Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 841230 mal)

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hema

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #270 am: 17. August 2013, 19:24:34 »
. . . .  wie z.B. bei 70km/h im Ortsgebiet (wenn man Ortsgebiet jetzt als 50er-Zone auffasst).
Im Ortsgebiet gilt generell 50, wenn nichts anderes angegeben ist, entweder bei den Ortstafeln für das gesamte Gebiet (bzw. bis zur Aufhebung) oder selektiv auf einzelnen Verkehrsflächen. Das hat mit einer Zonenregelung nichts zu tun. Im Wiener Ortsgebiet gilt derzeit Tempo 50 gem. "Immissionsschutzgesetz Luft".


Zitat
Ich hab's zumindest für Kurzparkzonen auch explizit so in der Fahrschule gelernt.
Da verwechselst du was, eine Zone ist in sich geschlossen, es kann aber auch innerhalb einer Kurparkzone Ladezonen, Spez. Anrainerparkplätze sowie Halte- und Parkverbote geben. Ab dem Ende so eines Halteverbotes geht die Kurzparkzone wieder weiter bis zum Zeichen für das Ende dieser Zone. Auch in Ladezonen usw. innerhalb einer Kurzparkzone gilt die Parkscheinpflicht! Vielleicht meinst du auch jene Bereiche in den Pickerlbezirken, in denen spezielle Bedingungen für das Kurzparken gelten (Geschäftsstraßen usw.).
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

13er

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #271 am: 17. August 2013, 19:43:57 »
Laut Wien heute von soeben werden die Wiener Linien mit Vasi am Montag sprechen, den 13A aus der Fußgängerzone zu entfernen ...
Und wohin bitte?
Da gibt es eigentlich eh nur eine Möglichkeit: Die Neubaugasse rein und erste (Lindengasse) oder zweite (Mondscheingasse) rechts rein. Nur ob das realistisch ist? Da müsste nämlich wirklich deutlich umgebaut werden.

Was ich mir bei den Wiener Linien eher vorstellen kann: 13A Hauptbahnhof - Schadekgasse, 13B Alser Straße - Siebensterngasse 8)
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uk

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #272 am: 17. August 2013, 19:48:31 »
Da gibt es eigentlich eh nur eine Möglichkeit: Die Neubaugasse rein und erste (Lindengasse) oder zweite (Mondscheingasse) rechts rein. Nur ob das realistisch ist? Da müsste nämlich wirklich deutlich umgebaut werden.
Ich kann mir vor allem nicht vorstellen wie eine Busbegegnung in dem Stückerl Neubaugasse aussehen soll. Bei der Bushaltestelle Mariahilfer Straße sieht man gut, dass wenn der Bus dort fährt als Restbreite noch ziemlich genau die Breite vom Radweg gegen die Einbahn über bleibt, und da geht sich beim besten willen kein Bus aus. Und angesichts der Poller, Gerüste und Gastgärten lässt sich das auch nicht wirklich verbreitern ... ohne gross umzubauen.

Was ich mir bei den Wiener Linien eher vorstellen kann: 13A Hauptbahnhof - Schadekgasse, 13B Alser Straße - Siebensterngasse 8)

und einen 13C aus einem Elektrobus, der zwischen den beiden hin und her pendelt ... dann ist das mit der Begegnung auch kein Problem  >:D

13er

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #273 am: 17. August 2013, 19:57:58 »
Zitat
13A-Fahrer finden Busspur „okay“

Nach ersten Erfahrungen zeigen sich die Lenker des 13A mit der Busspur in der neuen Mariahilfer Straße grundsätzlich zufrieden. Der Betrieb des Linienbusses lief „relativ okay“. Trotzdem wünscht man sich Nachbesserungen, etwa bei den Ampeln.

Am Freitag startete die Probephase der neuen Mariahilfer Straße mit der Einrichtung der Fußgängerzone und der beiden Begegnungszonen mit vielen Irrungen und Wirrungen - mehr dazu in Verwirrungen in der Mariahilfer Straße. Im Vorfeld sorgten die Busfahrer des 13A, der auf einer neuen roten Busspur durch die Fußgängerzone fährt, mit Streikdrohungen für Aufregung. Letztendlich konnte man sich doch einigen - mehr dazu in Mariahilfer Straße: Sperre vor FUZO.

Voerst keine Konfliktsituationen

Nach den ersten Fahrten am Freitag waren die Buslenker positiv gestimmt. „Es scheint gut zu funktionieren“, versicherte ein Sprecher der Wiener Linien. Konfliktsituationen habe es vorerst nicht gegeben. Nachbessern will man im Kreuzungsbereich Kirchengasse und bei Ampelphasen.

Man habe am Freitag keine erwähnenswerten Verspätungen eingefahren, so der Sprecher. Wobei er auch darauf verwies, dass wegen des Fenstertags grundsätzlich wenige Leute auf der Einkaufsmeile unterwegs waren. Die Wiener Linien wollen sich die Sache jedenfalls in den nächsten Wochen weiter genau anschauen.

Probleme bei der Kreuzung Kirchengasse

Was erste Erfahrungen aber bereits zeigen würden: Dort, wo der 13A in die Kirchengasse einbiegt, müsse baulich noch etwas verändert werden, damit Radfahrer und Fußgänger dort etwas mehr Platz haben.

Nach der derzeitigen Lösung bleibt auf der Fahrbahn nur ein schmaler Streifen für Passanten und Biker. Für Verwirrung sorgt ein Radsymbol, das als „Empfehlung“ angebracht ist. Außerdem werde man die Ampelschaltungen für den Bus noch auf Optimierungspotenzial prüfen.

Warum der 13A nicht gleich eine andere Route fahren kann? Man habe ursprünglich auch Ausweichrouten angeboten, so der Wiener Linien-Sprecher. Kompromissfähig sei aber letztlich nur die jetzige gewesen.

Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2598492/
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #274 am: 17. August 2013, 20:00:01 »
Was erste Erfahrungen aber bereits zeigen würden: Dort, wo der 13A in die Kirchengasse einbiegt, müsse baulich noch etwas verändert werden, damit Radfahrer und Fußgänger dort etwas mehr Platz haben.

Ganz genau! den ganzen Ramsch wegräumen und die Ampel abschalten.  :bh:
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #275 am: 17. August 2013, 20:10:01 »
Das einzige Optimierungspotential, das die Ampel hat ist diese abzudrehen. Was soll der Scheiß eigentlich, eine Ampel in der Fuzo. Ich kann ja ohnehin überall ohne Ampel queren.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

uk

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #276 am: 17. August 2013, 20:13:08 »
Das einzige Optimierungspotential, das die Ampel hat ist diese abzudrehen. Was soll der Scheiß eigentlich, eine Ampel in der Fuzo. Ich kann ja ohnehin überall ohne Ampel queren.
Wobei genaugenommen keine der beiden Ampeln in einer FuZo oder Begegnungszone ist. Bei der Neubaugasse ist die FuZo unterbrochen und bei der Kirchengasse endet die FuZo auf der einen Seite der Kirchengasse und die Begegnungszone fängt erst nach der Kreuzung an.

Aber genau dort wärs gescheiter, die Begegnungszone über die Kreuzung und 20m in die Kirchengasse zu verlängern und ein Nachrangtaferl für die Autos die von unten kommen aufzustellen oder sowas ...

haidi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #277 am: 17. August 2013, 20:19:50 »
Komsch ist auch die 20km/h-Erlaubnis, da in Fußgängerzonen eigentlich Schrittgeschwindigkeit gilt! Ob diese Ausnahme durch die Bestimmjungen des § 45. gedeckt ist (Sicherheit!) sei dahingestellt.

Ich hab ja bis jetzt nie drauf geachtet, aber wie ist das eigentlich in Linz oder Graz kundgemacht? Dort fährt die Tram ja auch mit >5km/h durch die FuZo.

Für die Straßenbahn gilt:
Zitat
StVO § 76a  Fußgängerzonen

(6) ..... Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Schienenfahrzeuge ist nach den eisenbahnrechtlichen Vorschriften festzusetzen.

Meines Erachtens muss ich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von STraßenbahnen nicht mit Verkehrszeichen lt. StVO anzeigen, da diese nicht nach StVO festgesetzt wird.

Hannes
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uk

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #278 am: 17. August 2013, 20:25:21 »

Für die Straßenbahn gilt:
Zitat
StVO § 76a  Fußgängerzonen

(6) ..... Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Schienenfahrzeuge ist nach den eisenbahnrechtlichen Vorschriften festzusetzen.

Meines Erachtens muss ich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von STraßenbahnen nicht mit Verkehrszeichen lt. StVO anzeigen, da diese nicht nach StVO festgesetzt wird.
Hmmm, in Wien wird das aber recht häufig gemacht. Auf der Floridsdorfer Brücke und in der Erzherzog-Karl-Strasse kenn ich so "60 - gilt für Straßenbahn" Taferl. Die wären demnach eigentlich zumindest überflüssig.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #279 am: 17. August 2013, 20:26:32 »

Für die Straßenbahn gilt:
Zitat
StVO § 76a  Fußgängerzonen

(6) ..... Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Schienenfahrzeuge ist nach den eisenbahnrechtlichen Vorschriften festzusetzen.

Meines Erachtens muss ich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von STraßenbahnen nicht mit Verkehrszeichen lt. StVO anzeigen, da diese nicht nach StVO festgesetzt wird.
Hmmm, in Wien wird das aber recht häufig gemacht. Auf der Floridsdorfer Brücke und in der Erzherzog-Karl-Strasse kenn ich so "60 - gilt für Straßenbahn" Taferl. Die wären demnach eigentlich zumindest überflüssig.
Das sind ja auch keine Fußgängerzonen. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

uk

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #280 am: 17. August 2013, 20:30:30 »

Für die Straßenbahn gilt:
Zitat
StVO § 76a  Fußgängerzonen

(6) ..... Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Schienenfahrzeuge ist nach den eisenbahnrechtlichen Vorschriften festzusetzen.

Meines Erachtens muss ich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von STraßenbahnen nicht mit Verkehrszeichen lt. StVO anzeigen, da diese nicht nach StVO festgesetzt wird.
Hmmm, in Wien wird das aber recht häufig gemacht. Auf der Floridsdorfer Brücke und in der Erzherzog-Karl-Strasse kenn ich so "60 - gilt für Straßenbahn" Taferl. Die wären demnach eigentlich zumindest überflüssig.
Das sind ja auch keine Fußgängerzonen. ;)
Ups, erste Zeile übersehen... sorry.

Wobei ganz konsistent ist es trotzdem nicht. In einer FuZo muss es nach eisenbahnrechtlichen Vorschriften festgesetzt werden, auf einem eigenen Gleiskörper aber schon mit einem StVO Taferl ... naja irgendwer wird sich schon was dabei gedacht haben.

darkweasel

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #281 am: 17. August 2013, 20:31:44 »

Für die Straßenbahn gilt:
Zitat
StVO § 76a  Fußgängerzonen

(6) ..... Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Schienenfahrzeuge ist nach den eisenbahnrechtlichen Vorschriften festzusetzen.

Meines Erachtens muss ich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von STraßenbahnen nicht mit Verkehrszeichen lt. StVO anzeigen, da diese nicht nach StVO festgesetzt wird.
Hmmm, in Wien wird das aber recht häufig gemacht. Auf der Floridsdorfer Brücke und in der Erzherzog-Karl-Strasse kenn ich so "60 - gilt für Straßenbahn" Taferl. Die wären demnach eigentlich zumindest überflüssig.
Nach dem, was hier einmal erklärt wurde, dient das der Information der Autofahrer, dass die Straßenbahn da schneller als mit 50 daherkommen kann.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #282 am: 17. August 2013, 20:34:28 »
Nach dem, was hier einmal erklärt wurde, dient das der Information der Autofahrer, dass die Straßenbahn da schneller als mit 50 daherkommen kann.
Genauso ist es.

Klingelfee

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #283 am: 17. August 2013, 20:50:03 »

Für die Straßenbahn gilt:
Zitat
StVO § 76a  Fußgängerzonen

(6) ..... Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Schienenfahrzeuge ist nach den eisenbahnrechtlichen Vorschriften festzusetzen.

Meines Erachtens muss ich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von STraßenbahnen nicht mit Verkehrszeichen lt. StVO anzeigen, da diese nicht nach StVO festgesetzt wird.
Hmmm, in Wien wird das aber recht häufig gemacht. Auf der Floridsdorfer Brücke und in der Erzherzog-Karl-Strasse kenn ich so "60 - gilt für Straßenbahn" Taferl. Die wären demnach eigentlich zumindest überflüssig.
Nach dem, was hier einmal erklärt wurde, dient das der Information der Autofahrer, dass die Straßenbahn da schneller als mit 50 daherkommen kann.
Da die Straßenbahn sich aber auch an die STVO halten muss, sind diese Tafel erforderlich. Denn sie darf die Geschwindigkeit des MIV nur dann überschreiten, wenn dieses auch ausgeschildert ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hema

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #284 am: 17. August 2013, 21:41:06 »
Das ist nicht ganz richtig. Auf eigenen Bahnkörpern und selbständigen Gleiskörpern isr die erlaubte Höchstgeschwindigkeit eisenbahnrechtlich festgelegt. Liegen Gleise straßenbündig in der allgemeinen Fahrbahn gilt die laut StVO für den übrigen Verkehr erlaubte Höchsatgeschwindigkeit, soweit nicht die betrieblich erlaubte Geschwindigkeit drunter liegt.


StVO-Tafeln an eigenen Bahnkörpern und selbständigen Gleiskörpern sind nur "Verzierung" und dienen bestenfalls der Allgemeinheit zur Information. Steht auf einer Straße mit straßenbündigem Gleiskörper z.B. eine 30er-Tafel mit Zusatz "Ausgenommen Straßenbahn", darf die Straßenbahn nach derzeit (noch) geltender DV-Strab trotzdem nur 30 fahren. Ob dieser Blödsinn in den neuen Vorschriften auch wieder enthalten sein wird, entzieht sich meiner Kenntnis, ich fürchte aber schon! Fährt die Straßenbahn also auf Gleisen in der Fahrbahn des allgemeinen Verkehrs (ohne bauliche Trennung etc.), darf sie nie schneller fahren als es die Autos dort dürfen, auch wenn der Straßenerhalter anderes erlauben würde!  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!