt und zudem unangenehme Entscheidungen nicht aussitzt, sondern sie trifft und dazu steht.

Das sind Fragen, die ich nicht beantworten kann.

Und das bei den WL vieles verkehrt läuft, ist mir klar. Nur viele User hier warten nur, das etwas nicht der Vorschrift entspricht und holen dann zum Rundumschlag aus. Und das ist etwas, was ich hier bekrittel. Und mehr habe ich zu diesem Thema nicht zu sagen.

Ich habe auch von dir keine Antwort erwartet, allerdings sehe ich darin des Pudels Kern für viele Diskussionpunkte hier im Forum (und sicherlich auch bei euch in der Firma!).
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: Klingelfee am 08. Dezember 2016, 10:46:38
Ich vermute hingegen, dass es mit 100+ Fahrzeugen wesentlich leichter ist, zu jonglieren. Die statistische Verteilung der Ausfälle wird einfach "planbarer" und hat dadurch weniger Auswirkungen auf den Planbetrieb.
Das hast du aber nur, wenn die Fahrzeuge zentral abgestellt sind. Nicht aber so wie in Wien,  wo die Fahrzeuge über das Stadtgebiet verteilt sind.  Denn was bringt mir die Tatsache, dass von 100 Fahrzeuge 3 nicht betriebsbereit sind. Solange dies Verteilt im ganzen Netz ist, ist das kein Problem. Alle 3 auf einer Dienststelle sehr wohl.
Wenn die Verfügbarkeit hoch ist dann ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu drei Ausfällen auf einer Dienststelle kommt, gering. Und selbst wenn es ab und zu zu so einer Situation kommt ist das kein Grund, die 90%ige Verfügbarkeit abzulehnen "weil man diese nicht zu 100% erreichen kann".

Ich lehne sie nicht ab. Ich habe nur ein Problem, das auch lösbar ist, aufgezeigt, welches entstehen kann, wenn die Fahrzeuge, wie bei den WL halt gemacht wird dezentral aufgestellt werden.
Titel: Re: 06.12.2016: Weichenschaden Westbahnhof (war: Störungen und Fahrtb. (Straßenbahn))
Beitrag von: haidi am 08. Dezember 2016, 13:08:53
Ich vermute hingegen, dass es mit 100+ Fahrzeugen wesentlich leichter ist, zu jonglieren. Die statistische Verteilung der Ausfälle wird einfach "planbarer" und hat dadurch weniger Auswirkungen auf den Planbetrieb.
Das hast du aber nur, wenn die Fahrzeuge zentral abgestellt sind. Nicht aber so wie in Wien,  wo die Fahrzeuge über das Stadtgebiet verteilt sind.  Denn was bringt mir die Tatsache, dass von 100 Fahrzeuge 3 nicht betriebsbereit sind. Solange dies Verteilt im ganzen Netz ist, ist das kein Problem. Alle 3 auf einer Dienststelle sehr wohl.
Wenn die Verfügbarkeit hoch ist dann ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu drei Ausfällen auf einer Dienststelle kommt, gering. Und selbst wenn es ab und zu zu so einer Situation kommt ist das kein Grund, die 90%ige Verfügbarkeit abzulehnen "weil man diese nicht zu 100% erreichen kann".

Ich lehne sie nicht ab. Ich habe nur ein Problem, das auch lösbar ist, aufgezeigt, welches entstehen kann, wenn die Fahrzeuge, wie bei den WL halt gemacht wird dezentral aufgestellt werden.
Es liest sich anders.
Zentrale Remise wäre eh nicht schlecht - Standort idealerweise 1. Bezirk :)