Autor Thema: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition  (Gelesen 174573 mal)

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WVB

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #330 am: 17. April 2021, 12:22:08 »
Österreichweit hat 2020 hat Zahl der neu zugelassenen PKW um 25% abgenommen
Die PKW-Bestand ist auch 2020 gewachsen:

Zum Stichtag 31.12.2020 waren in Österreich laut Statistik Austria rund 7,10 Mio. Kraftfahrzeuge (Kfz) zum Verkehr zugelassen, um 1,5% oder 102.592 Fahrzeuge mehr als ein Jahr zuvor. Auf die anteilsmäßig wichtigste Fahrzeugart Personenkraftwagen (Pkw; 71,7%), entfielen rund 5,09 Mio. Fahrzeuge, um 1,0% mehr als noch zum Vorjahresstichtag.

https://www.statistik.at/web_de/statistiken/energie_umwelt_innovation_mobilitaet/verkehr/strasse/kraftfahrzeuge_-_bestand/index.html

An zukünftigen Autofahrern mangelt es dank des Ansturms auf die Fahrschulen auch nicht: https://wien.orf.at/stories/3061958/

T1

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #331 am: 17. April 2021, 12:28:38 »
Seit der Streichung der Streifenkarten ist es sogar mittels Bahn mühsam geworden, sich das anzutun.

Also ich habe einige Ziele schon öffentlich versucht, viele davon nicht möglich oder man musste sich extrem hetzen um den letzen Bus zu erwischen.

Also Streifenkarten sind mMn durchaus komplizierter als die Eingabe von Start und Ziel am Automaten oder Handy oder dem Freizeitticket, aber bitte...

Für Wandertouren, die öffentlich gut zu erreichen sind, gibt es die sehr empfehlenswerte Seite www.bahn-zum-berg.at

DieTram

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #332 am: 17. April 2021, 12:42:00 »
Ich meinte, dass die Autofahrer den eh vorhandenen öffentlichen Verkehr nicht als Alternative annehmen. Und somit ist das eine bewusste Entscheidung!

Warum?

Wenn ich gewohnt bin, mit dem Auto zu fahren, ist es völlig wurscht, ob da öffentlicher Verkehr ist oder nicht.
Woher soll ich das wissen, wenn ich mich damit noch nie beschäftigt habe?

Bus

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #333 am: 17. April 2021, 12:44:50 »
In Wien führen zahlreiche Buslinien an den Rand des Wienerwaldes, wirklich stets bestens frequentiert ist der 38A. Alle anderen Linien werden nur zum geringen Teil von Ausflüglern benützt. Allerdings ist die Umgebung dieser Buslinien an schönen Wochenendtagen stets komplett zugeparkt. Das heißt, dass der öffentliche Verkehr für die Autofahrer offenbar keine Alternative ist.

Nicht immer, der 445 ist ein gutes Beispiel. intervallverbesserung, aber Auflassung zweier wichtiger Stationen am Exelberg bzw. Sophienalpe.

Tatra83

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #334 am: 17. April 2021, 12:50:49 »
Nicht immer, der 445 ist ein gutes Beispiel. intervallverbesserung, aber Auflassung zweier wichtiger Stationen am Exelberg bzw. Sophienalpe.
Die beiden - aus Verkehrssicherheitsgründen geschlossenen - Haltestellen werden zusammengelegt und neu errichtet.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Bus

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #335 am: 17. April 2021, 13:02:10 »
Nicht immer, der 445 ist ein gutes Beispiel. intervallverbesserung, aber Auflassung zweier wichtiger Stationen am Exelberg bzw. Sophienalpe.
Die beiden - aus Verkehrssicherheitsgründen geschlossenen - Haltestellen werden zusammengelegt und neu errichtet.

Umd dafür benötigt man fast 5 Jahre?

abc

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #336 am: 17. April 2021, 13:32:48 »
In Wien führen zahlreiche Buslinien an den Rand des Wienerwaldes, wirklich stets bestens frequentiert ist der 38A. Alle anderen Linien werden nur zum geringen Teil von Ausflüglern benützt. Allerdings ist die Umgebung dieser Buslinien an schönen Wochenendtagen stets komplett zugeparkt. Das heißt, dass der öffentliche Verkehr für die Autofahrer offenbar keine Alternative ist.

Nicht immer, der 445 ist ein gutes Beispiel. intervallverbesserung, aber Auflassung zweier wichtiger Stationen am Exelberg bzw. Sophienalpe.

Schon wieder so ein Beispiel. Wie gesagt, allein mit den gut öffentlich erreichbaren Ausflugszielen ist man für Jahre beschäftigt, aber wenn man mit dem Auto fahren WILL, findet man natürlich eine Ausrede. Sei doch einfach so ehrlich und sage, dass Du zu faul bist, statt eine Ausrede nach der anderen ("Man kommt ja nirgends hin!", "Fahrkartenverkauf ist so kompliziert!") rauszuhauen.

Und wahrscheinlich sind die Parkplätze am Schwarzenbergpark so voll, weil die Bushaltestelle am Exelberg weggefallen ist?

haidi

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #337 am: 17. April 2021, 13:34:58 »
Nicht immer, der 445 ist ein gutes Beispiel. intervallverbesserung, aber Auflassung zweier wichtiger Stationen am Exelberg bzw. Sophienalpe.
Die beiden - aus Verkehrssicherheitsgründen geschlossenen - Haltestellen werden zusammengelegt und neu errichtet.
Die braucht man aber nicht aus Verkehrssicherheitsgründen auflassen. Eine 10 km/h-Beschränkung und 2 feste Bodenschweller genügen auch.
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Z-TW

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #338 am: 17. April 2021, 13:46:06 »
Schon wieder so ein Beispiel. Wie gesagt, allein mit den gut öffentlich erreichbaren Ausflugszielen ist man für Jahre beschäftigt, aber wenn man mit dem Auto fahren WILL, findet man natürlich eine Ausrede.  ("Man kommt ja nirgends hin!", "Fahrkartenverkauf ist so kompliziert!"

Auf den Punkt gebracht! Genauso agiert ein Bekannter von mir.

haidi

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #339 am: 17. April 2021, 14:31:37 »
Schon wieder so ein Beispiel. Wie gesagt, allein mit den gut öffentlich erreichbaren Ausflugszielen ist man für Jahre beschäftigt, aber wenn man mit dem Auto fahren WILL, findet man natürlich eine Ausrede.  ("Man kommt ja nirgends hin!", "Fahrkartenverkauf ist so kompliziert!"

Auf den Punkt gebracht! Genauso agiert ein Bekannter von mir.
Sind wir uns ehrlich: Was die  mit den Tickets aufgeführt haben, spottet jeder Kuhhaut. Praktisch schon Zugbindung, komplizierter Kaufvorgang. Wo sind nur die STreifenkarten geblieben!
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abc

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #340 am: 17. April 2021, 14:35:09 »
Schon wieder so ein Beispiel. Wie gesagt, allein mit den gut öffentlich erreichbaren Ausflugszielen ist man für Jahre beschäftigt, aber wenn man mit dem Auto fahren WILL, findet man natürlich eine Ausrede.  ("Man kommt ja nirgends hin!", "Fahrkartenverkauf ist so kompliziert!"

Auf den Punkt gebracht! Genauso agiert ein Bekannter von mir.

Wobei ich gerade merke, dass das meinem Beitrag von heute morgen (dass es oft eher eine Gewohnheit ist, zu sagen: "Ich möchte irgendwo hin = Ich steige ins Auto") widerspricht - aber auch nur auf den ersten Blick. Es gibt beides, und es gibt natürlich eine Mischform: Man sucht immer absurder werdende Ausreden, um seine Gewohnheiten nicht hinterfragen zu müssen.

D 3XX

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #341 am: 17. April 2021, 14:47:15 »
Schon wieder so ein Beispiel. Wie gesagt, allein mit den gut öffentlich erreichbaren Ausflugszielen ist man für Jahre beschäftigt, aber wenn man mit dem Auto fahren WILL, findet man natürlich eine Ausrede.  ("Man kommt ja nirgends hin!", "Fahrkartenverkauf ist so kompliziert!"
Auf den Punkt gebracht! Genauso agiert ein Bekannter von mir.
Dann soll er (und alle anderen die so denken) aber blechen für das Auto, dass ihm nur so die Ohren wackeln. Vielleicht kommen solche Leute so irgendwie zur Vernunft.
D 3XX

T1

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #342 am: 17. April 2021, 15:40:59 »
In Wien führen zahlreiche Buslinien an den Rand des Wienerwaldes, wirklich stets bestens frequentiert ist der 38A. Alle anderen Linien werden nur zum geringen Teil von Ausflüglern benützt. Allerdings ist die Umgebung dieser Buslinien an schönen Wochenendtagen stets komplett zugeparkt. Das heißt, dass der öffentliche Verkehr für die Autofahrer offenbar keine Alternative ist.

Nicht immer, der 445 ist ein gutes Beispiel. intervallverbesserung, aber Auflassung zweier wichtiger Stationen am Exelberg bzw. Sophienalpe.

Schon wieder so ein Beispiel. Wie gesagt, allein mit den gut öffentlich erreichbaren Ausflugszielen ist man für Jahre beschäftigt, aber wenn man mit dem Auto fahren WILL, findet man natürlich eine Ausrede. Sei doch einfach so ehrlich und sage, dass Du zu faul bist, statt eine Ausrede nach der anderen ("Man kommt ja nirgends hin!", "Fahrkartenverkauf ist so kompliziert!") rauszuhauen.
:up: :up:

Bus

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #343 am: 17. April 2021, 16:54:36 »
In Wien führen zahlreiche Buslinien an den Rand des Wienerwaldes, wirklich stets bestens frequentiert ist der 38A. Alle anderen Linien werden nur zum geringen Teil von Ausflüglern benützt. Allerdings ist die Umgebung dieser Buslinien an schönen Wochenendtagen stets komplett zugeparkt. Das heißt, dass der öffentliche Verkehr für die Autofahrer offenbar keine Alternative ist.

Nicht immer, der 445 ist ein gutes Beispiel. intervallverbesserung, aber Auflassung zweier wichtiger Stationen am Exelberg bzw. Sophienalpe.

Schon wieder so ein Beispiel. Wie gesagt, allein mit den gut öffentlich erreichbaren Ausflugszielen ist man für Jahre beschäftigt, aber wenn man mit dem Auto fahren WILL, findet man natürlich eine Ausrede. Sei doch einfach so ehrlich und sage, dass Du zu faul bist, statt eine Ausrede nach der anderen ("Man kommt ja nirgends hin!", "Fahrkartenverkauf ist so kompliziert!") rauszuhauen.

Und wahrscheinlich sind die Parkplätze am Schwarzenbergpark so voll, weil die Bushaltestelle am Exelberg weggefallen ist?

Ja die Parkplätze am Exelberg sind übervoll. Und es werden immer mehr die da nur mehr mit Auto hinfahren.

Autofahrten wird man nicht vermiesen können, denn aufgrund der Emobilität wird sich genau aus diesem Grund nichts ändern.

Und durch die vielen Rotphasen bei der Bim bzw. Langsamfahrstellen bei der Ubahn wird der Zeitgewinn viele nicht mehr zum Umsteigen bewegen.

38ger

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #344 am: 17. April 2021, 17:04:02 »
Ich meinte, dass die Autofahrer den eh vorhandenen öffentlichen Verkehr nicht als Alternative annehmen. Und somit ist das eine bewusste Entscheidung!

Warum?

Wenn ich gewohnt bin, mit dem Auto zu fahren, ist es völlig wurscht, ob da öffentlicher Verkehr ist oder nicht.
Woher soll ich das wissen, wenn ich mich damit noch nie beschäftigt habe?

Nicht nur die Autofahrer, auch die Öffifahrer nehmen diese Buslinien nicht an. Ist aber auch klar warum: 35A, 38A, 39A, 40A, 46A/B, 48A...die haben alle attraktive Intervalle, während die Wienerwaldbusse Hütteldorf - Salmamnsdorf und Neuwaldegg - Cobenzl nur zu sehr eingeschränkten Betriebszeiten mit unattraktiven Intervallen fahren. Bevor man in Neuwaldegg oder Salmannsdorf 30 Minuten auf den Wienerwaldbus wartet wandert man doch einfach gleich los!