Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)  (Gelesen 5370693 mal)

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Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8955 am: 20. Januar 2016, 12:22:28 »
Nur kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du im Vorfeld NIE wirklich sagen kannst, wie lange eine Störung dauern wird.

Das ist schon klar. Aber im Durchschnitt entstehen über Jahre gewisse Erfahrungswerte. Und in den meisten Fällen dauert eine Entgleisung um die eineinhalb Stunden. Auch die Beseitigung eines Falschparkers kann 5 Minuten oder eine Dreiviertelstunde brauchen. Wird der Umstand der Fahrtbehinderung durch einen Falschparker deshalb verschwiegen? Na eben.

Ein weiterer Grund, ist aber auch, weil man so verhindern dass noch zusätzliche Gaffer hinfahren und dann die Aufräumungsarbeiten behindern. ich sage nur Eigenkollision Zimmermannplatz - Da gab es Aufnahmen von "Zuschauer", die Postionen standen, so dass die Mitarbeiter des Rüstwagens Probleme hatte Ihre Arbeit durchzuführen.

Ebenso hatte ich schon Bei Unfällen, dass die Polizei erst Platzverbote aussprechen musste, damit die Rettungskräfte unbehindert die Verunfallten versorgen konnten.
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luki32

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8956 am: 20. Januar 2016, 12:27:42 »
Ein weiterer Grund, ist aber auch, weil man so verhindern dass noch zusätzliche Gaffer hinfahren und dann die Aufräumungsarbeiten behindern. ich sage nur Eigenkollision Zimmermannplatz - Da gab es Aufnahmen von "Zuschauer", die Postionen standen, so dass die Mitarbeiter des Rüstwagens Probleme hatte Ihre Arbeit durchzuführen.

Und wir sollen Dir wirklich glauben, daß dies wegen der "Gaffer" (wie Du die nennst) verschwiegen wird? Sorry, für wie blöd hälts Du uns eigentlich?
Und am Zimmermannplatz sind nicht die "Gaffer" ungut aufgefallen, sondern ein schon bekanntes Mitglied der Rüstwagenteams, nur so nebenbei.

mfg
Luki
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normalbuerger

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8957 am: 20. Januar 2016, 12:35:31 »
Dem "normalen" Fahrgast ist es doch völlig egal ob es eine Entgleisung oder eine Betriebsstörung ist, es kommt nix, und das ist bei beiden Störungen der Fall.
Interessant ist es nur für Leute die sich mehr mit solchen Themen beschäftigen und eventuell sogar Statistiken darüber führen.

hema

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8958 am: 20. Januar 2016, 12:46:16 »

Update: Es handelte sich zunächst um eine Gabelfahrt. Entgleist ist der Zug erst, als ihn der Rüstwagen zurückziehen wollte.Und es war nicht 635, sondern 4079! :D
Ojeh! Ist gar wieder wer leichtsinnig über ein finsteres Weichensignal gefahren (wie es seit Jahren halt Sitte ist)?  :o


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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8959 am: 21. Januar 2016, 18:46:48 »
Vermutlich wurde der übliche weggeworfene Tschick angesaugt  >:D

http://www.heute.at/leser/art23650,1252100

Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8960 am: 21. Januar 2016, 18:57:25 »
Vermutlich wurde der übliche weggeworfene Tschick angesaugt  >:D

http://www.heute.at/leser/art23650,1252100

Ich tippe da eher auf eine angezogene Handbremse
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95B

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8961 am: 21. Januar 2016, 18:58:57 »
Vermutlich wurde der übliche weggeworfene Tschick angesaugt  >:D

http://www.heute.at/leser/art23650,1252100

Ich tippe da eher auf eine angezogene Handbremse

Angesichts der Örtlichkeit (einige Stationen nach der Endstation) naheliegend. Die Grazer E1 hatten übrigens eine Kontrollleuchte für die Handbremse!
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martin8721

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8962 am: 21. Januar 2016, 19:06:05 »
Ich tippe da eher auf eine angezogene Handbremse
Angesichts der Örtlichkeit (einige Stationen nach der Endstation) naheliegend.

Dann war der Fahrer aber auch ein bissi ein Schrammel, dass er das nicht gemerkt hat. Der Wagen muss sich ja doch um einiges schwergängiger bewegt haben.
Allerdings habe ich es selbst schon erlebt, dass jemand im 6er die Handbremse beim Rangierpult angezogen hatte und der Fahrer auch erst nach einigen Stationen draufgekommen ist, als es schon bissi geraucht hat...

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8963 am: 21. Januar 2016, 19:14:56 »
Dann war der Fahrer aber auch ein bissi ein Schrammel, dass er das nicht gemerkt hat. Der Wagen muss sich ja doch um einiges schwergängiger bewegt haben.

Wenn er die Handbremse in der Endstation nur schlampig angezogen hat, fällt das nicht wirklich auf.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8964 am: 21. Januar 2016, 23:42:11 »
Vermutlich wurde der übliche weggeworfene Tschick angesaugt  >:D

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Ich tippe da eher auf eine angezogene Handbremse
Nein es war nichts angezogen(war selber rein zufällig vor Ort) weder Handbremse, noch Raco noch sonst was, gerochen hats dennoch nach Handbremse.

Auch ein weiter Lehrfahrer sowie Instruktor, der grad mit seinen Schüler zufällig dahinter standen, konnten es sich nicht erklären.
In weiterer Folge hat auch die Feuerwehr keine waren oder gar heißen Bauteile gefunden.
Geraucht hat er aber trotzdem extremst aus dem ersten Drehgestell und selbst als wir die ersten drei Klappen im Inneren öffneten, konnte man keinen Rauch orten.
Es war also wirklich sehr merkwürdig, daher mußte auf Anweisung der Feuerwehr gewartet werden, bis der Rüstwagen aus Fav vor Ort war, die dann den Zug aus eigener Kraft nach Rdh einzogen haben.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8965 am: 21. Januar 2016, 23:49:03 »
Eventuell ist das gut gewartete Bremsgestänge steckengeblieben?
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8966 am: 22. Januar 2016, 00:04:10 »
Eventuell ist das gut gewartete Bremsgestänge steckengeblieben?
Möglich ist alles.
Ich wollte nur allgemein drauf hinweisen, auch wenn ich es selber gern mal mache, dass nicht immer das Fahrpersonal schuldig sind.

Da wie gesagt, incl mir, mindestens sechs Personen(Instruktor, Lehrfahrer, Ich, Fahrer, Funkstreife und Rüstwagenpersonal) alle Bremsen(Handbremse vorn & hinten, Raco, 250 & 500) kontrolliert und nirgens ist ein offensichtlicher Fehler ersichtlich gewesen.

Das einzige was, zumindestens für kurze Zeit, komisch war, dass die Batteriespannung im TW und BW, für 2-3min, auf ca. 21V absackte und sich aber von selbst wieder erholte. Da stand der Zug aber bereits ca. 5min in der Haltestelle und wir haben versucht den Fehler zu finden und haben erst nach Erfolgslosigkeit angefunkt und erst dann wurde der Stromabnehmer abgezogen.

Für mich wäre nur intressant, ob der Zug, nachdem er von der Rüstwagenmannschaft übernommen worden ist, nochmal diesen Fehler gemacht hat.
"Grüß Gott"

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hema

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8967 am: 22. Januar 2016, 06:51:03 »

Nein es war nichts angezogen(war selber rein zufällig vor Ort) weder Handbremse, noch Raco noch sonst was, gerochen hats dennoch nach Handbremse.
Wenn der Zug dort gestanden ist, müsste eigentlich die Handbremse angezogen gewesen sein!  ;)


Es kann natürlich durchaus möglich sein, dass der Fahrer mit (leicht) angezogener Handbremse gefahren ist, in Baumgarten den Gestank bemerkt hat und sie dort geöffnet hat. Muss er ja nicht zugeben, wär' schön blöd von ihm. Er kann auch einer jener Fahrer sein, die gern mit der 500er-Solenoidbremse mitbremsen oder es hat einfach in der vorherigen Haltestelle die Haltebremse nicht gelöst und der Fahrer war gefühllos genug, das nicht zu spüren und das träge Anfahren auf den vollen Zug zu schieben. Sind natürlich nur Mutmaßungen ohne jeder Beweiskraft!

Interessant wäre auch, ob es (auch) im Wageninneren geraucht hat oder nur außen. Könnte dann ja eventuell ein Heizkörper gewesen sein, in dem entweder Papierln verbrannt sind oder der "durchgegangen" ist. Über dem ersten Drehgestell sind Frischstrom-Heizkörper, welche mit der Fahrersitzheizung zusammengeschaltet sind. Andererseits ist aber der Geruch rauchender Bremsbeläge so spezifisch, dass man sich gar nicht irren kann.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8968 am: 22. Januar 2016, 08:43:46 »

Nein es war nichts angezogen(war selber rein zufällig vor Ort) weder Handbremse, noch Raco noch sonst was, gerochen hats dennoch nach Handbremse.
Wenn der Zug dort gestanden ist, müsste eigentlich die Handbremse angezogen gewesen sein!  ;)


Es kann natürlich durchaus möglich sein, dass der Fahrer mit (leicht) angezogener Handbremse gefahren ist, in Baumgarten den Gestank bemerkt hat und sie dort geöffnet hat. Muss er ja nicht zugeben, wär' schön blöd von ihm. Er kann auch einer jener Fahrer sein, die gern mit der 500er-Solenoidbremse mitbremsen oder es hat einfach in der vorherigen Haltestelle die Haltebremse nicht gelöst und der Fahrer war gefühllos genug, das nicht zu spüren und das träge Anfahren auf den vollen Zug zu schieben. Sind natürlich nur Mutmaßungen ohne jeder Beweiskraft!

Interessant wäre auch, ob es (auch) im Wageninneren geraucht hat oder nur außen. Könnte dann ja eventuell ein Heizkörper gewesen sein, in dem entweder Papierln verbrannt sind oder der "durchgegangen" ist. Über dem ersten Drehgestell sind Frischstrom-Heizkörper, welche mit der Fahrersitzheizung zusammengeschaltet sind. Andererseits ist aber der Geruch rauchender Bremsbeläge so spezifisch, dass man sich gar nicht irren kann.
Es roch eindeutig nach abbrenneden Bremsbelägen.
Ich glaub wirklich nicht, dass die Handbremse oder ähnliches gepickt hat, da lt. der Wärmebildkamera der Feuerwehr, der Motor 1(ca. 50°C) wärmer war als alle anderen Bauteile rings rum und auch wärmer als Motor 2.
Es hat drinnen eine Rauchentwickelung gegeben, die aber nicht zu orten war, da ja sofort alle Türen geöffnet wurden und beim öffnen der ersten drei Bodenklappen nichts dort geraucht hat sondern nur genau aus der Mitte von Drehgestell 1 Richtung Haltestelle gequalmt hat.

Der E1 und der folgende Ulf sind im "Konvoi" gefahren und der hintere Fahrer hat es leicht schon in der Deutschordenstraße gerochen und ist dann sofort am Baumgartner Spitz vor gegangen(im schnellerem Schritt) und da war zumindestens offensichtlich keine Handbremse angezogen.

Wie verbrannte Elekroteile rochs jedenfalls nicht auch der Qaulm war nur weiß, was eindeutig nicht für die Frischstromheizung spricht.
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nord22

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #8969 am: 22. Januar 2016, 09:17:30 »
E1 4556 landet spätestens nach dem 20.11.2016 (Fristablauf) beim Alteisen, und so ist halt auch der technische Zustand ...

nord22