Naja, dazu mehrere Gedanken:
- Auch ein Organigramm ist ja Folge politischer Entscheidungen und veränderbar.
- Selbst wenn es Jahre dauert - damit irgendwas passiert, muss einmal begonnen werden. Die Dauer eines Vorhabens ist kein Grund für Nicht-Handeln, sonst könnte man den U-Bahn-Bau direkt einstellen.
- Ich habe auch jede Menge neu eingerichtete Haltestellen in Neubaugebieten im Kopf, die sich auf neu errichten Fußwegen befinden. Wieso genau ist es so schwer, gleich einen Wetterschutz mit zu errichten? Auch hier ist die Genehmigungsdauer kein Argument - die Neubaugebiete, die sie erschließen, sind nicht über Nacht wie Pilze aus dem Boden geschossen. Bei neuen Bim-Haltestellen geht es doch auch, wieso sollte es bei Bussen ein Ding der Unmöglichkeit sein, mit Betriebsaufnahme einen Wetterschutz anzubieten? Das Problem ist, dass man die ÖV-Erschließung bei Neubaugebieten selten oder allenfalls am Rande mitdenkt. In einer Welt, in dem man den ÖV tatsächlich ernstnimmt, würde man bei der Neuplanung von Baugebieten nicht nur die ÖV-Erschließung im Kopf haben (Haltestellenstandorte inkl. Zuwegung zu den Stationen), sondern selbstverständlich wissen, dass zu einer Bushaltestelle fast immer auch ein Wetterschutz gehört (einzelne Ausnahmen, z.B. die vorletzte Haltestelle 200 m vor der Endstation, mag es immer geben).