Straßenbahn Wien > Zukunftsperspektiven

Güterbim-neu?? (Idee)

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Linie106:
@haidi

Leergewicht A 30t, durch Entfall der Sitzreihen wohl etwas weniger
Zuladung (wenn wir vom Passagiergewicht ausgehen) rund 10,5 t - Tragfähig sicher mehr, va. bedingt durch die ausgebauten Sitzplätze.

sagen wir vorsichtig 15t. Gehen wir von einheitlicher Paketgröße mit 10kg á aus wären das 1.500 Packerln pro Bim wenn man sie anfüllt....

wenn ich jetzt die 250.000 Pakete hernehme, dann wären 167 Fahrten pro Tag notwendig.

Stimmt, das wird eng und Weihnachten hatte ich nicht im Fokus. Allerdings sehe ich das dennoch nicht als Grund, die Idee gleich wieder einzustampfen

wenn es die restliche Zeit des Jahres problemlos funktioniert, müsste man dann halt für Weihnachten aushelfen - das wäre immer noch besser als alles so zu lassen, wie es ist.

Abgesehen davon fand ich die 1 Mio Pakete Zahl für 2020 - was vielleicht wegen tlw geschlossener Geschäfte und Corona ein Extremspitzenwert ist. Ich gehe davon aus, dass das nicht auf dem Niveau bleiben wird.

haidi:
Es wird nicht mehr auf den früheren Stand zurück gehen. Ich selbst hab mich nach dem letzen Lock Down schon ertappt, gleich online zu bestellen und nicht zu schauen, obs das lokal gibt.

Man muss aber auch daran denken, dass die Verteilerfahrzeuge irgendwo abgestellt werden müssen. Über Nacht auf der Straße sind sie leichtes Opfer von Begehrungsneurotikern und könnten eventuell in LKWs ins Ausland geschafft werden.

Die Remisen und Garagen sind aber auch  nicht ausreichend, weil die Pedalritter nicht all zu weite Anfahrt zu ihren Rayons haben sollten, sie werden unter Tag doch ein paar Mal zurück um weitere Ladung auszufassen.

haidi:
Uups - ich hab übersehen, dass heute der 1. April ist.
Gut gemacht jedenfalls, gratuliere.

Erich Mladi:
Was mich stört ist die Umladerei auf den Remisen! Denke da an eine neue Güterwagentype ähnlich Autotransportern wo die fertig gepackten Lastenräder mittels Rampe schnell verladen werden. Die Güterbim bringt dann alles in Nähe des Zustellbezirkes. Die Entladung erfolgt etwa an Endstellen oder sonstigen Betriebsschleifen und sollte relativ schnell erledigt sein. Rechte Seitenwand oder Heck wird zur ausklappbaren Rampe (so braucht es nicht mal ein Niederflurfahrzeug sein) So funktzioniert es ja auch bei den Gummiradlern. Eines muss aber klar sein um Güter auf die Schienen zu bringen braucht es Gleisanschlüsse zu den Logistikzentren bzw. Schienen innerhalb des Firmengeländes. Auch währe es jetzt an der Zeit Überlegungen anzustellen ob man da nicht auch aus ausgemusterten E2 + c5 Garnituren etwas brauchbares basteln kann. E2 Bug belassen zur Beförderung der Botenfahrer, Heck rechte Seitenwand durch Klappwand ersetzen, detto beim c5. Betrieblich stelle ich mir das etwa so vor: Güterbim verläst frühmorgens Logistikzentrum mit bereits fertig beladen Lastenrädern und begibt sich in Richtung Auslieferungsbezirk etwa Schleife Bösendorferstr. Karlsplatz Börseschleife oder Schwedenplatz VRT Gleis, eventuell werden während der Fahrt auch noch Zusteller aufgenommen um ihnen die Anreise zum Logistigcenter zu ersparen. Dort angelangt Klappe runter die Zusteller entladen ihr Gefährt und begeben sich zu ihren Abgabeadressen.  Die Güterbim zieht in den nächst möglichen Betriebsbahnhof ein oder holt Nachschub in Form von Rollcontainern. Nach Auslieferung werden entleerte Fahrzeuge bzw. Container an geeigneten Plätzen in nähe der Entladestelle gesammelt und  die Zusteller in die Freizeit entlassen. Abends wenn die Schwachlastzeit beginnt Arbeitsbeginn für einige Mitarbeiter des Logistigcenters bei der Verladestelle (bereitstellen und verladen der leeren Lastenräder und Rollcontainer) mit der Güterbim dann ins Logistikcenter und dann dort weiter arbeiten. Die Güterbims werden dann über die Nacht verweilen und wieder beladen. Auch könnte man Pakete von Versendern wieder entgegen nehmen und so auch in die Gegenrichtung Fracht befördern.       

Klingelfee:
@Erich Mandl:

Dein Vorschlag möchte ich in 2 Teilen Beantworten

Der logistische Teil  - Top mit leichten Abzügen.
Begründung: Ob der Transport der Lastenfahrräder in der Straßenbahn Sinnvoll ist, bezweifle ich. Denn überlege einmal wie viele Transportcontainer a´la Billa man in eine Straßenbahn laden kann und wie viele Platz man verliert, wenn man im Logistikzentrum bereits die Fahrräder beladet und diese dann mit der Straßenbahn dann in der Stadt verteilt.

Der fahrzeugtechnische Teil - Flop
Begründung: Der E2 hat schon ein gewisses Alter, wo es fraglich ist, ob ein kompletter Neubau auf das Fahrwerk des E2 überhaupt noch sinnvoll ist (Ersatzteil in einigen Jahren). Und weiters wäre es dann eine komplette Neukonstruktion, da man die ganze Technik neu anordnen müsste, dass man mit dem Wagenboden weiter runter kommt, um die Lastenräder schnell entladen kann. Denn bei der jetzigen Höhe kann man kaum Fahrräder mit einem Gewischt > 100 kg über eine Rampe ausladen. Und da ist es zu überlegen, ob man nicht doch Niederflurfahrzeue dafür konstruiert. Ganz abgesehen von der Begründung beim logistischen Bereich

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