Autor Thema: Gehdistanz zur Straßenbahn  (Gelesen 1536 mal)

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coolharry

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Gehdistanz zur Straßenbahn
« am: 21. Februar 2024, 07:15:59 »
Eine Haltestelle im Durchschnitt alle 400m der neuen Linie entspricht nicht dem derzeitigen europäischen Standard von etwa 500m wie in Paris, Prag oder Berlin. Damit wird leider die Reisegeschwindigkeit reduziert.
Das liegt daran, dass der 27er am Neubauabschnitt eine Haltestelle zu viel hat. Und zwar im Bereich Berresgasse/Benndorfgasse. Da ist bei der Kreuzung Pirquetgasse#Berresgasse eine Station vorgesehen, dann 200 Meter weiter bei der Scheedgasse ebenfalls eine und nochmal 300 Meter weiter bei der Stemolakgasse die dritte. Statt den letzteren beiden hätte auch ein Haltepunkt in der Benndorfgasse nach der Hausfeldstraße (in FR Seestadt) gereicht, und dann passen auch die Abstände zwischen den Stationen wieder. Aber ja, jedem Mistkübel seine Bimstation.  ::)

Man braucht so viele Haltestellen, da sonst die mittleren Wege zur Haltestelle viel zu lang werden. Dank der relativ großzügigen Blöcke ist der Weg von der Haustür zur Tram teilweise trotzdem ganz schön weit. Und damit diese nicht lieber gleich zur Sammelgarage gehen, müssen die Stationen so nah beinander sein. Jede Haltestelle macht SInn. Die erste weil die Bim hier wegbiegt und deswegen die hinteren Bereiche versorgt werden müssen. Die mittlere weil dort die Schule ist. Und die Stemolak, damit ganzen neuen Wohngebiete (vorallem die bei der Podhagskygasse) eine Station in Gehdistanz haben. Das Wohngebiet (die ersten Häuser) Haidjöchl, durch welches ja dann die Straßenbahn fährt, wird sicher erst ein bis zwei Jahre nach Fertigstellung der Tram fertig. Da es derzeit noch keinen gültigen Flächenwidmungsplan gibt und bis der da ist, dauerts ein bissl.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

coolharry

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #1 am: 23. Februar 2024, 07:33:02 »
In Transdanubien ist die Bim allerdings (auch) das Schnellverkehrsmittel, weil es weniger U-Bahn- und Schnellbahnstrecken gibt. Vor allem bei tangentialen Relationen.

Die schnelligkeit der Bim im 21. und 22. Bezirk ist eher Zufall als Absicht.

Die mittleren Reisegeschwindigkeiten bei 25, 26, 30 und 31 liegen immerhin gut 4-5 km/h über jenen der Linien auf der Wiener Seite. Und das merkt man während der Fahrten. Für die Feinverteilung sind auch in Hirschstetten die Grätzlbusse (95A, 97A...) zuständig, d.h. der 27er braucht nicht dringenderweise Haltepunkte alle 200 Meter.

Die Grätzelbusse benötigen wiederrum Straßen. Straßen die man nicht bauen will. Um eben keinen Verkehr in die neuen Wohngebiete zu bringen. Ja auch eine Busstraße ist Verkehr durchs Grätzel und natürlich weit aus breiter als es z.B. nur ein Radweg ist. Ausserdem wird bei Busstraßen das Fahrverbot so oft mißachtet, da war ich sogar selber erschrocken.
Außerdem was bringt mir eine Straßenbahn, die um 1 Minute schneller ist, weils halt eine Station weniger hat, ich dafür aber 3min. mehr hatschen darf? Das soll jetzt kein Wunsch nach noch mehr Haltestellen sein, aber eine Erklärung warum es manchmal doch recht viele Haltestellen gibt. In Kaisermühlen gibts auch alle ~200m eine Haltestelle beim 92A, während selbe auf der restlichen Linie der Abstand deutlich über 300m liegt. Von den zu und Abfahrten der U-Bahnstationen einmal abgesehen. Was ich meine: Ist die Bebauung dicht, machen mehr Haltestellen Sinn, weil es viele Menschen betrifft. In lockerer Verbauung macht mehr Abstand sinn, weil es weniger Menschen betrifft und somit die interressen der Leute im Bus/Zug überwiegen. Und was die Bebauung betrifft: Der Bereich um die neue Linie 27 wird eine Bevölkerungsdichte von ~30.000 Menschen auf den km²  aufweisen. Das ist höher als z.:b im 8. oder 15. Bezirk.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

abc

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #2 am: 23. Februar 2024, 08:19:01 »
Die Grätzelbusse benötigen wiederrum Straßen. Straßen die man nicht bauen will. Um eben keinen Verkehr in die neuen Wohngebiete zu bringen. Ja auch eine Busstraße ist Verkehr durchs Grätzel und natürlich weit aus breiter als es z.B. nur ein Radweg ist. Ausserdem wird bei Busstraßen das Fahrverbot so oft mißachtet, da war ich sogar selber erschrocken.

(Off Topic: aus dem gleichen Grund müssen Radwege physisch von der Fahrbahn getrennt werden - sonst gibt es sie einfach nicht. Farbe und Schilder ersetzen keine Infrastruktur.)

Es gibt aber durchaus technische Lösungen wie Schranken, herunterfahrbare Poller etc., die Bussen, Blaulichtorganisationen und ggf. Fahrrädern die Zufahrt ermöglichen und sie für alle anderen Kfz unterbinden.

Außerdem was bringt mir eine Straßenbahn, die um 1 Minute schneller ist, weils halt eine Station weniger hat, ich dafür aber 3min. mehr hatschen darf? Das soll jetzt kein Wunsch nach noch mehr Haltestellen sein, aber eine Erklärung warum es manchmal doch recht viele Haltestellen gibt. In Kaisermühlen gibts auch alle ~200m eine Haltestelle beim 92A, während selbe auf der restlichen Linie der Abstand deutlich über 300m liegt. Von den zu und Abfahrten der U-Bahnstationen einmal abgesehen. Was ich meine: Ist die Bebauung dicht, machen mehr Haltestellen Sinn, weil es viele Menschen betrifft. In lockerer Verbauung macht mehr Abstand sinn, weil es weniger Menschen betrifft und somit die interressen der Leute im Bus/Zug überwiegen. Und was die Bebauung betrifft: Der Bereich um die neue Linie 27 wird eine Bevölkerungsdichte von ~30.000 Menschen auf den km²  aufweisen. Das ist höher als z.:b im 8. oder 15. Bezirk.

Eben. Es ist eine Einzelfallentscheidung, bei der für den konkreten Fall Vor- und Nachteile gegenübergestellt werden, also z.B. die Anzahl positiv und negativ betroffener Fahrgäste und wie stark die Vor- und Nachteile wiegen.

Ein Beispiel: die von Monorail leidenschaftlich gehasste Haltestelle Valiergasse. Die liegt unmittelbar vor Linienende, so dass vergleichsweise wenige Fahrgäste von einer Fahrzeitverlängerung betroffen sind. Dafür erspart sie den Einsteigenden aus dem Wohngebiet 300 m Fußweg. Hier sollte man auch stets bedenken: es geht weniger um die Fahrgäste direkt neben der zusätzlichen Haltestelle, sondern darum, das Einzugsgebiet der Straßenbahn ins Wohngebiet hinein zu erweitern. 700 m Fußweg zur Bim sind für viele vielleicht schon eine Hürde, 400 m gehen sie zu Fuß.

Anders stellt sich die Situation bei der von der Bezirksvertretung geforderten Station an der Gattergasse dar. Dort sind viel mehr Fahrgäste von einer Fahrzeitverlängerung betroffen, weil sich die Station kurz vor dem Umsteigepunkt auf S- und U-Bahn befände. Dann stellt sich die Abwägung auch anders dar.

Ferry

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #3 am: 23. Februar 2024, 08:29:40 »
700 m Fußweg zur Bim sind für viele vielleicht schon eine Hürde, 400 m gehen sie zu Fuß.

400 m (also fast ein halber Kilometer) sind für körperbehinderte Menschen oder Menschen mit Lasten (z.B Mütter mit Kinderwagen) auch schon eine ziemliche Herausforderung. 700 m ist kein Thema mehr, das ist als Anmarschweg viel zu weit.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

haidi

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #4 am: 23. Februar 2024, 09:59:26 »
700 m Fußweg zur Bim sind für viele vielleicht schon eine Hürde, 400 m gehen sie zu Fuß.

400 m (also fast ein halber Kilometer) sind für körperbehinderte Menschen oder Menschen mit Lasten (z.B Mütter mit Kinderwagen) auch schon eine ziemliche Herausforderung. 700 m ist kein Thema mehr, das ist als Anmarschweg viel zu weit.
Sorry, aber Kinderwagen als Last beim Gehen anzusehen ist schon Jammern auf sehr, sehr hohen Niveau.
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abc

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #5 am: 23. Februar 2024, 10:03:32 »
700 m Fußweg zur Bim sind für viele vielleicht schon eine Hürde, 400 m gehen sie zu Fuß.

400 m (also fast ein halber Kilometer) sind für körperbehinderte Menschen oder Menschen mit Lasten (z.B Mütter mit Kinderwagen) auch schon eine ziemliche Herausforderung. 700 m ist kein Thema mehr, das ist als Anmarschweg viel zu weit.

Ich kann die gleiche Aussage mit 500 und 200 m treffen, um die konkreten Zahlen geht es nicht. Die zentrale Aussage ist: je weiter der Weg zur Bim, für desto weniger Menschen kommt er in Frage.

Monorail

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #6 am: 23. Februar 2024, 14:36:44 »
700 m Fußweg zur Bim sind für viele vielleicht schon eine Hürde, 400 m gehen sie zu Fuß.
400 m (also fast ein halber Kilometer) sind für körperbehinderte Menschen oder Menschen mit Lasten (z.B Mütter mit Kinderwagen) auch schon eine ziemliche Herausforderung. 700 m ist kein Thema mehr, das ist als Anmarschweg viel zu weit.
Wer 700 Meter zu Fuß nicht mehr schafft, der macht auch bei 400 Metern allerhöchstwahrscheinlich nicht mehr mit. :lamp: Ein Kinderwagen ist hier selbstverständlich keine Ausrede, im Vergleich zu einem Rollator oder altersbedingter Gehschwäche.

Das Grundproblem bleibt jedoch dasselbe: man kann es beim ÖPNV nunmal nicht jedem Recht machen. Öffis sollen möglichst den allermeisten Menschen etwas bringen, nicht nur Minderheiten. Im Falle der Valiergasse gibt es halt noch die dort verkehrenden Buslinien, d.h. auch ohne einer Bimhaltestelle gäbe es Öffis. Und in Hirschstetten bzw. Neubreitenlee fahren neben dem 27er ebenfalls lokale Buslinien. Da wie dort übernimmt die Straßenbahn die Rolle des Schnellverkehrsmittels, weil es in unmittelbarer Nähe weder S- noch U-Bahn gibt, d.h. für kurze Distanzen gibt's den Bus. (Oder müssen wir bei der U1-Süd oder U2-Ost jetzt auch unbedingt neue Stationen dazwischenpferchen, um den FG den Bus zu ersparen?)
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

MK

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #7 am: 23. Februar 2024, 15:15:02 »
Um einmal Daten in die Diskussion zu bringen: Die (deutsche) Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen empfiehlt folgende Werte für Großstädte: Weg zur Haltestelle bei Bus und Bim am besten maximal 300, Obergrenze 500 Meter, bei U- und S-Bahn und Zügen am besten maximal 400, Obergrenze 800 Meter.
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Tramwaycafe

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #8 am: 23. Februar 2024, 15:31:46 »
Weg zur Haltestelle bei Bus und Bim am besten maximal 300, Obergrenze 500 Meter, bei U- und S-Bahn und Zügen am besten maximal 400, Obergrenze 800 Meter.
Das finde ich sehr spannend – wenn U-Bahnen nicht als Ergänzung, sondern (wie zB in Wien) als Ersatz für Oberflächenverkehrsmittel gesehen werden:

Inwieweit sind denn höchstens 800 Meter zur U-Bahn leichter machbar als höchstens 500 Meter zur Tram? ???

MK

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #9 am: 23. Februar 2024, 15:40:07 »
Es ging bei den Berechnungen in erster Linie darum, Autofahrer zum Umstieg zu bewegen. Dazu wurde berechnet, wie viel Zeit die Fahrt mit dem ÖPNV kostet, und festgestellt, dass aufgrund der niedrigeren Reisegeschwindigkeit und längeren Intervallen bei Bussen und Straßenbahnen weniger Wegzeit zur Haltestelle toleriert wird.

Also könnte man bei einer Straßenbahn, die auf eigenem Gleiskörper mit Bevorrangung überall in kurzen Intervallen fährt, weiter entfernte Stationen berücksichtigen.
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chr3

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #10 am: 24. Februar 2024, 15:11:27 »
Um einmal Daten in die Diskussion zu bringen: Die (deutsche) Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen empfiehlt folgende Werte für Großstädte: Weg zur Haltestelle bei Bus und Bim am besten maximal 300, Obergrenze 500 Meter, bei U- und S-Bahn und Zügen am besten maximal 400, Obergrenze 800 Meter.
Gefühlsmäßig würde ich die Grenzen anders festlegen... Weg zur Bushaltestelle maximal 200m (natürlich geht das nicht am Stadtrand, wo es eh nix anderes gibt), zur Bim würde ich schon einen weiteren Weg in Kauf nehmen. Auch zur U-Bahn würde ich weiter gehen als zu einer S-Bahn-Station, wo alle 30 Minuten eine (vielleicht sogar nicht barrierefreie) S-Bahn kommt.

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #11 am: 24. Februar 2024, 17:55:27 »
Es ist ja auch nicht unbedingt an einer Distanz festzumachen, sondern viel mehr an der Dauer (gibt es mühsame Kreuzungen mit Ampeln) und an der Attraktivität des Weges (wenn ich nur an Geschäften vorbei gehe und Schaufenster anschaue, kommt mir ein Weg viel kürzer vor).

fr3

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #12 am: 24. Februar 2024, 20:54:49 »
Um einmal Daten in die Diskussion zu bringen: Die (deutsche) Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen empfiehlt folgende Werte für Großstädte: Weg zur Haltestelle bei Bus und Bim am besten maximal 300, Obergrenze 500 Meter, bei U- und S-Bahn und Zügen am besten maximal 400, Obergrenze 800 Meter.
Interessant. Bei der U2 werden es zwischen Rathaus und Neubaugasse mehr als 1 km, von Neubaugasse bis Matzleinsdorferplatz im Schnitt jeweils 900 m.
Korrektur: habe Stationsabstand mit Zugangsweg verwechselt. Naja dann...

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #13 am: 24. Februar 2024, 21:00:23 »
Um einmal Daten in die Diskussion zu bringen: Die (deutsche) Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen empfiehlt folgende Werte für Großstädte: Weg zur Haltestelle bei Bus und Bim am besten maximal 300, Obergrenze 500 Meter, bei U- und S-Bahn und Zügen am besten maximal 400, Obergrenze 800 Meter.
Interessant. Bei der U2 werden es zwischen Rathaus und Neubaugasse mehr als 1 km, von Neubaugasse bis Matzleinsdorferplatz im Schnitt jeweils 900 m.

Da redest du jetzt aber vom Haltestellenabstand und nicht vom Weg zur nächstgelegenen Haltestelle, oder?

MK

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Re: Gehdistanz zur Straßenbahn
« Antwort #14 am: 24. Februar 2024, 21:17:36 »
Gefühlsmäßig würde ich die Grenzen anders festlegen... Weg zur Bushaltestelle maximal 200m (natürlich geht das nicht am Stadtrand, wo es eh nix anderes gibt), zur Bim würde ich schon einen weiteren Weg in Kauf nehmen. Auch zur U-Bahn würde ich weiter gehen als zu einer S-Bahn-Station, wo alle 30 Minuten eine (vielleicht sogar nicht barrierefreie) S-Bahn kommt.

Ich würde es davon abhängig machen, welches Verkehrsmittel mich am besten zu meinem Ziel bringt.

Ansonsten beziehen sich die Daten wie erwähnt auf deutsche Großstädte, d.h. die S-Bahn ist bereits barrierefrei und fährt im Stadtgebiet im dichten Intervall, entweder weil sie U-Bahn-artig gestaltet ist (Berlin, Hamburg) oder weil sich mehrere Linien innerstädtisch überlagern und erst außerhalb verzweigen (München, Köln). Dafür sind die Intervalle der U-Bahn meistens deutlich schlechter als in Wien.
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