Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: 49er_Bim am 03. Dezember 2020, 22:05:43

Titel: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 49er_Bim am 03. Dezember 2020, 22:05:43
Halli Hallo, was würdet ihr von einer 49er Verlängerung in den Westen zum Auhof halten, um das Einkaufscenter besser anzubinden?
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: haidi am 03. Dezember 2020, 23:27:37
WEnn das Auhofcenter bereit ist, die Kosten zu übernehmen, kann man darüber nachdenken
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 03. Dezember 2020, 23:31:10
Halli Hallo, was würdet ihr von einer 49er Verlängerung in den Westen zum Auhof halten, um das Einkaufscenter besser anzubinden?

Nichts. Es ist nicht Aufgabe der Straßenbahn, Kaufkraft in die Peripherie abzuziehen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: CM@71 am 04. Dezember 2020, 00:03:26
Ohne einer Anbindung an die U4 in Hütteldorf ist es IMHO ziemlich sinnbefreit. >:D
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: t12700 am 04. Dezember 2020, 00:22:25
Ohne einer Anbindung an die U4 in Hütteldorf ist es IMHO ziemlich sinnbefreit. >:D
Wozu soll dieser Umweg dienen? Da kann man's gleich sein lassen.

LG t12700
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Bimdose am 04. Dezember 2020, 08:46:13
Aufgabe der Straßenbahn ist es, Verkehrsbedürfnisse zu befriedigen, egal wo oder wie diese entstanden sind. In Osteuropa von Polen über Rumänien bis Russland gibt es zahlreiche Einkaufszentren (tlw. übrigens von österr. Investoren), wo die Straßenbahn ohne Haltestelle VORBEI fährt, dafür sind die Parkplätze voll.  Auch die U6 wird wegen des Kaufkraftabflusses nach NÖ nie in die SCS fahren, obwohl es Sinn machen würde. 
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 04. Dezember 2020, 09:08:08
Aufgabe der Straßenbahn ist es, Verkehrsbedürfnisse zu befriedigen, egal wo oder wie diese entstanden sind. In Osteuropa von Polen über Rumänien bis Russland gibt es zahlreiche Einkaufszentren (tlw. übrigens von österr. Investoren), wo die Straßenbahn ohne Haltestelle VORBEI fährt, dafür sind die Parkplätze voll.  Auch die U6 wird wegen des Kaufkraftabflusses nach NÖ nie in die SCS fahren, obwohl es Sinn machen würde.

Egal, wo die Straßenbahn in das Umland von Wien fährt, wichtig wäre auf alle Fälle, dass man dort für die Pendler Abstellmöglichkeiten gibt. Daher ist eine Verlängerung zu einem Einkaufszentrum nicht unbedingt zu 100% sinnvoll.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 04. Dezember 2020, 09:49:09
Auch die U6 wird wegen des Kaufkraftabflusses nach NÖ nie in die SCS fahren, obwohl es Sinn machen würde.

Wieso würde das Sinn haben? Von Meidling wäre die U6 auch nicht schneller als die Badner Bahn, ein paar würden sich allenfalls das Umsteigen sparen. Aber rechtfertigt das einen neunstellige Investition? Wirklich Sinn hätte eine zweite Badner-Bahn-Station im Umfeld der SCS, vielleicht Höhe IKEA. Das würde vielen in der Gesamtreisezeit (Tür-Tür, nicht Haltestelle-Haltestelle) tatsächlich Zeit sparen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: petestoeb am 04. Dezember 2020, 11:09:30
Aufgabe der Straßenbahn ist es, Verkehrsbedürfnisse zu befriedigen, egal wo oder wie diese entstanden sind. In Osteuropa von Polen über Rumänien bis Russland gibt es zahlreiche Einkaufszentren (tlw. übrigens von österr. Investoren), wo die Straßenbahn ohne Haltestelle VORBEI fährt, dafür sind die Parkplätze voll.  Auch die U6 wird wegen des Kaufkraftabflusses nach NÖ nie in die SCS fahren, obwohl es Sinn machen würde.

Egal, wo die Straßenbahn in das Umland von Wien fährt, wichtig wäre auf alle Fälle, dass man dort für die Pendler Abstellmöglichkeiten gibt. Daher ist eine Verlängerung zu einem Einkaufszentrum nicht unbedingt zu 100% sinnvoll.

Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2020, 11:17:44
Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.

Noch besser wäre es, die öffentlichen Subventionen für das Pendeln zu streichen. Auf einen Schlag (Auswirkungen natürlich nicht sofort, sondern mittel- bis langfristig, weil sich erst die Siedlungsstruktur anpassen muss) wäre damit ein ziemlicher Teil des Problems gelöst. Ist bloß politisch nicht opportun.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Linie106 am 04. Dezember 2020, 11:36:01
Nur weils ein Shopping-Tempel ist?
der Huma im 11. is auch nur per Bus erreichbar, an der SCN fährt die Linie 31 auch vorbei; am Riverside in Liesing fährt die "Lebensader" 66A ohne Haltestelle vorbei.

Was macht das Auhof-Center so speziell, dass es mehr als 50A und 50B braucht? Wenn soviel Bedarf bestehen würde, könnte man ja zuerst mal deren Takte verdichten....
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: maybreeze am 04. Dezember 2020, 11:45:06
Das Auhofcenter liegt "zum Glück" noch auf Wiener Gebiet, also wäre kein Kaufkraftabfluss (=Kommunalsteuerverminderung) und damit ein "Njet" der Stadtverwaltung (wie bei des SCS) zu befürchten. Die Diskussion einer Schienen-Öffi-Anbindung gibt es ja seit Bestehen des Konsum- und Kinotempels - erst U4 Verlängerung, jetzt 49er und in Zukunft vielleicht der 10er (war ja schon anlässlich der Dampftramway nach Ober St. Veit eine Verlängerung nach Hacking angedacht - mit der Hochführung der Verbindungsbahn Hietzinger Hauptstraße möglich). Man könnte mit einer Öffi-Anbindung auch gleich des Mistplatz (der ja keinerlei Öffianbindung hat) "mitnehmen".
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 04. Dezember 2020, 11:49:12
Aufgabe der Straßenbahn ist es, Verkehrsbedürfnisse zu befriedigen, egal wo oder wie diese entstanden sind. In Osteuropa von Polen über Rumänien bis Russland gibt es zahlreiche Einkaufszentren (tlw. übrigens von österr. Investoren), wo die Straßenbahn ohne Haltestelle VORBEI fährt, dafür sind die Parkplätze voll.  Auch die U6 wird wegen des Kaufkraftabflusses nach NÖ nie in die SCS fahren, obwohl es Sinn machen würde.

Egal, wo die Straßenbahn in das Umland von Wien fährt, wichtig wäre auf alle Fälle, dass man dort für die Pendler Abstellmöglichkeiten gibt. Daher ist eine Verlängerung zu einem Einkaufszentrum nicht unbedingt zu 100% sinnvoll.

Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.

Da bin ich nicht deiner. Eignung. Denn es würde für viel Pendler einen Umweg machen, wenn sie zuerst zu einem Bahnhof fahren zu müssen.

Damit würde ich ausserdem die Pendlerströme im ÖV zu sehr kanalisieren.

MMn muss man den Pendler mehrere Alternativen anbieten.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Katana am 04. Dezember 2020, 16:24:59
Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.

Noch besser wäre es, die öffentlichen Subventionen für das Pendeln zu streichen. Auf einen Schlag (Auswirkungen natürlich nicht sofort, sondern mittel- bis langfristig, weil sich erst die Siedlungsstruktur anpassen muss) wäre damit ein ziemlicher Teil des Problems gelöst. Ist bloß politisch nicht opportun.
Wien würde einen zusätzlichen Wachstumsschub bekommen und es gäbe noch mehr Wohnbau.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 04. Dezember 2020, 17:01:53
Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.

Noch besser wäre es, die öffentlichen Subventionen für das Pendeln zu streichen. Auf einen Schlag (Auswirkungen natürlich nicht sofort, sondern mittel- bis langfristig, weil sich erst die Siedlungsstruktur anpassen muss) wäre damit ein ziemlicher Teil des Problems gelöst. Ist bloß politisch nicht opportun.
Wien würde einen zusätzlichen Wachstumsschub bekommen und es gäbe noch mehr Wohnbau.

Und wie viele Einpendler gibt es, die sich ein Wohnen in Wien gar nicht leisten können? Und dann würde man gewissen Teile von Österreich entvölkern. Denn im ländlichen Bereich gibt es Ortschaften, wo 100% der arbeitende Bevölkerung wegpendeln, weil es in der unmittelbaren Umgebung einfach keine Arbeit gibt.

Als Städter redet es sich einfach, schafft die Pendlerpauschale ab. Das aber etliche gibt, die einfach keine Alternative haben, als zu pendeln, daran denkt ihr nicht.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: coolharry am 04. Dezember 2020, 17:18:27
Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.

Noch besser wäre es, die öffentlichen Subventionen für das Pendeln zu streichen. Auf einen Schlag (Auswirkungen natürlich nicht sofort, sondern mittel- bis langfristig, weil sich erst die Siedlungsstruktur anpassen muss) wäre damit ein ziemlicher Teil des Problems gelöst. Ist bloß politisch nicht opportun.
Weil der Wegfall von den paar Euro Pendlerpauschale das pendeln abschafft  ::). Wenn man jetzt noch regional Züge streicht, weil sind ja auch subventioniert, dann wirds lustig. Man könnte jetzt schwarz malen aber am wahrscheinlichsten ist einfach das Wohnungen in Wien teurer werden bis sich pendeln und Wohnungspreis wieder irgendwo im Einklang befinden.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2020, 17:23:24
Weil der Wegfall von den paar Euro Pendlerpauschale das pendeln abschafft

So wenig ist das gar nicht, wenn man sich gezielt dort ansiedelt, wo man das große Pendlerpauschale kriegt.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Linie 58 am 04. Dezember 2020, 18:19:08
Man könnte mit einer Öffi-Anbindung auch gleich des Mistplatz (der ja keinerlei Öffianbindung hat) "mitnehmen".

Hurra, die nächste Mistplatzschleife im Wiener Straßenbahnnetz. >:D

Da bin ich nicht deiner. Eignung. Denn es würde für viel Pendler einen Umweg machen, wenn sie zuerst zu einem Bahnhof fahren zu müssen.

...was in dem konkreten Fall aber absolut nicht zutrifft.

Es gibt dort in unmittelbarer Nähe ein hochrangiges Verkehrsmittel, das kapazitätsmäßig noch jede Menge Luft nach oben hat. Es wird doch wohl kein Pendler ernsthaft mit dem Auto zu einer Straßenbahn beim Auhof Center fahren, um dann von dort dann in ± 35 min nur einmal bis zum Gürtel zu zuckeln - von weiter stadteinwärts gar nicht gesprochen. Nur weil P&R immer so toll klingt, heißt es nicht, dass es überall sinnvoll ist. Man kann sich damit extrem viel zerstören auch.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 04. Dezember 2020, 18:39:13
Man könnte mit einer Öffi-Anbindung auch gleich des Mistplatz (der ja keinerlei Öffianbindung hat) "mitnehmen".

Hurra, die nächste Mistplatzschleife im Wiener Straßenbahnnetz. >:D

Da bin ich nicht deiner. Eignung. Denn es würde für viel Pendler einen Umweg machen, wenn sie zuerst zu einem Bahnhof fahren zu müssen.

...was in dem konkreten Fall aber absolut nicht zutrifft.

Es gibt dort in unmittelbarer Nähe ein hochrangiges Verkehrsmittel, das kapazitätsmäßig noch jede Menge Luft nach oben hat. Es wird doch wohl kein Pendler ernsthaft mit dem Auto zu einer Straßenbahn beim Auhof Center fahren, um dann von dort dann in ± 35 min nur einmal bis zum Gürtel zu zuckeln - von weiter stadteinwärts gar nicht gesprochen. Nur weil P&R immer so toll klingt, heißt es nicht, dass es überall sinnvoll ist. Man kann sich damit extrem viel zerstören auch.

Und wieso sollen die Pendler unbedingt zum Auhofcenter fahren. Es gibt auch Pendler, die die Fahrt zur Eisenbahn ein Umweg ist. Sowohl bei der Fahrt zur Bahn, als dann auch von der Bahn zu seinem Endpunkt. Da nützt ihm der ganze Zeitvorteil von der ÖBB absolut nichts, weil er in Summe schneller ist, wenn er seine ÖV-Fahrt gleich mit der Linie 49 beginnt.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: diogenes am 04. Dezember 2020, 18:39:23
Weil der Wegfall von den paar Euro Pendlerpauschale das pendeln abschafft

So wenig ist das gar nicht, wenn man sich gezielt dort ansiedelt, wo man das große Pendlerpauschale kriegt.
Ich krieg die kleine fürs Hinauspendeln und bekomme dadurch die halbe Jahreskarte zurück.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 68er am 04. Dezember 2020, 18:43:54
Und wie viele Einpendler gibt es, die sich ein Wohnen in Wien gar nicht leisten können?

Und wie viele Kleinstwohnungsbewohner gibt es, die sich das Häuschen im Grünen plus Auto gar nicht leisten können? Wohl deutlich mehr als arme Pendler.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 04. Dezember 2020, 21:07:57
Bevor eine Verlängerung der Linie 49 diskutiert wird, sollte man Fahrzeiten, Ampelschaltungen und Haltestellen durchforsten. So braucht man nach der Umlegung der im SChienenersatzverkehre geführten 13A nicht mehr die Hast. Siebensterngasse. Auch die Deutschordenstr. hat alternative, nahe Haltestellen als Ersatz. Mit den Ampelschaltungen sollte man auf 28-29 statt 32 min Fahrzeit kommen und damit die Linie wie einst wieder attraktiv machen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 04. Dezember 2020, 21:17:15
So braucht man nach der Umlegung der im SChienenersatzverkehre geführten 13A nicht mehr die Hast. Siebensterngasse. Auch die Deutschordenstr. hat alternative, nahe Haltestellen als Ersatz.

Kannst du diese Aussagen auch nur ansatzweise begründen?
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: KSW am 04. Dezember 2020, 21:38:12
Bevor eine Verlängerung der Linie 49 diskutiert wird, sollte man Fahrzeiten, Ampelschaltungen und Haltestellen durchforsten. So braucht man nach der Umlegung der im Schienenersatzverkehre geführten 13A nicht mehr die Hast. Siebensterngasse. Auch die Deutschordenstr. hat alternative, nahe Haltestellen als Ersatz. Mit den Ampelschaltungen sollte man auf 28-29 statt 32 min Fahrzeit kommen und damit die Linie wie einst wieder attraktiv machen.
Grundsätzlich dafür, nur bekommt doch die U2 am Siebensternplatz einen Ausgang - insofern wäre die Station als Verknüpfung 49/U2 sicherlich sinnvoll.

Was die Linie 49 beim Auhof-Center soll kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen - mit der S-Bahn ist man vom Westbahnhof, aber 1x/h (in Zukunft wohl dann auch öfters) sogar von Meidling aus rasch dort, und die ca. 5 Min Fußweg sind wohl verkraftbar.
Wer es nicht so eilig hat, der kann ja den Bus nehmen, der allerdings jenseits von Wolf in der Au meist ziemlich leer ist - so groß kann der Andrang also nicht sein.
Wenn schon, dann sollte man mal die S-Bahn auf 15 Min, oder später mal 10 Min verdichten, sowie den Schleich- und Bummel-Bus durch Busspuren beschleunigen. Wenn diese dann vorhanden sind UND die Busse aus den Nähten platzen, dann rechtfertigt dies eine Straßenbahn - bis dahin gäbe es aber die eine oder andere Hausaufgabe woanders zu erledigen....
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: haidi am 05. Dezember 2020, 00:29:49
Das Auhofcenter liegt "zum Glück" noch auf Wiener Gebiet, also wäre kein Kaufkraftabfluss (=Kommunalsteuerverminderung) und damit ein "Njet" der Stadtverwaltung (wie bei des SCS) zu befürchten. Die Diskussion einer Schienen-Öffi-Anbindung gibt es ja seit Bestehen des Konsum- und Kinotempels - erst U4 Verlängerung, jetzt 49er und in Zukunft vielleicht der 10er (war ja schon anlässlich der Dampftramway nach Ober St. Veit eine Verlängerung nach Hacking angedacht - mit der Hochführung der Verbindungsbahn Hietzinger Hauptstraße möglich). Man könnte mit einer Öffi-Anbindung auch gleich des Mistplatz (der ja keinerlei Öffianbindung hat) "mitnehmen".
WEr bringt mit den Öffentlichen Mist auf den Mistplatz?

ABgesehen davon: Ob Auhofcenter, Huma, Lugner City oder sonstige: Wenn man sich das überlegt, arbeiten die mit an der Vernichtung der fußläufigen Einkaufsstätten, die gerade wieder zaghaft zu treiben beginnen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: haidi am 05. Dezember 2020, 00:33:20
Als Städter redet es sich einfach, schafft die Pendlerpauschale ab. Das aber etliche gibt, die einfach keine Alternative haben, als zu pendeln, daran denkt ihr nicht.
Das Pendlerpauschale nicht komplett abschaffen, aber umstellen auf eine personalisierte Streckenkarte oder Netzkarte. ERsatz durch gleich hohe Geldleistung nur, wenn das Pendeln  mit öffentlichen Verkehrsmittel unzumutbar ist.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Monorail am 05. Dezember 2020, 05:29:16
So braucht man nach der Umlegung der im SChienenersatzverkehre geführten 13A nicht mehr die Hast. Siebensterngasse. Auch die Deutschordenstr. hat alternative, nahe Haltestellen als Ersatz.
Kannst du diese Aussagen auch nur ansatzweise begründen?
Er hat nicht unrecht, die Haltestellendichte am inneren 49er ist unverhältnismäßig, ja geradezu lächerlich, hoch. Statt zwei Haltestellen zwischen Gürtel und Zweierlinie wie bei der U3 oder am 46er hat der 49er bei etwa gleich langer Strecke gleich fünf (!), was das ohnehin schon mäßige Fahrtempo zusätzlich runterzieht!

Dass in die Kirchengasse ein U2-Ausgang hinkommt, ist kein Grund, die Straßenbahnstation zu erhalten. Sogar ohne der Station Siebensternplatz wären es vom geplanten U-Bahn-Ausgang zur nächsten 49-Haltestelle bei beiden FR nur 100 Meter weiter (sprich ca. 200 statt knapp 100 Meter). Und wie weit muss man bei der Josefstädter Straße von der U6 nochmal zum 5er gehen? Oder beim Rathaus von der U2 FR Karlsplatz zum 2er? ;)

Die Hst. Deutschordenstraße gehört wieder zur Bedarfshaltestelle für den Stadionverkehr reduziert. KA warum diese Witzstationen in den letzten Jahren so aus dem Boden schießen - siehe SL 42, siehe Skodagasse (die ist zwar nicht neu, aber man muss sie halt als Paradebeispiel nennen, bis sie nicht endlich verschwindet!); sie alle tragen höchstens zum schlechten Image der "langsamen Bummelbim" bei.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 05. Dezember 2020, 07:14:17
Er hat nicht unrecht, die Haltestellendichte am inneren 49er ist unverhältnismäßig, ja geradezu lächerlich, hoch. Statt zwei Haltestellen zwischen Gürtel und Zweierlinie wie bei der U3 oder am 46er hat der 49er bei etwa gleich langer Strecke gleich fünf (!), was das ohnehin schon mäßige Fahrtempo zusätzlich runterzieht!

Die Strecke entlang des 49ers ist allerdings auch ca. 1,8 km lang, beim 46er sind es ca. 1,3 km - was die Aussagekraft zumindest schmälert, auch wenn der 49er natürlich dennoch einen geringeren durchschnittlichen Haltestellenabstand hat. Ich frage mich, warum eigentlich ausgerechnet ihre Nutzenden die Hauptlast der Beschleunigung der Bim tragen sollen. Es wird doch eher Zeit für echte Ampelvorrangschaltungen für die Öffis (nicht nur die Bim) - eine Straßenbahn ersetzt schließlich auf einer Fläche von ein paar Pkws eine mehrere hundert Meter lange Autoschlange, entsprechend sollten auch an Ampeln die Prioritäten erfolgen. In den nächsten fünf Jahren allerdings noch unwahrscheinlicher als die letzten fünf, schließlich würde Sima ja damit riskieren, sich unbeliebt zu machen.

Dass in die Kirchengasse ein U2-Ausgang hinkommt, ist kein Grund, die Straßenbahnstation zu erhalten. Sogar ohne der Station Siebensternplatz wären es vom geplanten U-Bahn-Ausgang zur nächsten 49-Haltestelle bei beiden FR nur 100 Meter weiter (sprich ca. 200 statt knapp 100 Meter).

Hundert Meter, wegen denen man im Zweifelsfall die Anschluss-Straßenbahn verpasst, was im Abendverkehr eine Fahrzeitverlängerung von 15 min bedeutet (wenn man dann nicht eh zu Fuß zum Ziel geht/gehen kann, aber auch dann wären es oft 10 min). 10-15 min faktischer Fahrzeitverlängerung, um theoretisch 1 min Fahrzeit zu sparen - was in der Wiener Praxis eh nur darauf hinausläuft, dass die Bim diese Zeit eben an der Zweierlinie oder am Ring absteht.

Und wie weit muss man bei der Josefstädter Straße von der U6 nochmal zum 5er gehen? Oder beim Rathaus von der U2 FR Karlsplatz zum 2er? ;)

Das sind ganz andere bauliche Voraussetzungen - und auch dort liegen die Bim-Haltestellen so, dass die Umsteigewege so kurz wie möglich sind. Das wäre trotzdem kein Grund, am Siebensternplatz am U-Bahn-Ausgang vorbeizufahren. Sinnvoller wäre, die 49er-Station Neubaugasse Richtung Hütteldorf in die Westbahnstraße zu verlegen - dann wären die Haltestellenabstände etwas ausgeglichener und der Umsteigeweg zum 13A kürzer.

siehe Skodagasse (die ist zwar nicht neu, aber man muss sie halt als Paradebeispiel nennen, bis sie nicht endlich verschwindet!)

Warum? Auch da gibt es einen wichtigen Umstieg, zum 13A. Würde der allerdings stattdessen eine Schleife Kochgasse - Alser Straße - Lange Gasse - Laudongasse - Ledererstraße und eine Endhaltestelle am Alten AKH erhalten, wäre die Station wirklich überflüssig. Dann müssten aber womöglich am Ende noch Parkplätze dran glauben, völlig ausgeschlossen also...

sie alle tragen höchstens zum schlechten Image der "langsamen Bummelbim" bei.

Dazu tragen vor allem die vielen und langen Wartezeiten an Ampeln bei, selbst an völlig unbedeutenden. Als Fußgänger, der eine Straße mit Bim-Trasse an einer Ampel queren möchte, freue ich mich immer, wenn ich eine Straßenbahn kommen sehe - ist sie doch ein zu weit über 90 % sicheres Zeichen, dass ich gleich grün bekomme. Noch nicht einmal die absolute Minimalforderung, Grünphasen für die Straßenbahn um 30 Sekunden zu verlängern, wenn sich eine Bahn nähert, ist in Wien flächendeckend durchzusetzen - noch nicht einmal dort, wo keine "grüne Welle" des heiligen Automobils auf dem Spiel steht. Dabei könnte man damit wirklich massiv Zeit sparen, nicht mit längeren Fußwegen zur Haltestelle.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: KSW am 05. Dezember 2020, 10:14:16
Dass in die Kirchengasse ein U2-Ausgang hinkommt, ist kein Grund, die Straßenbahnstation zu erhalten. Sogar ohne der Station Siebensternplatz wären es vom geplanten U-Bahn-Ausgang zur nächsten 49-Haltestelle bei beiden FR nur 100 Meter weiter (sprich ca. 200 statt knapp 100 Meter).

Hundert Meter, wegen denen man im Zweifelsfall die Anschluss-Straßenbahn verpasst, was im Abendverkehr eine Fahrzeitverlängerung von 15 min bedeutet (wenn man dann nicht eh zu Fuß zum Ziel geht/gehen kann, aber auch dann wären es oft 10 min). 10-15 min faktischer Fahrzeitverlängerung, um theoretisch 1 min Fahrzeit zu sparen - was in der Wiener Praxis eh nur darauf hinausläuft, dass die Bim diese Zeit eben an der Zweierlinie oder am Ring absteht.
Genau so sehe ich das auch - die Umsteige-Verbindungen sollte immer bestmöglich nutzbar gemacht werden - dass dies bei größeren Stationen nicht immer so leicht geht ist klar, aber an einer möglichen Verbindung einfach vorbei fahren macht mMn keinen Sinn.
So sinnbefreit wie die engen Abstände Westbahnhof/Zieglergasse/Neubaugasse der U3 auch sind, so unsinnig wäre es, den 49er zwischen Gürtel und 2er Linie auf 2 Stationen zu reduzieren. Die Straßenbahn erschließt dort schließlich das gesamte dicht bebaute Viertel, und zu lange Zugangswege machen die Sache unattraktiv. 
Kaiserstraße ist zwar vom ULP nur einen Steinwurf entfernt, ist aber aufgrund der Linie 5 als Umsteigestation schon relevant. Neubaugasse wäre in beiden Richtungen in der Westbahnstraße wünschenswert, und Siebensterngasse könnte man zB in beide Richtungen östlich des Siebensternplatzes (in eine als Begegnungszone beruhigte Siebensterngasse) verlegen und dafür die HST Stiftgasse auflassen.
Zieglergasse ist halt wegen der Feinverteilung schon nicht unwichtig, ein Entfall wäre aufgrund der dann langen Fußwege in keiner Relation zur Zeitersparnis (diese wäre z.B. bei einer Bevorrangung auf der Kreuzung mit 2er Linie und Gürtel [innerer&äußerer] ungleich größer)
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Linie 58 am 05. Dezember 2020, 14:43:38
Sowohl bei der Fahrt zur Bahn, als dann auch von der Bahn zu seinem Endpunkt. Da nützt ihm der ganze Zeitvorteil von der ÖBB absolut nichts, weil er in Summe schneller ist, wenn er seine ÖV-Fahrt gleich mit der Linie 49 beginnt.

Ich kann deine Argumentation in dem konkreten Fall immer noch nicht ansatzweise nachvollziehen.

Wenn schon, dann sollte man mal die S-Bahn auf 15 Min, oder später mal 10 Min verdichten

Ich empfehle dir einen Blick in den aktuellen Fahrplan, die S50 fährt unter der Woche fast durchgehend alle 15 Minuten.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Monorail am 06. Dezember 2020, 02:55:27
[...]
Wieso verteidigist du den Status quo so vehement? Warum mutet man den Fahrgästen anderswo die 100m Fußweg mehr zu und hier soll das nicht möglich sein? Ich bin froh, dass es die Haltestellen Freytaggasse und Siebertgasse nicht mehr gibt und freue mich über jede weitere Haltestelle, die aus Redundanz aufgelassen wird. Man kann nicht jedem seine eigene Straßenbahnhaltestelle vor die Haustür setzen und das soll auch nicht das Ziel sein. Auf einen Fahrgast, der zwei Minuten länger zur Bim gehen muss, kommen 30, denen eine Minute Fahrzeit entfällt. Immer noch unfair? Streicht man außerdem den Siebensternplatz (oder meinetwegen die Stiftgasse, wenn man den Siebensternplatz in Richtung Stiftgasse versetzt), sind die Haltestellenabstände immer noch unterdurchschnittlich und das Einzugsgebiet super angebunden. Wo ist also das Problem?

Auflassung von Station und Ampeloptimierung schließen einander übrigens nicht aus. Man kann ja beides zur Fahrzeitverkürzung verwenden. Nur was willst du zwischen Volkstheater und Gürtel noch groß an Ampelschaltungen optimieren? Die Ampel bei der Zieglergasse wurde gerade erst entfernt, bei der Stiftgasse gibt es keine und jene bei der Neubaugasse (sofern es diese seit dem Umbau in die BeZo noch gibt) und am Siebensternplatz gehören mMn auch längst weg inkl. BeZo oder Tempo 20 im Kreuzungsbereich, so viel Verkehr gibt es hier erfahrungsgemäß nicht. Bleibt noch die Ampel Schottenfeldgasse. Ok, die kann man optimieren, wenn das nicht schon der Fall ist. Sonst würde ich noch darauf achten, dass die Bim vom ULP zum Volkstheater auf Geradeausstrecken ihren 50er fahren kann. Voila, eine Hst. weniger, zwei Ampeln weg, Tempo 50 wo möglich und schon sind 3 Minuten Fahrzeit eingespart. :up:

Die Kreuzung mit der Linie 5 ist wegen der Nähe der Kaiserstraße zum Gürtel problematisch. U3 und 46er haben keine eigene Umsteigestation auf Höhe Kaiserstraße, der 48A hat in beide FR eine, worunter die Fahrzeit auf beiden Linien leidet, vor allem am 5er, der dadurch zwischen Lerchenfelder Straße und Stollgasse gefühlt alle 50 Meter hält, und der 2er bräuchte die Blindengasse in Wahrheit auch nicht, weil es die Albertgasse gibt. Am 49er beträgt der Abstand zum ULP ca. 200 Meter, das kann man noch durchgehen lassen, auch weil sonst der Abstand ULP-Zieglergasse auf ca. 550m anwächst.

Edit: Nachdem die letzten Beiträge mit der Verlängerung nach Auhof nichts gemein haben (außer, dass es um den 49er geht), könnte einer der Mods eventuell den Beschleunigungsteil abtrennen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 06. Dezember 2020, 08:24:12
Wieso verteidigist du den Status quo so vehement? Warum mutet man den Fahrgästen anderswo die 100m Fußweg mehr zu und hier soll das nicht möglich sein?

Das habe ich doch ziemlich genau beschrieben, Du musst es nur zur Kenntnis nehmen (widersprechen kannst Du natürlich trotzdem, aber bitte aufs konkrete Argument bezogen statt mit einer allgemeinen Aussage). Und man mutet den Fahrgästen bei Deinen Beispielen ("Josefstädter Straße" <> 5er und "Rathaus" <> 2er) eben NICHT ohne Not 100 m mehr zu als notwendig, die Bim hält so nah wie baulich möglich an den U-Bahn-Ausgängen.

Man kann nicht jedem seine eigene Straßenbahnhaltestelle vor die Haustür setzen und das soll auch nicht das Ziel sein. Auf einen Fahrgast, der zwei Minuten länger zur Bim gehen muss, kommen 30, denen eine Minute Fahrzeit entfällt. Immer noch unfair?

Das ist wieder so ein Totschlagargument, das die Situation vor Ort nicht berücksichtigt. Denn natürlich muss man z.B. die Zahl durchreisender Fahrgäste jener mit lokalen Zielen gegenüberstellen - und dabei berücksichtigen, dass der Einzugsbereich des 49ers außerhalb des Gürtels ziemlich gut durch U-Bahnen erschlossen ist, die eine schnelle Fahrzeit ins Zentrum ermöglichen. Dazu kommt die ziemlich dichte Besiedlung innerhalb des Gürtels. Insofern kann es Sinn haben, eben öfter zu halten und mehr lokale Verkehrsbedürfnisse zu bedienen. Das krasse Gegenteil wäre der 31er entlang der Brünner Straße, der eben auch die Aufgabe hat, die Leute schnell ins Stadtteilzentrum sowie zu S- und U-Bahn zu bringen und einer weniger dicht besiedelten Straße folgt. Bei dem wäre es natürlich kontraproduktiv, alle 200 m stehenzubleiben.

Streicht man außerdem den Siebensternplatz (oder meinetwegen die Stiftgasse, wenn man den Siebensternplatz in Richtung Stiftgasse versetzt), sind die Haltestellenabstände immer noch unterdurchschnittlich und das Einzugsgebiet super angebunden. Wo ist also das Problem?

Das schrieb ich bereits: 100 m mehr sind im Zweifelsfall eine Straßenbahn später - ab 20:30 Uhr also eine faktische Fahrzeitverlängerung von 15 min (oder 10 min, wenn man gleich zu Fuß geht). Wäre schön, wenn Du Gegenargumente zur Kenntnis nehmen würdest, sonst drehen wir uns in drei Wochen noch im Kreis.

Auflassung von Station und Ampeloptimierung schließen einander übrigens nicht aus. Man kann ja beides zur Fahrzeitverkürzung verwenden. Nur was willst du zwischen Volkstheater und Gürtel noch groß an Ampelschaltungen optimieren? Die Ampel bei der Zieglergasse wurde gerade erst entfernt, bei der Stiftgasse gibt es keine und jene bei der Neubaugasse (sofern es diese seit dem Umbau in die BeZo noch gibt) und am Siebensternplatz gehören mMn auch längst weg inkl. BeZo oder Tempo 20 im Kreuzungsbereich, so viel Verkehr gibt es hier erfahrungsgemäß nicht. Bleibt noch die Ampel Schottenfeldgasse. Ok, die kann man optimieren, wenn das nicht schon der Fall ist.

Du vergisst die beiden Ampeln, die mutmaßlich am meisten Zeit kosten, Gürtel und Zweierlinie selbst. Denn die gehören aus ÖV-Sicht zur dümmstmöglichen Kategorie von Kreuzungen (zumindest bei den aktuellen Prioritäten in Verwaltung und Politik): Öffi-Linie quert Hauptstraße. Außerdem hast Du eine vergessen, Burggasse Ecke Breite Gasse.

Sonst würde ich noch darauf achten, dass die Bim vom ULP zum Volkstheater auf Geradeausstrecken ihren 50er fahren kann. Voila, eine Hst. weniger, zwei Ampeln weg, Tempo 50 wo möglich und schon sind 3 Minuten Fahrzeit eingespart. :up:

Die 3 min Fahrzeitverkürzung scheinen mir weit übertrieben, es gibt ja z.B. auch noch die Gleiskreuzung mit dem 5er und die beiden scharfen S-Kurven an der Neubau- und der Breiten Gasse.

Die Frage ist auch, ob man in einem dicht bebauten Gebiet mit engen Straßenzügen tatsächlich die 50 ausfahren sollte (gilt für Öffis wie für Autos). Das degradiert den Stadtraum zum Transitraum - und wäre letztlich der selbe Fehler, den man in Bezug auf das Auto seit 70 Jahren macht: man gestaltet den Stadtraum allein nach den Bedürfnissen des Verkehrs, alle anderen Nutzungen haben sich dahinter einzuordnen. Ironischerweise könnte das künftige Straßenbahnprojekte erschweren, weil man sich wie die Axt im Walde aufführte statt auf den durchquerten Stadtraum zu reagieren.

Die Kreuzung mit der Linie 5 ist wegen der Nähe der Kaiserstraße zum Gürtel problematisch.

Ist halt städtebaulich so, über Jahrhunderte gewachsen. Dann hält die Bim halt öfter.

U3 und 46er haben keine eigene Umsteigestation auf Höhe Kaiserstraße, der 48A hat in beide FR eine, worunter die Fahrzeit auf beiden Linien leidet, vor allem am 5er, der dadurch zwischen Lerchenfelder Straße und Stollgasse gefühlt alle 50 Meter hält

Ich gehe mal davon aus, dass Du nun plötzlich vom 5er sprichst? Zur U3 hat er ja eine direkte Umsteigestation, am Westbahnhof, insofern ist der Vergleich der Kaiserstraße mit dem Siebensternplatz ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Und an der Lerchenfelder Straße ist der 5er gute 50 m vom Gürtel entfernt, auch ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Man sollte bei allen Pseudobeschleunigungsfantasien* nicht vergessen: beim stärksten Konkurrenten der Öffis, dem Auto, gibt es kein Umsteigen. Umsteigen ist per se ein Nachteil, den die Öffis haben und der sich nicht vermeiden lässt. Demzufolge sollte er zumindest so weit wie möglich abgemildert werden.

Auch beim 5er gilt übrigens in diesem Bereich: es gibt eine parallele U-Bahn für den schnellen Verkehr über weitere Entfernungen.
_____
* "pseudo" deshalb, weil eben die Fahrzeit von Tür zur Tür das relevante Kriterium ist, nicht die Höchstgeschwindigkeit eines Verkehrsmittels - und wenn man wegen längerer Umsteigewege den Anschluss verpasst und 10-15 min länger braucht, ist das eben ein weitaus stärkeres Argument gegen die Öffi-Nutzung als eine eine um 1-2 min längere Fahrzeit wegen einer zusätzlichen Haltestelle.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 4498 am 06. Dezember 2020, 11:25:46
Rein gefühlsmäßig und in Würdigung der hier gebrachten Argumente halte ich die Verlängerung des 49ers für nicht wirklich sinnvoll.

Aber einen Gedanken werde ich trotzdem nicht los (ich weiß, dass es historisch ganz anders war):

Wie wären die Reaktionen vor Jahrzehnten gewesen, wenn jemand die Idee aufgebracht hätte, den 8er ab Meidling oder den 165er ab Inzersdorf bis nach Baden zu verlängern ...  >:D Die Badner Bahn gäbe es bis heute nicht.  ;)
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Monorail am 06. Dezember 2020, 14:11:09
...
Du bringst gefühlt keine neuen Argumente und wiederholst nur beharrlich "Nein, weil 15 Minuten mehr Fahrzeit" (Gegenargument: das gilt nur für Randzeiten und die Fahrplanauskunft berücksichtigt so etwas natürlich; wenn du z.B. vom Schottentor zur Beingasse willst, wirst du auch mit U2-U3 auskommen) oder "es gibt für schnelleres Vorankommen parallel eh die U-Bahn" (warum dann überhaupt die Bim beschleunigen und hier mitdiskutieren, wenn's primär nicht um flotteres Vorankommen mit der Bim geht?).

Die Ampeln am Gürtel und bei der Zweierlinie wirst du nicht großartig ändern können, deshalb hatte ich sie nicht genannt. (Edit: beide Querstraßen sind, wie du richtig sagst, wichtige Hauptstraßen.) Die bei Burggasse/Breite Gasse hatte ich vergessen, mein Fehler, allerdings ist auch da fraglich, wie es mit einer Schaltung für die Bim aussieht, wenn der 48A nicht ausgebremst werden soll (normal kommt bei sowas gleich ein Einspruch von der Klingelfee).

Die Sinnhaftigkeit einer längeren Diskussion ist angesichts der divergierenden Perspektiven leider etwas zu hinterfragen, auch weil Ideen mit einem "Pseudo-" Präfix versehen werden (wobei ich niemandem an dieser Stelle eine böse Absicht o. Ä. unterstellen will), während du dir mit deiner eigenen Argumentationslinie - nebst einiger sinnvoller Einwände - selbst ein wenig das Haxl stellst (Sprichst von Tür zu Tür Fahrzeit, die ich angeblich nicht berücksichtige, während die Bim brav an jedem Mistkübel halten und bloß nicht mit Tempo 50 fahren soll...) ::)

Fazit für mich: eine Straßenbahn braucht - auch im dichtverbauten Gebiet - auch grundsätzlich nicht ständig halten, bloß weil z. B. zwei Häuserblocks weiter parallel die schnelle U-Bahn fährt. Für so etwas gibt es Grätzlbusse oder überarbeitete Haltestellenkonzepte, -umlegungen bzw. -zusammenlegungen (wie bereits von anderen genannt bspw. Hst in Westbahnstr. FR Hü'dorf). Fährt die Bim alle 15 Minuten, informiere ich mich, ob dieser Umstieg sinnvoll ist und notiere es mir für die Zukunft. Bei einem 15-Minuten-Takt gilt weniger merken ist mehr. Ich benütze den 49er am inneren Abschnitt kaum, weil es praktisch immer schnellere Alternativen gibt; für reine Kurzstrecken á la MQ - Berlin Döner, käme mir die Bim noch sporadisch gelegen, wenn sie unmittelbar abfährt. Und das heißt was.

Edit: möchte fairerweise und vollständigkeitshalber anmerken, dass mich Standpunkte der Gegenseite nicht komplett unbeindruckt lassen und letztlich tlw. auch gerne zu Kenntnis genommen werden. Rechtfertigt das Fahrgastaufkommen eine erneute Evaluierung, wird diese vermutlich passieren. Reichen weniger drastische Optionen trotzdem, then so be it. Ich vertrete sicherlich die Gruppe sportlicher und spazierfreudiger Fahrgäste, denen einige Meter mehr nichts ausmachen, und bin von einer Sinnhaftigkeit einer Mindestuntergrenze für Entfernungen zwischen Haltestellen ungeachtet lokaler Begebenheiten überzeugt. Ich meine jedoch nicht, andere ebenfalls unbedingt dafür gewinnen zu müssen.  :D
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: schaffnerlos am 08. Dezember 2020, 15:07:20
WEr bringt mit den Öffentlichen Mist auf den Mistplatz?

Ich. Und da ich mit dem Glück eines nahen Mistplatzes gesegnet bin sogar meistens zu Fuß. Mistplatz ist nicht zu reduzieren auf Sperrmüllentsorgung.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 11. Dezember 2020, 23:16:13
Wenn wir über die Verlängerung zum Auhofcenter diskutieren, sollten wir auch die Verlängerung zum Schottenring oder Schwedenplatz diskutieren -entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn? Dies wäre wesentlich leichter umzusetzen. Und dies gleich nächstes Jahr im Rahmen der U2-Sperre. Zusammen mit den  Linien 1,2,71 (zum Schottenring) und D wird das Umsteigen minimiert
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 12. Dezember 2020, 05:01:16
Wenn wir über die Verlängerung zum Auhofcenter diskutieren, sollten wir auch die Verlängerung zum Schottenring oder Schwedenplatz diskutieren -entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn? Dies wäre wesentlich leichter umzusetzen. Und dies gleich nächstes Jahr im Rahmen der U2-Sperre. Zusammen mit den  Linien 1,2,71 (zum Schottenring) und D wird das Umsteigen minimiert

Ganz abgesehen, was das bringen soll. Weder in die eine noch in die anderer Richtung ist die Abbiegefahrt vom/zum Ring wirklich einfach. Und wo willst du dann überhaupt die Haltestellen für die Linie 49 machen? Die Ersatzhaltestellen am Ring sind nicht wirklich geeignet für einen Dauerbetrieb. Und dein Vorschlag hätte noch einen Nachteil. Egal in welche Richtung du die Linie 49 Verlängerst. Auf einer Hälfte oder bei einer Ring/Rund Linie in einer Richtung hättest du dann keinen Verstärker.

Auserdem kommt für dem eingestellten Streckenabschnitt eine Ersatzstraßenbahnlinie zwischen Schottenring und Karlsplatz.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Katana am 12. Dezember 2020, 07:55:20
Wenn wir über die Verlängerung zum Auhofcenter diskutieren, sollten wir auch die Verlängerung zum Schottenring oder Schwedenplatz diskutieren -entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn? Dies wäre wesentlich leichter umzusetzen. Und dies gleich nächstes Jahr im Rahmen der U2-Sperre. Zusammen mit den  Linien 1,2,71 (zum Schottenring) und D wird das Umsteigen minimiert
Besser als Schottenring oder Schwedenplatz wäre der Praterstern. Da hätte auch mein Bruder etwas davon. >:D
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 12. Dezember 2020, 09:14:02
Wenn wir über die Verlängerung zum Auhofcenter diskutieren, sollten wir auch die Verlängerung zum Schottenring oder Schwedenplatz diskutieren -entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn? Dies wäre wesentlich leichter umzusetzen. Und dies gleich nächstes Jahr im Rahmen der U2-Sperre. Zusammen mit den  Linien 1,2,71 (zum Schottenring) und D wird das Umsteigen minimiert
Besser als Schottenring oder Schwedenplatz wäre der Praterstern. Da hätte auch mein Bruder etwas davon. >:D

Wie sagte einst Charly Hora? Niemand hat die Absicht, den 21er einzustellen!
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: E1-4774 am 12. Dezember 2020, 17:36:42
Wenn wir über die Verlängerung zum Auhofcenter diskutieren, sollten wir auch die Verlängerung zum Schottenring oder Schwedenplatz diskutieren -entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn? Dies wäre wesentlich leichter umzusetzen. Und dies gleich nächstes Jahr im Rahmen der U2-Sperre. Zusammen mit den  Linien 1,2,71 (zum Schottenring) und D wird das Umsteigen minimiert
Sonst noch absurde Ideen auf Lager?
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 12. Dezember 2020, 22:20:36
Nur: eine Ersatzlinie E2 hat den Umsteigezwang für den Fahrgast. Und die Wiener Linien können durchaus auf Fahrgastwünsche Rücksicht nehmen, indem sie das Umsteigen reduzieren, wozu die Linie 49 zum Schottenring oder Schwedenplatz verlängert werden kann. Und da die Linie 49 eine frequenzstarke Linie ist, würde sich das anbieten. Noch dazu hat Wien im Vergleich zu fast allen europ. Städten wie Preßburg, Prag, Zürich, Warschau wenige Durchmesserlinien. Hier ist also noch deutlich Luft nach oben. Und am Schmerlingplatz 8 bietet sich aus Richtung Schottenring kommend eine Hast an, womit die anderen Ringlinien nicht behindert werden, die Freund Klingelfee befürchtet.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: t12700 am 12. Dezember 2020, 22:33:32
Ich denke, du vergisst bei deiner Überlegung, dass der 49er eine der frequentiertesten Linien ist. Wenn der dann noch, über den halben Ring geführt wird, beraubt ihn das wohl seiner notwendigen Stabilität auf seiner Stammstrecke und dann hast du dort jede Menge verärgerterer Fahrgäste. Wozu eine überlange Linie erzeugen (die 1er und 2er-Außenäste sind kein Vergleich zum 49er!), anstatt eine Verstärkerlinie einzusetzen die dem Zweck auch entspricht.

Außerdem: hast du eine fundierte Quelle wonach diese Verlängerung denn Wunsch von Fahrgästen ist?

LG t12700
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 12. Dezember 2020, 22:37:10
Nur: eine Ersatzlinie E2 hat den Umsteigezwang für den Fahrgast. Und die Wiener Linien können durchaus auf Fahrgastwünsche Rücksicht nehmen, indem sie das Umsteigen reduzieren, wozu die Linie 49 zum Schottenring oder Schwedenplatz verlängert werden kann. Und da die Linie 49 eine frequenzstarke Linie ist, würde sich das anbieten. Noch dazu hat Wien im Vergleich zu fast allen europ. Städten wie Preßburg, Prag, Zürich, Warschau wenige Durchmesserlinien. Hier ist also noch deutlich Luft nach oben. Und am Schmerlingplatz 8 bietet sich aus Richtung Schottenring kommend eine Hast an, womit die anderen Ringlinien nicht behindert werden, die Freund Klingelfee befürchtet.

Klar kann man die Haltestelle dort hinlegen. Nur in der Gegenrichtung hast du dann das Chaos, wenn die Linie 49 auf den Innenring biegen will.

Oder hast du da auch eine Lösung parat?

Und was machen die Fahrgäste, die bis zum Karlsplatz wollen?

Bitte betrachte deinen Vorschlag genauer. Dann würdest du dahinter kommen, dass dein Vorschlag ein Schwachsinn ist.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: E1-4774 am 12. Dezember 2020, 22:37:25
Nur: eine Ersatzlinie E2 hat den Umsteigezwang für den Fahrgast. Und die Wiener Linien können durchaus auf Fahrgastwünsche Rücksicht nehmen, indem sie das Umsteigen reduzieren, wozu die Linie 49 zum Schottenring oder Schwedenplatz verlängert werden kann. Und da die Linie 49 eine frequenzstarke Linie ist, würde sich das anbieten. Noch dazu hat Wien im Vergleich zu fast allen europ. Städten wie Preßburg, Prag, Zürich, Warschau wenige Durchmesserlinien. Hier ist also noch deutlich Luft nach oben. Und am Schmerlingplatz 8 bietet sich aus Richtung Schottenring kommend eine Hast an, womit die anderen Ringlinien nicht behindert werden, die Freund Klingelfee befürchtet.
Am besten noch die Linie 43 zum Karlsplatz verlängern, schafft sicher auch Umsteigezwänge ab. Oder gleich die Linie 46 zum Zentralfriedhof wie in den guten alten Zeiten. Nicht jede Veränderung ist eine Verbesserung, und dein persönlicher Einfall ist eher eine Wunschfantasie.

Und wenn jemand nicht umsteigen will weil er einen so weiten Weg hat, kann er sich ja seine persönliche Bim mieten  :lamp:
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: t12700 am 12. Dezember 2020, 22:42:09
Und wenn jemand nicht umsteigen will weil er einen so weiten Weg hat, kann er sich ja seine persönliche Bim mieten  :lamp:
Also einem persönlichen E1 (natürlich nach entsprechender Ausbildung und Fahrtberechtung) für meine öffentlichen Wege wäre ich nicht abgeneigt! >:D

Aber natürlich, gewisse Umsteige-"zwänge" lassen sich nicht verhindern. Und vor allem im Falle des 49ers ist eine Verlängerung über den Ring viel eher eine Verschlechterung für die Fahrgäste auf der Bestandstrecke. Die komplexe Haltestellensituation am Ring tut ihr übriges dazu.

LG t12700
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 12. Dezember 2020, 22:55:42
Nur: eine Ersatzlinie E2 hat den Umsteigezwang für den Fahrgast. Und die Wiener Linien können durchaus auf Fahrgastwünsche Rücksicht nehmen, indem sie das Umsteigen reduzieren, wozu die Linie 49 zum Schottenring oder Schwedenplatz verlängert werden kann. Und da die Linie 49 eine frequenzstarke Linie ist, würde sich das anbieten. Noch dazu hat Wien im Vergleich zu fast allen europ. Städten wie Preßburg, Prag, Zürich, Warschau wenige Durchmesserlinien. Hier ist also noch deutlich Luft nach oben. Und am Schmerlingplatz 8 bietet sich aus Richtung Schottenring kommend eine Hast an, womit die anderen Ringlinien nicht behindert werden, die Freund Klingelfee befürchtet.
Am besten noch die Linie 43 zum Karlsplatz verlängern, schafft sicher auch Umsteigezwänge ab. Oder gleich die Linie 46 zum Zentralfriedhof wie in den guten alten Zeiten. Nicht jede Veränderung ist eine Verbesserung, und dein persönlicher Einfall ist eher eine Wunschfantasie.

Und wenn jemand nicht umsteigen will weil er einen so weiten Weg hat, kann er sich ja seine persönliche Bim mieten  :lamp:

Und da hast du einerseits das Problem, das man in Richtung Karlsplatz einmal rund ums Jonasreindl und bei der Gegenrichtung über die Börse fahren müsste.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: E1-4774 am 12. Dezember 2020, 23:05:37
Nur: eine Ersatzlinie E2 hat den Umsteigezwang für den Fahrgast. Und die Wiener Linien können durchaus auf Fahrgastwünsche Rücksicht nehmen, indem sie das Umsteigen reduzieren, wozu die Linie 49 zum Schottenring oder Schwedenplatz verlängert werden kann. Und da die Linie 49 eine frequenzstarke Linie ist, würde sich das anbieten. Noch dazu hat Wien im Vergleich zu fast allen europ. Städten wie Preßburg, Prag, Zürich, Warschau wenige Durchmesserlinien. Hier ist also noch deutlich Luft nach oben. Und am Schmerlingplatz 8 bietet sich aus Richtung Schottenring kommend eine Hast an, womit die anderen Ringlinien nicht behindert werden, die Freund Klingelfee befürchtet.
Am besten noch die Linie 43 zum Karlsplatz verlängern, schafft sicher auch Umsteigezwänge ab. Oder gleich die Linie 46 zum Zentralfriedhof wie in den guten alten Zeiten. Nicht jede Veränderung ist eine Verbesserung, und dein persönlicher Einfall ist eher eine Wunschfantasie.

Und wenn jemand nicht umsteigen will weil er einen so weiten Weg hat, kann er sich ja seine persönliche Bim mieten  :lamp:

Und da hast du einerseits das Problem, das man in Richtung Karlsplatz einmal rund ums Jonasreindl und bei der Gegenrichtung über die Börse fahren müsste.
War ja (im Gegensatz zu den Vorschlägen von Bhf Breitensee) nicht ernst gemeint, siehe den hervorgehobenen Satz ;)
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 15. Dezember 2020, 08:20:44
Fakt ist leider, wir haben verglichen mit anderen europ. Städten die kürzesten Linien und die Wiener Linien glauben ernsthaft, dass Optimum erreicht zu haben. Weitere Durchmesserlinien werden seit den Durchmesserlinien 1 und 2 nicht angedacht - ja nicht einmal diskutiert. Wenn der öffentliche Verkehr gestärkt werden soll, dann erweisen sich Durchmesserlinien als flott umsetzbar, rasch wirksam und kostengünstig im Vergleich zu anderen Investitionen (wie zB U-Bahn-Bau). Die Innovationskraft endet leider derzeit bei Designerpfosten vom Pfostendesigner!
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Monorail am 15. Dezember 2020, 17:23:00
Fakt ist leider, wir haben verglichen mit anderen europ. Städten die kürzesten Linien und die Wiener Linien glauben ernsthaft, dass Optimum erreicht zu haben. Weitere Durchmesserlinien werden seit den Durchmesserlinien 1 und 2 nicht angedacht - ja nicht einmal diskutiert. Wenn der öffentliche Verkehr gestärkt werden soll, dann erweisen sich Durchmesserlinien als flott umsetzbar, rasch wirksam und kostengünstig im Vergleich zu anderen Investitionen (wie zB U-Bahn-Bau). Die Innovationskraft endet leider derzeit bei Designerpfosten vom Pfostendesigner!
Das fällt auf, ja. Sogar der Linzer 1er und 2er sind länger als jede Wiener Straßenbahnlinie. Nichtsdestotrotz vermeidet man zu lange Linien; beim ehem. 26er Strebersdorf-Aspern (14,4 km) wurde dieses Argument unter anderem bei der Aufteilung in zwei Linien genannt.
Bei Ringlinien & Co. macht das Argument ja Sinn, in der Peripherie sehe ich aber keine Notwendigkeit dazu. Den 25er würde ich, sofern diese Verlängerung kommt, unbesorgt von Floridsdorf nach Groß-Enzersdorf führen. +16 km lang. Die Fahrzeit beträgt dank der überwiegenden eigenen Gleistrassen trotzdem nur gut 40 (Nacht) bis 50 (HVZ) Minuten und kommt weitgehend problemlos voran. Einzige langsamere Abschnitte sind die Bereiche rund um die Knotenpunkte Floridsdorf und Kagran sowie die kürzeren Ortsdurchfahrten Aspern, Eßling und GE (innerhalb der Mauer). Wäre auch nicht abgeneigt, den 6er nach Schwechat zu führen. Westbahnhof - Rannersdorf mit der Bim in 50-60 Minuten, das wär doch was und beseitigt nebenbei jegliche Endstellenproblematik in der Grillgasse.  8)
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 15. Dezember 2020, 17:45:56
Fakt ist leider, wir haben verglichen mit anderen europ. Städten die kürzesten Linien und die Wiener Linien glauben ernsthaft, dass Optimum erreicht zu haben. Weitere Durchmesserlinien werden seit den Durchmesserlinien 1 und 2 nicht angedacht - ja nicht einmal diskutiert. Wenn der öffentliche Verkehr gestärkt werden soll, dann erweisen sich Durchmesserlinien als flott umsetzbar, rasch wirksam und kostengünstig im Vergleich zu anderen Investitionen (wie zB U-Bahn-Bau). Die Innovationskraft endet leider derzeit bei Designerpfosten vom Pfostendesigner!

Und der alte 6er, obwohl eigentlich auf ganzer Länge unabhängig vom MIV verkehrend, galt mit seinen international überhaupt nicht unüblichen 15 km Linienlänge ja schon als zu lang für einen stabilen Fahrbetrieb. Fun Fact: Sieben von zwölf Dresdner Straßenbahnlinien sind 15 km oder länger, zwei weitere 14,x km lang.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 15. Dezember 2020, 18:04:41
Und der alte 6er, obwohl eigentlich auf ganzer Länge unabhängig vom MIV verkehrend, galt mit seinen international überhaupt nicht unüblichen 15 km Linienlänge ja schon als zu lang für einen stabilen Fahrbetrieb. Fun Fact: Sieben von zwölf Dresdner Straßenbahnlinien sind 15 km oder länger, zwei weitere 14,x km lang.

Mit dem Lineal am Schreibtisch kann man das nicht beurteilen. Eine Linie, die alle 3 Minuten fährt (6er), ist mit einer in der HVZ alle 10 Minuten verkehrenden Linie (Dresden) nur bedingt vergleichbar. Bei einem 3-Minuten-Intervall sorgt schon eine Verspätung von 2 Minuten für gröbere Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf (Zug hat fast doppelt so viele Fahrgäste zu bewältigen, Verspätung wird immer mehr!), während das bei einem 10-Minuten-Takt noch völlig vernachlässigbar ist und bequem wieder aufgeholt werden kann.

Auch in Linz fährt man bei weitem nicht so oft wie in Wien, auch da kann man die Situation entspannter sehen.

Wien hat sicher einigen Aufholbedarf und könnte seine Linien stabiler disponieren, aber dazu braucht man halt ordentliche Bevorrangung und zentrales Schließen. Aus den derzeit gegebenen Umständen sind also lange Linien in Wien tatsächlich störungsanfälliger als in anderen (nicht vergleichbaren, denn sie sind ja nicht vergleichbar!) Städten.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 15. Dezember 2020, 19:02:11
Mit dem Lineal am Schreibtisch kann man das nicht beurteilen. Eine Linie, die alle 3 Minuten fährt (6er), ist mit einer in der HVZ alle 10 Minuten verkehrenden Linie (Dresden) nur bedingt vergleichbar. Bei einem 3-Minuten-Intervall sorgt schon eine Verspätung von 2 Minuten für gröbere Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf (Zug hat fast doppelt so viele Fahrgäste zu bewältigen, Verspätung wird immer mehr!), während das bei einem 10-Minuten-Takt noch völlig vernachlässigbar ist und bequem wieder aufgeholt werden kann.

Dafür gibt es in Dresden diverse eingleisige Abschnitte und - anders als beim 6er - auch bei längeren Linien Abschnitte, die sich die Straßenbahn mit dem MIV teilt. Auf den wichtigsten Strecken verkehren außerdem 2-3 Linien auch über längere Abschnitte parallel, so dass es den von Dir beschriebenen Effekt in Dresden auch gibt.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 15. Dezember 2020, 19:24:31
Mit dem Lineal am Schreibtisch kann man das nicht beurteilen. Eine Linie, die alle 3 Minuten fährt (6er), ist mit einer in der HVZ alle 10 Minuten verkehrenden Linie (Dresden) nur bedingt vergleichbar. Bei einem 3-Minuten-Intervall sorgt schon eine Verspätung von 2 Minuten für gröbere Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf (Zug hat fast doppelt so viele Fahrgäste zu bewältigen, Verspätung wird immer mehr!), während das bei einem 10-Minuten-Takt noch völlig vernachlässigbar ist und bequem wieder aufgeholt werden kann.

Dafür gibt es in Dresden diverse eingleisige Abschnitte und - anders als beim 6er - auch bei längeren Linien Abschnitte, die sich die Straßenbahn mit dem MIV teilt. Auf den wichtigsten Strecken verkehren außerdem 2-3 Linien auch über längere Abschnitte parallel, so dass es den von Dir beschriebenen Effekt in Dresden auch gibt.

Bitte hört endlich auf, Bezüglich Streckenlänge und Topographie die Städte untereinander zu vergleichen.

Denn Dresden hat zum Beispiel zwar eingleisige Strecken. Diese sie aber im Stadtrand und Haltestellen sind zu großen Teil auf diesem Abschnitt 2-gleisig Und dann ist die Linie 4 zum Beispiel in diesem Abschnitt nur alle 30 min unterwegs.

Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: darkweasel am 15. Dezember 2020, 22:22:11
Nichtsdestotrotz vermeidet man zu lange Linien; beim ehem. 26er Strebersdorf-Aspern (14,4 km) wurde dieses Argument unter anderem bei der Aufteilung in zwei Linien genannt.
Von wem wurde das genannt? Der aktuelle 26er ist ja nicht wesentlich kürzer? (Ich weiß seine genaue Linienlänge nicht.)
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Elin Lohner am 15. Dezember 2020, 22:50:43
Der aktuelle 26er ist ja nicht wesentlich kürzer? (Ich weiß seine genaue Linienlänge nicht.)
Laut Wien.at (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie26.html) ist der aktuelle 26er 12 km lang.

Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 15. Dezember 2020, 23:08:04
Bitte hört endlich auf, Bezüglich Streckenlänge und Topographie die Städte untereinander zu vergleichen.

Am Ende gehen noch die Ausreden aus, warum Dinge anderswo funktionieren, die in Wien nicht gehen.

Denn Dresden hat zum Beispiel zwar eingleisige Strecken. Diese sie aber im Stadtrand und Haltestellen sind zu großen Teil auf diesem Abschnitt 2-gleisig Und dann ist die Linie 4 zum Beispiel in diesem Abschnitt nur alle 30 min unterwegs.

Der im 30-min-Takt bediente Abschnitt der Linie 4 befindet sich schon außerhalb der Stadtgrenze. Aber den meinte ich gar nicht. Auf den Linien 7, 8 und 13 gibt es im 10-min-Takt bediente eingleisige Abschnitte (in Klotzsche und Hellerau sowie in der Neustadt), und die 7 und 8 befahren dann sogar im folgenden Verlauf die stark frequentierte Nord-Süd-Strecke im Zentrum. Vor der Wendeschleife Leutewitz befahren sogar zwei Linien jeweils im 10-min-Takt einen eingleisigen Streckenabschnitt, beide übrigens um die 15 km lang, im Falle der 12 mit einem hohen Anteil straßenbündig geführter Gleise und am anderen Ende mit der Linie 10 verknüpft, Gesamtlinienlänge >25 km...

Nun könnte man natürlich schauen, was dort anders gemacht wird (und natürlich dann zum Ergebnis kommen, dass das auf Wien tatsächlich nicht übertragbar ist), oder man sagt einfach: Geht nicht. Ist woanders, dazu noch in Deutschland, das geht in Wien einfach nicht, ist eine ganz andere Stadt, kann man nicht vergleichen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 28. Dezember 2020, 09:09:00
Die Idee einer Verlängerung der Linie 49 Richtung Kai oder Ring folgt ja als Gegenargument der Überschrift einer möglichen Verlängerung der Linie nach Weidlingau. Und innerstädtisch ist sicher mehr Potential als am Stadtrand - auch im Hinblick einer Sperre der U2 bzw. einer nicht wirtschaftlichen sünteuren Umlegung Richtung Matzleinsdorfer Platz.
Bedenkt werden darf, dass die S50 nun viermal in der Stunde - kein 15min-Takt - an W(Sa) verkehrt. Auch sechs oder acht (4xS50 und 4xS80) Fahrten in der Stunde sind ab Hütteldorf Richtung Westen kapazitativ möglich, womit nichts gegen eine Wiederverlängeruing der S80 spricht.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 28. Dezember 2020, 10:14:33
Die Idee einer Verlängerung der Linie 49 Richtung Kai oder Ring folgt ja als Gegenargument der Überschrift einer möglichen Verlängerung der Linie nach Weidlingau. Und innerstädtisch ist sicher mehr Potential als am Stadtrand - auch im Hinblick einer Sperre der U2 bzw. einer nicht wirtschaftlichen sünteuren Umlegung Richtung Matzleinsdorfer Platz.
Bedenkt werden darf, dass die S50 nun viermal in der Stunde - kein 15min-Takt - an W(Sa) verkehrt. Auch sechs oder acht (4xS50 und 4xS80) Fahrten in der Stunde sind ab Hütteldorf Richtung Westen kapazitativ möglich, womit nichts gegen eine Wiederverlängeruing der S80 spricht.

@Bhf_Breitensee: Also ich weiß nicht, wieso du so versessen bist, die Linie 49 über den Ring zu verlängern? Ich glaube, wir haben dir schon genügend Argument geliefert, wieso das nicht unbedingt sinnvoll ist. Alleine die Ein-/Ausbindung am Ring ist mit der derzeitigen Haltestellensituation nicht wirklich sinnvoll.

Aber noch einmal zusammen gefasst

Eine Linienführung im Uhrzeigersinn.

Ring, Volkstheater FR Schottentor.
Man müsste den Haltepunkt am Innenring um 5m nach vor legen, damit der Zug von der Bellariastraße kommend komplett in die Haltestelle passt. Gleichzeitig müsste man mittels Ampelschaltung verhindern, dass ein Zug am Ring in die Haltestelle einfährt, obwohl der MIV frei hat, damit dann der Zug der Linie 49 in die Haltestelle einfahren kann.

Ring, Volkstheater FR Hütteldorf
Auch hier hast du dann das Problem, dass ein Zug der Linie 49 dann die anderen Züge blockiert, damit dieser bei seiner eigenen Phase abbiegen kann. Man könnte das sicherlich mit der Ampelschaltung optimieren. Aber eine Nullwartezeit kann man dort mMn nicht umsetzen.

Eine Linienführung entgegen dem Uhrzeigersinn.
Ring, Volkstheater FR Oper
Hier gibt es zwar eine Haltestelle nach der Bellariastraße. Diese verfügt jedoch von der U-Bahn kommend weder über einen Aufzug, noch über eine Fahrtreppe. Und was machst du dann mit den anderen Ringlinien. Läßt du sie weiterhin hinten stehen, oder würdest du sie auch über die Kreuzung ziehen? dann hättest du aber einen wesentlich längeren Umsteigeweg zwischen den Ringlinien und den Linie 46 und 48A

Ring, Volkstheater FR Hütteldorf
Hier hast du ja angedacht die Haltestelle in die verlängerte Volksgartenstraße des Schmerlingplatzes zu legen. Ist natürlich eine Alternative, damit die Züge nicht vor dem Parlament stehen bleiben und somit die Ringlinien behindern. Aber auch hier ist dann die Frage, was du mit den Linien 46 und 48A machst. bei Einer Haltestellenverlegung würdest du auch wieder die Umsteigewege extrem verlängern.

Weitere Frage bei einer Ring-Rund-Linie. Was machst du mit der anderen Richtung? Denn du kannst die Linie 49 nicht nur in eine Richtung verlängern. Du brauchst dann auch etwas für die andere Richtung.

Und bei einer Verlängerung in nur eine Richtung am Ring bleiben die Frage der Haltestelle in die jeweilige Richtung gleich. Aber dann frage ich mich, was machst du für den Abschnitt, den du nicht verstärkst? Denn wenn du einen Ersatz für die eingestellte U2 machen willst, dann brauchst du auch eine Verstärkung auf die abgewandte Seite der Linie 49 Verlängerung.

Und wieso soll eine Verlängerung nach Weidlingau nicht mehr Fahrgastpotential bringen, als innerstädtisch? Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Auch dort wohnen Menschen, die sicherlich über die Verlängerung sehr froh wären.

Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: KSW am 28. Dezember 2020, 23:22:17
Und wieso soll eine Verlängerung nach Weidlingau nicht mehr Fahrgastpotential bringen, als innerstädtisch? Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Auch dort wohnen Menschen, die sicherlich über die Verlängerung sehr froh wären.
Das mag sein, dass sie über eine Verlängerung froh wären - bloß, wo wäre der Mehrwert? Der Bus fährt dort jetzt mit Solobussen alle heiligen Zeiten und steht im Stau. Die einfachste Übung wäre einmal, das Angebot zu verbessern und öfters zu fahren - das erhöht die Kapazität und macht das Angebot attraktiver. Als nächsten Schritt kann man dann gerne über partielle eigene Busspuren nachdenken, wofür man dann aber schon mal Geld in die Hand nehmen müsste.
Naja, und wenn das alles wie eine Bombe einschlägt, dann kann man über eine Verlängerung des 49er auf eigenem Gleiskörper nachdenken, denn ein 49er, der ebenso im Stau steht und von Bujattigasse bis Hadersdorf 25 Min und mehr benötigt, das bringt nunmal nichts, da ist es wirklich schade ums Geld.

Anderenfalls, so weit auseinander liegen die Stationen Purkersdorf, Hadersdorf, Weidlingau sowie Wolf in der Au nicht, etwa auf U-Bahn Niveau - da wäre es wohl billiger und vor allem sofort realisierbar, die S-Bahn zwischen Hütteldorf und Purkersdorf alle 10 Min fahren zu lassen. Wenn man es hinbekommt, dass dann z.B. abwechselnd eine nach Meidling/HBF, eine Westbf, eine Handelskai fährt, dann hätte man wirklich ein Top Angebot in dieser doch eher dünn besiedelten Gegend. Naja, und dann kann man immer noch als Goodie den 49er zum HBF Hütteldorf umlegen, dann können die Fahrgäste, die es gerne langsamer angehen, dort noch immer in die Strab umsteigen.
Nicht, dass ich etwas gegen einen Ausbau der Straßenbahn habe, und gerne (bzw. jedenfalls!) auch über die Gemeinegrenze hinweg - nur dort, wo es schon eine entsprechende  hochwertige Infrastruktur gibt, die noch dazu nicht ausreichend genutzt wird, halte ich es für sinnbefreit um teures Geld weitere Infrastruktur zu errichten, die anderswo dringender benötigt würde.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 28. Dezember 2020, 23:35:26
Anderenfalls, so weit auseinander liegen die Stationen Purkersdorf, Hadersdorf, Weidlingau sowie Wolf in der Au nicht, etwa auf U-Bahn Niveau - da wäre es wohl billiger und vor allem sofort realisierbar, die S-Bahn zwischen Hütteldorf und Purkersdorf alle 10 Min fahren zu lassen. Wenn man es hinbekommt, dass dann z.B. abwechselnd eine nach Meidling/HBF, eine Westbf, eine Handelskai fährt, dann hätte man wirklich ein Top Angebot in dieser doch eher dünn besiedelten Gegend.

Ein Topangebot wäre ein 10-min-Takt zum Westbahnhof (und nicht abwechselnd Richtung Ottakring, Westbahnhof und Meidling). Mit gleich drei Zielen auf innerstädtischer Seite hättest Du von diesen drei Zielen jeweils auch nur ein 30-Minuten-Intervall - womit der Effekt des 10-min-Intervalls (man kann immer zum Bahnhof kommen, der nächste Zug geht eh gleich) stadtauswärts praktisch völlig verpuffen würde. Aus dem gleichen Grund sehe ich auch die Wiederverlängerung der S80 sehr kritisch, wie von "Bhf. Breitensee" gefordert.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Monorail am 29. Dezember 2020, 08:18:26
Und bei einer Verlängerung in nur eine Richtung am Ring bleiben die Frage der Haltestelle in die jeweilige Richtung gleich. Aber dann frage ich mich, was machst du für den Abschnitt, den du nicht verstärkst? Denn wenn du einen Ersatz für die eingestellte U2 machen willst, dann brauchst du auch eine Verstärkung auf die abgewandte Seite der Linie 49 Verlängerung.
Die eingestellte U2 ersetzt man logischerweise mit dem zum Schottenring verlängerten 71er. Über eine Verlängerung des 31ers Richtung Schwedenplatz ließe sich ebenso nachdenken.

Hinsichtlich möglicher künftiger Verlängerungen über den Ring gehörte das Haltestellenkonzept im Bereich Bellaria IMO grundsätzlich überarbeitet und punkto Auskreuzens/Ausfädelns von Linien durch Adaptierungen im Gleis- und Straßennetz nachgeholfen (VLSA sowieso). Eine neue Doppelhaltestelle1 in der Bellariastraße vor dem Ring erleichtert das Einbinden einer Linie in den Außenring genauso wie optional ein stadteinwärts zeigendes Gleis in der verlängerten Volksgartenstraße, dass dann nördlich der Station in den Außenring einbiegt. Stünde halt "nur" dem Lerchenfelder und Ottakringer Ast zur Verfügung.

Würde mich übrigens anstelle des 49ers lieber für einen auf Langzüge umgestellten und entsprechend im Intervall gedehnten 46er aussprechen. Der hat's von Ottakring nur halb so weit zum Ring. [utopie]Weiter über den Südring zum Stubentor (Verdichtung am Ostring) und von dort über die LaHa Richtung St. Marx, Gasometer... Voila, eine neue Ringlinie ist geschaffen, die der U3 FG abnehmen kann, nebenbei alle anderen innerstädtischen U-Bahnen abschnittsweise entlastet und frühere, wichtige Relationen wiederherstellt. ^-^[/utopie]

1Umkehrende Linien schütten hier die Fahrgäste aus und biegen danach links ins Schleifengleis ein.

Ein Topangebot wäre ein 10-min-Takt zum Westbahnhof (und nicht abwechselnd Richtung Ottakring, Westbahnhof und Meidling). Mit gleich drei Zielen auf innerstädtischer Seite hättest Du von diesen drei Zielen jeweils auch nur ein 30-Minuten-Intervall - womit der Effekt des 10-min-Intervalls (man kann immer zum Bahnhof kommen, der nächste Zug geht eh gleich) stadtauswärts praktisch völlig verpuffen würde. Aus dem gleichen Grund sehe ich auch die Wiederverlängerung der S80 sehr kritisch, wie von "Bhf. Breitensee" gefordert.
Mit dem Ausbau der Verbindungsbahn und der S45 im Abschnitt Penzing-Hütteldorf (+proj. Hst. Baumgarten2) sowie dem im Raum stehenden Schnellbahnring wird man sich ohnehin überlegen müssen, wie das S-Bahn-Netz in diesem Bereich künftig aussehen soll. Will man etwa auch eine Direktverbindung von der neuen Verbindungsbahn zum WBF haben, der den Fahrgästen aus dem 13. gewaltig Zeit am Weg in die Stadt abnimmt? Oder ist die S80 nach Hütteldorf im künftigen 15-Minuten-Takt fix? Welche Linien würden sich bei einem S-Bahn-Ring ergeben und wie weit hinaus soll der Ring gezogen werden? (Hbf/Ostbahn(/Handelskai)? Donauländebahn (+U2 Gutheil-Schoder-Gasse, U1 Oberlaa) -> Kledering/Gramatneusiedl bzw. Flughafen/Fischamend? etc.

2Weiß man da eigentlich schon mehr? Soll die Station gleich im Zuge des zweigleisigen S45-Ausbaus miterrichtet werden? An alter Stelle? Betrachtet man die ungefähre Lage der Haltestelle auf einem der offiziell veröffentlichten Pläne zum Schienen-Infrastruktur-Paket, könnte eine Anbindung an die S80 schwer werden, die dann nicht nur knapp die U4 in Unter St. Veit verpasst, sondern auch die schnellere Anschlussmöglichkeit zu den anderen beiden S-Bahnen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 29. Dezember 2020, 09:14:42
@ monorail:

:blank: Verlängerung der Linie 71 bis Schottenring
Klar wäre die ein vernünftige Alternative. Dagegen halte ich jedoch, dass der verlängerte 71 nicht die notwendige Mehrkapazität hat und bei einer Störung am Rennweg, Schwarzenbergplatz die Linie sehr rasch "ausrinnt" und somit nicht mehr für einen Ersatzbetrieb zur Verfügung steht.

:blank: Verlängerung der Linie 31 bis Schwedenplatz
Dieses Thema hatten wir schon einige male. Dagegen spricht mMn, dass man keine wirklich attraktive Abfahrtshaltestelle in Richtung Stammersdorf hast. Mit der jetzigen Haltestelle/Gleissituation hast du noch dazu das Problem, dass du die Linie extrem instabil machst. Das hat die Phase während des Umbaues Schottenring gezeigt. Die Züge hatten bis zum Schottenring oft schon 3-4 min Verspätung. Auch ist da das Problem, dass die Weiche auf der Marienbrücke nur eine Handweiche ist.

 :blank: Doppelhaltestelle in der Bellariastraße
Die Idee ist gut, würde halt einige Reisebusparkplätze kosten. Ist aber mit Abstand der bis jetzt Beste Vorschlag seit langem.

 :blank: Stadteinwärts führende Gleis in der Volksgartenstraße
Idee nicht schlecht, nur mMn nicht umsetzbar. Denn wie willst du da den Radius in das Aussengleis unterbringen. Da gefällt mir der Andere Vorschlag mit der Bellariastraße um Eckhäuser besser.

 :blank: Auch die Umstellung der Linie 46 auf Langzüge und dann als ehemaligen T zu führen finde ich nicht schlecht. Als Alternative, acuh wenn es einige Zeit kostet, würde ich jedoch vorschlagen, dass die Züge dann über Ring - Stadiongasse - Reichsratsstraße - Schmerlingplatz zur Lerchenfelder Straße zu führen. Würde dann nämlich das Chaos bei der Ringquerung auf Höhe Bellariastraße verhindern.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 29. Dezember 2020, 09:47:05
:blank: Verlängerung der Linie 31 bis Schwedenplatz
Dieses Thema hatten wir schon einige male. Dagegen spricht mMn, dass man keine wirklich attraktive Abfahrtshaltestelle in Richtung Stammersdorf hast. Mit der jetzigen Haltestelle/Gleissituation hast du noch dazu das Problem, dass du die Linie extrem instabil machst. Das hat die Phase während des Umbaues Schottenring gezeigt. Die Züge hatten bis zum Schottenring oft schon 3-4 min Verspätung. Auch ist da das Problem, dass die Weiche auf der Marienbrücke nur eine Handweiche ist.

Das sind allerdings alles keine Probleme, die sich nicht mit vergleichsweise niedrigen Investitionen lösen ließen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 29. Dezember 2020, 10:31:15
:blank: Verlängerung der Linie 31 bis Schwedenplatz
Dieses Thema hatten wir schon einige male. Dagegen spricht mMn, dass man keine wirklich attraktive Abfahrtshaltestelle in Richtung Stammersdorf hast. Mit der jetzigen Haltestelle/Gleissituation hast du noch dazu das Problem, dass du die Linie extrem instabil machst. Das hat die Phase während des Umbaues Schottenring gezeigt. Die Züge hatten bis zum Schottenring oft schon 3-4 min Verspätung. Auch ist da das Problem, dass die Weiche auf der Marienbrücke nur eine Handweiche ist.

Das sind allerdings alles keine Probleme, die sich nicht mit vergleichsweise niedrigen Investitionen lösen ließen.

Geringe Investitionen?

Da müsstest du eine komplette Schleife östlich vom Schwedenplatz errichten. Ob das so einfach und kostengünstig ist, bezweifle ich stark
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2020, 10:56:29
Da müsstest du eine komplette Schleife östlich vom Schwedenplatz errichten. Ob das so einfach und kostengünstig ist, bezweifle ich stark

Errichtet ist sie schon seit 1924. ;) Und bis 1932 wurde sie sogar von der Linie 231 planmäßig genutzt, die Idee ist also keinesfalls neu.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 29. Dezember 2020, 11:47:16
Geringe Investitionen?

Da müsstest du eine komplette Schleife östlich vom Schwedenplatz errichten. Ob das so einfach und kostengünstig ist, bezweifle ich stark

Es gibt eine Schleife über die Schweden- und die Marienbrücke. Und jetzt komm bitte nicht wieder mit der Ausrede, dass man dann ja stadtauswärts durch die Schleife fahren müsste: zum einen dürfte das vielen immer noch lieber sein als erst zum Schottenring zu gehen oder dafür die U4 oder den 1er zu nehmen. Zum anderen stört genau das gleiche Prinzip an der Schlachthausgasse seit Jahrzehnten niemanden.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 29. Dezember 2020, 11:59:36
Geringe Investitionen?

Da müsstest du eine komplette Schleife östlich vom Schwedenplatz errichten. Ob das so einfach und kostengünstig ist, bezweifle ich stark

Es gibt eine Schleife über die Schweden- und die Marienbrücke. Und jetzt komm bitte nicht wieder mit der Ausrede, dass man dann ja stadtauswärts durch die Schleife fahren müsste: zum einen dürfte das vielen immer noch lieber sein als erst zum Schottenring zu gehen oder dafür die U4 oder den 1er zu nehmen. Zum anderen stört genau das gleiche Prinzip an der Schlachthausgasse seit Jahrzehnten niemanden.

Ich habe diese Schleife selbst einige Male befahren. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen können, dass man eben alleine bei der Schleifenfahrt bis zu 4 min Verspätung aufbauen kann. Und für einen Dauerbetrieb ist es mMn nicht wirklich sinnvoll, wenn man bevor man in die Gegenrichtung fährt, eine Schleifenfahrt mit einer weitern Haltestelle zu machen. Noch dazu, wo eben die Weiche auf der Marienbrücke  nur eine Handweiche ist..

Ausserdem ist das Gleis grundsätzlich für die VRT vorgesehen. Wo willst du sie dann stehen lassen, ohne dass sie ihre Umlaufzeit erhöhen müsste?

Wenn man die Linie 31 dauerhaft bis zum Schwedenplatz verlängern würde, dann würde die Linie 31 eine Schleife benötigen, dass sie gemeinsam mit der Linie 1 vom Schwedenplatz in Richtung Schottenring wegfahren kann.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 29. Dezember 2020, 12:38:18
Ich habe diese Schleife selbst einige Male befahren. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen können, dass man eben alleine bei der Schleifenfahrt bis zu 4 min Verspätung aufbauen kann.

Ich vergaß, da kommt ja wieder das heilige Automobil ins Spiel, dem man natürlich keine Vorrangschaltungen der Bim zumuten kann. Gäbe es doch wenigstens eine U-Bahn-Linie von Heiligenstadt ins Zentrum, die die Autofahrenden als Alternative nützen könnten, oder eine Art Schnellbahn zum Flughafen...

Noch dazu, wo eben die Weiche auf der Marienbrücke nur eine Handweiche ist..

Man gibt gerade eine Milliarde für U-Bahn-Projekte aus, für die es keinerlei Untersuchung darüber gibt, ob sie den Modal Split tatsächlich zuungunsten des MIV verschieben und ob die gleichen Ziele durch günstigere Maßnahmen erreicht werden könnten. Weitere Millionen sind in die Ulli-Sima-Gedächtnis-Endstelle unter der Tangente geflossen - mit ungezählten zusätzlichen Kilometern auf dem 6er für die letzten zwei Haltestellen ohne jeglichen Verkehrswert. Und am Schwedenplatz soll es am Umbau einer Handweiche scheitern? Vielleicht sollte man der Sima versprechen, dass sie sich mit dem Modell einer Weiche fotografieren lassen darf?

Ausserdem ist das Gleis grundsätzlich für die VRT vorgesehen. Wo willst du sie dann stehen lassen, ohne dass sie ihre Umlaufzeit erhöhen müsste?

Im Zweifelsfall sollte der Alltagsbetrieb samt Erleichterungen für tausende Wiener/innen wichtiger sein als eine Touristenattraktion. Die VRT kann genauso am Karlsplatz abfahren.

Wenn man die Linie 31 dauerhaft bis zum Schwedenplatz verlängern würde, dann würde die Linie 31 eine Schleife benötigen, dass sie gemeinsam mit der Linie 1 vom Schwedenplatz in Richtung Schottenring wegfahren kann.

Komisch, an der Nordbahnstraße hast Du uns vor ein paar Monaten noch erklärt, dass es keine gemeinsame Haltestelle von O-Wagen und 5er Richtung Praterstern braucht. Was denn nun?

1er und 31er müssen nicht von der gleichen Haltestelle abfahren, sondern von nah beieinanderliegenden (so dass man schnell den Bahnsteig wechseln kann, wenn man die andere Bahn sieht).
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 29. Dezember 2020, 12:44:57
Ausserdem ist das Gleis grundsätzlich für die VRT vorgesehen. Wo willst du sie dann stehen lassen, ohne dass sie ihre Umlaufzeit erhöhen müsste?

Im Zweifelsfall sollte der Alltagsbetrieb samt Erleichterungen für tausende Wiener/innen wichtiger sein als eine Touristenattraktion. Die VRT kann genauso am Karlsplatz abfahren.

Liest du eigentlich, was ich schreibe? Egal, ob du die Haltestelle in die Börse/Reiterallee oder aber auch am Karlsplatz legst, du kannst dann nicht mehr den 30 min Intervall halten.


Wenn man die Linie 31 dauerhaft bis zum Schwedenplatz verlängern würde, dann würde die Linie 31 eine Schleife benötigen, dass sie gemeinsam mit der Linie 1 vom Schwedenplatz in Richtung Schottenring wegfahren kann.

Komisch, an der Nordbahnstraße hast Du uns vor ein paar Monaten noch erklärt, dass es keine gemeinsame Haltestelle von O-Wagen und 5er Richtung Praterstern braucht. Was denn nun?

1er und 31er müssen nicht von der gleichen Haltestelle abfahren, sondern von nah beieinanderliegenden (so dass man schnell den Bahnsteig wechseln kann, wenn man die andere Bahn sieht).
[/quote]

Bei der Nordbahnstraße wirst du nie die Frequenz haben, wie am Schwedenplatz. Und dann kommt am Schwedenplatz noch dazu, dass man zwar in die früher abfahrende Linie 31 einsteigt, wenn aber diesen fahren lässt und dann in die Linie 1 einsteigt, wesentlich früher am Schotenring ist.

Und bei der Nordbahnstraße ist es auch optisch viel leichter erkennbar, wer früher fährt.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: haidi am 29. Dezember 2020, 13:02:25
Ich habe diese Schleife selbst einige Male befahren. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen können, dass man eben alleine bei der Schleifenfahrt bis zu 4 min Verspätung aufbauen kann. Und für einen Dauerbetrieb ist es mMn nicht wirklich sinnvoll, wenn man bevor man in die Gegenrichtung fährt, eine Schleifenfahrt mit einer weitern Haltestelle zu machen. Noch dazu, wo eben die Weiche auf der Marienbrücke  nur eine Handweiche ist..

Liebe Klingelfee, am Schwedenplatz ist nichts in Beton gegossen - bildlich gesprochen.
Eine Handweiche lässt sich an einem Wochenende durch eine Vetag-Weiche ersetzen.
Wenn man eine Schleifenfahrt für eine Linienführung macht, dann kann man
a) die Parkplätze in der Taborstraße auflassen und den Gehsteig rückbauen oder besser
b) die Ampel Taborstraße#Gredlerstraße so schalten, dass der 31er, sobald  er auf der Schwedenbrücke ist, die Autos aus der Taborstraße "raus schiebt", d.h. die Ampel  bei der Gredlerstraße bleibt so lange grün, bis der Zug die Kreuzung verlassen hat.
Ist das so schwer?

Eine etwas teurere Möglichkeit ist, die Taborstraße Einbahn Richtung Osten, die Gredlerstaße Richtung Westen und die Gleise an den Häuserblock Gredler-, Tabor-, Obere Donaustraße zu legen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 29. Dezember 2020, 13:39:40
Ich habe diese Schleife selbst einige Male befahren. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen können, dass man eben alleine bei der Schleifenfahrt bis zu 4 min Verspätung aufbauen kann. Und für einen Dauerbetrieb ist es mMn nicht wirklich sinnvoll, wenn man bevor man in die Gegenrichtung fährt, eine Schleifenfahrt mit einer weitern Haltestelle zu machen. Noch dazu, wo eben die Weiche auf der Marienbrücke  nur eine Handweiche ist..

Liebe Klingelfee, am Schwedenplatz ist nichts in Beton gegossen - bildlich gesprochen.
Eine Handweiche lässt sich an einem Wochenende durch eine Vetag-Weiche ersetzen.
Wenn man eine Schleifenfahrt für eine Linienführung macht, dann kann man
a) die Parkplätze in der Taborstraße auflassen und den Gehsteig rückbauen oder besser
b) die Ampel Taborstraße#Gredlerstraße so schalten, dass der 31er, sobald  er auf der Schwedenbrücke ist, die Autos aus der Taborstraße "raus schiebt", d.h. die Ampel  bei der Gredlerstraße bleibt so lange grün, bis der Zug die Kreuzung verlassen hat.
Ist das so schwer?

Eine etwas teurere Möglichkeit ist, die Taborstraße Einbahn Richtung Osten, die Gredlerstaße Richtung Westen und die Gleise an den Häuserblock Gredler-, Tabor-, Obere Donaustraße zu legen.

Am Papier ist es immer alles Einfach.

In der Umsetzung wird es jedoch scheitern.

Parkplätze in einer Geschäftsstraße auflassen. Viel Glück dazu

Ampel so programmieren, dass die Linie 31 eine Nullwartezeit hat, damit behindert du die Linie 2.

Und die Einbahnen umdrehen, ich weiß nicht, ob daß sinnvoll ist. Und eine neue Gleis Lage in der Gredlerstraße, da gibt es andere Umbauten, die sinnvoller sind.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 29. Dezember 2020, 14:56:39
In der Umsetzung wird es jedoch scheitern.

Deine Aussage zu jedem einzelnen Verbesserungsvorschlag, wie kann man ein dermaßen phantasieloser Mensch sein?
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2020, 15:05:04
Klingelfee hat schon Recht. In Wien wird es an der Umsetzung scheitern. :-\
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Hawk am 29. Dezember 2020, 15:06:47
Klingelfee hat schon Recht. In Wien wird es an der Umsetzung scheitern. :-\
Es gibt in der Gredelerstaße, und in der Taborstraße keine Einbahn, liebe Freunde!  ;)
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 29. Dezember 2020, 15:22:33
In der Umsetzung wird es jedoch scheitern.

Deine Aussage zu jedem einzelnen Verbesserungsvorschlag, wie kann man ein dermaßen phantasieloser Mensch sein?

Dann lies einmal mein Kommentar bezüglich des letzten Vorschlag der Ausbindung der Linie 46 durch. Ich bin halt nur ein Realist und überlege, ob eine Umsetzung überhaupt machbar und sinnvoll ist.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: haidi am 29. Dezember 2020, 15:28:05
Ampel so programmieren, dass die Linie 31 eine Nullwartezeit hat, damit behindert du die Linie 2.
Wieso soll ich die Linie 2 behindern? Linksabbiegeverbot in die Gredlerstraße und die Gegenrichtung der Taborstraße kann genau so lange Grün haben. Die Gredlerstraße ist auch von der oberen Donaustraße erreichbar.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2020, 15:37:19
Wieso soll ich die Linie 2 behindern? Linksabbiegeverbot in die Gredlerstraße und die Gegenrichtung der Taborstraße kann genau so lange Grün haben. Die Gredlerstraße ist auch von der oberen Donaustraße erreichbar.

In die Gredlerstraße darf man sowieso nicht links einbiegen, wenn man keine Straßenbahn ist. Behindert würden die Züge der Linie 2 in Richtung Engelsplatz – das ist aber für eine halbwegs intelligente Ampelsteuerung bei weitem keine unlösbare Aufgabe.

Zur Einbindung der Linien 46 und 49 in den Ring möchte ich noch anmerken, dass man sich einmal anschauen muss, wie unregelmäßig diese beiden Linien zur HVZ unterwegs sind, weil sie vom motorisierten VErkehr behindert werden. Bevor man allen Ernstes über eine Weiterführung entlang der Ringstraße nachdenkt, muss man erst einmal diese Hausaufgaben bewältigen!
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 29. Dezember 2020, 17:27:06
Klingelfee hat schon Recht. In Wien wird es an der Umsetzung scheitern. :-\

Ich denke auch. Merke: eine Milliarde Euro für U-Bahn-Strecken unter dicht bebauten Gebieten ausgeben, für die es weder eine Kosten-Nutzen-Untersuchung noch eine Gegenüberstellung von Alternativen (und ihrem Kosten und Nutzen) gibt - klar doch! Zehn Millionen Euro für eine Wendeschleife unter der Tangente ohne Verkehrswert, weil Frau Sima kein Rückgrat hat - gern!

Ein paar hunderttausend Euro (wenn überhaupt), um das Bestandsnetz so zu optimieren, dass eine Straßenbahnlinie aus dem dichtbesiedelten 20. Bezirk direkt zu einem wichtigsten Plätze des Zentrums und zur U1 geführt werden kann - auf gar keinen Fall!

Ampel so programmieren, dass die Linie 31 eine Nullwartezeit hat, damit behindert du die Linie 2.

Wenn mal beide Bahnen gleichzeitig kommen, muss halt eine warten. Wo sollte das Problem sein? Und wenn beide weg sind, ist dann der Pkw-Verkehr dran.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Monorail am 29. Dezember 2020, 17:52:23
Da müsstest du eine komplette Schleife östlich vom Schwedenplatz errichten. Ob das so einfach und kostengünstig ist, bezweifle ich stark

Errichtet ist sie schon seit 1924. ;) Und bis 1932 wurde sie sogar von der Linie 231 planmäßig genutzt, die Idee ist also keinesfalls neu.
Interessant, dass niemand hierzu Stellung bezieht und sich alle auf die Schleifenfahrt am Schwedenplatz stürzen. Die Frage ist, ob die Führung zur Radetzkystraße alleine sinnvoll ist oder man nicht gleich zum Praterstern, Wien Mitte oder z. B. über die Löwengasse und Rasumofskygasse/Kundmanngasse zur Rochusgasse weiterfahren sollte, damit der Abschnitt Schwedenplatz-Radetzkystraße nicht zur de facto fahrgastlosen Betriebsstrecke verkommt. Die paar Umsteiger vom/zum O und Schüler des Radetzkygymnasiums werden den 31er hier nicht füllen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: abc am 29. Dezember 2020, 18:02:46
Da müsstest du eine komplette Schleife östlich vom Schwedenplatz errichten. Ob das so einfach und kostengünstig ist, bezweifle ich stark

Errichtet ist sie schon seit 1924. ;) Und bis 1932 wurde sie sogar von der Linie 231 planmäßig genutzt, die Idee ist also keinesfalls neu.
Interessant, dass niemand hierzu Stellung bezieht und sich alle auf die Schleifenfahrt am Schwedenplatz stürzen. Die Frage ist, ob die Führung zur Radetzkystraße alleine sinnvoll ist oder man nicht gleich zum Praterstern, Wien Mitte oder z. B. über die Löwengasse und Rasumofskygasse/Kundmanngasse zur Rochusgasse weiterfahren sollte, damit der Abschnitt Schwedenplatz-Radetzkystraße nicht zur de facto fahrgastlosen Betriebsstrecke verkommt. Die paar Umsteiger vom/zum O und Schüler des Radetzkygymnasiums werden den 31er hier nicht füllen.

Ja, auch eine Verlängerung über den östlichen Ring zum Karlsplatz hätte m.E. ihren Reiz, zumal weitere Teile des 20. Bezirks dann auch eine Anbindung an die U3 hätten. Ich habe vor allem erstmal an den Schwedenplatz gedacht, weil man mit relativ wenig zusätzlichem Aufwand eine deutliche Attraktivitätssteigerung für den 31er erreichen könnte.

Man traut sich ja aktuell kaum, Angebotsausweitungen zu fordern, nun, da doch allein Öffi-Nutzende die Corona-Kosten tragen sollen.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: martin8721 am 29. Dezember 2020, 20:02:56
Da müsstest du eine komplette Schleife östlich vom Schwedenplatz errichten. Ob das so einfach und kostengünstig ist, bezweifle ich stark
Errichtet ist sie schon seit 1924. ;) Und bis 1932 wurde sie sogar von der Linie 231 planmäßig genutzt, die Idee ist also keinesfalls neu.

Gegen die Radetzkyschleife kommt sicher das Argument, dass man hier die Autofahrer behindert.  ;)
Vor allem wenn man dort auch eine Ausgleichszeit vorsehen will.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2020, 21:35:20
Wenn eine Straßenbahn in der Matthäusgasse steht, werden Autolenker nur durch abgestellte Pkw am Vorbeifahren gehindert, die Lösung liegt also auf der Hand. 8)
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Monorail am 30. Dezember 2020, 03:52:08
Da müsstest du eine komplette Schleife östlich vom Schwedenplatz errichten. Ob das so einfach und kostengünstig ist, bezweifle ich stark

Errichtet ist sie schon seit 1924. ;) Und bis 1932 wurde sie sogar von der Linie 231 planmäßig genutzt, die Idee ist also keinesfalls neu.
Interessant, dass niemand hierzu Stellung bezieht und sich alle auf die Schleifenfahrt am Schwedenplatz stürzen. Die Frage ist, ob die Führung zur Radetzkystraße alleine sinnvoll ist oder man nicht gleich zum Praterstern, Wien Mitte oder z. B. über die Löwengasse und Rasumofskygasse/Kundmanngasse zur Rochusgasse weiterfahren sollte, damit der Abschnitt Schwedenplatz-Radetzkystraße nicht zur de facto fahrgastlosen Betriebsstrecke verkommt. Die paar Umsteiger vom/zum O und Schüler des Radetzkygymnasiums werden den 31er hier nicht füllen.

Ja, auch eine Verlängerung über den östlichen Ring zum Karlsplatz hätte m.E. ihren Reiz, zumal weitere Teile des 20. Bezirks dann auch eine Anbindung an die U3 hätten. Ich habe vor allem erstmal an den Schwedenplatz gedacht, weil man mit relativ wenig zusätzlichem Aufwand eine deutliche Attraktivitätssteigerung für den 31er erreichen könnte.

Man traut sich ja aktuell kaum, Angebotsausweitungen zu fordern, nun, da doch allein Öffi-Nutzende die Corona-Kosten tragen sollen.
Eine Anbindung an das Bahnhofsareal Wien Mitte hätte ebenso seinen Reiz. Ob Landstraße oder Karlsplatz - beides zusammen wird schwer - bleibt wohl Geschmackssache.

Dass man damals beim U3-Bau den Gleisanschluss an den Bahnhof über die Weiskirchnerstraße nicht beibehalten hat, steht in meiner persönlichen Liste der bimpolitischen Kapitalverbrechen des späteren 20. Jahrhunderts sicherlich weiter oben. :bh:
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Ferry am 30. Dezember 2020, 12:59:19
Wenn eine Straßenbahn in der Matthäusgasse steht, werden Autolenker nur durch abgestellte Pkw am Vorbeifahren gehindert, die Lösung liegt also auf der Hand. 8)

Genau. Statt Schrägparker nur mehr Längsparker, so wie zu Zeiten der Zweierlinien.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: schaffnerlos am 06. Januar 2021, 00:25:35
Eine derartig "starke" Linie wie 49 oder 43 würde ich nicht verlängern, weil erstens die Fahrplanstabilität darunter leiden würde und zweitens ein Fahrgastzuwachs aufgrund der attraktiveren Linienführung nur schwer zu bewältigen wäre. Wenn, dann müsste man die schwächeren Parallellinien wie 46 oder 44 verlängern.

Abgesehen davon ist Ring-Kai eh schon gut mit Straßenbahnlinien erschlossen. 71er bis Schottenring und ev. 31er bis Matthäusgasse und gut ist's.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: HLS am 06. Januar 2021, 15:42:37
Wenn, dann müsste man die schwächeren Parallellinien wie 46 oder 44 verlängern.

Beim 44er von schwach oder schwächere Linie hast du recht, aber den 46er als schwache Linie betieteln, halte ich für mehr als sehr mutig.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 06. Januar 2021, 15:52:42
Beim 44er von schwach oder schwächere Linie hast du recht, aber den 46er als schwache Linie betieteln, halte ich für mehr als sehr mutig.

Schwach ist der 46er nicht. Schwächer als der 49er aber schon. Aber auch ein 46er mit einem Spitzenintervall von 4 Minuten eignet sich nicht für eine Durchbindung über den Ring.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: HLS am 06. Januar 2021, 15:56:31
Beim 44er von schwach oder schwächere Linie hast du recht, aber den 46er als schwache Linie betieteln, halte ich für mehr als sehr mutig.

Schwach ist der 46er nicht. Schwächer als der 49er aber schon. Aber auch ein 46er mit einem Spitzenintervall von 4 Minuten eignet sich nicht für eine Durchbindung über den Ring.
War nicht sogar der 46er die drittstärkste Linie nach Fahrgästen pro Kilometer, ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass auf den Kilometer gerechnet, erst der 43er, dann der 6er und dann auch schon der 46er kommt und erst dann glaube ich 49(oder wars der 2er?).
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: t12700 am 06. Januar 2021, 22:58:01
Beim 44er von schwach oder schwächere Linie hast du recht, aber den 46er als schwache Linie betieteln, halte ich für mehr als sehr mutig.

Schwach ist der 46er nicht. Schwächer als der 49er aber schon. Aber auch ein 46er mit einem Spitzenintervall von 4 Minuten eignet sich nicht für eine Durchbindung über den Ring.
Der 46er gehört zuerst mal auf Langzüge umgestellt, bevor man ihn über den Ring zu verlängern gedenkt. Gibt's dazu eigentlich schon konkrete Planungen, wann denn diese Umstellung erfolgen wird?

LG t12700
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: benkda01 am 06. Januar 2021, 23:56:21
Der 46er gehört zuerst mal auf Langzüge umgestellt, bevor man ihn über den Ring zu verlängern gedenkt. Gibt's dazu eigentlich schon konkrete Planungen, wann denn diese Umstellung erfolgen wird?
Dafür würde sich eigentlich der Einzug des Flexity in den Sektor West anbieten (man wird ja wohl noch hoffen dürfen :D).
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: t12700 am 07. Januar 2021, 00:02:39
Der 46er gehört zuerst mal auf Langzüge umgestellt, bevor man ihn über den Ring zu verlängern gedenkt. Gibt's dazu eigentlich schon konkrete Planungen, wann denn diese Umstellung erfolgen wird?
Dafür würde sich eigentlich der Einzug des Flexity in den Sektor West anbieten (man wird ja wohl noch hoffen dürfen :D).
Diesen Gedanken hatte ich auch schon, wie du sagt, man wird ja wohl noch hoffen dürfen. ;)

LG t12700
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Klingelfee am 07. Januar 2021, 05:46:45
Der 46er gehört zuerst mal auf Langzüge umgestellt, bevor man ihn über den Ring zu verlängern gedenkt. Gibt's dazu eigentlich schon konkrete Planungen, wann denn diese Umstellung erfolgen wird?
Dafür würde sich eigentlich der Einzug des Flexity in den Sektor West anbieten (man wird ja wohl noch hoffen dürfen :D).

Und wieso?

Derzeit und auch in längerer nächster Zukunft verändert sich nicht das Verhältnis zwischen Lang- und Kurzzügen. Also wenn man die Linie 46 auf Lang]Züge umstellt, dann muss man im Gegenzug eine andere Linie auf Kurzzug umstellen.

Ausserdem muss man schauen, wie man die Züge neu organisiert, weil man dann in Ottakring 4 Züge weniger abstellen kann.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: Ferry am 07. Januar 2021, 09:38:42
Beim 44er von schwach oder schwächere Linie hast du recht, aber den 46er als schwache Linie betieteln, halte ich für mehr als sehr mutig.

Schwach ist der 46er nicht. Schwächer als der 49er aber schon. Aber auch ein 46er mit einem Spitzenintervall von 4 Minuten eignet sich nicht für eine Durchbindung über den Ring.

Und wenn man nur jeden zweiten Zug durchbindet?
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: 95B am 07. Januar 2021, 10:34:45
Und wenn man nur jeden zweiten Zug durchbindet?

Dann hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit die Situation, dass zwischen Ring und Ottakring immer zwei Züge (45er und 46er) hintereinanderfahren, so wie das beim 30er und 31er auf der Brünner Straße ist. Das schafft man in Wien einfach nicht anders.
Titel: Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
Beitrag von: denond am 07. Januar 2021, 10:45:35
Der 46er gehört zuerst mal auf Langzüge umgestellt, bevor man ihn über den Ring zu verlängern gedenkt. Gibt's dazu eigentlich schon konkrete Planungen, wann denn diese Umstellung erfolgen wird?
Dafür würde sich eigentlich der Einzug des Flexity in den Sektor West anbieten (man wird ja wohl noch hoffen dürfen :D).

Und wieso?

Derzeit und auch in längerer nächster Zukunft verändert sich nicht das Verhältnis zwischen Lang- und Kurzzügen. Also wenn man die Linie 46 auf Lang]Züge umstellt, dann muss man im Gegenzug eine andere Linie auf Kurzzug umstellen.

Ausserdem muss man schauen, wie man die Züge neu organisiert, weil man dann in Ottakring 4 Züge weniger abstellen kann.

@95B: Man könnte schon, wollen müßte man. Ich würde auch einmal trachten, wieder eine gewisse Ordnung in vielen Bereichen des Unternehmens und dem laufenden Betrieb zu bringen. Dann würde die Welt schon wieder ein bißchen anders ausschauen. Alleine das ist/ wäre als eine Art Mammutaufgabe zu sehen.

Zu Ottakring: Ich frag mich, wenn ich eine so gut ausgestattete Zentralwerkstätte im Unternehmen habe, wozu ich ein Kompetenzzentrum extern für eine Wagentype brauche und mir so für den laufenden Betrieb und dessen Auslauf mir zusätzliche Troubles schaffe, ich also nicht weiß, wo ich meine Züge ab-/ unterstellen kann oder weite Einfrührungs-/ Schlußfahrten mir leisten bzw. in Kauf nehmen muß.

Des Weiteren: Es bringt in der derzeitigen Zeit des Ungewissens nichts, irgend etwas linienmäßig umstruktuieren zu wollen, über irgend eine Typenverschiebung zu diskutieren, denn es wird nach dieser Zeit doch einiges anders laufen bzw. sein. Wir wissen mom nicht, in welche Richtung wir steuern, es herrscht zu viel Ohnmacht und Ratlosigkeit.
Das einzige, auf was man sich in dieser bescheidenen Zeit konzentrieren sollte, ist der beschlossene U2/U5 Ausbau und den dafür notwendigen Ersatzverkehr. Ich bin ggü. der U-Bahn neutral, diesen Ausbau hat man so gewollt, ja, von der Stadt - aus welchen Gründen auch immer - favorisiert, das sollte man jetzt in der mom. Situation gezielt verfolgen und einmal zu Ende bringen.