Es ist trotzdem absurd, dass der U4-SEV auf der langsamen Straßenbahnstrecke geführt wird, obwohl daneben eine Eisenbahnstrecke verläuft, auf der man das Intervall nur verdichten müsste (zum Beispiel eben durch Verlängerung der S45) und einen besseren SEV hätte.
Auch dieses Thema hatten wir schon bis zum Abwinken.
Es ist gar nicht so einfach, dass man 2 Schnellbahngarnituren in einem fixen Takt zwischen Heiligenstadt und Spittelau pendeln lassen kannst.
Denn ein Zug wird nicht ausreichen, da immer wieder Trassen durch den bestehenden Verkehr auf der Franz-Josef-Bahn belegt ist.
Verstehe ich nicht.
Zu Zeiten, wo es bestehenden Verkehr auf der Franz-Josefs-Bahn gibt, muss ja eh nichts Zusätzliches fahren, da dient ja der bestehende Verkehr schon als SEV. Güterverkehr gibt es doch zwischen Wien Heiligenstadt und Wien Franz-Josefs-Bahnhof keinen.
Wendegleise? In Wien Handelskai gibt es eines, das ohnehin für nichts anderes als Züge aus Wien Heiligenstadt verwendet wird. Und dass Wien Franz-Josefs-Bahnhof total überlastet wäre, glaube ich auch nicht. Zur Not muss man an dem Ende halt etwas flexibel sein, aber die U-Bahn schafft mit zwei Wendegleisen einen 3-Minuten-Takt und kürzer, da muss dort doch bei fünf Wendegleisen auch ein 5- oder 10- oder 15-Minuten-Takt drin sein.
Mag sein, dass du mich nicht verstehst.
Ich verstehe dich auch nicht.
Und ich glaube auch nicht, dass ein SEV bei der ÖBB billiger ist, als wenn man einen SEV mit der Straßenbahn führt.
Und von der Zeit bin ich mir auch nicht sicher, ob man mit der Straßenbahn wirklich langsamer ist.
Denn bedenke, wenn ich mit den Linie 10A, 38A oder 39A komme, dann kann ich bereits bei der Heiligenstädter Straße in den SEV umsteigen und brauche nicht bis zum Bahnhof fahren.