Autor Thema: Alt Wien um 1900 - Fotografien von August Stauda - untergegangene Stadtwelten  (Gelesen 225554 mal)

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tramway.at

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mit Bildern von Schiele wärst du gut beraten gewesen, oder mit Skizzen von Klimt - da müsstest du überhaupt nur in die 1970er zurückreisen. Ich hörte, es gab bei einem Innenstadtantiquariat eine große Mappe, jede Klimtskizze um paar tausend Schilling. Heute bringen die Blätter ab 500.000 Euro aufwärts...
Harald A. Jahn, www.tramway.at

coolharry

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Ein paar Original signierte Freud Bücher sollten auch einiges Wert sein.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

tramway.at

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Wenns um die "Wertdichte" geht (also Wertsteigerung pro Kilogramm, wir müssen das Zeug ja auch wieder in die Gegenwart zurücktragen, wer weiß, obs da Freigepäck gibt) bleib ich bei Klimt+Schiele :)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Aber vielleicht geht es so: Ich kaufe im Jahr 1909 Aktien und Anleihen, die ich in der heutigen Zeit teuer verkaufen kann. Nachdem ja gut dokumentiert ist, was gelaufen ist, weiß man ja, was man ungefähr kaufen könnte.
Schon mal was vom Großvaterparadoxon bzw. in dem Zusammenhang eher vom Schmetterlingseffekt gehört? ;)
Es könnte sein, dass durch den Kauf der Aktien durch dich die Anfangsbedingungen so geändert werden, dass die Aktienkurse in Folge komplett anders verlaufen.  :lamp:
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95B

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Aber vielleicht geht es so: Ich kaufe im Jahr 1909 Aktien und Anleihen, die ich in der heutigen Zeit teuer verkaufen kann. Nachdem ja gut dokumentiert ist, was gelaufen ist, weiß man ja, was man ungefähr kaufen könnte.
Schon mal was vom Großvaterparadoxon bzw. in dem Zusammenhang eher vom Schmetterlingseffekt gehört? ;)
Es könnte sein, dass durch den Kauf der Aktien durch dich die Anfangsbedingungen so geändert werden, dass die Aktienkurse in Folge komplett anders verlaufen.  :lamp:

Dann würde ich eine Reise in die Vergangenheit zum Anlass nehmen, um den U-Bahn-Bau abzuwürgen (und die Erfindung des E2 zu verhindern :D) ...
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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tramway.at

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Was mich ja immer wieder beschäftigt, nachdem ich oft durch die Stumpergasse fahre - wäre es eigentlich in Ordnung, in die Zeit um 1900 zurückzureisen und den 16jährigen schwächlichen Buben, der dort gemeinsam mit einem Kumpel in einem Hinterhofloch gewohnt hat, zu erwürgen?
Harald A. Jahn, www.tramway.at

13er

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Was mich ja immer wieder beschäftigt, nachdem ich oft durch die Stumpergasse fahre - wäre es eigentlich in Ordnung, in die Zeit um 1900 zurückzureisen und den 16jährigen schwächlichen Buben, der dort gemeinsam mit einem Kumpel in einem Hinterhofloch gewohnt hat, zu erwürgen?
Darf man einen Menschen töten, um Millionen andere zu retten... das Trolley-Paradoxon, womit wir im Forum wieder OnTopic wären! :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Was mich ja immer wieder beschäftigt, nachdem ich oft durch die Stumpergasse fahre - wäre es eigentlich in Ordnung, in die Zeit um 1900 zurückzureisen und den 16jährigen schwächlichen Buben, der dort gemeinsam mit einem Kumpel in einem Hinterhofloch gewohnt hat, zu erwürgen?

Vielleicht hätte es ja gereicht, ihm ein paar Postkarten abzukaufen. ;)
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hema

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Vielleicht hätte es ja gereicht, ihm ein paar Postkarten abzukaufen. ;)
Oder hätten sie ihn bloß an der Akademie aufgenommen!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

martin8721

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Was mich ja immer wieder beschäftigt, nachdem ich oft durch die Stumpergasse fahre - wäre es eigentlich in Ordnung, in die Zeit um 1900 zurückzureisen und den 16jährigen schwächlichen Buben, der dort gemeinsam mit einem Kumpel in einem Hinterhofloch gewohnt hat, zu erwürgen?

Hihi.
Da fällt mir dieser Mercedes-Spot ein, der vor ein paar Jahren durchs Netz ging.  ;)

https://www.youtube.com/watch?v=bEME9licodY

moszkva tér

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Wenns um die "Wertdichte" geht (also Wertsteigerung pro Kilogramm, wir müssen das Zeug ja auch wieder in die Gegenwart zurücktragen, wer weiß, obs da Freigepäck gibt) bleib ich bei Klimt+Schiele :)
Sollte man gar nichts mitnehmen dürfen, müsste man in Immobilien investieren. So ein kleines Grundstückerl irgendwo draußen in Oberlaa - damals eine Gstetten, heute Gold wert  :up:

Übrigens, welche Fragen sollte man im Restaurant anno 1909 keinesfalls stellen:
Ist das Fair-Trade-Kaffee?
Kommt das Gemüse aus nachhaltiger, biologischer Landwirtschaft?
Ist das glutenfrei / laktosefrei / vegan?
Ist Ihr Schnitzel vom Strohschwein?

95B

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Übrigens, welche Fragen sollte man im Restaurant anno 1909 keinesfalls stellen:
Ist das Fair-Trade-Kaffee?
Kommt das Gemüse aus nachhaltiger, biologischer Landwirtschaft?
Ist das glutenfrei / laktosefrei / vegan?
Ist Ihr Schnitzel vom Strohschwein?

Diese Fragen kämen mir auch 2016 nicht in den Sinn. 8)
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moszkva tér

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Übrigens, welche Fragen sollte man im Restaurant anno 1909 keinesfalls stellen:
Ist das Fair-Trade-Kaffee?
Kommt das Gemüse aus nachhaltiger, biologischer Landwirtschaft?
Ist das glutenfrei / laktosefrei / vegan?
Ist Ihr Schnitzel vom Strohschwein?

Diese Fragen kämen mir auch 2016 nicht in den Sinn. 8)

Dir nicht! Mir auch nicht! Aber ich kenne viele Leute, die das fragen würden (selbst "normale"). Wobei das mit laktose- und glutenfrei lasse ich mir ja einreden. Es gibt wirklich Menschen, die allergisch sind. Sehr viele aber sind nicht allergisch und wollen sich nur interessant machen  :(

Bus

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1909 fragte man eher "Ist das Fleisch eh fett?"

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Ja, vor allem im Mittelalter war Bier sowas wie ein Grundnahrungsmittel, weil das Wasser oft nicht trinkbar war und der Alkohol keimtötend ist - die müssen ständig bsoffen gewesen sein. Ansonsten sollte um die Jahrhundertwende, also zur Zeit der hier gezeigten Fotos, das Essen eher deftiger als heute gewesen sein, aber mit unserer heutigen Wirtshauskultur durchaus kompatibel.

Nicht nur Bier. Man hat Brunnenwasser generell mit Wein "verdünnt", um es zu desinfizieren. Vom Baby bis zum Greis. Oder: Woher kommt der G'spritzte?