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Lobautunnel/Stadtstraße

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Klingelfee:

--- Zitat von: Nulltarif am 04. Oktober 2022, 07:46:15 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 04. Oktober 2022, 06:10:16 ---Und zu den ewigen Verschiebungen von neubaustrecken. da liegt es leider auch daran, dass viel zu viele Gruppen meinen mitreden zu müssen und dann erst Bürgerinitiativen überzeugt werden müssen, dass es doch gut ist, wen wo neue Strecken gebaut werden.

--- Ende Zitat ---

Da wäre es halt vielleicht sinnvoll, die Bürger von Anfang an einzubeziehen - und auch die Bürgerinnen, das brächte vermutlich noch mehr.


--- Ende Zitat ---

Das ist ein Wunschdenken. Denn schau dich einmal um. Egal, was für ein Projekt in letzter Zeit vorgestellt wurde, es gibt immer sofort Proteste dagegen. Und die Besten sind zum Beispiel jene, die gegen den Ausbau der Verbindungsbahn wettern. Da sind viele dabei, die erst vor kurzen neben die Verbindungsbahn gezogen sind.

MK:

--- Zitat von: Klingelfee am 04. Oktober 2022, 06:10:16 ---Und zu den ewigen Verschiebungen von neubaustrecken. da liegt es leider auch daran, dass viel zu viele Gruppen meinen mitreden zu müssen und dann erst Bürgerinitiativen überzeugt werden müssen, dass es doch gut ist, wen wo neue Strecken gebaut werden. So wird schon seit Ewigkeiten um die Verlängerung der Linie 18 bis Stadion gestritten. Dieses Projekt ist so alt, wie ich bei den WL bin und das sind mittlerweile über 30 Jahre.

--- Ende Zitat ---

Diese Bürgerinitiativen gibt es auch gegen neue Straßen, nur werden die tatsächlich gebaut. Zeigt halt, wo wirklich politischer Wille dahinter ist.

Nulltarif:

--- Zitat von: Klingelfee am 04. Oktober 2022, 07:54:28 ---
--- Zitat von: Nulltarif am 04. Oktober 2022, 07:46:15 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 04. Oktober 2022, 06:10:16 ---Und zu den ewigen Verschiebungen von neubaustrecken. da liegt es leider auch daran, dass viel zu viele Gruppen meinen mitreden zu müssen und dann erst Bürgerinitiativen überzeugt werden müssen, dass es doch gut ist, wen wo neue Strecken gebaut werden.

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Da wäre es halt vielleicht sinnvoll, die Bürger von Anfang an einzubeziehen - und auch die Bürgerinnen, das brächte vermutlich noch mehr.


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Das ist ein Wunschdenken. Denn schau dich einmal um. Egal, was für ein Projekt in letzter Zeit vorgestellt wurde, es gibt immer sofort Proteste dagegen.

--- Ende Zitat ---

Der Sinn einer echten Bürgerbeteiligung ist, die Bedenken so zu kanalisieren, dass sie in den Gestaltungsprozess einfließen, statt sich als Protest gegen das Vorhaben zu richten. Daher muss das von Anfang an erfolgen, wie ich geschrieben habe. Das kostet zunächst mehr, als wenn man es nicht macht, man erspart sich aber dann etliche Verzögerungen, wodurch es unter dem Strich sogar billiger ist.
Selbstverständlich muss man das (einschließlich der anfänglichen Information) richtig machen, und wenn die WiLi das nicht können, weil sie es bisher nicht gemacht haben, müssen sie halt jemand Externen dazuholen, die/der schon Erfahrung damit hat.

Klingelfee:

--- Zitat von: Nulltarif am 04. Oktober 2022, 16:57:12 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 04. Oktober 2022, 07:54:28 ---
--- Zitat von: Nulltarif am 04. Oktober 2022, 07:46:15 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 04. Oktober 2022, 06:10:16 ---Und zu den ewigen Verschiebungen von neubaustrecken. da liegt es leider auch daran, dass viel zu viele Gruppen meinen mitreden zu müssen und dann erst Bürgerinitiativen überzeugt werden müssen, dass es doch gut ist, wen wo neue Strecken gebaut werden.

--- Ende Zitat ---

Da wäre es halt vielleicht sinnvoll, die Bürger von Anfang an einzubeziehen - und auch die Bürgerinnen, das brächte vermutlich noch mehr.


--- Ende Zitat ---

Das ist ein Wunschdenken. Denn schau dich einmal um. Egal, was für ein Projekt in letzter Zeit vorgestellt wurde, es gibt immer sofort Proteste dagegen.

--- Ende Zitat ---

Der Sinn einer echten Bürgerbeteiligung ist, die Bedenken so zu kanalisieren, dass sie in den Gestaltungsprozess einfließen, statt sich als Protest gegen das Vorhaben zu richten. Daher muss das von Anfang an erfolgen, wie ich geschrieben habe. Das kostet zunächst mehr, als wenn man es nicht macht, man erspart sich aber dann etliche Verzögerungen, wodurch es unter dem Strich sogar billiger ist.
Selbstverständlich muss man das (einschließlich der anfänglichen Information) richtig machen, und wenn die WiLi das nicht können, weil sie es bisher nicht gemacht haben, müssen sie halt jemand Externen dazuholen, die/der schon Erfahrung damit hat.

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Dein Wunsch in allen Ehren. Aber das ist etwas, was leider nicht funktioniert. Denn wie gesagt. Es mischen sich oft Bürgerinitiativen weit nach dem Projektstart ein, die noch dazu bei Projektstart gar nicht betroffen waren, bzw die sich weit nach dem Projektstart erst gebildet wurden.

Beste Beispiel ist die Verbindungbahn. Da gab es lange Bürgerbeteiligungsverfahren. Und einige Bürgerinitiativen  haben sich erst gebildet, nachdem dann die Ergebnisse präsentiert wurden.

Oder man schaut sich die das Lobautunnel an. Da wurde über 20 Jahren (in Worten Zwanzig Jahre) beraten, was die Beste Version ist. Und das Verkehrsministerium hat noch immer keine Alternative für den MIV präsentiert, weil sie auch keine Alternative zum Lobautunnel hat.

Und es traurig, dass die letzten 19 Kilometer eines Autobahn-/Schnellstraßenring nicht gebaut wird.

haidi:

--- Zitat von: Klingelfee am 04. Oktober 2022, 18:29:49 ---Und es traurig, dass die letzten 19 Kilometer eines Autobahn-/Schnellstraßenring nicht gebaut wird.

--- Ende Zitat ---
Wozu? Wer wird, wenn er nach WIen fährt, den Umweg über den Lobautunnel und die S1 nehmen?
Der Transitverkehr spielt dort eine untergeordnete Rolle, die meisten fahren von oder nach Wien bzw. ist das Lokalverkehr vom 22. ins restliche Wien, die sollen die Öffentlichen nehmen, wozu habens eine Ubahn bekommen?

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