Autor Thema: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X  (Gelesen 208864 mal)

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #390 am: 10. Oktober 2022, 13:48:00 »
Diese ständige "wos brauch ma des"-Mentalität in Wien ist unerträglich. Man matcht sich als Verkehrsdienstleister bitte mit dem privaten PKW - den wird man betreffend Flexibilität nie erreichen können, aber zumindest kann man dem Fahrgast demonstrieren, dass es dafür was anderes gibt. Gerade auf Verkehrsmessen wie der Innotrans sieht man zeitgemäße Fahrzeuge, die selbstverständlich möglichst viel Komfort bieten (wie gesagt, möglichst viel, weil an den PKW mit Sitzheizung und allen möglichen Kinkerlitzchen kommt man eh ran). Man verkauft Dienstleistungen über das Gefühl (man sehe sich mal die Autowerbung an), da kann man nicht mit "de Leit soin froh sein wemma eh foahrn" daherkommen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Klingelfee

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #391 am: 10. Oktober 2022, 13:53:31 »
Nachdem ich hier genug gelesen habe bezüglich Steckdose/USB Stecker muss ich ehrlich dazu sagen, wer sitz wirklich so lange in der U-Bahn das der Akku einen sinnvollen Stand wieder hat (also ab 10%) und da sehr wenige von der Mitte bis zum ende oder ende-ende Fahren ist es meiner Meinung nach relativ unnötig bzw. kann davon abgesehen werden. Da auch die neuen X-Waggen weniger Sitzplätze haben und einige U-Bahn Nutzer nicht gerade hilfsbereit sind, denke ich das es dann häufiger zu Streitereien kommen wird wenn es ums laden geht.

Aber auch bin ich der Meinung das mit der zeit gegangen werden sollte, damit meine ich Wifi und USB Stecker bei jeder Sitzmöglichkeit sowie bei einigen steh Plätzen

Sorry, aber soll diese Forderung.

USB-Stecker bei Stehplätzen - Wie soll das gehen? Und wie du richtig geschrieben hast, oft fahren die Leute nur 2-3 Stationen. Bis man da das Ladekabel rausgefummelt hat und auch in die Buchse gesteckt hat, muss man das Kabel schon wieder abziehen, weil man aussteigt. 

Und auch das WIFI sehe ich nicht wirklich als sinnvoll. im gesamten U-Bahn Netz hat man einen guten Handy Empfang. Und wenn jemand während der Fahrt unbedingt streamen will, dann soll er es auf eigene Kosten machen. Ausserdem vertragen es manche Handy bzw auch manche Apps nicht, wenn sie im laufenden Betrieb zwischen den einzelnen WIFI-Netz oder gar zwischen WIFI und Mobile Daten hin und her wechseln.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Klingelfee

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #392 am: 10. Oktober 2022, 14:14:13 »
Diese ständige "wos brauch ma des"-Mentalität in Wien ist unerträglich. Man matcht sich als Verkehrsdienstleister bitte mit dem privaten PKW - den wird man betreffend Flexibilität nie erreichen können, aber zumindest kann man dem Fahrgast demonstrieren, dass es dafür was anderes gibt. Gerade auf Verkehrsmessen wie der Innotrans sieht man zeitgemäße Fahrzeuge, die selbstverständlich möglichst viel Komfort bieten (wie gesagt, möglichst viel, weil an den PKW mit Sitzheizung und allen möglichen Kinkerlitzchen kommt man eh ran). Man verkauft Dienstleistungen über das Gefühl (man sehe sich mal die Autowerbung an), da kann man nicht mit "de Leit soin froh sein wemma eh foahrn" daherkommen.

Und mir geht die Mentalität "i was ned ob es praktisch is, aber i wü es hobn" auf die Nerven. Klar wird auf den Fachmessen immer gezeigt, was alles machbar ist. Mir stellt sich aber eben die Frage, ob es auch sinnvoll ist. Und die Dienstleistung, die ein Verkehrsunternehmen verkauft, ist der Transport von Fahrgäste von A nach B. Und klar will ein jeder gerne die Fahrt im sitzen und nicht im stehen zurück legen. Da aber die Anzahl jener die mitfahren wollen immer mehr werden und es nicht unbeschränkten Platz gibt, sollte auch einem jeden klar ist, dass mit jeder Generation von Fahrzeugen die Spitzplätze pro Fahrzeug-m² eher weniger als mehr werden.
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Bus

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #393 am: 10. Oktober 2022, 14:48:20 »
Also ich sitz in der U-Bahn schon mal 15 bis 20 min, da kann ich mit dem Schnellladesystem fast das Ganze Handy aufladen.
Aber anscheinend gibt es hier noch Leute, die das Festnetz noch als Innovation des Jahres 2022 feiern.  :fp:

U4

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #394 am: 10. Oktober 2022, 14:56:04 »
Also ich sitz in der U-Bahn schon mal 15 bis 20 min, da kann ich mit dem Schnellladesystem fast das Ganze Handy aufladen.
Aber anscheinend gibt es hier noch Leute, die das Festnetz noch als Innovation des Jahres 2022 feiern.  :fp:
Es geht nicht um Festnetz oder nicht. aber ich brauche das  Handy nicht unbedingt während der U-Bahnfahrt ...
Sollte schon jemand anrufen, dann sage ich ihm er/sie soll später anrufen ...

Mich stört eigentlich wenn jemand stundenlang während der Fahrt ununterbrochen sein Gespräch führen muss, und ich von der Krankheit der Schwiegermutter bis zum Liebesleben alles mithören muss  :fp:
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Bus

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #395 am: 10. Oktober 2022, 14:59:17 »
Es geht heute meist nicht mehr um das Telefonieren, sondern ums Internet. Viele gucken Nachrichten, Videos, Filme etc.

Bei den WL waren bei den ersten ULFs die Klimaanlage auch unnötig und wurden eines besseren belehrt.

Ärgerlich auch, wenn man Online einen Fahrschein kauft und der Akku wird knapp.

abc

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #396 am: 10. Oktober 2022, 15:03:40 »
USB-Stecker bei Stehplätzen - Wie soll das gehen? Und wie du richtig geschrieben hast, oft fahren die Leute nur 2-3 Stationen. Bis man da das Ladekabel rausgefummelt hat und auch in die Buchse gesteckt hat, muss man das Kabel schon wieder abziehen, weil man aussteigt. 

Und auch das WIFI sehe ich nicht wirklich als sinnvoll. im gesamten U-Bahn Netz hat man einen guten Handy Empfang. Und wenn jemand während der Fahrt unbedingt streamen will, dann soll er es auf eigene Kosten machen. Ausserdem vertragen es manche Handy bzw auch manche Apps nicht, wenn sie im laufenden Betrieb zwischen den einzelnen WIFI-Netz oder gar zwischen WIFI und Mobile Daten hin und her wechseln.

Und mir geht die Mentalität "i was ned ob es praktisch is, aber i wü es hobn" auf die Nerven. Klar wird auf den Fachmessen immer gezeigt, was alles machbar ist. Mir stellt sich aber eben die Frage, ob es auch sinnvoll ist. Und die Dienstleistung, die ein Verkehrsunternehmen verkauft, ist der Transport von Fahrgäste von A nach B. Und klar will ein jeder gerne die Fahrt im sitzen und nicht im stehen zurück legen. Da aber die Anzahl jener die mitfahren wollen immer mehr werden und es nicht unbeschränkten Platz gibt, sollte auch einem jeden klar ist, dass mit jeder Generation von Fahrzeugen die Spitzplätze pro Fahrzeug-m² eher weniger als mehr werden.

Geh bitte, Du tust ja so, als würden wir hier von großen Posten sprechen. Ich lasse mir ja noch einreden, dass die Nachrüstung mit USB-Steckern ein unangemessen hoher Aufwand ist, aber wenn man völlig neue Fahrzeuge kauft, machen die zusätzlichen USB-Stecker sicher noch nicht mal einen Promilleanteil der Kosten aus. Für andere Spielereien, die Fahrgästen überhaupt nichts bringen (Haltestelle "neu" und diese unlesbaren elektronischen Fahrplanaushänge) hat man doch auch genug Geld.

Und es ist ziemlich krank, dass es als völlig gottgegeben hingenommen wird, dass auch im ärgsten Berufsverkehr ein Autofahrer vier leere Sitzplätze spazieren fährt, während es zu völlig überfüllten Öffis angeblich keine Alternative gibt. Natürlich gibt es die, nur bräuchte es dazu eben endlich eine Verkehrspolitik, die nicht nur das Auto ernstnimmt. Die Wiener U-Bahn ist z.B. dort besonders überlastet, wo sie Kurzstreckenverkehre übernehmen muss - ein ernstzunehmender Gürtelradweg sowie eine Bim-Strecke entlang des Gürtels könnten z.B. die U6 sowie (im Falle des Radweges) den westlichen Abschnitt des 6ers und 18ers deutlich entlasten, aber die würden ja zulasten des MIV gehen. Da redet man sich lieber mit einer U-Bahn-Linie raus, die wahrscheinlich das 1000-fache kostet und vielleicht in 10 Jahren mal fertig ist. Der Autoverkehr hat hingegen weiterhin 6-10 Spuren, auf denen denn abertausende Autos mit fünf Sitzplätzen und genau einer Person unterwegs sind.

Nochmal zu

Und die Dienstleistung, die ein Verkehrsunternehmen verkauft, ist der Transport von Fahrgäste von A nach B.

Genau diese Einstellung ist das Problem. Genau genommen verkauft die Pkw-Industrie auch nur den Transport von Menschen von A nach B. Warum geben sie dann wohl Milliarden fürs Marketing aus, bei dem in der Regeln ein (!) Auto durch spektakuläre Landschaften fährt? Sie könnten ja auch einfach einen Stau im Gewerbegebiet zeigen, das wäre letztlich auch viel näher an der Realität der meisten Autofahrenden.

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #397 am: 10. Oktober 2022, 15:26:22 »
USB-Stecker bei Stehplätzen - Wie soll das gehen?
Den Unsinn gibt es wirklich bei einigen neuen Bustypen in dem die Stecker in die Haltestangen eingebaut sind.

Ärgerlich auch, wenn man Online einen Fahrschein kauft und der Akku wird knapp.
Und wie viele Leute haben unterwegs ein passendes Ladekabel mit? 1 von 10.000?

abc

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #398 am: 10. Oktober 2022, 15:32:38 »
Ärgerlich auch, wenn man Online einen Fahrschein kauft und der Akku wird knapp.
Und wie viele Leute haben unterwegs ein passendes Ladekabel mit? 1 von 10.000?

Du meinst ernsthaft, nur 0,1 Promille aller Menschen hätten ein Ladekabel für ihr eigenes Handy auf Alltagswegen dabei? Und ziemlich viele von den Kabeln haben einen USB-Stecker samt Aufsatz für haushaltsübliche Steckdosen.

Sicher wird kein Nur-Autofahrer wegen USB-Handylademöglichkeiten nun begeisterter Öffi-Nutzer. Aber es ist eben ein Zeichen an die Fahrgäste, dass man sich über Alltagsthemen Gedanken macht und bei der Lösung hilft - und das bei (zumindest in Neubaufahrzeugen) überschaubaren Kosten.

petestoeb

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #399 am: 10. Oktober 2022, 16:18:32 »
Nachdem ich hier genug gelesen habe bezüglich Steckdose/USB Stecker muss ich ehrlich dazu sagen, wer sitz wirklich so lange in der U-Bahn das der Akku einen sinnvollen Stand wieder hat (also ab 10%) und da sehr wenige von der Mitte bis zum ende oder ende-ende Fahren ist es meiner Meinung nach relativ unnötig bzw. kann davon abgesehen werden. Da auch die neuen X-Waggen weniger Sitzplätze haben und einige U-Bahn Nutzer nicht gerade hilfsbereit sind, denke ich das es dann häufiger zu Streitereien kommen wird wenn es ums laden geht.

Aber auch bin ich der Meinung das mit der zeit gegangen werden sollte, damit meine ich Wifi und USB Stecker bei jeder Sitzmöglichkeit sowie bei einigen steh Plätzen

Wozu WIFI. Man hat im Wiener U-Bahn-Netz überall Mobilfunkempfang. Das wäre wieder eine unnötige Investition. Für USB-Ladestecker sehe ich ebenfalls keinen Bedarf, weil man ja nicht genügend lange unterwegs ist, um nennenswert laden zu können.

U4

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #400 am: 10. Oktober 2022, 16:22:14 »
Ärgerlich auch, wenn man Online einen Fahrschein kauft und der Akku wird knapp.
Und wie viele Leute haben unterwegs ein passendes Ladekabel mit? 1 von 10.000?

Du meinst ernsthaft, nur 0,1 Promille aller Menschen hätten ein Ladekabel für ihr eigenes Handy auf Alltagswegen dabei? Und ziemlich viele von den Kabeln haben einen USB-Stecker samt Aufsatz für haushaltsübliche Steckdosen.

Sicher wird kein Nur-Autofahrer wegen USB-Handylademöglichkeiten nun begeisterter Öffi-Nutzer. Aber es ist eben ein Zeichen an die Fahrgäste, dass man sich über Alltagsthemen Gedanken macht und bei der Lösung hilft - und das bei (zumindest in Neubaufahrzeugen) überschaubaren Kosten.
Ich vermute dass bereits die 0,1 Promille zu hoch gegriffen sind, denn wer "schleppt" schon das Ladekabel mit !
Wieder etwas, das man verlieren/vergessen kann ...
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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #401 am: 10. Oktober 2022, 16:44:22 »
Du meinst ernsthaft, nur 0,1 Promille aller Menschen hätten ein Ladekabel für ihr eigenes Handy auf Alltagswegen dabei?
Ja. Wozu soll man auch eines am Alltagsweg dabei haben? So ziemlich jeder Otto Normaltelefonierer lädt sein Handy am Abend zu Hause auf oder halt im Büro wo ein weiteres Kabel im Schreibtisch herumkugelt (oder man hat eine Ladeinsel wo es alle Anschlüsse + kabellos gibt). Und dann gibt es halt noch die wenigen Süchtler die mit der Powerbank im Rucksack herumlaufen aber die brauchen dann wiederum keine USB-Anschlüsse in den Fahrzeugen.

Kabelträger gibt es wohl noch weniger als Raucher die ein funktionierendes Feuerzeug mit sich führen.

Und ziemlich viele von den Kabeln haben einen USB-Stecker samt Aufsatz für haushaltsübliche Steckdosen.
Ja eh aber es kann nicht jeder etwas mit der USB-A-Dose anfangen weil viele Kabel bereits USB-C auf USB-C (oder Lightning auf USB-C) sind. Da gibt es endlich Standards bei den Anschlüssen, einige Hersteller legen nicht einmal mehr ein Netzteil mit und dann darf man sich wegen Bus/Bim ein eigenes Kabel zulegen? Und vielleicht noch ein Netzteil für die Zugfahrt (außer Nightjet)?

Alex

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #402 am: 10. Oktober 2022, 18:18:05 »
Und ich weiß nicht, wer gefordert hat, dass der Zug mehr Ladebuchsen haben soll. Bitte was soll der Schwachsinn. Denn egal wie viele Buchsen verbaut sind, es werden für einige immer zu wenige sein. Und was machen die Benutzer von Handy, die ihr Handy nur mehr Induktiv laden können. Sol man da auch noch Ladestellen im Zug verbauen? Ich finde, wenn jemand sein Handy nicht zeitgerecht ladet, dann ist er selber schuld. Zur Not gibt es ja auch immer noch Powerpacks, mit dem man schwache Akku zwischendurch laden kann.
Ich fürchte hier eher, dass die Leute dann alles mögliche andere, wie Kaugummis, in die USB Buchsen stopfen werden.

Man kann alles schlecht reden, vielleicht sollte man dann eher Viehwaggons einsetzen.
Ich habe mit meinem, absichtlich etwas überzogenen, Kommentar auf die Diskussion der letzten Postings angespielt.
Im Gegensatz zu einem Zug der ÖBB, mit dem man durchaus länger unterwegs ist und dann meistens auch sitzt, ist das Verweilen in der U-Bahn eher von kurzer Dauer, Ladekabel haben die allermeisten nicht mit und es kann auch nicht damit gerechnet werden, dass man überhaupt einen Sitzplatz bekommt, wenn man überhaupt sitzen möchte.
Ergo werden die USB Buchsen bei den Sitzplätzen eher weniger für ihren eigenen Zweck in Verwendung sein. Und wenn man sich jetzt anschaut, wie so mancher U-Bahn-Zug ausschaut, dann ist zu erwarten, dass die Buchsen eher Opfer von Vandalismus werden.


Zur WLAN-Diskussion: Es gibt Mobiltelefone, die über die Mobilen Daten nichts mehr empfangen, wenn sie sich mit einem WLAN verbunden haben. Ich habe leider so eines. Wenn ich jetzt aber zum Beispiel in der Schnellbahn unterwegs bin und mein Telefon stellt in der Haltestelle oder in einem Zug die Verbindung mit dem WLAN, aber noch nicht mit dem Internet her, dafür wäre ja Interaktion erforderlich, dann funktioniert das Internet am Telefon gar nicht mehr, außer ich drehe WLAN ab oder führe den Wizard der ÖBB durch. Insofern ist es mir eigentlich lieber, wenn mein Telefon gar kein WLAN findet.

Bus

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #403 am: 10. Oktober 2022, 18:49:29 »
Nur, wenn der Anschluss so sinnlos ist, warum baut man diesen in die Mercedes Busse beim Kinderwagenplatz ein.

38ger

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Re: Der neue U-Bahn-Zug für Wien: Type X
« Antwort #404 am: 10. Oktober 2022, 19:01:02 »
In Ostrava war ich sehr froh über das WLAN in der Straßenbahn, da ich mir mobile Daten für's Ausland ausschalten lassen hab, nachdem ich mich mitten in Vorarlberg mal kurz ins Datennetz von Liechtenstein eingewählt hab (nicht EU, entsprechend hoch war die Rechnung!). Ebenso froh war ich über due Möglichkeit mein Handy über die USB-Anschlüsse in der Staßenbahn aufladen zu können. Wenn man als Tourist hunderte Fotos macht, viel auf Google Maps navigiert usw. ist der Akku dann doch recht schnell aufgebraucht!
Und ja, ich habe beides benutzt, obwohl ich vorab NICHT wusste, dass es diese Features in den Straßenbahnen von Ostrava gibt.
Während das im ehemaligen Ostblock teilweise schon Standard ist sucht man in Wien Gründe warum das eh niemand braucht...  :bh: :bh: :bh: