Autor Thema: Alt Wien um 1900 - Fotografien von August Stauda - untergegangene Stadtwelten  (Gelesen 225772 mal)

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95B

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Und dann ins Wirtshaus... wäre interessant, was damals ein Bier gekostet hat.

Nicht minder interessant wäre, wie es geschmeckt hat.

Wäre auch interessant, wie man zu Geld kommt, das man in dieser Zeit ausgeben könnte  :D

Ach, das wäre einfach: Einfach vor der Abfahrt ein paar Euros in Gold anlegen und das Gold in der Vergangenheit in aktuelle Währung umtauschen.

Ich glaube, ich würde äußerst günstig jede Menge Alltagsgegenstände kaufen um sie dann in unserer Zeit sündteuer am Flohmarkt verchecken  >:D

... oder einen Verschubler der Pferdetramway mit viel Geld bestechen, dass er einem den Symbolscheibenvorrat überlässt! :D
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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coolharry

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Ach, das wäre einfach: Einfach vor der Abfahrt ein paar Euros in Gold anlegen und das Gold in der Vergangenheit in aktuelle Währung umtauschen.

Wie du vor dem Bankbeamten dann das Prägungsdatum argumentierst wäre höchst interessant.  ;D
Soweit ich weiß ist auch auf Goldbarren eine Prägestempel.  8)

Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

tramway.at

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Ach, das wäre einfach: Einfach vor der Abfahrt ein paar Euros in Gold anlegen und das Gold in der Vergangenheit in aktuelle Währung umtauschen.

Wie du vor dem Bankbeamten dann das Prägungsdatum argumentierst wäre höchst interessant.  ;D
Soweit ich weiß ist auch auf Goldbarren eine Prägestempel.  8)

Aber es zählt nur das Gewicht... Übrigens interssant, zum Thema Inflation: Um den Gegenwert einer Unze Gold (dzt. um die 1100,- Euro) hat man zu allen Zeiten einen guten Maßanzug bekommen. Das gilt angeblich sogar fürs Römische Reich, wo eine gute Toga ebenfalls eine Unze gekostet haben soll (das ist nämlich kein einfach übergeworfenes Leintuch...)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

moszkva tér

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Und dann ins Wirtshaus... wäre interessant, was damals ein Bier gekostet hat.

Nicht minder interessant wäre, wie es geschmeckt hat.

Ich glaube, dass unser heutiger Magen mit den damaligen Lebensmitteln gar nicht mehr zurecht kommen würde. Alleine hygienisch. Es kriegen schon genug Leute Probleme, wenn sie in die Türkei fahren, geschweige denn nach Indien.

95B

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Ich glaube, dass unser heutiger Magen mit den damaligen Lebensmitteln gar nicht mehr zurecht kommen würde. Alleine hygienisch. Es kriegen schon genug Leute Probleme, wenn sie in die Türkei fahren, geschweige denn nach Indien.

Wenn alles schön gekocht oder gebraten wird und nix Rohes dabei ist, sollten keine allzu großen Probleme entstehen. Alkoholische Getränke sind da im Allgemeinen weniger bedenklich, von Brunnenwasser würde ich aber die Finger lassen.
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Ja, vor allem im Mittelalter war Bier sowas wie ein Grundnahrungsmittel, weil das Wasser oft nicht trinkbar war und der Alkohol keimtötend ist - die müssen ständig bsoffen gewesen sein. Ansonsten sollte um die Jahrhundertwende, also zur Zeit der hier gezeigten Fotos, das Essen eher deftiger als heute gewesen sein, aber mit unserer heutigen Wirtshauskultur durchaus kompatibel.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

oldtimer

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Musst halt mit gesottenem Biber und gebratenem Dachs vorlieb nehmen.
"Besetzt - bitte nicht mehr zusteigen, der Zug wird abgefertigt!"

moszkva tér

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Ja, vor allem im Mittelalter war Bier sowas wie ein Grundnahrungsmittel, weil das Wasser oft nicht trinkbar war und der Alkohol keimtötend ist - die müssen ständig bsoffen gewesen sein. Ansonsten sollte um die Jahrhundertwende, also zur Zeit der hier gezeigten Fotos, das Essen eher deftiger als heute gewesen sein, aber mit unserer heutigen Wirtshauskultur durchaus kompatibel.
Noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hat man zum Frühstück Biersuppe gegessen. Auch die Kinder. Erst danach hat sich der Kaffee als Masengetränk durchgesetzt.

N1

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Weiters eine aktuelle Aufnahme des Narrenturms (Foto: Josef Lex).

–- Bild –-
Mittlerweile sind die Fenster unten verbrettert. Sieht wirklich schlimm aus. :(
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

W_E_St

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Weiters eine aktuelle Aufnahme des Narrenturms (Foto: Josef Lex).

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Mittlerweile sind die Fenster unten verbrettert. Sieht wirklich schlimm aus. :(

Eine Zeitlang hat es nach Vorbereitungen für eine Restaurierung gewirkt (Probeflächen weiße oder helle Farbe) und immerhin wurde der Fundamentbereich trockengelegt. Mal schauen ob es je zur Fassaden- und dringend notwendigen Fenstersanierung kommt! Allerdings stammen die Außenfenster meiner Einschätzung nach aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und sind nicht besonders erhaltungswürdig.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

TARS631

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Narrenturm Bilder vom 15. 11. 2016
Mit einer Renovierung ist scheinbar schon begonnen

HLS

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Narrenturm...
Den hätte ich aber ganz wo anders verortet und vorallem anders vor meinem geistigem Auge. >:D >:D >:D ;D ;D ;D
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

W_E_St

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Narrenturm...
Den hätte ich aber ganz wo anders verortet und vorallem anders vor meinem geistigem Auge. >:D >:D >:D ;D ;D ;D

Es gibt halt zwei Narrentürme in Wien...

Ich hoffe ja, dass sie die Fassadenglättung rückgängig machen! Schaut aus als würde das relativ leicht gehen.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Wäre auch interessant, wie man zu Geld kommt, das man in dieser Zeit ausgeben könnte  :D

Ach, das wäre einfach: Einfach vor der Abfahrt ein paar Euros in Gold anlegen und das Gold in der Vergangenheit in aktuelle Währung umtauschen.
Da habe ich länger drüber nachgedacht und bin draufgekommen, dass das für meine Zwecke nicht funktioniert.

Ich will ja von der Inflation bzw. der viel viel höheren Kaufkraft des Geldes vor 100 Jahren profitieren. Sprich, ich kaufe im Jahr 1909 Waren um 20 Euro ein, die ich im Jahr 2016 um 1000 Euro verkaufen kann.
Wenn ich erst um 1000 Euro Gold kaufen muss, das ich dann im Jahr 1909 in Bargeld im Wert von 20 Euro wechseln muss, hat das ja wenig Sinn für mein Business  :(

Aber vielleicht geht es so: Ich kaufe im Jahr 1909 Aktien und Anleihen, die ich in der heutigen Zeit teuer verkaufen kann. Nachdem ja gut dokumentiert ist, was gelaufen ist, weiß man ja, was man ungefähr kaufen könnte.

95B

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Aber vielleicht geht es so: Ich kaufe im Jahr 1909 Aktien und Anleihen, die ich in der heutigen Zeit teuer verkaufen kann. Nachdem ja gut dokumentiert ist, was gelaufen ist, weiß man ja, was man ungefähr kaufen könnte.

Oder du bleibst länger dort und machst ein Wahrsagerbüro auf. 8)
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