Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: pTn am 24. Mai 2013, 17:27:48
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Ziemlich erschüttert hat mich zu sehen in welchem Zustand die Otto Wagner Station Gumpendorfer Straße ist. Wie im angefügten Bild sichtbar und auch in der Bilderserie unter http://public-transport.net/pics/main.php?g2_itemId=10769 (http://public-transport.net/pics/main.php?g2_itemId=10769) bröckelt der Verputz an etlichen Stellen kräftig ab und im Inneren gibt es viele dreckige Stellen. Das zu sehende weiß ist an und für sich o.k., nur warum man es nicht schafft ein dauerhaftere Fassade zu machen entzieht sich meinen Kenntnissen. Jedenfalls sehr traurig, dass eine doch recht frequentierte U-Bahnstation in einem derartigen Zustand ist.
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Ziemlich erschüttert hat mich zu sehen in welchem Zustand die Ottto Wagner Station gumpendorfer Straße ist. Wie im angefügten Bild sichtbar und auch in der Bilderserie unter http://public-transport.net/pics/main.php?g2_itemId=10769 (http://public-transport.net/pics/main.php?g2_itemId=10769) bröckelt der Verputz an etlichen Stellen kräftig ab und im Inneren gibt es viele dreckige Stellen. Das zu sehende weiß ist an und für sich o.k., nur warum man es nicht schaftt ein dauerhaftere Fassade zu machen entzeiht sich meinen Kenntnissen. Jedenfalls sehr trautig, dass eine doch recht frequentierte U-Bahnstation in enem derartigen Zustand ist.
Ja arg. :(
Wurde die Station nicht erst vor einigen Jahren (2005/06?) generalsaniert? ???
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Wurde die Station nicht erst vor einigen Jahren (2005/06?) generalsaniert? ???
2006/07, ja!
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Es ist leider bei allen U6 Stationen festzustellen, dass sie nach der Renovierung bussifein ausschauen. Historisch gesehen super. Dann schau sie nochmal nach einem Monat an. Die Menschen sind die größten Sch...... ! Leider. :fp:
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Wurde die Station nicht erst vor einigen Jahren (2005/06?) generalsaniert? ???
2006/07, ja!
Na braq! Das sind gerade mal 6 Jahre! :o
Das darf doch nicht sein, dass nach so kurzer Zeit der Verputz schon wieder runterbröckelt!
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Das darf doch nicht sein, dass nach so kurzer Zeit der Verputz schon wieder runterbröckelt!
Wer billig baut, baut teuer! ;)
Wenn man's so wie bei der HW angegangen wäre, dann hätte man die ganze Station abreißen müssen, also ich versteh nicht, was es da zu meckern gibt :D
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Wenn man's so wie bei der HW angegangen wäre, dann hätte man die ganze Station abreißen müssen, also ich versteh nicht, was es da zu meckern gibt :D
Stimmt nicht, man hätte nur den Boden komplett neu bauen müssen, da er zu wenig Tragkraft gehabt hätte. Desweiteren hätten sämtliche Einrichtungen nicht mehr an der Decke abgehangen werden dürfen (zu wenig Tragkraft), sondern mit Masten realisiert werden müssen. :-X
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Wenn man's so wie bei der HW angegangen wäre, dann hätte man die ganze Station abreißen müssen, also ich versteh nicht, was es da zu meckern gibt :D
Stimmt nicht, man hätte nur den Boden komplett neu bauen müssen, da er zu wenig Tragkraft gehabt hätte. Desweiteren hätten sämtliche Einrichtungen nicht mehr an der Decke abgehangen werden dürfen (zu wenig Tragkraft), sondern mit Masten realisiert werden müssen. :-X
Böser Tatra! >:D 8) Wir haben eben in Wien keine Erfahrungen mit dieser Bodenform!
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Wurde die Station nicht erst vor einigen Jahren (2005/06?) generalsaniert? ???
2006/07, ja!
Na braq! Das sind gerade mal 6 Jahre! :o
Das darf doch nicht sein, dass nach so kurzer Zeit der Verputz schon wieder runterbröckelt!
Meine Vermutung: du kannst verputzen was du willst, wenn es oben bei Regen und Schnee in die Mauer saftelt wird es nicht lange halten. Wasser ist so ziemlich der größte Feind jedes Bauwerks. Allerdings ist es ein Armutszeugnis, wenn so kurz nach der Generalsanierung schon wieder solche Probleme auftauchen.
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Meine Vermutung: du kannst verputzen was du willst, wenn es oben bei Regen und Schnee in die Mauer saftelt wird es nicht lange halten. Wasser ist so ziemlich der größte Feind jedes Bauwerks. Allerdings ist es ein Armutszeugnis, wenn so kurz nach der Generalsanierung schon wieder solche Probleme auftauchen.
Irgendwann hörte ich mal, dass diese Art des Verputzes aufgrund der Auflagen des Denkmalamtes zu wählen ist, wohlwissend, dass er teuer ist und nicht lange hält. Ob es stimmt weiß ich nicht, aber veilleicht wissen andere mehr.
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Meine Vermutung: du kannst verputzen was du willst, wenn es oben bei Regen und Schnee in die Mauer saftelt wird es nicht lange halten. Wasser ist so ziemlich der größte Feind jedes Bauwerks. Allerdings ist es ein Armutszeugnis, wenn so kurz nach der Generalsanierung schon wieder solche Probleme auftauchen.
Irgendwann hörte ich mal, dass diese Art des Verputzes aufgrund der Auflagen des Denkmalamtes zu wählen ist, wohlwissend, dass er teuer ist und nicht lange hält. Ob es stimmt weiß ich nicht, aber veilleicht wissen andere mehr.
Würd mich jetzt eher wundern, das ist soweit ich weiß Kalkputz und der ist an sich relativ robust. Viele Gründerzeitfassaden überleben ja durchaus ein normales Haus-Leben ohne jede Renovierung. Der Feind jedes Mauerwerks ist aber das Wasser, wenn das eindringen kann gibt es Frostabsprengungen usw. Das sehe ich zum Beispiel an einem von unseren Rauchfängen, der hat oben dachartige Schrägen, die nur verputzt sind, und dort löst sich der Verputz nach 5 Jahren schon wieder großflächig. Genauso kommt mir das bei den U6-Stationen auch vor, defekte Dachrinnen und Fallrohre sind zum Beispiel da eine beliebte Schadensursache.
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Genauso kommt mir das bei den U6-Stationen auch vor, defekte Dachrinnen und Fallrohre sind zum Beispiel da eine beliebte Schadensursache.
Wobei das die Schäden am Foto oben auch nicht erklärt. Am Bahnsteigende könnte vielleicht das professionell auf der Blechabdeckung befestigte Kabel schuld sein, aber bei der Stelle weiter oben ist nichts, was dort einen besonderen Wassereintritt erklären könnte.
Da geht meine Vermutung schon eher in Richtung "Billigstbieter != Bestbieter".
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Genauso kommt mir das bei den U6-Stationen auch vor, defekte Dachrinnen und Fallrohre sind zum Beispiel da eine beliebte Schadensursache.
Wobei das die Schäden am Foto oben auch nicht erklärt. Am Bahnsteigende könnte vielleicht das professionell auf der Blechabdeckung befestigte Kabel schuld sein, aber bei der Stelle weiter oben ist nichts, was dort einen besonderen Wassereintritt erklären könnte.
Da geht meine Vermutung schon eher in Richtung "Billigstbieter != Bestbieter".
Letzteres sicher auch, aber Wasser kann sich gerade in Ziegelmauerwerk recht kreative Wege suchen, z.B. über ein ganzes Stockwerk durch die Fugen rinnen und erst unten sichtbar werden (Wasserschaden im 1. Stock, Hochparterre ist fast völlig trocken, im Keller rinnt es aus der Wand), das könnte also an sich schon vom Dach kommen.
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Zwei Züge der Linie U6 treffen sich an der Station Gumpendorferstraße. Das Bild entstand im Februar 2006. Beide E6 wurden nach Krakau abgegeben.
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Bei meinem Wohnhaus wurden bei der Sanierung nur die bisher aufgetretenen Schäden "überputzt". Der Rest blieb alt und wurde gestrichen.
Jetzt löst sich an vielen Stellen dieser alte Putz.
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Zwei Züge der Linie U6 treffen sich an der Station Gumpendorferstraße. Das Bild entstand im Februar 2006. Beide E6 wurden nach Krakau abgegeben.
12 Jahre später sieht der Alltag auf der U6 trister aus - keine E6+c6 mehr, nur mehr Bombardier-Niederflurzüge im Form von T und T1.
LG t12700
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Und der 18G fährt auch nimmer... wo sind die guten alten Zeiten hin >:D
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Bei der Station Gumpendorfer Straße soll doch eine Renovierung der Aussenfassade vorgenommen werden. Ist diese Station weniger baufällig, als die anderen älteren U6-Stationen (Alser Straße, Josefstädter Straße, Währinger Straße, Nußdorferstraße), oder warum beschränkt man sich hier nur auf die Aussenfassade? Ist die bauliche SUbstant dort so viel besser erhalten geblieben, als in den anderen genannten Stationen?
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Naja die Gumpendorfer Straße wurde erst im Jahr 2006 generalsaniert, also so ganz ist es nicht. Und wenn ich mir ansehe, wie das Stiegenhaus aussieht, wird man es da nicht nur bei einer Aussensanierung belassen können.
LG t12700
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Und wenn ich mir ansehe, wie das Stiegenhaus aussieht, wird man es da nicht nur bei einer Aussensanierung belassen können.
LG t12700
Bei dem Klientel dort kein Wunder...
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Zwei Züge der Linie U6 treffen sich an der Station Gumpendorferstraße. Das Bild entstand im Februar 2006.
Interessant, ich hätte gedacht, dass die Aufstellung der neuen Fahrleitungsmaste erst später stattgefunden hätte. :o
Hat jemand noch die ungefähren Daten diesbezüglich? ???
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Zwei Züge der Linie U6 treffen sich an der Station Gumpendorferstraße. Das Bild entstand im Februar 2006.
Interessant, ich hätte gedacht, dass die Aufstellung der neuen Fahrleitungsmaste erst später stattgefunden hätte. :o
Hat jemand noch die ungefähren Daten diesbezüglich? ???
Kann es sein, daß dort seit der U6-Verlängerung nach Meidling bereits beue Masten standen?
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Kann es sein, daß dort seit der U6-Verlängerung nach Meidling bereits eue Masten standen?
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Kann es sein, daß dort seit der U6-Verlängerung nach Meidling bereits eue Masten standen?
OT, weil es mir bei dem Bild gerade auffällt: Ab wann fuhr die Stadtbahn rechts?
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Die Betriebsaufnahme der Linien G und GD im Rechtsverkehr erfolgte am 5. September 1988; dies nach völliger Erneuerung der Signalanlagen im Sommer 1988 während einer längeren Betriebssperre.
nord22
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Die Betriebsaufnahme der Linien G und GD im Rechtsverkehr erfolgte am 5. September 1988; dies nach völliger Erneuerung der Signalanlagen im Sommer 1988 während einer längeren Betriebssperre.
nord22
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Die Betriebsaufnahme der Linien G und GD im Rechtsverkehr erfolgte am 5. September 1988; dies nach völliger Erneuerung der Signalanlagen im Sommer 1988 während einer längeren Betriebssperre.
nord22
Als wäre es gestern, ist aber schon wieder 30 Jahre her......
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Danke schön! :up:
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Interessant, dass die E6 als "modernisierte Straßenbahngarnituren" bezeichnet werden. :D
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Ja, und die Niederhofstraße heißt im Artikel "Niederhofgasse". :fp:
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Ja, und die Niederhofstraße heißt im Artikel "Niederhofgasse". :fp:
Damals war sie eben noch unbedeutender ;D
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Dabei ist dort sogar einmal die Tramway gefahren! :o
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Dabei ist dort sogar einmal die Tramway gefahren! :o
Deshalb ja Gasse. Straße erst durch die St. U-Bahn. :P
Ich finde es übrigens interessant, wie viele Leute in Wien anscheinend keine Probleme haben, sich Straßennamen zu merken, aber dann nicht wissen, ob es dem Namen nach eine Straße oder Gasse ist. :o
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Ich finde es übrigens interessant, wie viele Leute in Wien anscheinend keine Probleme haben, sich Straßennamen zu merken, aber dann nicht wissen, ob es dem Namen nach eine Straße oder Gasse ist. :o
Weil es oft nicht logisch herleitbar ist. Eigentlich impliziert der Begriff eine Größendimension: Weg < Gasse < Straße. Aber was ist mit dem Rennweg, der Aspernbrückengasse oder der Alfred-Nobel-Straße?
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Ich finde es übrigens interessant, wie viele Leute in Wien anscheinend keine Probleme haben, sich Straßennamen zu merken, aber dann nicht wissen, ob es dem Namen nach eine Straße oder Gasse ist. :o
Weil es oft nicht logisch herleitbar ist. Eigentlich impliziert der Begriff eine Größendimension: Weg < Gasse < Straße. Aber was ist mit dem Rennweg, der Aspernbrückengasse oder der Alfred-Nobel-Straße?
Dennoch merke ich mir eher den Suffix als den eigentlichen Namen. Der Suffix ist ja quasi nur ein Bit, das 0 oder 1 ist (die Option „Weg“ lasse ich jetzt mal weg ;D - die ist zu selten), aber der eigentliche Name ist ja wesentlich schwieriger zu merken. Also bevor ich nicht weiß, ob etwas -Straße oder -Gasse heißt weiß ich eher den ganzen Namen nicht.
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Es ist immer wieder interessant, die geistigen Verrenkungen zu lesen, mit denen Verkehrsbetriebe und Politik versucht haben, die U6 den Fahrgästen als etwas von der Stadtbahn vollkommen Verschiedenes zu verkaufen, damit man später die 8er-Einstellung rechtfertigen kann ("U-Bahn-Flair" etc. :fp:).
Dass heutige Gassen nur mehr dem Namen nach solche sind, wird in dem einen oder anderen Fall auch mit der Verkehrszunahme der vergangenen Jahrzehnte zu tun haben. Die Hadikgasse war wohl zum Zeitpunkt der Benennung keine mehrspurige Quasi-Autobahn. Im Fall der Adalbert-Stifter-Straße könnte es sein, dass man deren Bezeichung tatsächlich den sich geänderten Gegebenheiten angepasst hat, zumindest hieß sie in Publikationen der 30er Jahre noch "Gasse".
Meinem Sprachgefühl nach befindet sich eine Gasse übrigens im mehr oder weniger geschlossenen Siedlungsgebiet, weshalb mich besonders die Namensgebung der größtenteils an Weingärten vorbeiführenden Wildgrubgasse irritiert.
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Es ist immer wieder interessant, die geistigen Verrenkungen zu lesen, mit denen Verkehrsbetriebe und Politik versucht haben, die U6 den Fahrgästen als etwas von der Stadtbahn vollkommen Verschiedenes zu verkaufen, damit man später die 8er-Einstellung rechtfertigen kann ("U-Bahn-Flair" etc. :fp:).
Dementsprechend gab es nach der "richtigen" U6-Eröffnung ja auch viele lange Gesichter - "Ich hob dacht, des wird a U-Bahn", hab ich damals oft gehört. Deswegen blieb das ja im Sprachgebrauch auch lang die "Stadtbahn".
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Dass heutige Gassen nur mehr dem Namen nach solche sind, wird in dem einen oder anderen Fall auch mit der Verkehrszunahme der vergangenen Jahrzehnte zu tun haben. Die Hadikgasse war wohl zum Zeitpunkt der Benennung keine mehrspurige Quasi-Autobahn. Im Fall der Adalbert-Stifter-Straße könnte es sein, dass man deren Bezeichung tatsächlich den sich geänderten Gegebenheiten angepasst hat, zumindest hieß sie in Publikationen der 30er Jahre noch "Gasse".
Die im 13. und 23. Bezirk gelegenen Teile der Rosenhügelstraße hießen auch früher Rosenhügelgasse.
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Die Hadikgasse war wohl zum Zeitpunkt der Benennung keine mehrspurige Quasi-Autobahn.
Die Hauptausfallsstraße war die Penzinger Straße, der Bereich der Hadikgasse, falls sie damals schon existierte, lag damals im Überschwemmungsgebiet des Wienflusses.
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Es ist immer wieder interessant, die geistigen Verrenkungen zu lesen, mit denen Verkehrsbetriebe und Politik versucht haben, die U6 den Fahrgästen als etwas von der Stadtbahn vollkommen Verschiedenes zu verkaufen, damit man später die 8er-Einstellung rechtfertigen kann ("U-Bahn-Flair" etc. :fp:).
Dementsprechend gab es nach der "richtigen" U6-Eröffnung ja auch viele lange Gesichter - "Ich hob dacht, des wird a U-Bahn", hab ich damals oft gehört. Deswegen blieb das ja im Sprachgebrauch auch lang die "Stadtbahn".
Hätte man halt die 4 Jahre noch auf die T gewartet…
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Es ist immer wieder interessant, die geistigen Verrenkungen zu lesen, mit denen Verkehrsbetriebe und Politik versucht haben, die U6 den Fahrgästen als etwas von der Stadtbahn vollkommen Verschiedenes zu verkaufen, damit man später die 8er-Einstellung rechtfertigen kann ("U-Bahn-Flair" etc. :fp:).
Dementsprechend gab es nach der "richtigen" U6-Eröffnung ja auch viele lange Gesichter - "Ich hob dacht, des wird a U-Bahn", hab ich damals oft gehört. Deswegen blieb das ja im Sprachgebrauch auch lang die "Stadtbahn".
Hätte man halt die 4 Jahre noch auf die T gewartet…
Hätte das was geändert? Meiner Erfahrung nach wird die U6 bis heute nicht als vollwertige U-Bahn wahrgenommen.
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Hätte das was geändert? Meiner Erfahrung nach wird die U6 bis heute nicht als vollwertige U-Bahn wahrgenommen.
Eben. Deshalb für mich immer noch nur Stadtbahn...
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Hätte das was geändert? Meiner Erfahrung nach wird die U6 bis heute nicht als vollwertige U-Bahn wahrgenommen.
Eben. Deshalb für mich immer noch nur Stadtbahn...
Eine Zuglänge von 120 Metern und ohne einen einzigen straßenbahnähnlichen Abschnitt (im Sinne einer Trassenführung auf Niveau und mit niveaugleichen Querungen mit Fußgängern, Radfahrern, Kfz usw.) und ohne eine einzige Station im Niveau (mit etwas Fantasie meinetwegen die Thaliastraße mit ihren östlichen Zugängen) ... das ist doch *eher* ungewöhnlich für eine moderne Stadtbahn nach westeuropäischen Vorstellungen!
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Hätte das was geändert? Meiner Erfahrung nach wird die U6 bis heute nicht als vollwertige U-Bahn wahrgenommen.
Nachdem kein Unterschied zum Betriebsmodus anderer U-Bahn-Linien besteht kann das höchstens eine seltene Mindermeinung sein.
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Es gibt keine einheitliche Definition von "Stadtbahn" im deutschsprachigen Raum.
Die "Berliner Stadtbahn" ist eine viergleisige Strecke, auf der Fern- und Regionalverkehr mit üblichen Zügen und die S-Bahn in einem geschlossenen, U-Bahn-ähnlichen System, aber rechtlich als Vollbahn verkehrt.
Die "Stadtbahn Karlsruhe" ist eine kombinierte Straßen- und Vollbahn (innerstädtisch Straßenbahn, außerhalb auf Vollbahngleisen).
Die "Stadtbahn Stuttgart" ist eine Straßenbahn mit einem geringen Ustrab-Anteil, aber Hochbahnsteigen.
Die "Stadtbahn Rhein-Ruhr" ist eine Straßenbahn mit Ustrab- und Überland-Abschnitten.
Die "Stadtbahn Erfurt" ist eine ganz normale Straßenbahn.
Und die "Wiener Stadtbahn" war ursprünglich eine Vollbahn, wurde dann mit straßenbahnähnlichen Fahrzeugen kombiniert mit der Straßenbahn (Linie 18G) und später getrennt vom Straßenbahnnetz betrieben.
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Außerhalb von der Eisenbahnfachwelt ist der Begriff Stadtbahn bei unter 40jährigen Wienern auf jeden Fall ungebräuchlich und bei unter 30jährigen nicht mehr existent.
Das, was ich mir unter einer typischen Stadtbahn vorstelle ist jedenfalls so etwas, wie die Stadtbahn in Köln. Hochbahn Hamburg wäre in meinen Augen eine reine U-Bahn, ebenso wie die Kleinprofillinien der Berliner U-Bahn und die S-Bahn in Berlin eine ganz gewöhnliche, idealtypische Schnellbahn.
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Nicht mehr existent ist falsch: Auch wenn die U6 nicht mehr Stadtbahn bezeichnet wird, ist durch den Begriff der Stadtbahnbögen das Wort durchaus auch in jüngeren Kreisen existent. Die meisten werden sich halt nichts dabei denken, wieso die so heißen…
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Dementsprechend gab es nach der "richtigen" U6-Eröffnung ja auch viele lange Gesichter - "Ich hob dacht, des wird a U-Bahn", hab ich damals oft gehört. Deswegen blieb das ja im Sprachgebrauch auch lang die "Stadtbahn".
Deswegen habe ich auch nach der Stdatbahn-Umbenennung und -Verlängerung nicht gesagt, ich fahre mit der U6, sondern mit dem U6. Ich bin ja auch weiland mit dem H2 gefahren und nicht mit der H2.
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Nicht mehr existent ist falsch: Auch wenn die U6 nicht mehr Stadtbahn bezeichnet wird, ist durch den Begriff der Stadtbahnbögen das Wort durchaus auch in jüngeren Kreisen existent. Die meisten werden sich halt nichts dabei denken, wieso die so heißen…
Der Begriff Stadtbahnbögen wird allerdings auch seltener. Oft ist stattdessen schlicht von den "Gürtelbögen" die Rede.
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Es ist immer wieder interessant, die geistigen Verrenkungen zu lesen, mit denen Verkehrsbetriebe und Politik versucht haben, die U6 den Fahrgästen als etwas von der Stadtbahn vollkommen Verschiedenes zu verkaufen, damit man später die 8er-Einstellung rechtfertigen kann ("U-Bahn-Flair" etc. :fp:).
Dementsprechend gab es nach der "richtigen" U6-Eröffnung ja auch viele lange Gesichter - "Ich hob dacht, des wird a U-Bahn", hab ich damals oft gehört. Deswegen blieb das ja im Sprachgebrauch auch lang die "Stadtbahn".
Ich hab wiederum in meiner kindlichen Verwirrtheit geglaubt, dass die U3 auch mit E6/c6 eröffnet wird. ;D
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Da der Bahnsteig Richtung Süden nun wiedereröffnet ist und dieser Teil innen renoviert wurde ein paar Bilder so strahlend weiß werden wir die Station nicht lange bewundern können.
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Hier klar erkennbar: draußen wurde noch nicht renoviert
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Da der Bahnsteig Richtung Süden nun wiedereröffnet ist und dieser Teil innen renoviert wurde ein paar Bilder so strahlend weiß werden wir die Station nicht lange bewundern können.
Obwohl ich dort jahrelang ausgestiegen bin, um in die Schule zu fahren (ist auch schon wieder ein paar Jahre her), SO schön habe ich die Station noch nie gesehen! ;)
LG t12700
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Ich hab wiederum in meiner kindlichen Verwirrtheit geglaubt, dass die U3 auch mit E6/c6 eröffnet wird. ;D
Interessant. Das gleiche Bild hatte ich auch in meinem Kopf : E6 + c6 im Tunnel zwischen Kardinal Nagl-Platz und Schlachthausgasse, dort hab ich nämlich damals gewohnt.
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...im Tunnel? Angenehm - kühl im Sommer, mild im Winter... ;D
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...im Tunnel? Angenehm - kühl im Sommer, mild im Winter... ;D
Aber seit der Einführung der Nacht-U-Bahn blöd zum Schlafen.
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Da der Bahnsteig Richtung Süden nun wiedereröffnet ist und dieser Teil innen renoviert wurde ein paar Bilder so strahlend weiß werden wir die Station nicht lange bewundern können.
(Dateianhang Link)
(Dateianhang Link)
(Dateianhang Link)
(Dateianhang Link)
(Dateianhang Link)
Hier klar erkennbar: draußen wurde noch nicht renoviert
(Dateianhang Link)
Mich wundert, dass man den Boden am Bahnsteig nicht jenem der anderen renovierten Stationen angeglichen hat. Vielleicht war dieser Boden ja noch in einem besseren Zustand als jener in den anderen Stationen … ?
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Mich wundert, dass man den Boden am Bahnsteig nicht jenem der anderen renovierten Stationen angeglichen hat. Vielleicht war dieser Boden ja noch in einem besseren Zustand als jener in den anderen Stationen … ?
Der Boden dort ist erst ein paar Jahre alt! Er wurde bei der letzten Renovierung komplett erneuert.
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Ist wirklich wunderschön geworden. Zu schade dass das Bundesdenkmalamt keine Glasscheiben erlaubt.. oder zumindest abwaschbare Farbe im Sockelbereich. Aber so schiarche Kabeltrassen wie in der Station Nußdorfer Straße sind erlaubt - warum eigentlich?
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Ist die hellgraue Farbe im Sockelbereich neu (also: war der Bereich früher auch schon hellgrau gestrichen)?
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Ist die hellgraue Farbe im Sockelbereich neu (also: war der Bereich früher auch schon hellgrau gestrichen)?
Der ist neu, vorher war einheitlich weiß gestrichen.
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Dementsprechend gab es nach der "richtigen" U6-Eröffnung ja auch viele lange Gesichter - "Ich hob dacht, des wird a U-Bahn", hab ich damals oft gehört. Deswegen blieb das ja im Sprachgebrauch auch lang die "Stadtbahn".
Deswegen habe ich auch nach der Stdatbahn-Umbenennung und -Verlängerung nicht gesagt, ich fahre mit der U6, sondern mit dem U6. Ich bin ja auch weiland mit dem H2 gefahren und nicht mit der H2.
Naja, das kommt aus unterschiedliche Richtungen: es heißt der H2 oder der O, weil man sich da eigentlich noch ein Wagen dazu denken muss. Das ist eine wienerische Formulierung, daher sind Straßenbahnlinien in Wien meist männlich. Hingegen heißt es die Stadtbahn oder die U-Bahn, daher sind solche Linien weiblich. "Ich fahre mit dem U6" habe ich noch nie gehört. Oder kennt jemand einen "U6-Wagen"?
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Hingegen heißt es die Stadtbahn oder die U-Bahn, daher sind solche Linien weiblich.
Hat man damals wirklich gesagt, man fährt mit der G oder der GD? Ich kenne nur mit dem G, auch wenn es die Gürtellinie ist.
"Ich fahre mit dem U6" habe ich noch nie gehört. Oder kennt jemand einen "U6-Wagen"?
Ebenfalls. Und die von 4498 geäußerte Verbindung zum H2 verstehe ich auch nicht? ???
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Hat man damals wirklich gesagt, man fährt mit der G oder der GD? Ich kenne nur mit dem G, auch wenn es die Gürtellinie ist.
Man sagte: "Ich fahre mit der Stadtbahn", in Einzelfällen "mit der Wiental-/Gürtellinie". Auf der Stadtbahn waren Linienbezeichnungen wie bei der Straßenbahn eher ungebräuchlich. Hat man sie aber verwendet, waren sie natürlich auch männlich, also "mit dem GD/DG" (bei diesen Linien wurden Linienbezeichner am ehesten verwendet, da sie sowohl die Wiental- als auch die Gürtelstrecke befuhren).
Interessant ist auch, dass das entlang des Donaukanals verlaufende Streckenstück im Sprachgebrauch als Teil der Wientalstrecke angesehen wurde. Es hieß also immer nur Wientallinie, nicht Donaukanallinie.
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Interessant ist auch, dass das entlang des Donaukanals verlaufende Streckenstück im Sprachgebrauch als Teil der Wientalstrecke angesehen wurde. Es hieß also immer nur Wientallinie, nicht Donaukanallinie.
Wahrscheinlich, weil es D nie als eigenes Liniensignal gab.
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Interessant ist auch, dass das entlang des Donaukanals verlaufende Streckenstück im Sprachgebrauch als Teil der Wientalstrecke angesehen wurde. Es hieß also immer nur Wientallinie, nicht Donaukanallinie.
Wahrscheinlich, weil es D nie als eigenes Liniensignal gab.
Nachdem es "W" als eigenständiges Signal die längste Zeit nicht gab, würde ich eher dazu tendieren, dass die unterschiedliche Länge von Wiental- und Donaukanallinie – erstere ist rund doppelt so lang – dafür ursächlich war.
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Nachdem es "W" als eigenständiges Signal die längste Zeit nicht gab, würde ich eher dazu tendieren, dass die unterschiedliche Länge von Wiental- und Donaukanallinie – erstere ist rund doppelt so lang – dafür ursächlich war.
Das glaube ich auch! Der Wientalast war einfach der längere und bedeutendere Streckenteil.
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Ebenfalls. Und die von 4498 geäußerte Verbindung zum H2 verstehe ich auch nicht? ???
Ich bezog mich rein auf die Gleichheit der Schreibweise "Großbuchstabe + Ziffer" und der de facto-Gleichheit des Wagenmaterials. Mehr nicht.
Es wurde auch genug schöngeredet, als die U6 eröffnet wurde und damit der 8er verschwand. Unter anderem habe ich gelesen, dass die Höchstgeschwindigkeit um 50% erhöht wurde. Gemeint war, dass die Stadtbahn 40 km/h fuhr und die U6 60 km/h. Da aber die Stadtbahn schon 60 km/h fuhr, musste ich natürlich ätzend fragen, ob die U6 jetzt mit 90 km/h (60 km/h + 50%) die schnellste U-Bahn Wiens ist.
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Wahrscheinlich, weil es D nie als eigenes Liniensignal gab.
Achso? ??? Dann habe ich mich ja umsonst aufgeregt, dass es den 3er von Nußdorf zum Hauptbahnhof noch immer nicht gibt. 8)