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Linie 132 (1923-1982)

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Conducteur:
Die Strecke über die alte Floridsdorfer Brücke wurde am 23.12.1976 gesperrt und konnte erst nach provisorischen Sanierungsarbeiten am 2.4.1977 aufgenommen werden. Von Oktober bis Dezember 1977 wurde die Schleife Friedrich Engels Platz umgebaut und aus der Platzmitte an den Ostrand verlegt. Vom 6.10. bis 15.12. fuhren die Linien O und 29 wegen dieser Umbauarbeiten über die Stromstraße und Wexstraße bis Bhf. Brigittenau. Die neue Floridsdorfer Brücke wurde am 3.10.1978 eröffnet.

Hier ein Zug der Linie 132 noch auf der alten Gleisanlage am Friedrich Engels Platz im Frühjahr 1973.

Edit durch twf: Eröffnungs- und Einstellungsdatum ergänzt.

Revisor:
Auch bei dieser Linie soll ein Foto aus den 1950er Jahren nicht fehlen. An Sonn- und Feiertagen wurde die Linie 132 mit den "Amerikanern" betrieben, während die Dreiwagenzüge des Werktags-132ers auf der Linie 331 Verwendung fanden. Das Bild zeigt den Z 4233 in der Stromstraße unter der Nordwestbahnbrücke. Da die Linie 132 damals in der Prager Straße mit festen Kreuzungen betrieben wurde, waren die Zweisicht-Dachsignale nur mit einer Signalscheibe besteckt, um im Bedarfsfall der weißen Scheibe als Zugfolgekennzeichen die Scheibe einfach in die seitliche Halterung umstecken zu können.

moszkva tér:

--- Zitat von: Revisor am 23. Dezember 2010, 13:39:43 ---Da die Linie 132 damals in der Prager Straße mit festen Kreuzungen betrieben wurde, ...

--- Ende Zitat ---

Ich hoffe, ich blamiere mich jetzt nicht komplett, aber was sind "feste Kreuzungen"?

13er:

--- Zitat von: moszkva tér am 23. Dezember 2010, 13:42:38 ---
--- Zitat von: Revisor am 23. Dezember 2010, 13:39:43 ---Da die Linie 132 damals in der Prager Straße mit festen Kreuzungen betrieben wurde, ...

--- Ende Zitat ---

Ich hoffe, ich blamiere mich jetzt nicht komplett, aber was sind "feste Kreuzungen"?

--- Ende Zitat ---
So sah die Prager Straße damals aus... also quasi eingleisig mit Ausweichen.

Wenn mehrere Züge auf so einer eingleisigen Strecke in Folge verkehrten, trugen als Erkennungszeichen des Geleitzugfahrens alle bis auf den letzten Zug keine vordere Signalscheibe. Damit wussten entgegenkommende (in der Ausweiche wartende) Züge, wann sie den eingleisigen Abschnitt wieder befahren konnten.

E: Erklärung ergänzt.

Revisor:
"Feste Kreuzungen", gekennzeichnet durch das Erinnerungssignal 6"K" am Querdraht, bedeutete, daß die Kreuzungen in den Ausweichen der eingleisigen Strecke nach Fahrplan abgewickelt werden mußten. Zu diesem Zweck erhielt jeder Fahrer bei Dienstantritt ein sogenanntes Kreuzungsbuch, in dem alle Kreuzungen während seiner Dienstschicht eingetragen waren.

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