Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: hema am 23. Juni 2012, 21:42:59
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Immer wieder wird eine neue Gleisverbindung über die Obere Augartenstraße zur Taborstraße (vom 31er zum 2er) gefordert. Dieser wichtige Lückenschluss im Gleisnetz wäre einerseits als Umleitungsstrecke gut brauchbar und böte andererseits eine Option eine neue Linie im zweiten und zwanzigsten Bezirk einzurichten!
In der Skizze ist die Einmündung in die Taborstraße per Gleisdreieck dargestellt.
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Ist das jetzt nur eine Nachricht in eigener Sache, oder tut sich wieder was von offizieller Seite?
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Ist das jetzt nur eine Nachricht in eigener Sache, oder tut sich wieder was von offizieller Seite?
Natürlich eigene Sache, aber wie ich hoffe, auch Sache der Mehrheit hier im Forum! ;)
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Ist das jetzt nur eine Nachricht in eigener Sache, oder tut sich wieder was von offizieller Seite?
Natürlich eigene Sache, aber wie ich hoffe, auch Sache der Mehrheit hier im Forum! ;)
Natürlich bin ich auch dafür :up:
War nur ein etwas kryptisches Posting. Ich hab gedacht, zu dem Thema tut sich jetzt wirklich was ;)
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Wäre nicht besser von der Wiederherstellung der Geleise in der Oberen Augartenstraße zusprechen?
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Eine Wiederherstellung der Gleise in der oberen Augartenstraße wurde anlässlich des Baus der U2 zum Stadion in der Direktion
der W.L. sehr konkret diskutiert, aber abgelehnt. 2008 wäre es möglich gewesen, die Kosten für den Gleisbau aus dem U-Bahnbudget
zu decken. Anregungen der Bezirksvorstehung des 2. Bezirks, die Linie 33 über die Jägerstraße, die obere Augartenstraße und weiter
über Taborstraße - Heinestraße zum Praterstern zu führen, wurden von Seiten der W.L. ebenso nicht weiter verfolgt. Mit der Einführung
des 5B hat sich wieder einmal die Autobuslobby durchgesetzt.
Der Linienverkehr in der oberen Augartenstraße zwischen Taborstraße und unterer Augartenstraße endete nach einem Bombenangriff
am 02.12.1944, die Linie V wurde nach Kriegsende nicht mehr in Betrieb genommen. Als Alternative gab es die Linie C mit der attraktiveren
Linienführung über Franz Josefs Kai und Schwedenplatz, die bei den Fahrgästen sehr beliebt war und im Februar 1960 dem Autowahn
der Ära Jonas geopfert wurde - ein Befahren der Gleisverbindungen am neugestalteten Schottentor im Linienverkehr wurde von der
autosüchtigen Stadtverwaltung wegen "Behinderung des öffentlichen Straßenverkehres" untersagt!
LG nord22
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Eine Wiederherstellung der Gleise in der oberen Augartenstraße wurde anlässlich des Baus der U2 zum Stadion in der Direktion
der W.L. sehr konkret diskutiert, aber abgelehnt. 2008 wäre es möglich gewesen, die Kosten für den Gleisbau aus dem U-Bahnbudget
zu decken. Anregungen der Bezirksvorstehung des 2. Bezirks, die Linie 33 über die Jägerstraße, die obere Augartenstraße und weiter
über Taborstraße - Heinestraße zum Praterstern zu führen, wurden von Seiten der W.L. ebenso nicht weiter verfolgt. Mit der Einführung
des 5B hat sich wieder einmal die Autobuslobby durchgesetzt.
Das war mir neu, dass sogar die Bezirksvorstehung dazu anregte! Das macht es irgendwie noch absurder...
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Eine Wiederherstellung der Gleise in der oberen Augartenstraße wurde anlässlich des Baus der U2 zum Stadion in der Direktion
der W.L. sehr konkret diskutiert, aber abgelehnt. 2008 wäre es möglich gewesen, die Kosten für den Gleisbau aus dem U-Bahnbudget
zu decken. Anregungen der Bezirksvorstehung des 2. Bezirks, die Linie 33 über die Jägerstraße, die obere Augartenstraße und weiter
über Taborstraße - Heinestraße zum Praterstern zu führen, wurden von Seiten der W.L. ebenso nicht weiter verfolgt. Mit der Einführung
des 5B hat sich wieder einmal die Autobuslobby durchgesetzt.
Das war mir neu, dass sogar die Bezirksvorstehung dazu anregte! Das macht es irgendwie noch absurder...
Sozusagen sitzen die Tramblockierer nicht nur im Rathaus, sondern sind auch im eigenem Unternehmen vertreten. :down:
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Sozusagen sitzen die Tramblockierer nicht nur im Rathaus, sondern sind auch im eigenem Unternehmen vertreten. :down:
Das war eh schon länger klar, siehe z.B. K35... aber die neue Dimension ist, dass man nicht einfach zu träge ist, sondern wirklich aktiv Verbesserungen verhindert.
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Sozusagen sitzen die Tramblockierer nicht nur im Rathaus, sondern sind auch im eigenem Unternehmen vertreten. :down:
Das war eh schon länger klar, siehe z.B. K35... aber die neue Dimension ist, dass man nicht einfach zu träge ist, sondern wirklich aktiv Verbesserungen verhindert.
Das meinte ich damit, denn wenn sich schonmal ein Bezirksvorsteher für eine Tram einsetzt und es dann trotzdem verhindert wird ist es schon sehr entäuschend. :'(
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Das war mir neu, dass sogar die Bezirksvorstehung dazu anregte! Das macht es irgendwie noch absurder...
Ja, der 2. Bezirk. Dem 20. war's wurscht, dem ging es nur darum, die Bedienung der Jägerstraße nicht zu verlieren. ("Wir wollen eine Tramway vor dem Amtshaus, aber uns ist egal, wo sie hinfährt.")
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Einstellung der Linie V am 02.12.1944, wg., Bombentreffer, ja, aber die Gleise lagen noch um 1960. Ob die Oberleitung noch da war, bin ich mir nicht sicher. Allerdings wunderte ich damals, daß nie eine Tram in der Oberen Augartenstr., zu sehen war, so denke ich, war sogar die Oberleitung lange Zeit vorhanden.
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Einstellung der Linie V am 02.12.1944, wg., Bombentreffer, ja, aber die Gleise lagen noch um 1960. Ob die Oberleitung noch da war, bin ich mir nicht sicher. Allerdings wunderte ich damals, daß nie eine Tram in der Oberen Augartenstr., zu sehen war, so denke ich, war sogar die Oberleitung lange Zeit vorhanden.
Gesperrt wurde die Obere Augartenstraße zwischen Taborstraße und Unterer Augartenstraße erst am 2. April 1973 und bis dahin war sie befahrbar.
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Und wurde die Obere Augartenstr., bis 02 04 1973 auch befahren? Ich habe damals in der Gegend gewohnt und oft auf der miserabel kopfsteingeflasterte Obere Augartenstr., entlang gerumpelt, habe aber nie eine Straßenbahn gesehen.
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Und wurde die Obere Augartenstr., bis 02 04 1973 auch befahren?
Sicher nicht planmäßig und wohl auch nicht von umgeleiteten 33ern o.ä. (das ging damals ja noch nicht so flexibel ohne Funk), aber Arbeitswagen oder sonstige Überstellungsfahrten hätten sicher drüberrumpeln können, wenn die Strecke grundsätzlich betriebsfähig war.
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Sicher nicht planmäßig und wohl auch nicht von umgeleiteten 33ern o.ä. (das ging damals ja noch nicht so flexibel ohne Funk), aber Arbeitswagen oder sonstige Überstellungsfahrten hätten sicher drüberrumpeln können, wenn die Strecke grundsätzlich betriebsfähig war.
Die eine oder andere Umleitung der Linie O ist überliefert.