Ein Sehbehinderter (Blinder) sollte ohnehin auf die Rolltreppe verzichten. Woher soll er wissen, wann sie zu Ende ist?
Indem er darauf achtet, wann die Stufen wieder zu einer ebenen Fläche zusammenfahren.
"Verkehrt" laufende Rolltreppen bergen übrigens auch für nicht sehbehinderte Personen eine Gefahr. Vor einem Jahr war ich bei einer Konferenz im Messegelände, wo zwei Ebenen auch über Rolltreppen miteinander verbunden waren. Diese Dinger schienen sehr störungsanfällig zu sein, da ständig wenigstens eine der beiden stillstand. Am letzten Konferenztag leistete man sich den Schabernack, zwar beide Rolltreppen in Funktion zu haben, aber verkehrt, sprich: Die linke führte hinauf, die rechte herunter. Da haben sich etliche Leute fast derstessen, weil sie aus der Ferne bloß gemerkt haben, dass "eh beide Rolltreppen in Bewegung" sind und sich auf ihre Logik verlassen haben, nach der die rechte normalerweise die zu besteigende ist.