Das ist nicht ein schiefer Takt, sondern das sind zwei schlecht überlagerte Takte: Einmal der der Gmundner Straßenbahn, der auf die ÖBB-Züge in Gmunden ausgerichtet ist, und einmal der der Traunseebahn, der an die Vorchdorfer Bahn und damit an den Anschluss aus Linz in Lambach ausgerichtet ist. Diese Abhängigkeiten bekommt man halt nicht weg, die Kreuzungsmöglichkeiten sind nur bei den ergänzenden Fahrten ohne Anschluss am Bahnhof bzw. in Lambach maßgeblich.
Wobei mich interessieren würde, was die Quelle ist. Ich nehme mal aufgrund des unsäglichen "Gmunden Engelhof Bahnhof" wird es Scotty sein.
Die Überlagerung von zwei Takten alleine ist ja noch nicht das Problem, denn jede 2. Stunde ergibt sich damit zumindest ein 10-20-10-20-Takt, in der jeweils anderen Stunde ist es aber ein 10-11-19-20-Takt, auf 120 Minuten betrachtet also ein "Takt" mit der Folge 10-
20-10-20-10-
11-19-20. Wäre es ein lupenreiner 10-20-Takt wäre das ja noch einigermaßen durchschaubar, aber dadurch, dass der Knoten in Gmunden Hbf. scheinbar alterniert (wohl durch die alternierenden Zuggattungen R bzw. REX auf der Salzkammergutbahn) ist der Takt der Straßenbahn ziemlich unmöglich zum auswendig merken. - Wobei das zum einen ja kein Problem darstellt für jene, die ohnehin nur die Züge benötigen, die einen Anschluss an die Salzkammergutbahn brauchen - und zum anderen auch kein Problem darstellt für jene, die von Gmunden aus weiter in Richtung Vorchdorf wollen, als nur bis Engelhof, denn die Strecke Engelhof-Vorchdorf hat dann ja auch einen perfekten Takt.