Autor Thema: Neue Idee fürs Schottentor (war: Re: Netzerweiterungen der Wiener Straßenbahn)  (Gelesen 38345 mal)

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darkweasel

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Mir ist gerade eine mehr oder weniger sinnvolle Idee gekommen, um eine Linie von oben (44?) und eine von unten (42?) Richtung Süden durchzubinden (wobei man eine obere Linie auch Richtung Osten durchbinden könnte). Ganz ohne neue Gleise in irgendwelchen völlig anderen Straßenzügen.

Ich habe keine Ahnung, ob das überhaupt so funktionieren würde, aber ich poste es einfach einmal.

edit: Okay, ich merke gerade, das zusätzliche Gleis von der neuen "Schleife" in die Universitätsstraße braucht man eigentlich gar nicht, weil man eh in die 43er-Schleife ein Verbindungsgleis hat.

W_E_St

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Da sind aber ein bisserl heftig viel neue Weichen drin! Die Frage ist für mich, ob die Möglichkeit aus allen Richtungen über die 43er-Schleife zu kürzen und aus der Währingerstraße stadteinwärts in die Universitätsstraße stadtauswärts zu kommen wirklich notwendig ist. Damit hätten wir gepflegte 4 Weichen weniger. An Neubauten gäbe es dann: dein Gleis vom Innenring in die Währingerstraße und das von der Währingerstraße in den Außenring. Hätte natürlich den Nachteil, daß man keine der oberen Reinddlinien durchbinden kann, das gebe ich zu. Die Weiche aus der verlängerten Maria-Theresien-Straße in die Schleife könnte man aber auf jeden Fall ohne grobe Konsequenzen stanzen.
Außerdem hat man das Problem des Ausschwenkens in der Währingerstraße stadteinwärts, das müßte signalgedeckt erfolgen, sonst gibt es dauernd Flankenfahrten mit Autos, und die Kreuzung ist eh schon ein Sargnagel.

Irgendwie ist die ganze Situation dort verbaut...

Edit: meiner Meinung nach kann man sich 90% dieser Probleme mit einer 2-gleisigen Verbindungsstrecke vor der Votivkirche vom Hals schaffen, dann braucht man nur mehr ein Gleis vom Innenring in die 43er-Schleife um alle möglichen Relationen abzudecken.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

moszkva tér

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Eigentlich wäre das vernünftigste die Radikallösung: Das Reinl zuschütten und beide Schleifen oben.

hema

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Eigentlich wäre das vernünftigste die Radikallösung: Das Reinl zuschütten und beide Schleifen oben.
Man könnte ja eine City-Fahrradgarage draus machen! Das sollte doch ganz im Sinn der Grünen sein.   :lamp:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

moszkva tér

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Eigentlich wäre das vernünftigste die Radikallösung: Das Reinl zuschütten und beide Schleifen oben.
Man könnte ja eine City-Fahrradgarage draus machen! Das sollte doch ganz im Sinn der Grünen sein.   :lamp:
Wäre gar keine so blöde Idee. Neben der Uni würde das Angebot sicher nicht so schlecht angenommen werden.  ;)
(Ich weiß, deine Antwort war sarkastisch gemeint)

darkweasel

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Da sind aber ein bisserl heftig viel neue Weichen drin!
Ja, klar, es wäre aufwändig, aber im Vergleich zu 13ers Idee deutlich simpler und platzsparender.
Die Weiche aus der verlängerten Maria-Theresien-Straße in die Schleife könnte man aber auf jeden Fall ohne grobe Konsequenzen stanzen.
Ich will zumindest grundsätzlich für Sonderzüge und Umleitungen alle Relationen ermöglichen, und ohne diese Verbindung kommt man nicht aus der Währinger Straße auf den Innenring.

Außerdem erlaubt das allen Linien 37-44, im Störungsfall über den Ring zu wenden.

Zur Idee, die untere Schleife aufzulassen - was genau bringt das? Die derzeitige Situation erlaubt relativ kurze Umsteigewege zwischen 37-42 und der U2. Ich finde sie eigentlich nicht so schlecht.

haidi

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Wenn du vor der Votivkirche die linkeste Fahrspur und 2 m vom Park kassierst, kannst dort vorbeifahren und mit insgesamt 4 Weichen (2 Währinger Straße, 2 Universitätsstraße) einfädeln.
Blitzedit: Die Verbindung Innenring - Schleife muss man auch noch machen

Hannes
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

darkweasel

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Wenn du vor der Votivkirche die linkeste Fahrspur und 2 m vom Park kassierst, kannst dort vorbeifahren und mit insgesamt 4 Weichen (2 Währinger Straße, 2 Universitätsstraße) einfädeln.
Blitzedit: Die Verbindung Innenring - Schleife muss man auch noch machen

Hannes
Okay, wirst Recht haben, dass das simpler und billiger ist.

13er

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Ja, klar, es wäre aufwändig, aber im Vergleich zu 13ers Idee deutlich simpler und platzsparender.
Sicherlich, aber meine Idee geht ja gerade von den Voraussetzungen aus, dass man a) keine Linksweiche vom Innenring errichten möchte und dass für eine Kai-Linie der Platz in der Innenringhaltestelle zu eng ist.

Natürlich ist die Lösung Verbindungsgleis Unistraße - Währinger Straße und Linksweiche vom Ringinnengleis am einfachsten – aber das schien ja bis vor ein paar Tagen noch völlig ausgeschlossen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

haidi

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Sicherlich, aber meine Idee geht ja gerade von den Voraussetzungen aus, dass man a) keine Linksweiche vom Innenring errichten möchte und dass für eine Kai-Linie der Platz in der Innenringhaltestelle zu eng ist.

Wenn eine reguläre Linie links abbiegen soll, dann wäre es sinnvoll, über Mölkerbastei - Schottengasse links abbiegen. In der Schottengasse ist mehr als genug Platz, neben dem östlichen Gehsteig das Gleis zu führen und daneben eine Haltestelleninsel zu errichten. Man könnte dann den Ring während der Grünphase der Schottengasse ohne irgendwelche Störung des IV queren.

Hannes
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dungeonmaster

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Ola, sers leuts, mein erster Post und i hoff i werd net glei als komplett Wahnsinnig hingestellt.

Muss ja net grad die frischeste Diskussion sein zu der i mein ersten Senf abgeb.

Hoff es klappt auch mit dem Bild damit ihr folgende, kurze Gedanken zu dem Plan versteht.

Warum die Bastelei:

- War so ne Stelle im Wiener-Linien-Netz was nach 'Behirnung' schreit, deshalb damit mein Outcoming, nebenbei, ich bin in dem Eck aufgewachsen.
- Wollte mal ein wenig 'träumen' und an dieser Stelle auch etwas mit dem bestehendem Konzept brechen, etwa der Fahrtrichtung im Reindl oder der Wiese in dessen Mitte.

Zielsetzungen:

- Durchbindung einer der Linien 37,38,40,41,42 über Ring - evt. 38/71
- Möglichkeit einer Durchbindung 43,44 via Herrengasse Achse
Anmerkung: In der Herrengasse ist allenfalls eine oberirdische Trasse, evt. teilweise eingleisig denkbar, evt. eine Durchbindung der Badnerbahn?

Überlegungen meiner Skizze:

- Rampenbauwerke vis a vis Hauptuni/Cafe Landsknecht zur unteren Verkehrsebene für Strassenbahnen
  - vorwiegend einige Parkplätze wegnehmend, Frage der Platzierung->Steigung->Kreuzung Grillparzer als neuralgisch zu betrachten (ebenerdig denkbar sonst Konflikt mit Rathausgarage [Rampen])
- Baumverlust wäre wohl in Kauf zu nehmen, weiss nicht ob das mit dem Erscheinungsbild der Ringstrasse vereinbar wäre (ignoriert)
- eine weitere Verkehrsebene unter den neuen Stationen auch in Form eines Verbindungsganges zur U2 (diagonaler, kürzere Rolltreppen direkt von den U2-Bahnsteigen) wird notwendig, Querung der Strassenbahnschienen (Im Reindl) vermeiden?
- Verkehrsflussmässig gibt es jedenfalls ein problem bei über Ring durchgebundenen Linien stadteinwärts zum Aufgang uni (71er Studenten) bzw. aussteigende Fahrgäste die zu Fuss den ersten Bezirk erreichen wollen (von 37-42 stadtauswärts stadeinwärts [korrigiert/EDIT])
- grün strichliert ist eine wendeoption für nicht durchgebundene Linien von 37-42)
- rot punktiert sind Abbruchgleise des bestehenden reindls EDIT: nicht alles is punktiert ... ups
- Blau eingezeichnet sind mögliche Gleisanschlüsse für eine oberirdische (eingleisige) Innenstadtquerung, etwa der Badner Bahn oder der Linie 43/44
- nicht eingezeichnet sind alle Abtragungen der Innenwände, Änderungen in Laufrichtungen von Rolltreppen oder Aufgängen usf., war ja nur a Idee/Skizze, nur teilweise überlegt
- Hinsichtlich einer weiteren Verkehrsebene unter der bestehenden ist natürlich die Situation bezüglich Installationen, Kanälen usf. gänzlich unbekannt

Weitere Träumerein - Auch zur Schleife Votivkirche:

- Eine Verbindung von Währinger zur Alser (bzw. von Jonasreindl 37-42 auf 43-44er Schleife) via Rooseveltplatz
- Eine Verbindung von Alser zur Währinger via Garnison/Schwarzspanierstrasse - jeweils mit Ein-/Ausfahrt Stadtein/-auswärts (geht sich da der Bogen zum Jonasreindl von der Schwarzspanier aus[ohne Verschlingung])

aber das war nur das Ergebnis zweier gemütlicher Abende mit ein paar Bier und ein wenig Inspiration ... der 13er ist schon so auskonzipiert ;)

Enjoy

dungeonmaster

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Hier wird das alte Gleis des Reindls für die nicht durchgebundenen Linien genutzt

Zudem kann der Aufgang zur Uni nahezu unverändert beibehalten werden.

Ob die zweite Wendemöglichkeit notwendig ist (welche - nicht durchgebundene - Linie hält an diesem - sonst durchgebundenen - Gleis?) bleibt offen

Da alles nur vage is ist auch der innere Kreis nur strichliert, Bestandsgleise sind aber schwarz strichliert

Das Jonasreindl könnt man übrigens mit einem Glasdach überdachen, den Stil erhalten und ein paar Geschäfte in der Mitte platzieren bzw. umsiedeln.

Mit einer weiteren Verkehrsebene (für Fussgänger/unter Jonasreindl/zur U2) wär das ganze meiner Meinung nach Recht machbar...bastle jetz aber keine Rolltreppen und Grundrisse. Auch wenn ichs grad nicht lassen kann *ggg*

tram

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13er

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Eine Badner Bahn in der Herrengasse, das wär mal ein Foto! :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Revisor

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Eine Badner Bahn in der Herrengasse, das wär mal ein Foto! :D

Da wird aber noch früher der 13er gebaut.  8)