Der FV-Anschluss nach Eisenstadt scheitert aber nicht an den dortigen Bahnsteiglängen...
Dann sollte man an der Ausbildung ansetzen. Oder an den Arbeitsbedingungen. Das kann auch nicht teurer sein, als alle Bahnsteige um 40 Meter zu verlängern.
Und für alles die Schuld bei den Ex-Generaldirektoren zu suchen, ist einfach, aber ich glaube kaum, dass je vorm Walde noch Kern viel zu diesem Thema zu sagen hatten und das direkt angeordnet hätten. Matthä übrigens war wenigstens bei der Infra, aber inwieweit dieser da auch direkt beteiligt war...
Ich möchte die Schuld für alles jetzt nicht an der Nennung dieser zwei Namen heften. Es gibt viele Verursacher für die entstandenen Probleme. Nur die beiden hätten es erkennen und handeln müssen. Matthä kommt ja aus einer Eisenbahnerfamilie, ich will jetzt für ihn keine Lanze brechen, aber er war da zum Entscheidungszeitpunkt eher zu klein. Heute ist das anders.
Schau, unterm Strich kostet der Eisenbahnbetrieb Geld. Und wenn ich Betrieb machen will, dann muß einfach das nötige Geld dafür da sein. Sowohl für die Infrastruktur als auch für Personal und Ausbildung. Und derzeit nimmt man ja händeringend alles was nur halbwegs dem Berufsbild eines Eisenbahners - egal jetzt in welche Sparte - entspricht. Und wenn ich mir die Wirtschaftsberichte anschaue/anhöre, wo festgestellt wird, daß für die Zukunft viele nicht einmal einwandfrei Deutsch bzw. Rechnen können, läßt es mich schlimmes befürchten.
Es kommt auch darauf an, wie ich ein vorhandenes Budget einteile und da existiert der negative Faktor Dezentralisierung oder auch Ausgliederung. Jeder Konzern unterm Dach ÖBB arbeitet gegen den Anderen. Deshalb haben wir ja die herrschenden Zustände.