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Sonstige Betriebe / Re: Straßenbahn St. Pölten
« Letzter Beitrag von michael-h am Heute um 00:01:52 »
Waren die Türen der Grazer KSW-Beiwagen druckluftbetätigt, analog zu den Nachkriegs-TW?
Ich frage wegen der sichtbaren Druckluftleitung.

@ Tramwayhüttl

Spät, aber doch eine Antwort auf deine Frage. Die Türen der Grazer KSW-Beiwagen waren nur Handbetätigt. Sie hatten aber eine durchgängige Druckluftleitung, um hinter einem KSW-Beiwagen im 3-Wagen-Zug noch einen Beiwagen der Serie 400B kuppeln zu können.

LG Michi
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Graz / Re: Graz: Linie 2
« Letzter Beitrag von michael-h am Gestern um 23:47:15 »
Wie war dort die Kreuzung der Oberleitung realisiert? Auf dem Foto sieht das für mich so aus, als wären die Fahrdrähte auf verschiedenen Ebenen. (In Wien wäre da wohl ein Blechkreuz montiert worden.)

@Nulltarif
Für den Neubau der Hauptbahnhofschleife musste zunächst Platz geschaffen und die alte Bahnhofschleife abgebaut werden. Für die Bauzeit wurde eine provisorische Schleife etwas weiter nördlich errichtet, die nur aus Richtung Annenstraße/Eggenberger Straße befahrbar war und aus Kostengründen NICHT an die Gleise in der Keplerstraße angeschlossen wurde.

Letztmalig konnte die Linie 2 von der Keplerstraße kommend am 15. Dezember 1953 in der alten Bahnhofschleife wenden. Seither endeten die Gleise stumpf vor dem Bahnhofgürtel. Dies bedeutete auch das Ende des Beiwagenbetriebs auf der Linie 2.

Die nicht mehr genutzte Fahrleitung im Kreuzungsbereich wurde daher kurzer Hand als Querdraht für die provisorische Bahnhofschleife genutzt.
Die neue Bahnhofschleife war so geplant, dass eine Wiederanbindung der Gleise aus der Keplerstraße möglich gewesen wäre. Doch dann stand "plötzlich" ein falsch aufgestellter Beleuchtungsmast der Platzbeleuchtung im Weg.
Am 23. Juni 1956 wurde die neue Bahnhofschleife in Betrieb genommen und am 5. Juni 1962 endete der Straßenbahnbetrieb in der Keplerstraße.

LG Michi
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Linien / Re: Linie 360 (1921-1967)
« Letzter Beitrag von Linie 41 am Gestern um 23:15:43 »
Danke für die Bilder von diesem wunderschönen Fahrzeug. :)
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Linien / Re: Linie 360 (1921-1967)
« Letzter Beitrag von michael-h am Gestern um 23:13:11 »
Soviel ich mich erinnern kann, wurden auch die wenigen Grazer Wagen der Reihe 260, die in Wien gefertigt wurden, nicht per LKW transportiert. Die konnte sogar aus eigener Kraft zum ÖBB-Anschlussgleis fahren. Ich habe irgendwo im Hinterkopf ein Foto des nagelneuen TW 261, der gerade am Parkring unterwegs ist, im Kopf. Aber vielleicht verwechsle ich da auch etwas.

@Ferry
Mit einem Foto am Parkring kann ich leider nicht dienen, aber ...
Mit dem GVB-Tw 261 wurden ab dem 16. Jänner 1963 ausgedehnte Probefahrten auf dem Netz der Wiener Straßenbahn durchgeführt. Der moderne Gelenkwagen in seiner grün-weißen Lackierung zog natürlich viele interessierte Blicke auf sich.

Alle Fotos vom 16. Jänner 1963; Fotograf: P. Schmied; Archiv Dr. Standenat

Bild 1:
GVB-Tw 261 am SGP-Anschlussgleis in der Leberstraße

Bild 2:
GVB-Tw 261 am Praterstern.
Dahinter "für alle Fälle" K 2488, der erst drei Monate zuvor, am 12. Oktober 1962, als einziger Triebwagen der Type K mit einem Scherenstromabnehmer SS 53/58 ausgerüstet wurde. Ab gleichem Datum hatte der Triebwagen gerade Seitenwände, Zweisicht-Dachsignale, Leuchtstoffröhren und Abblendscheinwerfer. Am 30. Oktober 1968 wurde er in den KH 6362 umbezeichnet und schließlich am 28. Dezember 1971 nach 56 Dienstjahren ausgemustert.

Bild 3:
Beide Fahrzeuge in der Grillgasse. Die Schleife Grillgasse wurde bis 11. September 1981 im Uhrzeigersinn befahren.

Bild 4:
GVB-Tw 261 und sein "Verfolger" K 2488 in der Geiselbergstraße an der alten Brücke der Aspangbahn.

GVB-Tw 261 wurde schließlich am 6. Februar 1963 nach Graz überstellt und per 7. Februar 1963 bei den Grazer Verkehrsbetrieben in Stand genommen.
Der erste Einsatz im Personenverkehr erfolgte am 29. März 1963 mit den festlich geschmückten Wagen 261 und 262 (Lohner) sowie 266 und 267 (SGP) auf der Linie 4.

Alle 23 Triebwagen der Serie 260 waren ursprünglich mit Schaffnersitzen, Zierleiste und Zierspitz mit Chromleisten, einem Rückspiegel, dem charakteristischen Doppelscheinwerfer und selbstverständlich allen notwendigen Einrichtungen für den Fahrgastfluss ausgerüstet. Lediglich Zeitkartenbenutzer durften bereits von Anfang an auch bei der vordersten Türe einsteigen.
Zwischen 1969 und 1975 wurden alle Triebwagen für den schaffnerlosen Betrieb umgerüstet und die Schaffnersitze ausgebaut.
Auch hier wurde anfänglich noch an einer Art Fahrgastfluss festgehalten: Einstieg nur vorne (Tür 1) und hinten (Tür 4), Ausstieg nur in der Mitte (Türen 2 und 3). Alle Türen erhielten auch nur die hierfür notwendigen Türtaster.

TW 261 war ab 10. September 1973 schaffnerlos und wurde am 7. April 2005 mit 42 Dienstjahren ausgemustert.

LG Michi
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Chronik / Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Letzter Beitrag von 68er am Gestern um 22:50:22 »
Station Oper (in FR Dornbach) [...] da wartet gefühlt die relative Mehrheit auf den 2er.

Ärgerliches Detail dazu: Dort gibt es nur ein FGI-Display für drei Linien und mein - ich behaupte mal nicht rein subjektiver - Eindruck ist jener, dass man minutenlang auf das Display starren muss, wenn man sich für die Zeit bis zur nächsten Abfahrt der Linie 2 interessiert.
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Chronik / Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Letzter Beitrag von Hauptbahnhof am Gestern um 22:49:32 »
Vielleicht findest du hier eine Antwort auf deine Frage: https://twitter.com/plepe/status/1663991765941075968
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Chronik / Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Letzter Beitrag von 18er am Gestern um 22:45:20 »
Heute am 14.Mai bot sich mir diesen Anblick in der Wiedner Hauptstaße. Es wurden gerade wieder Schienen entfernt und Richtung Johann Strauß Gasse kam auch schon die große Fräse und grub sich tiefer in die Erde.

Zu Bild1: ist vorgesehen, dass die Parkplätze und die Gehsteigvorziehung stadtauwärtsseite ab Hausnummer 35 aufgelassen werden (s. Bild im Anhang, Gehsteigvorziehung und weißer Kastenwagen)?
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Chronik / Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Letzter Beitrag von 9er am Gestern um 22:42:59 »
Wenn die Linie 2 unregelmäßig, die Verstärker aber regelmäßig fahren, dann wartet am gemeinsamen Abschnitt trotzdem kein FG länger als den Grundtakt auf den nächsten Zug. Eine Störung, die alle Linien lahmlegt, würde ohnehin unabhängig davon auftreten, in welchem Intervall der 2er fährt und ob es Verstärkerlinien gibt.

Aber was nützt die Verstärkerlinie, wenn man eigentlich die Hauptlinie benötigt.

Was nützt Dir die U1 zur Alaudagasse, wenn Du nach Neulaa möchtest? Was der 30er, wenn Du von der Brünner zur Jägerstraße möchtest? Das spricht halt gegen JEDE Verstärkerlinie.

Beim 2er hielte ich es trotzdem für den sinnvolleren Ansatz, an der Stabilität zu arbeiten; hieße: analysieren, weshalb der 2er unzuverlässig ist, und durch gezielte Maßnahmen die Ursachen beseitigen. These: das dürfte der ÖVP letztlich gar nicht recht sein, weil das im Ergebnis wahrscheinlich zulasten des MIV ginge.

Das kommt immer darauf an, wo die fahrgäste wirklich hinwollen. Aber ich halte nichts von einer Verstärkerlinie der Linie 2, die bei der Oper endet. Denn es gibt sehr wohl Fahrgäste, die am Ring bei der Linie 2zusteigen um in den 20. bezirk zu fahren. Ebenso hast du Fahrägste in der Taborstraße, die weiter, als bis zum Schwedenplatz wollen.

du kannst bestehende Linienbündel nicht mit der Linie 2 vergleichen. Denn wie gesagt, die ÖVP will keine zweite Linie sonderen eine stabilere Linie 2.

Ganz ehrlich, dann sollen diejenigen Fahrgäste, die vom Ring in den 20. wollen, dann warten. Von meinen Beobachtungen kann ich auch sagen, dass viele bei der Oper ein- und aussteigen; das ist insbesondere stark zu bemerken, wenn man bei der Station Oper (in FR Dornbach) mal anschaut, wieviele auf welche Bim warten - da wartet gefühlt die relative Mehrheit auf den 2er. Und dass der 2er wie ne Sardinenbüchse gefüllt ist zur HVZ (insb. der Abschnitt in der Josefstadt), ist glaub ich allseits bekannt. Eine Linie 45 wäre da sicher hilfreich.

Aber ich denk auch, dass es (zumindest kurzfristig) besser wäre, an der Stabilität der Linie zu arbeiten und diese dann zu beseitigen.
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Chronik / Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Letzter Beitrag von 68er am Gestern um 22:40:47 »
Es ist jedenfalls nicht ein reines Problem der Verkehrspolitik und fehlenden Bevorrangung, dem die WL machtlos gegenüberstehen. Es hat schon sehr viel mit den Intervallen zu tun. Ein 10-Minuten-Intervall am Wochenende ist auf der Josefstädter Straße die bewusste Inkaufnahme ärgsten Sardinenbüchsen-Feelings.
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Chronik / Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Letzter Beitrag von Katana am Gestern um 21:28:05 »
... bracuht wriloich ...
Du solltest keine Beiträge schreiben, wenn du keine Zeit dafür hast.
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