Die hier im Forum weit verbreitete Meinung zwischen ULF und E1 spiegelt in keinster Weise die Meinung der breiten Öffentlichkeit wieder.
Das stimmt, aus Fahrgastsicht sind die ULF vorzuziehen, obwohl die Raumaufteilung fürchterlich ist.
Ich find's immer wieder interessant, wie hier krampfhaft versucht wird, einen Gegensatz zwischen der p.t. Forengemeinde und dem gemeinen Fahrgast zu konstruieren, so als wär erstere quasi nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, um Inhalte fürs Forum zu liefern. Das grenzt fast schon an Schizophrenie.
Aus Fahrgastsicht, und Fahrgäste sind wir alle, hat der ULF gegenüber dem E
1 genau einen Vorteil: den ebenerdigen Einstieg. Bei den neueren ULFen kommt noch die Klimatisierung hinzu. Da weder alle Fahrgäste in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, noch das ganze Jahr Hochsommer ist, werden diese eineinhalb Vorteile nur für eine Minderheit der Fahrgäste bzw. in vielleicht zwei Monaten eines Jahres schlagend.
Wenngleich der gemeine Fahrgast - um zu den vielen Nachteilen des ULFs zu kommen - von den erwähnten "Hintergrundgschichtln" nichts mitbekommt und die ungünstige Innenraumaufteilung bestenfalls unbewusst registriert*, wird er doch das Quietschen und Rumpeln nicht überhören und das vielfach heruntergekommene Innere der Fahrzeuge nicht übersehen. Bei den E
1 gibt es das nach 40 Betriebsjahren nicht, obwohl in diese Fahrzeuge praktisch nichts mehr investiert wird.
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*) Daran vermag auch nachträgliches Herumpfuschen nichts zu ändern, wie mir erst kürzlich in einem B
1 mit leergeräumtem Heck wieder aufgefallen ist. Da muss man halt mehr machen, als nur Sitze demontieren. Nun stehen die Leute erst recht wieder im Portal herum, weil man sich im leeren Modul lediglich an den - für stehende Fahrgäste jetzt zu tief hängenden - Halteschlaufen festhalten kann.