@26er: Dass der "immer schon eine Katastrophe" war liegt wohl an den fehlenden Kurzführungs-/Wendemöglichkeiten und betrifft den Abschnitt Baumanngasse-Hausfeldstraße. Westlich der Baumann-Gasse sollte sich das über Kurzführungen via Kagran aber ausmärzen lassen, sodass dieser Bereich davon bei gutem Störungsmanagement nicht betroffen ist, damit ist das für die geplante Neuordnung irrelevant.
@31A: Ich glaub nicht, dass die Neuordnung eine direkte Auswirkung darauf hat, ob ich von Großjedlersdorf zum Donauzentrum komme. Heute kann ich mich entscheiden zwischen Tram (zwar ein bisschen unregelmäßig, selten nennenswert im Stau) mit einmal umsteigen in Floridsdorf oder 31A (öfter mit Stau, vor allem im Bereich Siemensstraße östlich des Siemensplatzes) und mit einmal umsteigen am Kagraner Platz. Das Argument, ob ich jetzt durchfahren kann wird auch in Zukunft eher zweitrangig sein. Ich glaube auch nicht, dass der 31A nur von diesen Fahrgästen abhängig ist oder diese überhaupt einen nennenswerten Anteil darstellen.
De facto ändert sich an der Bedienung der einzelnen Äste ab Floridsdorf mit Ausnahme der Brünner Straße, die künftig jeden Tag die Woche ganztags (bis auf die Abendstunden) von zwei Linien bedient wird nicht viel. Einzig die Züge, die sich in der Ferstl-Schleife befinden werden eingespart. Was das jetzt für Auswirkungen auf das Fahrpersonal hat (Steh-/Pausenzeiten) weiß ich nicht, aber wahrscheinlich wurde auch hier noch einmal "optimiert", wenn ich mir den Aufschrei so anschaue.
Die Leute, die in Floridsdorf in irgendeiner der Linien sitzen bleiben sind eine vernachlässigbare Größe, alle Linien haben dort zumeist einen fast vollständigen Fahrgastwechsel. Und ob ich unter der Brücke einsteige oder woanders ist zwar Macht der Gewohnheit, aber prinzipiell eher egal.