Autor Thema: U-Bahn Türpläne  (Gelesen 30004 mal)

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Herr Rossi

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #30 am: 25. Mai 2020, 18:59:01 »
Das habe ich befürchtet...

Die S7 bis Flughafen einzubauen wird eine Weile dauern. Bestimmt ist der Plan dann völlig unleserlich (eigentlich ist er das jetzt schon).

Trotzdem wird niemand erwürgt, bin ja selber schuld.

abc

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #31 am: 25. Mai 2020, 19:39:54 »
Hoffentlich gibt es diese Netzpläne in unbrauchbarem Format nicht mehr lange und man stellt endlich auf Linien-Perlschnüre mit Umsteigeverbindungen über den Türen um - wie es jetzt schon bei der Straßenbahn ist.

Und wer soll (vor allem: wann?) die 36 Stück pro Zug austauschen, wenn ein Zug die Linie wechselt? Anders als bei einem Oberflächenverkehrsmittel ist es bei der U-Bahn weniger wichtig, zu wissen, wo man sich gerade befindet, weil man unabhängig von der eigentlichen Stadtstruktur unterwegs ist.

Da gab es schon in den 90er Jahren Lösungen für - in der Berliner Straßenbahn z.B. Rollbänder mit allen Linien und möglichen Linienverläufen. Hinter dem Band markierten rote Lämpchen nächste Haltestelle und Fahrtrichtung. Leider waren sie in der Unterhaltung relativ aufwändig: konnten umbenannte Haltestellen noch überklebt werden, mussten bei jeden kleinen Linienänderung die ganzen Bänder ausgetauscht werden (weshalb sie mit Einführung der Metrolinien auch abgeschafft und die Kästen ausgebaut wurden). Bei der U-Bahn mit ihren relativ konstanten Linien sähe das ganz anders aus, dafür wären sie besser geeignet.

Aber gut, das ist eine Technik des 20. Jahrhunderts. Inzwischen gibt es Bildschirme. In den neueren Straßenbahnen von Warschau wird diese Technik seit bald zehn Jahren angewendet. Selbst in Berlin gibt es das inzwischen in der U-Bahn-Baureihe IK (auch wenn man es dort gnadenlos mit der Anzahl der Bildschirme übertreibt) - und das will was heißen! :)

Deswegen ist bei der U-Bahn ein schematischer Netzplan kein Informationsverlust, während das beim Oberflächenverkehr genau umgekehrt ist.

Wieso nicht beides, wie in so ziemlich allen U-Bahn-Systemen Europas und in vielen Straßenbahnsystemen ebenfalls üblich?

Herr Rossi

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #32 am: 25. Mai 2020, 20:37:56 »
Aktualisierter U-Bahn-Türplan fürs Jahr 2040!

Also S7 bis Flughafen, dafür entfällt U1 nach Rothneusiedl (weil auch 2050 noch unwahrscheinlich, aber wer weiß).
Nachdem die S7 nach Wolfsthal weiterfährt (aber nicht im 15-Minuten-Intervall), geht auch die blaue Linie nach dem Flughafen ein Stück weiter.

Fragen: Ist beim Rennweg ein blaues S-Bahn-Symbol notwendig?
Und wie schauts mit dem S-Bahn-Symbol bei der Erzherzog-Karl-Straße aus (S-Bahn-Verbindung mit Leopoldau)?

MfG Herr Rossi

Herr Rossi

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #33 am: 25. Mai 2020, 20:52:28 »
...ahja, dann müsste man die weiterführende Schnellbahn nach Wiener Neustadt ja auch grafisch andeuten!


Hauptbahnhof

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #34 am: 25. Mai 2020, 20:54:40 »
Müsste die S7 dann nicht auch zumindest bis Floridsdorf durchgezogen werden?
Und wenn in Mödling die S-Bahn in Richtung Wr. Neustadt angedeutet ist, warum dann nicht auch zB die S3/S4 ab Floridsdorf Richtung Korneuburg sowie in Leopoldau die S1, S2 und S7? Ich halte es für nicht mehr sinnvoll, den Netzplan derart zuzufrachten - meine persönliche Meinung dazu. Die Übersichtlichkeit ist nicht mehr gegeben.

38ger

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #35 am: 25. Mai 2020, 21:25:26 »
S-Bahn is schwierig...denkbar, dass man alles einzeichnet was tagsüber zumindest alle 10 Minuten fährt, dann würde die S7 rausfallen, was Sinn mach, da S40 und S50 ja auch alle 15 Minuten fahren. Ein 7,5'-Takt zwischen Leopoldau und Mödling wäre ja durchaus auch realistisch, wenn man 15'-Takte aus Wolkersdorf und Gänserndorf überlappt - und auf der S45 ist er langfristig ja auch angedacht, btw. fehlt dort die angedachte Station Baumgarten.

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #36 am: 25. Mai 2020, 21:46:38 »
Ich persönlich würde die Stationen Schwarzenbergplatz, Werndlgasse und Kummergasse rausschmeißen, alle wegen eines zu kurzen Stationsabstandes. Karlsplatz <> Schwarzenbergplatz ist ja mit dem Oberflächenverkehr optimal erschlossen und die U-Bahn bringt gerade mit den Zugangswegen dort keinen Zeitvorteil, außerdem ist der Stationsabstand sehr kurz. Karlsplatz <> Rennweg wäre mit ca. 1,5 km zwar ein relativ langer Stationsabstand, dafür käme die U-Bahn ihrer Aufgabe des schnellen innerstädtischen "Fernverkehrs" gut nach. Schwarzenbergplatz <> Rennweg wäre mit U-Bahn und Straßenbahn, von Oberfläche zu Oberfläche gerechnet, wahrscheinlich gleich lang bzw. mit der Straßenbahn nur unwesentlich länger. Vor allem unter Inbetrachtnahme der äußerst kurzen Stationsabstände entlang der Zweierlinie auf derselben Strecke ließe sich ein 1,5-km-Abstand zur Beschleunigung gut rechtfertigen.

Jetzt kann man das Spielchen natürlich noch weiter treiben und die zweite Stammstrecke (falls sie jemals und in welcher Form sie kommt) einzeichnen (Viel Spaß dabei! :))). Der Punkt ist, wenn man sie vom Rennweg über Karlsplatz, Herrengasse und Schottentor zum Franz-Josefs-Bahnhof führt, würde der Abschnitt Rennweg <> Karlsplatz ihr gehören, nicht der U-Bahn. Das, nämlich ob U-Bahn oder S-Bahn, müsste man überlegen, wenn man zwischen Rennweg und Karlsplatz baut. Beides wär nicht sinnvoll. Die zweite Stammstrecke gehört aber vermutlich nochmal deutlich nach 2040.

Aber ich schweife ab ...

Herr Rossi

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #37 am: 26. Mai 2020, 21:35:50 »
Mike60 hat recht. Es ist ein U-Bahn-Plan!

Daher: back to the roots!

(eventuell mit einer kleinen grafischen Spielerei.)

MfG Herr Rossi

95B

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #38 am: 26. Mai 2020, 21:45:04 »
Statt der türkisen Linien würde ich die quadratischen Symbole der jeweiligen U-Bahn-Linien setzen (wie auch bei Schnellbahn und WLB). So war es auch auf den alten Linienschildern, den unmittelbaren Vorgängern der Netzpläne über den Türen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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T-Dog18

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #39 am: 11. Juni 2020, 16:38:27 »
Ich hab mich auch einmal daran versucht.

Für mich definieren sich Begriffe wie U-Bahn aus Sicht eines Fahrgastes, nicht der Betreiber. Daher ist für mich alles, was (getrennt vom MIV) entlang einer Strecke innerhalb der Stadt fährt und in einem dichten Intervall fährt. (Deshalb ist die S45 da U7).

Das andere ist eine City-Strecke. Dort haltet jeder Zug in jedem Bahnhof auf der Strecke. Ich hab sie jetzt mal Buchstabiert. Die Strecke Meidling-Mödling ist das für mich nicht, da dort die Regionalzüge nicht in z.B. Hetzendorf stehen bleiben.

95B

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #40 am: 11. Juni 2020, 19:40:50 »
Ich hab mich auch einmal daran versucht.

Leider in allen Belangen danebengegangen, wenn man betrachtet, worum es in diesem Thread gehen sollte.
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Herr Rossi

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #41 am: 16. Juni 2020, 08:58:55 »
Das würd ich nicht so eng sehen. T-Dog18 hat sich was dabei gedacht und sich die Arbeit angetan!
Ich frage mich nur, ob "Mitte" wirklich statt Nestroyplatz stehen wird. Und "Karlsplatz" fehlt.

MfG Herr Rossi

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #42 am: 17. März 2021, 12:51:40 »
... weil sie auch "bei der Tür" sind, möge man das Posten in diesem thread verzeihen.
Ich bin ja auch für Transparenz, aber in dem Fall, ist das wohl ein Schuss ins Knie.
Der transparente Schnellverkehrsplan, bei dem man beim Nachschauen durch die Finger schaut.


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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #43 am: 17. März 2021, 13:23:30 »
... weil sie auch "bei der Tür" sind, möge man das Posten in diesem thread verzeihen.
Ich bin ja auch für Transparenz, aber in dem Fall, ist das wohl ein Schuss ins Knie.
Der transparente Schnellverkehrsplan, bei dem man beim Nachschauen durch die Finger schaut.

immer wieder erstaunlich, wie die WiLi es schaffen, schlechtes Informationsdesign noch weiter verschlimmern.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #44 am: 17. März 2021, 13:37:27 »
Das kann doch nicht mit Absicht so sein ... oder? :-X