Aber was ist dann der Grund, dass du dich so gegen das Projekt wehrst? Denn wenn man deine Argumentation berücksichtigt, dann dürfte man nirgends mehr verkehrsberuhigte Zonen errichten. Und für den Durchzugsverkehr gibt es mit der Hütteldorfer Straße eine gute Alternative.
Gegen das Projekt am Reithofferplatz selbst habe ich nichts. Es geht mir nur darum, dass die Einsatzkräfte nicht durch Gaffer, sowie durch rabiate Fußgänger und Radfahrer, die meinen, die hätten mit ihren Fahrzeugen nichts in den verkehrsberuhigtem Abschnitt zu suchen, an ihrem Einsatz gehindert werden.
Und was die Barrikaden am Matznerpark betrifft:
Man könnte dort ja, wie auf der Diesterweggasse zwischen
Cumberlandstraße und
Serravagasse, eine manuelle Schranke errichten könnte, damit die Einsatzfahrzeuge dort aus- bzw. einfahren können. So müsste die Rettung nicht auf dem Gehsteig ausweichen.
Und da du ja fragtest, wieso ich mich gegen solche Barrikaden, wie die am Matznerpark, wehre:
Ich wohne mit meinem bettlägerigen Großvater in einem Haushalt und habe bedenken, dass, wenn er ins Spital eingeliefert werden muss und es während der Fahrt zu Komplikationen kommen könnte, er bleibende Schäden davontragen (oder gar sterben) könnte, da die Rettungskräfte es nicht rechtzeitig, wegen den Umwegen durch solche Straßensperren, ins Spital geschafft haben.
Ich wohne zwar nicht in dieser Gegend, wo sich die Barrikaden auf der Märzstraße befinden, doch ich denke mir: Was ist, wenn dort auch Personen mit ihren (Groß)Eltern (oder ihren Kindern), in einer ähnlichen Situation, zusammen leben und auf die Hilfe der Einsatzkräfte angewiesen sind, diese jedoch durch diese Barrikaden erst einmal einen Umweg fahren müssen, um zum Einsatzort zu gelangen (und ebenso lange brauchen um von dort auszufahren, wenn diese z.B. ins AKH oder UKH müssen).