Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Technik => Thema gestartet von: GS6857 am 03. März 2012, 21:49:55
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Wer hat's erfunden? Wann? Wurde es auch bei Zügen mit Licht.- Bremssteckdose verwendet?
Konnte darüber in der einschlägigen Literatur nichts finden.
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Wer hat's erfunden? Wann? Wurde es auch bei Zügen mit Licht.- Bremssteckdose verwendet?
Konnte darüber in der einschlägigen Literatur nichts finden.
Konstruiert hat es der Technische Oberamtsrat Ing. Held, später Leiter des Konstruktionsbüros der HW in der ersten Hälfte der 1960er Jahre. Bis dieses Spannkuppeleisen überall in Verwendung war, gab es längst keine Wagen mit alter Licht- und Bremssteckdose mehr. Ab 1967 gab es dann auch das Kontaktspannkuppeleisen, kenntlich am roten Griff.
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Gibt es außerhalb Wiens eigentlich ähnliche Konstruktionen?
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Gibt es außerhalb Wiens eigentlich ähnliche Konstruktionen?
Da die keine F59-Entwicklungsabteilungen haben, mussten die leider auf schnöde Scharfenbergkupplungen zurückgreifen! :-X
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Wer hat's erfunden? Wann? Wurde es auch bei Zügen mit Licht.- Bremssteckdose verwendet?
Konnte darüber in der einschlägigen Literatur nichts finden.
Konstruiert hat es der Technische Oberamtsrat Ing. Held, ...
Vielen Dank!
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Hat wer zufällig ein Foto davon? Ich kann mir drunter nix vorstellen.
Oder ist das eh die "stinknormale" Anhängerkupplung zwischen Ex und cx?
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Hat wer zufällig ein Foto davon? Ich kann mir drunter nix vorstellen.
Oder ist das eh die "stinknormale" Anhängerkupplung zwischen Ex und cx?
Im Prinzip ja. Ein gewöhnliches Kuppeleisen ist ein Metallklotz mit zwei Löchern. Zum Kuppeln wird das Kuppeleisen in die Öffnung des Puffertellers eingeführt und dort mit dem Kuppelbolzen befestigt, der von oben durch Löcher in der Pufferstange und das Loch im Kuppeleisen gesteckt wird und somit das Kuppeleisen mit dem Puffer verbindet. Hat man das auf beiden Seiten der Kupplung gemacht, sind die beiden Wagen miteinander gekuppelt, das Kuppeleisen hat aber naturgemäß noch ein wenig Spiel.
Mit dem Spannkuppeleisen wird genau das unterbunden. Das Spannkuppeleisen ist ein normales Kuppeleisen, das aber in der Mitte eine Scheibe mit Handgriff hat. Durch Betätigen des Handgriffs nach erfolgtem Kuppelvorgang wird die Kupplung unter (mechanische, nicht elektrische!) Spannung gesetzt und das Kuppelspiel somit unterdrückt. Das sorgt für ein sanfteres Mitziehen des Beiwagens.
Hier (http://www.fpdwl.at/4images/data/media/470/61502_is.jpg) siehst du das Kontaktspannkuppeleisen, es ist das schwarze Ding mit dem roten Griff zwischen den Puffertellern.
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Im Prinzip ja. Ein gewöhnliches Kuppeleisen ist ein Metallklotz mit zwei Löchern. Zum Kuppeln wird das Kuppeleisen in die Öffnung des Puffertellers eingeführt und dort mit dem Kuppelbolzen befestigt, der von oben durch Löcher in der Pufferstange und das Loch im Kuppeleisen gesteckt wird und somit das Kuppeleisen mit dem Puffer verbindet. Hat man das auf beiden Seiten der Kupplung gemacht, sind die beiden Wagen miteinander gekuppelt, das Kuppeleisen hat aber naturgemäß noch ein wenig Spiel.
Mit dem Spannkuppeleisen wird genau das unterbunden. Das Spannkuppeleisen ist ein normales Kuppeleisen, das aber in der Mitte eine Scheibe mit Handgriff hat. Durch Betätigen des Handgriffs nach erfolgtem Kuppelvorgang wird die Kupplung unter (mechanische, nicht elektrische!) Spannung gesetzt und das Kuppelspiel somit unterdrückt. Das sorgt für ein sanfteres Mitziehen des Beiwagens.
Außerdem vereinfacht es den Kuppelvorgang, denn in gelöster Stellung hat es ungleich mehr Spiel als ein Metallklotz (man bekommt den Kuppelbolzen des beim Triebwagen bzw. vorderen Beiwagen wesentlich leichter durch das Kuppeleisen durch).
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Mit dem Spannkuppeleisen wird genau das unterbunden. Das Spannkuppeleisen ist ein normales Kuppeleisen, das aber in der Mitte eine Scheibe mit Handgriff hat. Durch Betätigen des Handgriffs nach erfolgtem Kuppelvorgang wird die Kupplung unter (mechanische, nicht elektrische!) Spannung gesetzt und das Kuppelspiel somit unterdrückt. Das sorgt für ein sanfteres Mitziehen des Beiwagens.
Sanfter ist gut :)
Ich kann mich noch erinnen, was sich bei manchen Zügen beim Bremsen abspielte. Der Beiwagen lief auf, fiel zurück, lief wieder auf.... Im Endeffekt wurde man im Beiwagen und auch im Triebwagen vor- und zurückgerüttelt und das mit den entsprechenden Schlaggeräuschen.
Hannes
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Das ist in c3 und c4 teilweise aber immer noch so...
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Das liegt aber nicht am Kuppeleisen! Wenn das locker ist, kann der Zug im Normalbetrieb gar nicht gefahren werden, weil er eine Zugstrennung meldet.
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Zu fest anziehen sollte man's aber auch nicht, sonst bekommt man's beim Abkuppeln evt. nicht mehr auf 8)
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Zu fest anziehen sollte man's aber auch nicht, sonst bekommt man's beim Abkuppeln evt. nicht mehr auf 8)
Geh, da steigt man am besten fest drauf, sonst riskiert man dauernd eine vermeintliche Zugstrennung (Notsignal, Raco)! ;)
Wenn du es nicht aufkriegst, darfst du endlich einmal mit der Weichenkrücke zuschlagen! ;D
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Darum haben auch früher ohne Spannkuppeleisen die Beiwagen viel mehr Kilometer gemacht als die Triebwagen, weil sie in jeder Haltestelle noch ein Zeitl hin- und hergefahren sind, während der Triebwagen längst stand. Nur durch gleichmäßiges und sanftes Bremsen konnte man das lästige Beiwagenpendeln etwas mildern.
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Zu fest anziehen sollte man's aber auch nicht, sonst bekommt man's beim Abkuppeln evt. nicht mehr auf 8)
Das gilt aber höchstens für die Museumszüge (wo man schon Schwierigkeiten hat, es zu öffnen, wenn der Griff nur mit einer Hand sanft hinuntergedrückt wurde). Die Spannkuppeleisen des Normalbetriebs gehen viel leichter auf (ein kräftiger Ruck nach oben, es empfiehlt sich jedoch nicht, das bei einem im Verkehr stehenden Zug zu überprüfen...).
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Zu fest anziehen sollte man's aber auch nicht, sonst bekommt man's beim Abkuppeln evt. nicht mehr auf 8)
Das gilt aber höchstens für die Museumszüge (wo man schon Schwierigkeiten hat, es zu öffnen, wenn der Griff nur mit einer Hand sanft hinuntergedrückt wurde). Die Spannkuppeleisen des Normalbetriebs gehen viel leichter auf (ein kräftiger Ruck nach oben, es empfiehlt sich jedoch nicht, das bei einem im Verkehr stehenden Zug zu überprüfen...).
Einen modernen Zug hab ich leider noch nie gekuppelt - vielleicht hab ich ja mal die Gelegenheit 8)
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Zu fest anziehen sollte man's aber auch nicht, sonst bekommt man's beim Abkuppeln evt. nicht mehr auf 8)
Geh, da steigt man am besten fest drauf, sonst riskiert man dauernd eine vermeintliche Zugstrennung (Notsignal, Raco)! ;)
Welche Fahrzeugtypen an denen 13er normalerweise zu schaffen hat verfügen überhaupt über solche Einrichtungen? ;)
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Welche Fahrzeugtypen an denen 13er normalerweise zu schaffen hat verfügen überhaupt über solche Einrichtungen? ;)
Alle Fahrzeuge, die über Tellerkupplungen verfügen, können mit dem Spannkuppeleisen gekuppelt werden.
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Alle Fahrzeuge, die über Tellerkupplungen verfügen, können mit dem Spannkuppeleisen gekuppelt werden.
Museumsfahrzeuge mit Spannkuppeleisen. Das grenzt ja schon an Kulturschande! :o
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Alle Fahrzeuge, die über Tellerkupplungen verfügen, können mit dem Spannkuppeleisen gekuppelt werden.
Museumsfahrzeuge mit Spannkuppeleisen. Das grenzt ja schon an Kulturschande! :o
Eigentlich nicht, da ja K und M zumindest mit mx- und cx-Beiwagen auch bereits im Betrieb mit Spannkuppeleisen gekuppelt waren.
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Naja, Ausnahmne bestätigen die Regel! ;)
Nein, im Ernst. Es wäre ja blöd, unnötigerweise mit lautem Geschepper und ruckelnd durch die Gegend zu fahren.
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Welche Fahrzeugtypen an denen 13er normalerweise zu schaffen hat verfügen überhaupt über solche Einrichtungen? ;)
Alle Fahrzeuge, die über Tellerkupplungen verfügen, können mit dem Spannkuppeleisen gekuppelt werden.
Mehr Sorgfalt beim Zitieren, Herr Kollege! *SCNR*
Die erwähnten Einrichtungen sind Raco, Notsignal,...
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Welche Fahrzeugtypen an denen 13er normalerweise zu schaffen hat verfügen überhaupt über solche Einrichtungen? ;)
Alle Fahrzeuge, die über Tellerkupplungen verfügen, können mit dem Spannkuppeleisen gekuppelt werden.
Mehr Sorgfalt beim Zitieren, Herr Kollege! *SCNR*
Die erwähnten Einrichtungen sind Raco, Notsignal,...
Zitiert hab ich eh richtig, nur geantwortet falsch... :P
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Welche Fahrzeugtypen an denen 13er normalerweise zu schaffen hat verfügen überhaupt über solche Einrichtungen? ;)
Alle Fahrzeuge, die über Tellerkupplungen verfügen, können mit dem Spannkuppeleisen gekuppelt werden.
Mehr Sorgfalt beim Zitieren, Herr Kollege! *SCNR*
Die erwähnten Einrichtungen sind Raco, Notsignal,...
Zitiert hab ich eh richtig, nur geantwortet falsch... :P
Wenn du den Text auf den ich mich bezogen habe mitkopiert hättest, wäre die falsche Antwort aber wesentlich auffälliger gewesen :D
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Danke übrigens fürs Foto, 95B, und für die ausführlichen Erklärungen, die auch einem Techniklaien wie mir verständlich waren. :up:
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Hier ist noch ein vollständiges Bild von einem Spannkuppeleisen:
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Kontakt-Spannkuppeleisen! ;)
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Spannkuppeleisen und Kontakt-Spannkuppeleisen außer die Abrissleitung?
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Spannkuppeleisen und Kontakt-Spannkuppeleisen außer die Abrissleitung?
Die Farbe des Griffs. 8)
mfg
Luki
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Gibt es überhaupt noch reine Spannkuppeleisen ohne Kontakt?
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Spannkuppeleisen und Kontakt-Spannkuppeleisen außer die Abrissleitung?
Die Farbe des Griffs. 8)
mfg
Luki
Aja sehr entscheident. ;D
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Übrigens bin ich mir nicht sicher, ob bei einem Spannkuppeleisen ohne Abrissleitung die beiden Teile des Kuppeleisens tatsächlich galvanisch miteinander verbunden sind, da dafür normalerweise ja keine Notwendigkeit besteht. Das müsste man einmal ausmessen.
Was nicht so leicht sein wird, da ich in den letzten Jahren nur Kontaktspannkuppeleisen gesehen habe, also der Vergleich fehlt.
mfG
Luki
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Was nicht so leicht sein wird, da ich in den letzten Jahren nur Kontaktspannkuppeleisen gesehen habe, also der Vergleich fehlt.
mfG
Luki
Die Leitfähigkeit des eigentlichen Kuppeleisens kannst da auch bei denen messen, die sind ja technisch gleich bis auf die Kontakte für die Abrissleitung! Aber nicht nötig, das Eisenteil mit den Löchern geht voll durch, wie sollte sonst die Kupplung im Zugverband halten, wenn da etwa ein Plastikteilchen dazwischen wäre? ??? :o
Es gab auch einige E1 und Beiwagen, die hatten eine eigene Abrissleitung über ein Kabel mit Steckern, die wären sogar mit den alten Kuppeleisen fahrbahr gewesen! :lamp:
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Die Leitfähigkeit des eigentlichen Kuppeleisens kannst da auch bei denen messen, die sind ja technisch gleich bis auf die Kontakte für die Abrissleitung! Aber nicht nötig, das Eisenteil mit den Löchern geht voll durch, wie sollte sonst die Kupplung im Zugverband halten, wenn da etwa ein Plastikteilchen dazwischen wäre? ??? :o
Und nochmals, wo Du recht hat hast Du recht. ;)
mfG
Luki
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Die Leitfähigkeit des eigentlichen Kuppeleisens kannst da auch bei denen messen, die sind ja technisch gleich bis auf die Kontakte für die Abrissleitung! Aber nicht nötig, das Eisenteil mit den Löchern geht voll durch, wie sollte sonst die Kupplung im Zugverband halten, wenn da etwa ein Plastikteilchen dazwischen wäre? ??? :o
Wenn das Eisenteil mit den Löchern voll durchgeht, wo ist dann der Unterschied zu einem normalen Kuppeleisen? Oder anders gefragt: was passiert eigentlich genau, wenn ein Spannkuppeleisen gespannt wird?
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Spannkuppeleisen (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2201.msg40076#msg40076)
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Spannkuppeleisen (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2201.msg40076#msg40076)
Das beantwortet meine Frage nicht. Was genau passiert beim Spannen? Wie wird die Kupplung "unter Spannung" gesetzt?
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Das beantwortet meine Frage nicht. Was genau passiert beim Spannen? Wie wird die Kupplung "unter Spannung" gesetzt?
Beim Hinunterdrücken des Hebels verbreitert sich der Mittelteil des Spannkuppeleisens und drückt so in beide Richtungen gegen den Pufferteller.
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Das beantwortet meine Frage nicht. Was genau passiert beim Spannen? Wie wird die Kupplung "unter Spannung" gesetzt?
Beim Hinunterdrücken des Hebels verbreitert sich der Mittelteil des Spannkuppeleisens und drückt so in beide Richtungen gegen den Pufferteller.
Dann kann es sich aber nicht, wie gestern von User "hema" behauptet, um eine durchgehende Verbindung handeln.
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Dann kann es sich aber nicht, wie gestern von User "hema" behauptet, um eine durchgehende Verbindung handeln.
Doch, da der Plastik-Mittelteil ja unabhängig vom (durchgehenden) Kuppeleisen ist. Der Hebel bedient vereinfacht gesagt ein doppeltes gegenläufiges Gewinde, das die Plastikscheiben des Mittelteils vom Mittelpunkt wegschraubt.
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Dann kann es sich aber nicht, wie gestern von User "hema" behauptet, um eine durchgehende Verbindung handeln.
Doch, da der Plastik-Mittelteil ja unabhängig vom (durchgehenden) Kuppeleisen ist. Der Hebel bedient vereinfacht gesagt ein doppeltes gegenläufiges Gewinde, das die Plastikscheiben des Mittelteils vom Mittelpunkt wegschraubt.
Kann es sein, dass wir unterschiedliche Ansichten zu dem Begriff "durchgehend" haben? Für mich wäre das nämlich gleichbedeutend mit "starr". Aber das widerspräche deiner Funktionsbeschreibung.
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Kann es sein, dass wir unterschiedliche Ansichten zu dem Begriff "durchgehend" haben? Für mich wäre das nämlich gleichbedeutend mit "starr". Aber das widerspräche deiner Funktionsbeschreibung.
1) auch eine Kette ist durchgehend - versuche einmal, eine solche zu schieben.
2) das gespannte Kuppeleisen ist dann auch starr, sonst würde der Beiwagen wie früher pumpern.
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Das Kuppeleisen ist ein einzelnes, starres Stück Metall. Die Spannvorrichtung übt aus dem Zwischenraum zwischen den Puffertellern Druck auf die Pufferteller aus, damit das Kuppeleisen kein Spiel hat.
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Das beantwortet meine Frage nicht. Was genau passiert beim Spannen? Wie wird die Kupplung "unter Spannung" gesetzt?
Beim Hinunterdrücken des Hebels verbreitert sich der Mittelteil des Spannkuppeleisens und drückt so in beide Richtungen gegen den Pufferteller.
Du hast 2 Flachstähle, wo am Ende ein Gewinde und dort wo das Plastikteil mit dem roten Griff ist die Gewindehülse. Einfach ein gewöhnliches Spanneisen mit Li/Regewinde wie bei jedem Maschendrahtzaun.
Ob beim festziehen jetzt die Teller zugezogen oder weggedrückt werden....kA.
Edit:
Ok, das der Mittelteil sich aufweitet und nur am Kuppeleisen sitzt ist auch eine Möglichkeit, an die ich gar nicht gedacht habe.
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Ok, das der Mittelteil sich aufweitet und nur am Kuppeleisen sitzt ist auch eine Möglichkeit, an die ich gar nicht gedacht habe.
Es kann ja nur so sein, da das Kuppeleisen an sich eine feste Verbindung darstellt und folglich nur aus einem einzigen Teil besteht.
MOD-EDIT: Thema geteilt, entsprechenden Hinweis daher entfernt
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Vielleicht versteht es so jeder: Durch das Spannen, das eigentlich ein Pressen ist, wird das Spiel des Kuppeleisens in den Kupplungsköpfen minimiert. Wird das Spannkuppeleisen nicht gespannt, fährt der Zug genauso, nur ruckelt und scheppert die Kupplung halt mehr. im E1/c3-Zug allerdings führt ein "offenes" Spannkuppeleisen zu einer vermeintlichen Zugstrennung. Der Zug wäre nur mit festgestelltem Raco fahrbar, gilt dann aber laut Vorschrift als Sonderzug!
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Vielleicht versteht es so jeder: Durch das Spannen, das eigentlich ein Pressen ist, wird das Spiel des Kuppeleisens in den Kupplungsköpfen minimiert. Wird das Spannkuppeleisen nicht gespannt, fährt der Zug genauso, nur ruckelt und scheppert die Kupplung halt mehr. im E1/c3-Zug allerdings führt ein "offenes" Spannkuppeleisen zu einer vermeintlichen Zugstrennung. Der Zug wäre nur mit festgestelltem Raco fahrbar, gilt dann aber laut Vorschrift als Sonderzug!
OK, danke, jetzt habe ich es verstanden. Die galvanische Prüfung kann demnach entfallen. :)