Da musst du aber auch den Kontext drumherum lesen. Es ist einfach, so was (angesichts des durchaus sehr negativen Artikels) zu sagen, wenn man eh weiß, dass alle dagegen sind und sich auf Jahr(zehnt)e nix tun wird
Bei kritischen Punkten müsste man aufstehen und Tacheles reden: Wenn uns die MA die Ampelphase nicht machen will, dann lass ich den Bogen trotzdem verlegen und geh dann zur Brauner oder zum Bürgermeister und reg mich dort auf. Da möcht ich sehen, wie lange die MA dann noch dagegen sein kann. Aber das hat selbstverständlich niemand getan, sondern im vorauseilenden Gehorsam gar nie so weit eskalieren lassen.
Das wäre doch eine sehr positive Nachwehe des U1-Ersatzverkehrs: Man hat einen Doppelgleisbogen für 1er-Umleitungen, die VRT, Sonderzüge usw.
Das kannst du vielleicht als Privatunternehmen machen, nicht jedoch als "verstädtliches Privatunternehmen". Ausserdem, von wo nimmst du das zusätzliche Geld für den 2. Gleisbogen her. Ich rede da von 300.000 - 400.000 Euro. Weiters gibt es ja dafür viele Bauverhandlungen, und wenn da das nicht bewilligt wird, gibt dann sicher jemanden, der dann die Bauarbeiten einstellen lasst, sobald die WL größer aufreissen, als bewilligt. Und geheim halten kannst du das im Vorfeld auch nicht, da diese Arbeiten ausgeschrieben werden müssen. Und wer sagt denn, dass nur die MA33 dagegen war, vielleicht war auch der 4. Bezirk oder die Bundesstraßenverwaltung dagegen.
Du siehst, da spricht einiges dagegen.
Das sind aber bitte nur allgemeine Überlegungen und nicht meine, ich wäre sehr wohl für den 2. Gleisbogen.
Und der letzte temporäre Grund, der gegen den Gleisbogen spricht. Ich weis jetzt gar nicht, wie es dort ausschaut, aber könnte man in der jetzigen Bauphase überhaupt am Gürtel vor der Prinz Eugen Straße eine Doppelhaltestelle einrichten???