Autor Thema: Linie 40 (1907-1960)  (Gelesen 94913 mal)

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Erdberg

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #210 am: 15. November 2022, 12:54:51 »
Vielleicht handelt es sich um einen Pferde(Stell-)Wagen...? Also Pferdeomnibus?
Nein, nein! Ich muss mich korrigieren! Im Hintergrund erkennt man ja die Remise Gürtel. das werden Aufstellgleise sein, also die gehörten wohl zum Bahnhof Gürtel. Und da kann schon mal ein Wagen abgestellt sein, vielleicht um an irgendeinen Zug als Verstärker angehängt zu werden...
Man müsste Gleispläne aus dieser Zeit sehen...

GS6857

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #211 am: 15. November 2022, 13:39:23 »
Ich glaube hier war Endstation mit Umsteigemöglichkeit zur (Dampf-)tramway nach Nussdorf.

nord22

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #212 am: 21. November 2022, 11:03:51 »
Winterstimmung mit G 565 und einem weiteren G der Linie 40 beim Türkenschanzpark im strengen Winter 1931 (Foto: Slg. Brigitte Linton). Während der Stehzeit in der Endstation kühlte der Fahrgastraum wegen der Nutzstromheizung komplett aus! G 565 wurde wegen Kriegsschadens per 31.01.1945 skartiert.

LG nord22

kmh

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #213 am: 21. November 2022, 11:49:25 »
Da gabs aber einen Trick: Handbremse fest anreiben und 1. Fahrstufe einschalten. So entstanden die sogenannten Eierkocher. Den Zug verlassen war nicht zu empfehlen. Hab es allerdings nie gemacht, um nicht nach einem unachtsamen Moment dem Zug nachwinken zu müssen.

Schienenchaos

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #214 am: 21. November 2022, 13:09:05 »
Spätestens mit Erreichen der Gymnasiumstraße war es dann wohl wieder wohlig warm!

Schaltkurbel

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #215 am: 21. November 2022, 13:19:46 »
Da gabs aber einen Trick: Handbremse fest anreiben und 1. Fahrstufe einschalten. So entstanden die sogenannten Eierkocher. Den Zug verlassen war nicht zu empfehlen. Hab es allerdings nie gemacht, um nicht nach einem unachtsamen Moment dem Zug nachwinken zu müssen.

Oder dass die Widerstände am Dach zu glühen begannen!
Sollte jemand einen Tipp- oder Rechtschreibfehler finden darf er diesen behalten!

Ferry

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #216 am: 21. November 2022, 17:07:55 »
Da gabs aber einen Trick: Handbremse fest anreiben und 1. Fahrstufe einschalten. So entstanden die sogenannten Eierkocher. Den Zug verlassen war nicht zu empfehlen. Hab es allerdings nie gemacht, um nicht nach einem unachtsamen Moment dem Zug nachwinken zu müssen.

Oder dass die Widerstände am Dach zu glühen begannen!

Wieso am Dach? Im Winter wurden doch die Widerstände im Wageninneren verwendet.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Halbstarker

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #217 am: 21. November 2022, 18:41:52 »
Sonst hätte es auch kaum etwas für die Innentemperatur gebracht, wenn man den Wagen am 1er eingeschaltet stehen lässt.
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

nord22

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #218 am: 06. Dezember 2022, 22:58:32 »
Anbei ein Architekturfoto, welches auch für Tramwayfreunde interessant ist. Es zeigt den Anfang der Sternwartestraße beim Währinger Gürtel mit den Gleisen der Linie 40 in den 30er Jahren. Im Hintergrund die Canisiuskirche in der Lustkandlgasse. Das Sternwarte-Kino ist auch längst Geschichte (Foto: Archiv Helfried Seemann). Die links situierte Sicherheitshaltestelle vor dem Gürtel ist im Bild nicht sichtbar.

LG nord22 

Halbstarker

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #219 am: 07. Dezember 2022, 09:02:01 »
Ein tolles Bild von der Gegend, wo ich in unmittelbarer Nähe die ersten 15 Jahre meines Lebens verbracht habe!  :o :up:
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

nord22

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #220 am: 21. April 2023, 23:34:39 »
T 407 der Linie 40gestrichen Ecke Liechtensteinstraße/ Alserbachstraße in den 30er Jahren (Foto: K. Meindl). Die T mit Holzverglasung waren ästhetisch ansprechende Fahrzeuge. Interessant ist die Gewichtsklasse "schwer", welche auf der Linie 40 nicht ausgenützt wurde. Erst nach der Umstationierung der T nach FLOR in den 50er Jahren wurde meist mit zwei leichten und museumsreifen Beiwagen gefahren.

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nord22

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #221 am: 25. April 2023, 08:27:21 »
Straßenbahnidylle mit K 2497 und einem K mit halbrunder Seitenwand beim Türkenschanzpark 1960 (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat).

LG nord22

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #222 am: 25. April 2023, 09:25:20 »
Im Bogen Gregor-Mendel-Straße/Hasenauerstraße kommt übrigens der Gleisbogen langsam wieder durch den Asphalt an die Oberfläche.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

nord22

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #223 am: 03. Mai 2023, 10:27:04 »
T 404 der Linie 40 vermutlich in der Gymnasiumstraße in 50er Jahren (Foto: Golob, Archiv Dr. Peter Standenat).

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Re: Linie 40 (1907-1960)
« Antwort #224 am: 22. Juni 2023, 22:53:54 »
Der Abbruch des Rothschildschen Bügerspitals ermöglichte 1960 kurze Zeit den Durchblick vom äußeren Währinger Gürtel auf die Gründerzeitbauten in der Semperstraße. Ein K der Linie 40 wartet auf das Abbiegen Richtung Sechsschimmelgasse. Aufgrund der markanten Ausführung des Wagenkastens (vierteilige runde Seitenwand, hohe Klapptüren) dürfte es sich um K 2486 handeln, der in den letzten Betriebswochen des 40er dort dauernd eingesetzt war (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat).

LG nord22