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Vielleicht werden ja deswegen so viele Lehrlinge angestellt, weil von den "echten" Hacklern immer mehr eingespart werden und zumindest die wichtigste Arbeit ja doch irgendwie erledigt werden muss. Dann könnte man sich noch erkundigen, wie bzw. aus welchen Töpfen Lehrlinge bezahlt werden, und meine Welt ist wieder um eine zynische Erkenntnis reicher Willkommen auch in halböffentlichen Betrieben, Generation Praktikum!
Zitat von: 13er am 07. August 2014, 22:29:03Vielleicht werden ja deswegen so viele Lehrlinge angestellt, weil von den "echten" Hacklern immer mehr eingespart werden und zumindest die wichtigste Arbeit ja doch irgendwie erledigt werden muss. Dann könnte man sich noch erkundigen, wie bzw. aus welchen Töpfen Lehrlinge bezahlt werden, und meine Welt ist wieder um eine zynische Erkenntnis reicher Willkommen auch in halböffentlichen Betrieben, Generation Praktikum!Ein Lehrling kann nix hackeln. Der soll was lernen! So wäre es das Idealbild. Prinzipiell ist es ja positiv, dass die Wiener Linien Lehrstellen schaffen.
Zitat von: moszkva tér am 08. August 2014, 04:28:12Ein Lehrling kann nix hackeln. Der soll was lernen! So wäre es das Idealbild. Prinzipiell ist es ja positiv, dass die Wiener Linien Lehrstellen schaffen.Ein handwerklicher Lehrling kann sehr wohl produktiv mitarbeiten, allerdings erst im 3. Lehrjahr. Die ersten 2 Jahre befinden sich die Lehrlinge meines Wissens in den Lehrwerkstätten. Weitere Einschränkung bei einem Lehrling. Er darf bei den WL in seiner Ausbildungszeit nicht in einer Werkstätte in einen Bahnhof oder Garage arbeiten. Ausserdem fehlt ein Lehrling bedingt durch die Berufsschule und interner Weiterbildung bis zu 2 Werktage in der Woche
Ein Lehrling kann nix hackeln. Der soll was lernen! So wäre es das Idealbild. Prinzipiell ist es ja positiv, dass die Wiener Linien Lehrstellen schaffen.
Wiener Linien präsentieren neue LehrlingswerkstätteDie Stadt Wien und die Wiener Linien investieren rund 24 Millionen Euro, um die Lehrwerkstätte aufzubauen. Der Neubau soll dazu dienen, die Anzahl der Ausbildungsplätze um 70 Stellen pro Jahr zu erhöhen.Im September öffnet die neue Lehrwerkstätte der Wiener Linien ihre Pforten. Mit einer Investition von rund 24 Millionen Euro der Stadt Wien und des Verkehrsbetriebs soll sichergestellt werden, dass die Fachkräfte in der Bundeshauptstadt gut ausgebildet bleiben. Durch den Neubau wurden Ausbildungsräumlichkeiten erweitert und die Anzahl der Ausbildungsplätze um 70 Stellen pro Jahr erhöht. Das Öffi-Unternehmen hat bereits 2021 sukzessive mit dem Ausbau der Lehrstellen begonnen. Mit Eröffnung der neuen Lehrwerkstätte können ab 2027 über alle Lehrjahre und Berufe verteilt rund 500 Lehrlinge ausgebildet werden, das sind doppelt so viele wie noch im Jahr 2021.BM Ludwig und Stadtrat Hanke zu BesuchDer Standort soll Talente ansprechen, den Austausch fördern und eine motivierende Lernumgebung schaffen, heißt es vonseiten der Wiener Linien. Das Gebäude soll zudem alle „Klimaaktiv“-Kriterien erfüllen, unter anderem durch eine energieeffiziente Bauweise. „Um junge Menschen für ein Unternehmen zu gewinnen, braucht es eine gute Arbeitsatmosphäre, attraktive Weiterentwicklungsmöglichkeiten und wettbewerbsfähige Vergütung. Wir investieren in eine exzellente technische Ausbildung für die Fachkräfte und sichern damit Wiens Vorreiterrolle im öffentlichen Verkehr“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig beim Besuch des Lehrlingscampus.Am neuen Standort werden Lehrlinge der Doppellehre Elektrotechnik und Mechatronik sowie Maschinenbautechnik im ersten und zweiten Lehrjahr ausgebildet. Die Lehrberufe sollen laufend an die technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst und bei Bedarf auch neue Lehrberufe etabliert werden – wie zuletzt die Fachlehre Gleisbautechnik. „Unsere Stadt braucht talentierte und exzellent ausgebildete Menschen, die Wiens Lebensqualität auch in Zukunft sichern. Bei den Wiener Linien werden sie auf ihre künftigen Herausforderungen vorbereitet“, zeigt sich Öffi-Stadtrat Peter Hanke zuversichtlich.Mehr Frauen in technischen LehrberufenDas gesamte Lehrangebot der Wiener Linien umfasst die Bereiche Elektronik, Betriebslogistik, Bürokaufmann/frau, Gleisbautechnik, IT, Maschinenbautechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Kommunikationstechnik und als Doppellehre Elektrotechnik und Mechatronik. 90 Prozent der Lehrlinge starten nach erfolgreichem Lehrabschluss eine Karriere im Unternehmen.In nur 18 Monaten wurde am Gelände der Hauptwerkstätte die neue top ausgestattete Lehrwerkstätte errichtet, die auf rund 5700 m² Platz für 140 Lehrlinge bietet. In den vergangenen Jahren konnte der Frauenanteil in technischen Lehrausbildungen bei den Wiener Linien vergrößert werden, Tendenz steigend. Ein Drittel der Auszubildenden sind weiblich, da liegt das Wiener Öffi-Unternehmen über dem österreichweiten Schnitt in technischen Lehrberufen. (ere)