Dann wäre die Weiche nicht in Endlage gekommen und das Weichensignal wäre finster geblieben. Zudem hätte der Fahrer des sich annähernden Zuges den Fremdkörper sicher bemerkt.
Der übliche und eingerissene Leichtsinn in dieser Beziehung ist grenzenlos. Durch häufig offensichtlich grundlos finster bleibende Signale und die obrigkeitliche Unsitte abgeschaltete Signale nicht abzudecken werden die Fahrer quasi dazu "erzogen" diese zu ignorieren oder nur als fromme Empfehlung hinzunehmen!
Die Version der Klingelfee (mitgeschleifter Fremdkörper bleibt an der Weichenzunge hängen und bewegt diese minimal, sodass eine Entgleisung möglich wird) klingt plausibler.
Da ist überhaupt nichts plausibel. Welchen unverwüstlichen Gegenstand willst du denn da mitschleppen, der an der
anliegenden Zunge hängenbleibt und diese mit Riesenkraft wegbewegt? Allein die Kraft, die du quer zur Schiene in der Rille anwenden musst um die Zunge aus der verriegelten Endlage zu brechen ist erheblich (sicher eine Tonne oder so), wie groß müsste erst die Kraft sein, um das in Längsrichtung oder unter ganz flachem Winkel bewerkstelligen zu können? Du müsstest schon ein kräftiges Stahlseil an der Zungenspitze verankern und den fahrenden Zug dran ziehen lassen, dann würde sich sicher die Spitze der Zunge verbiegen oder sich die Zunge aus der Endlage bewegen (anzunehmen beides).