Also bei beiden Projekten würde ich die Widerstandsgruppen nicht unterschätzen.
Mariahilfer Straße = u.A. die Kaufleute in der Mariahilfer Straße
Gürtel = u.A. die Radlobby
Warum sollten sich die Kaufleute beschweren, wenn sie eine Straßenbahnlinie direkt vor ihre Geschäfte bekommen, die Kunden abladen kann? Parkplätze gibt es eh keine mehr, das "Argument" fällt also weg.
Und warum sollte sich die Radlobby beschweren, wenn aus einer Autospur ein Radweg und dafür aus dem Radweg eine Straßenbahntrasse wird?
Weil die Laufleute nur den Umbau sehen
Und wenn man eine Fahrspur zum Radweg umbaut, dann hast du die ganzen Autofahrer auch noch gegen dich. Ich wünsche dir viel Spaß beim einbringen der Forderung.
Bitte einmal das Hirn einschalten. Nur mit der Forderung ist es nicht gemacht, wenn dann musst du mittlerweile ein genaues Konzept einreichen. Denn das habe ich auch schon Radfahrern erklärt - Es ist einfach zu sagen, man nimmt eine Fahrspur den Autofahrern weg. Aber mittlerweile hast du an manchen Stellen schon einen so hohen Radverkehr, dass du nicht eine Fahrspur als Ersatz nehmen kannst, sondern du bräuchtest eine zusätzliche Spur für dne Radverkehr.
Das bedeutet man bräuchte ein gesamtheitliches Konzept. U.a. nämlich, welche Spur nehme ich als Ersatz, die Innerste, die Äusserste, die in Richtung Norden, die in Richtung Süden. Es ist leider nicht so einfach, wie es sich der kleine Mann vorstellt.
Und an sonsten könnte man ja auch sagen, man nimmt eine Fahrspur und wandelt es zu einem Straßenbahngleis um. Wäre doch auch eine Idee?