Straßenbahn Wien > Zukunftsperspektiven

Verlängerung Linie 25 Seestadt

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coolharry:

--- Zitat von: Alex am 17. September 2021, 08:46:36 ---
--- Zitat ---und darf das örtliche Stadtbild nicht beeinträchtigen.
--- Ende Zitat ---
Wer definiert, was als Beeinträchtigung angesehen wird?
Wenn ich mir diverse Neubauten entlang der Wagramer Straße zwischen Steigenteschgasse und Kagraner Platz ansehe, wo das ursprüngliche Stadtbild beinahe verschwunden ist oder so manche Siedlung, in die auf jedes freigewordene Einfamilienhaus-Grundstück ein mehrstöckiges Reihenhaus mit mehreren Wohneinheiten gepflantscht wird, dann wird auf das Stadtbild oft nicht wirklich geachtet.

--- Ende Zitat ---

Das was ich da zitiert habe, gilt nur wenns keinen Flächenwidmungsplan vulgo Bebauungsplan gibt.
Gibt es einen und das gebaute bzw. eingereichte entspricht dem, darf man auch ein Hochhaus in eine Wohnsiedlung pflanzen.
Es wurden vorallem in den letzten Jahren viele Bauklassen (also die Bauhöhen) in den Flächenwidmungen, so ganz nebenbei und ohne großes aufsehen, teils um mehrere Stufen erhöht.

Floster:
In einem aktuellen Artikel des Momentum-Instituts wird der Zusammenhang der 25er-Verlängerung mit der Stadtstraße kritisch betrachtet:
https://www.moment.at/story/wien-ohne-stadtstrasse-keine-strassenbahn

abc:
#Klimamusterstadt

tramway.at:
Ich staune ja immer: Schlagworte kommen und gehen (Umweltmusterstadt, Klimamusterstadt, 1/4-Stunden-Stadt etc.), alles wird freudig von der Propaganda assimiliert, die Realpolitik bleibt 100% gleich.

Ich wurde irgendwann in Fachkreisen für meinen Ausspruch "das Nordkorea der Verkehrspolitik" angefeindet und lächerlich gemacht. Inzwischen stehe ich mehr denn je zu diesem Begriff.

abc:
Ja, darin ist Wien (und vor allem Sima) sehr gut: aktuelle Trends in der Fachdiskussion als Worthülsen aufzugreifen. Ich war neulich auch erstaunt, als Sima plötzlich die 15-Minuten-Stadt aufgriff: mit dem, was in Wien in der Realität passiert, hat das exakt nichts zu tun. Wenn Sima ihre eigene Propaganda glaubte, würde sie ohne Auto (und natürlich auch ohne Dienstwagen + Chauffeur) ins alte Gaswerk Leopoldau ziehen, allein dieses Projekt straft die Propaganda in jeglicher Hinsicht Lügen.

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