In Berlin nahm die Verbrechensrate sogar leicht zu, nachdem Videokameras installiert wurden (man kann nur mutmaßen, dass Fahrgäste vielleicht unvorsichtiger sind, wenn sie sich durch die Überwachung "beschützt" fühlen).
Wahrscheinlich, weil mehr Lappaliedelikte statistisch erfasst werden. Stänkert dich ein Besoffener an, wird man es eher gut sein lassen, ist ja nix passiert. Aber mit Videoüberwachung wird man es vielleicht dennoch melden.
Anstatt das Geld in Videoüberwachung zu stecken, um nachher passierte Dinge aufzuklären, wäre es viel vernünftiger, das Geld in menschliche Präsens zu investieren, damit gleich gar nichts passiert. Das ist aber schlecht für die Polizeistatistik, denn Verbechen, die nicht verübt werden, kann man nicht aufklären. Das ist auch schlecht für die FPÖ-Statistik, denn mit Verbrechen, die nicht passieren, kann man keine (irrationalen) Ängste schüren.