Autor Thema: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive  (Gelesen 27737 mal)

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t12700

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #45 am: 17. November 2018, 18:01:41 »
Na, da muss er sich aber beeilen! ;)
Das Ende der E1 am 49er wurde schon zu oft angekündigt und er fährt noch immer dort, daher glaube ich ernsthaft, dass das auch noch eine Zeit lang so bleiben wird.
Das wird vermutlich ähnlich laufen wie beim Ende der E1 am 43er. Laut mehrerer übereinstimmender Quellen soll nächstes Jahr Schluss sein, bei einem derzeitigen E1+c4 Auslauf von 11 Zügen im Referat West kann ich mir das aber auch schwer vorstellen.
Gut, die 2 Züge am 5er wechselt man wieder zurück auf E2, nur dass man nächstes Jahr schon genug ULFe fürn 49er hat, glaub ich nicht. Also wohl entweder eine Verlängerung der E1-Einsätze oder es kommen stattdessen E2.

LG t12700

Linie 360

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #46 am: 05. April 2019, 10:11:55 »
200 der 400 von Opel in Aspern gekündigten Mitarbeiter sollen bei den Wiener Linien unterkommen->
https://wien.orf.at/news/stories/2974210/

Kálvin tér

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #47 am: 05. April 2019, 12:02:09 »
Die Facharbeiter werden sich wahnsinnig freuen, wenn man sie auf U-Bahn-/Straßenbahn-/Busfahrer umschult und dann zu den üblichen Tarifen entlohnt...

U4

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #48 am: 05. April 2019, 12:06:27 »
Aber immer noch besser als "auf der Straße zu stehen"  :up:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

coolharry

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #49 am: 05. April 2019, 12:29:20 »
Aber immer noch besser als "auf der Straße zu stehen"  :up:

Jein. Nur wenn die Bezahlung besser ist als das Arbeitslosengeld. Und das wird vorallem für langjährige Arbeiter nicht der Fall sein.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #50 am: 05. April 2019, 12:41:23 »
Aber immer noch besser als "auf der Straße zu stehen"  :up:

Jein. Nur wenn die Bezahlung besser ist als das Arbeitslosengeld. Und das wird vorallem für langjährige Arbeiter nicht der Fall sein.

Und wer sagt dir, dass sie nicht eine Überzahlung bekommen, bzw noch weiter eine Zuzahlung vom GM (Sozialplan) bekommen. Und einige Mitarbeiter werden froh sein, wenn sie so einen neuen Job bekommen. Denn wenn ich einer von denen wäre, weis ich nicht, ob ich am offenen Markt auf Grund meines Alters >50 so schnell wieder einen Job bekomme.

Ich würde dann auch einen schlechter bezahlten Job annehmen und mir dann in Ruhe eventuell etwas anders suchen.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #51 am: 05. April 2019, 12:57:57 »
Die werden ja grossteils nur in den Werktättenbereich gehen. Die wenigsten dürften sich den Fahrdienst antun.

coolharry

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #52 am: 05. April 2019, 13:07:43 »
Aber immer noch besser als "auf der Straße zu stehen"  :up:

Jein. Nur wenn die Bezahlung besser ist als das Arbeitslosengeld. Und das wird vorallem für langjährige Arbeiter nicht der Fall sein.

Und wer sagt dir, dass sie nicht eine Überzahlung bekommen, bzw noch weiter eine Zuzahlung vom GM (Sozialplan) bekommen. Und einige Mitarbeiter werden froh sein, wenn sie so einen neuen Job bekommen. Denn wenn ich einer von denen wäre, weis ich nicht, ob ich am offenen Markt auf Grund meines Alters >50 so schnell wieder einen Job bekomme.

Ich würde dann auch einen schlechter bezahlten Job annehmen und mir dann in Ruhe eventuell etwas anders suchen.

Überzahlung ja aber die werden auch in gewissen Grenzen bleiben wobei ich sicher nichts ausschließen möchte.
Grundsätzlich ist es ja die Entscheidung jedes einzelnen.
Persönlich würde ich keinen Job annehmen der schlechter bezahlt ist als Arbeitslos zu sein. Warum auch. Das kann man nachher, wenn das Alg ausläuft, immer noch.

Wenn du einen schlechter bezahlten Job annimmst, wird auch das zukünftige Alg niedriger. Was heißt, wenn du als Fahrer dann fliegst kriegst weniger als wenn du gleich arbeitslos geblieben wärst.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Linie 360

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #53 am: 05. April 2019, 13:12:20 »
Bevor ich gar nichts habe würde ich auch um dieses Gehalt im Fahrdienst sein, alleine schon der Pensionsversicherungszeiten wegen!
Allerdings würde ich mich dann auch wieder möglichst rasch beruflich verändern ;)

@ über 50 Jährige->
Daß diese kaum eine Chance am Arbeitsmarkt haben ist leider richtig, dabei können gerade diese Personen noch 10-15 Jahre wichtige Erfahrung mitbringen und an jüngere Kollegen weitergeben (auch wenn mich so jemand mehr kostet->er/sie kann diese Kosten durchaus durch schnellere Arbeitsabläufe kompensieren)
Aber genau das wollen offenbar viele Arbeitgeber nicht wahr haben :-[

Kálvin tér

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #54 am: 05. April 2019, 13:21:25 »
Die werden ja grossteils nur in den Werktättenbereich gehen. Die wenigsten dürften sich den Fahrdienst antun.
Im Artikel schreiben sie von 100 Personen für die Werkstätte und 100 für den Fahrdienst.

coolharry

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #55 am: 05. April 2019, 13:29:33 »
Bevor ich gar nichts habe würde ich auch um dieses Gehalt im Fahrdienst sein, alleine schon der Pensionsversicherungszeiten wegen!
Allerdings würde ich mich dann auch wieder möglichst rasch beruflich verändern ;)

Arbeitslosenzeiten gelten auch als Versicherungszeiten.  :lamp:
Zumindest für mindestens 9 Monate.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #56 am: 05. April 2019, 13:39:12 »
Wenn du einen schlechter bezahlten Job annimmst, wird auch das zukünftige Alg niedriger. Was heißt, wenn du als Fahrer dann fliegst kriegst weniger als wenn du gleich arbeitslos geblieben wärst.

Da bist du im Irrtum.

Nur weil ich einen schlechter bezahlten Job annehme, wird automatisch das Arbeitslosengeld bei einer neuerliche Arbeitslosigkeit automatisch niedriger. Das wird es erst je nach Alter zwischen 6 und 12 Monaten der neuen Beschäftigung ggf. niedriger.

Und nur weil du das Gehalt der WL als zu niedrig empfindest. Es gibt viele Leute, die eben auch einen schlechter bezahlten Job nehmen, nur um nicht Arbeitslos zu sein.

Daher finde ich es als gute Aktion, wenn man Mitarbeiter von GM einen anderen Job anbietet.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #57 am: 05. April 2019, 14:41:12 »

Und nur weil du das Gehalt der WL als zu niedrig empfindest.
Hab ich nie behauptet. Ich hab nur behauptet das viele nicht freiwillig auf Geld verzichten werden. Meiner Meinung nach.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #58 am: 05. April 2019, 15:08:48 »

Und nur weil du das Gehalt der WL als zu niedrig empfindest.
Hab ich nie behauptet. Ich hab nur behauptet das viele nicht freiwillig auf Geld verzichten werden. Meiner Meinung nach.

Und mMn kann es sehr wohl vorkommen, das Personen sehr wohl einen Gehalt verzichten, nur damit sie einen Job zu haben. Nur deshalb jetzt das als Blödsinn abzutun halte ich als sehr vermessen.

Denn wie gesagt. Wenn die Mitarbeiter von GM schon in die Generation 50+ angehören, dann sind sie schon über jedes Jobangebot froh. Denn auch in der Privatwirtschaft wird ein Fließbandarbeiter (und das sind die meisten der zur Kündigung angemeldeten Mitarbeiter) nicht das bekommen, was sie bei GM bekommen haben.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Kálvin tér

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Re: PM: Wiener Linien starten Job-Offensive
« Antwort #59 am: 05. April 2019, 15:27:00 »
Es soll aber auch schon Personen gegeben haben, die ein einen Jobwechsel inkl. niedrigeres Gehalt in Kauf genommen haben, nur um nicht mehr bei den Wiener Linien im Fahrdienst arbeiten zu müssen. So gesehen wird man abwarten müssen, wie viele der Betroffenen das Angebot auch annehmen werden.