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Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: HLS am 21. November 2016, 20:30:52

Titel: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 21. November 2016, 20:30:52
Ich versuche es mal für alle Linien etwas aufzuschlüsseln um ein geregelte Diskussion zu starten.

Alles beschriebene erstmal ohne auf bauliche Änderungen Rücksicht zu nehmen. Gleichzeitig schreibe ich nur Kommentare dazu, wo eine Umstellung sinnvoll sein kann.

Linie 1:
Linie 2:
Linie 5: dort könnten durchaus A-Ulfe reichen, denn voll wird es eigentlich nur dann, wenn es zu Fahrtbehinderungen kommt.
Linie 6:
Linie 9: Langulf durchaus angebracht, da selbst bei einem 5-6min Intervall die Züge gesteckt voll sind. Intervallstreckung wenn überhaupt dann um eine Minute.
Linie 10:
Linie 18: Umstellung auf A-Ulfe möglich aber nicht sinnvoll, da er gleichzeitig für den 6er eine Entlastung ist. Wenn Umstellung müßte das Intervall etwas verdichtet werden bzw. auf ganztägig 6min eingestellt werden.
Linie 25:
Linie 26:
Linie 30:
Linie 31:
Linie 33:
Linie 37:
Linie 38: War schon lang nimmer am 38er, daher fällt es mir schwer zu sagen, ob nicht, ähnlich wie bei 40/41, Kurzzüge reichen würden. Wenn dann wird in der HVZ sicher ein 5min Intervall fällig.
Linie 40: Langzüge werden dort, bis auf 2-3h/Tag, gar nicht benötigt, somit wäre eine Rückumstellung durchaus vorstellbar in diesen 2-3h müßte sich das Intervall allerdings auf 5min verringern.
Linie 41: Wie beim 40er, nur ob das politisch durchzubringen wäre, bezweifel ich.
Linie 42:
Linie 43:
Linie 44: Langzüge allein schon deshalb um eine echte 43er Alternative zu sein. Da ich ihn öfter in der NVZ benutze, kann ich auch da sagen, das 7-8min Intervall ist durchaus optimistisch. Bei einer möglichen Umverlegung zur Erdbrustgasse, muß mach sich das Ganze aber nochmal anschauen.
Linie 46: Wenn es überhaupt eine Linie gibt, die schon lange umgestellt gehört, dann ist es diese. Selbst ein 4-6min Intervall bringt die Massen, die sich in dem Bereich bewegen, gar nicht weg. Da ist auch der 2er, der ja sowas von parallel verläuft, keine wirklich Entlastung. Ergo Umstellung sofort. Intervall sollte recht gleich bleiben höchstens +1min.
Linie 49:
Linie 52:
Linie 58: Diese Linie wird, seit der U4 Sperre, immer mehr als Alternative genutzt. Wenn der Trend so weiter geht, wird man auch da irgendwann Langzüge brauchen.
Linie 60:
Linie 62: reiner A-Betrieb ist mMn ausreichend. Allerdings sind in der Morgen-HVZ die A ziehmlich voll und das trotz vier Minuten Intervall. Am Nachmittag sind allerdings nur eine handvoll Züge wirklich voll.
Linie 67: Wird spannden wie sie die Fahrgastzahlen und vorallem die Fahrgastwege ändern werden. Ich könnte mir durchaus einen großen "Knall" vorstellen. So z.B. Umstellung des O auf B und Verlängerung bis Otto Probst Platz und ein Stümmel 67er bis Raxstraße. Wird ähnlich spanndend wie bei einer möglichen Umlegung von 2/44.
Linie 71:
Linie D:
Linie O: siehe 67 und zusätzlich was die Verlängerung ins Nordbahnviertel bringt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 21. November 2016, 20:34:37
Ich denke, es wäre an der Zeit, A1 ULFe in B1 umzubauen
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 21. November 2016, 20:39:49
Ich denke, es wäre an der Zeit, A1 ULFe in B1 umzubauen
Ist durchaus sicher eine mehr als gute Überlegung.

Reichen aber die A, um alle nichtumstellungswürdigen Linien, niederflurig zu betreiben? Ich denke eher nicht.

Hab ich es eigentlich nur falsch im Kopf, oder hieß es nicht, die A wären leichter umzubauen als die A1?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Z-TW am 21. November 2016, 20:40:53
Am 5er kurze ULF? Kann ich mir nicht vorstellen!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 21. November 2016, 20:49:00
Am 5er kurze ULF? Kann ich mir nicht vorstellen!
Hat es außerplanmäßig sogar schon gegeben!
Und zum Umbau: Der ist kostenmäßig nicht tragbar!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 21. November 2016, 20:50:37
Am 5er kurze ULF? Kann ich mir nicht vorstellen!
Warum nicht?

Ich habe wirklich fast noch nie einem vollen 5er gehabt, außer eben es gab eine Fahrtbehinderung. Irgendwo stand sogar, dass die Fahrgastzahlen am 5er rückläufig sind.
Daraufhin schrieb ich "könnte". Ist doch die Auflistung einzig und allein auf meine Beobachtungen gestützt. Dass das nicht immer der breiten Allgemeinheit entsprechen muß, zeigt sich daran, dass ich selbst mit einem A1 am 49er absolut keine Probleme hatte und selbst da noch teilweise Sitz- & Stehplatzkapazitäten hatte und das obwohl mich zwei Fotografen "aufgehalten" haben. Sind sie doch an etlichen Stationen aus. & eingestiegen um "schnell" ein Foto zu machen.

Daher wäre ich wirklich froh, wenn du es aus deiner Sicht präzisieren würdest, damit nicht nur da steht: "Kann ich mit nicht vorstellen!".


Am 5er kurze ULF? Kann ich mir nicht vorstellen!
Hat es außerplanmäßig sogar schon gegeben!
Und zum Umbau: Der ist kostenmäßig nicht tragbar!
Auf welchen Umbau beziehst du dich da? ???
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 21. November 2016, 20:53:52
@ HLS-> Ich beziehe mich auf den Umbau von A auf B bzw. A1 auf B1.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 21. November 2016, 21:11:05
@ HLS-> Ich beziehe mich auf den Umbau von A auf B bzw. A1 auf B1.
Ah okay, ich hab es dann falsch verstanden. Hab geglaubt du meinst Umbauarbeiten am 5er.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 21. November 2016, 21:20:41
Lange ULFe am 9er und kurze ULFe auf den Linien 38, 40 und 41?
Kann ich mir schwer vorstellen, einfach aufgrund der "gefühlten" Verkehrsadern ... kenne den 9er aber nicht zur HVZ.
Bei den Linien 67 und O hoffe ich, dass das so nicht kommen wird. Am O-Wagen würde die Verlängerung mMn kaum Fahrgastzuwachs bringen, da ich mit einem nahezu vollständigen Fahrgastwechsel am Praterstern rechnen würde.
Bei einer Umstellung des 5ers auf kurze ULF müsste man die Zugfolge zwischen 5 und 33 besser koordinieren und gleiche Intervalle anbieten, sodass der 33er z.B. immer zwei Minuten vor dem 5er und der 5er immer drei Minuten vor dem 33er fährt. Also so, dass der 33er immer ein / zwei Minuten vor dem 5er die Fahrgäste aufnimmt, die nicht zum Praterstern wollen, damit der 5er entsprechend leerer ist.
Ähnlich könnte man das mit einem Kurz-ULF-18er machen, dass er ein/zwei Minuten vor dem 6er die Fahrgäste Richtung Matz einsammelt, was insofern unrealistisch ist, als das Intervall am 18er deutlich verdichtet werden müsste.
Bei den Linien 30/31 könnte man wohl ebenso den 30er auf kurze ULFe umstellen, wenn man ihn mit 2 Minuten Abstand hinter dem 31er nachfahren ließe ...
Vor dem Hintergrund, dass man sich das bei den WL aber kaum antun will bzw. bald aufgeben würde halte ich diese Ideen mit Kurz-ULFen auf den Paaren 33er vor 5er / 18er vor 6er(LangULF) / 31er(LangULF) vor 30er selbst für sehr graue Theorie.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 21. November 2016, 21:28:21
Lange ULFe am 9er und kurze ULFe auf den Linien 38, 40 und 41?

Ja, da alle drei Linien gefühlt jeweils weniger Person tansportieren wie der 9er. Vorallem ist der 9er eine Linie, wo du auf jeder Runde fünf und mehr Kinderwägen transportierst. Und somit schonmal potentielle Stellfläche verschwindet und somit es noch "kuschliger" in ihm wird.

Wie gesagt, der 38er ist eigentlich die einzige Linie wo ich mir unsicher bin, allerdings wenn ich mir das jetzige Intervall anschaue, könnte es mir aber durchaus recht geben.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4463 am 21. November 2016, 21:38:13
Das Problem bei den Linien 38-41 ist aber das Intervall innerhalb der Spitalgasse. Dort fahren 5 Linien, deshalb ist es besser, auf den Außenästen ein etwas längeres Intervall und dafür größere Fahrzeuge zu haben, als ein kurzes Intervall mit kleinen Fahrzeugen.
Und die kurzen ULFe waren am 40er eigentlich immer ein bisschen zu wenig, was in der HVZ dann zu Unregelmäßigkeiten geführt hat.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 21. November 2016, 21:44:39
Lange ULFe am 9er und kurze ULFe auf den Linien 38, 40 und 41?

Ja, da alle drei Linien gefühlt jeweils weniger Person tansportieren wie der 9er. Vorallem ist der 9er eine Linie, wo du auf jeder Runde fünf und mehr Kinderwägen transportierst. Und somit schonmal potentielle Stellfläche verschwindet und somit es noch "kuschliger" in ihm wird.

Wie gesagt, der 38er ist eigentlich die einzige Linie wo ich mir unsicher bin, allerdings wenn ich mir das jetzige Intervall anschaue, könnte es mir aber durchaus recht geben.

Das Personentransportargument kann ich nicht gelten lassen, weil der Anteil jener, die bis zum Schottentor durchfahren auf den Linien 37ff sehr hoch ist, wohingegen der 9er sicherlich einen wesentlich höheren Anteil an Kurzstreckenfahrgästen hat.

Aber das mit den Kinderwägen glaub' ich sofort, das ist mir vom parallel zum 9er fahrenden 10A bekannt.
Irre, wie viele Kinderwagen sich da reinstopfen. Mich wundert ja fast, dass die parallel fahrende S45 im Gegensatz dazu kaum Kinderwägen führt. Die Fahrzeit ist so viel kürzer, dass die längeren Zugangswege zur Station jedenfalls lohnen, Lifte sind ja überall vorhanden mittlerweile (bei der Krottenbachstraße ist es zwar in eine Richtung mühsam, weil man zwei Lifte benutzen muss, dafür muss man in die andere Fahrtrichtung gar keinen benutzen Dank ebenerdigem Zugang zum Bahnsteig Richtung Hütteldorf).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: W_E_St am 21. November 2016, 22:03:17
Also 40 und 41 mit kurzen ULFen kann ich mir als Anrainer dieser Linien beim besten Willen nicht vorstellen! Zu Schulbeginn und bis ca. 9 Uhr herrscht schon ab Gersthof Richtung Schottentor absolutes Sardinendosen-Feeling in Langzügen, genau dann also, wenn das Intervall am dichtesten ist. In der Gegenrichtung ist es den ganzen späten Nachmittag und frühen Abend bis zur Martinstraße ebenso, dort wird es komischerweise praktisch immer erträglich. Gegen Betriebsschluss wird es teilweise noch einmal so richtig voll. Sehr leer ist es teilweise zwischen sagen wir 21 und 23 Uhr, besonders Fahrtrichtung Schottentor, aber wegen zwei, drei Stunden auf Kurzzüge umstellen kommt mir beim besten Willen nicht sinnvoll vor. Da wären wir wieder beim Zustand in der guten alten Zeit, wo - umgelegt auf heutige Verhältnisse - irgendwann zwischen 20 und 21 Uhr den E2 die c5 abgehängt werden (bei Linien, die nicht am Bahnhof vorbeikommen mit einigem Tauschaufwand verbunden) und statt den B/B1 die A rausfahren.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 21. November 2016, 22:26:46
Also 40 und 41 mit kurzen ULFen kann ich mir als Anrainer dieser Linien beim besten Willen nicht vorstellen! Zu Schulbeginn und bis ca. 9 Uhr herrscht schon ab Gersthof Richtung Schottentor absolutes Sardinendosen-Feeling in Langzügen, genau dann also, wenn das Intervall am dichtesten ist. In der Gegenrichtung ist es den ganzen späten Nachmittag und frühen Abend bis zur Martinstraße ebenso, dort wird es komischerweise praktisch immer erträglich. Gegen Betriebsschluss wird es teilweise noch einmal so richtig voll. Sehr leer ist es teilweise zwischen sagen wir 21 und 23 Uhr, besonders Fahrtrichtung Schottentor, aber wegen zwei, drei Stunden auf Kurzzüge umstellen kommt mir beim besten Willen nicht sinnvoll vor. Da wären wir wieder beim Zustand in der guten alten Zeit, wo - umgelegt auf heutige Verhältnisse - irgendwann zwischen 20 und 21 Uhr den E2 die c5 abgehängt werden (bei Linien, die nicht am Bahnhof vorbeikommen mit einigem Tauschaufwand verbunden) und statt den B/B1 die A rausfahren.
Am 40er(& auch am 38er) sehe ich mit A& A1 eigentlich kein Problem, am 41er wären kurze ULFe sehrwohl ein Problem.

Generell kein Problem wären A& A1 auf den Linien 10, 33, 37, 38, 40, 42, 52, 58, 60(außer während der Früh-HVZ, wo sogar die Langzüge teilweise aus allen Nähten platzen), 62& 67(ab der Kürzung zur Buchenschleife).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 21. November 2016, 22:41:26
Interessant wäre vielleicht noch, wie viele Züge pro Linie in etwa im Einsatz sind, damit man leichter gegenrechnen kann.

Was passiert eigentlich mit den Fahrzeugen, die durch die Kürzung des 67ers zum Reumannplatz frei werden? Kommen dann wieder ein paar E2 nach NORD, die dort E1 ersetzen?
Ansonsten könnte man mit den dort freiwerdenden Fahrzeugen schon einen Großteil des 46er-Auslaufes mit Langzügen abdecken, ohne dafür eine Langzug-Linie antasten zu müssen. Dass dafür im Referat West anteilsmäßig noch weniger ULFe wären, ist halt der Nachteil dabei...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 21. November 2016, 22:46:00
Das Problem bei den Linien 38-41 ist aber das Intervall innerhalb der Spitalgasse. Dort fahren 5 Linien, deshalb ist es besser, auf den Außenästen ein etwas längeres Intervall und dafür größere Fahrzeuge zu haben, als ein kurzes Intervall mit kleinen Fahrzeugen.
Und die kurzen ULFe waren am 40er eigentlich immer ein bisschen zu wenig, was in der HVZ dann zu Unregelmäßigkeiten geführt hat.
Das verkraftet aber, wenn nicht irgendwelche Störungen auftreten, die innere Währinger Straße. Denn selbst wenn noch zusätzlich 5 & 33er in die "Mini-Ustrab" müssen, entsteht nicht zwangsläufig ein Zugstau. Man müßte dann nur so die Ampel so schalten, dass aus der Nußdorfer Straße & Währinger Straße jeweils nur ein Zug Richtung Schottentor fahren kann. Sprich das immer 37(38)/40[41](42) hintereinander fahren und nicht 40/41/42 im "Konvoi". Den 42er kann man immer so fahren lassen, das er abwechselnd hinter 40 oder 41 bei der Spitalgasse ankommt und dort seine Fahrt erst hinter 37/38 fortsetzen kann.

Somit müßte an dieser Ampel ein Oberleitungskontakt(Funk) verbaut werden, um das Strabsignal, jeweils nach passieren sofort auf gesperrt stellt. Der MIV kann aber natürlich länger frei haben um die Autos vor/zwischen den Zügen wegzubekommen.
Für den MIV wäre es somit keine Verschlechterung und für die Fahrgäste eine Verbesserung, da immer abwechselnd die Züge in die unterschiedlichen Richtungen abfahren.



Es sei aber absolut gesagt, dass ich nicht mit macht die A-Ulfe umzuverteilen nur um andere Linien umstellen zu können. Es muß ein Kompromiss entstehen und da sehe ich am ehesten zur Zeit die drei genannten Linien. Da der 9er und speziell der 46er schon überhalb des Leistbaren sind. Beim 46er kommt hinzu. dass er zwar in der Früh im teilweise vier Minuten Intervall fährt, man es aber gar nicht fahren nennen kann, da er mehr steht als fährt. Ich bin jetzt schon öfter in der HVZ dort mit nem 2er bzw. auch 49er gefahren und habe, trotz zusätzlicher Infos an die Fahrgäste ein zügigeres vorrankommen gehabt. Zuletzt als ich mit dem 49er über 46-10 umgeleitet wurde, gabs sogar eine Fahrbehinderung am 46er und praktisch alle Haltestellen waren "schwarz" und trotzdem habe ich vom Ring bis Joachimsthalerplatz nur 17min gebraucht. Der 46er hat zur HVZ aber schon 21min+2min um in die Schleife zu kommen.
Es lag also einzig und allein daran, dass die Kapazität im B viel höher ist und zusätzlich zwei weitere Türen zur Verfügung stehen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 21. November 2016, 22:54:48
Ich denke, es wäre an der Zeit, A1 ULFe in B1 umzubauen
Ist durchaus sicher eine mehr als gute Überlegung.

Reichen aber die A, um alle nichtumstellungswürdigen Linien, niederflurig zu betreiben? Ich denke eher nicht.

Hab ich es eigentlich nur falsch im Kopf, oder hieß es nicht, die A wären leichter umzubauen als die A1?
Man muss ja nicht alle umbauen, aber ich kann mir vorstellen, dass etliche Linien, die derzeit mit kurzen ULFen zu fahren sind, im Lauf der Zeit lange ULFe brauchen werden.

Ich dachte - wenn umbauen, dann die neuesten

Und zum Umbau: Der ist kostenmäßig nicht tragbar!
Wenn man zu wenige LangULF hat und zu viele KurzULF, dann wird ein teurerer Umbau wohl sinnvoller sein, als Neufahrzeuge anzuschaffen und die KurzULF stehen zu lassen oder zu verschrotten.

Am gescheitesten wäre sicher, die kurzen ULF traktionsfähig zu machen und als Doppelgarnituren zu führen. Mancher Linie täte das gut. Ich weiß, die Probleme sind für F59 unlösbar
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 21. November 2016, 23:00:51
@ haidi-> Der Kostenvoranschlag für den Umbau von A auf B bzw. A1 auf B1 liegt bei ~ 2/3 vom Neupreis eines Langzuges!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 21. November 2016, 23:11:12
Oder man baut einfach ein paar neue Linien, wo Kurzzüge reichen würden, wie z.B. 13, 14 und 15. Dann würden die A(1) weiterhin gebraucht werden.  >:D
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: invisible am 21. November 2016, 23:13:14
@ haidi-> Der Kostenvoranschlag für den Umbau von A auf B bzw. A1 auf B1 liegt bei ~ 2/3 vom Neupreis eines Langzuges!

Kostenvoranschlag von wem? Sienehmens?

Vielleicht mal bei der Konkurrenz fragen. Bombardier hat z.B. schon Erfahrung mit der Verlängerung von SGP-Fahrzeugen (Grazer 600er).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 21. November 2016, 23:17:57
Ich dachte - wenn umbauen, dann die neuesten
Hab schon verstanden, warum du die A1 nehmen willst.

Ich habe aber irgendwo mal gehört oder hier gelesen, dass die A1 so kunstruiert sind, dass sie nicht oder nur mit erheblichem Mehraufwand verlängert werden können. Hingegen die A(B) da eher geringe Probleme darstellen.


Ich hoffe ich rede da keinen Blödsinn, so habe ich es aber (leider) im Kopf.


Wenn man zu wenige LangULF hat und zu viele KurzULF, dann wird ein teurerer Umbau wohl sinnvoller sein, als Neufahrzeuge anzuschaffen und die KurzULF stehen zu lassen oder zu verschrotten.
Volle Zustimmung. Und selbst wenn man Abnehmer für die Gebrauchtfahrzeuge finden würde, würde man sicher billiger kommen sie umzubauen als irgendwelche Neuanschaffungen. Zumal diese erst ausgeschrieben werden müssen, geplant, gebaut und getestet werden müssen. Hingegen bei schon vorhanden Fahrzeugen nur eine Anpassung und ggf. Neuabnahme durchzuführen sind.
Ich könnte mir da z.B. eine HU vorstellen, da wird ja der Zug sowieso praktisch bis zur letzten Schaube zerlegt und wieder zusammengesetzt und somit könnte man in einer erweiterten HU auch noch kostenschonend umbauen. Vorausgesetzt ist, dass das überhaupt möglich ist.

@ haidi-> Der Kostenvoranschlag für den Umbau von A auf B bzw. A1 auf B1 liegt bei ~ 2/3 vom Neupreis eines Langzuges!
Ich gehe mal davon aus, wenn man es von Siemens machen lässt?

Kannst du abschätzen, wie hoch die Kosten bei einer erweiterten HU wären? Ich würde da gefühlsmäßig maximal auf 33-40% vom Neufahrzeug tippen.
Klar wäre ein umgebauter A(1) mit Anschaffungskosten+Umbau teurer als ein neuer B(1), allerdings billiger als wenn man ihn vor ablauf seiner Einsatzzeit verschrotten und erst recht einen neuen Zug anschaffen müsste.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 22. November 2016, 00:04:35
Oder man baut einfach ein paar neue Linien, wo Kurzzüge reichen würden, wie z.B. 13, 14 und 15. Dann würden die A(1) weiterhin gebraucht werden.  >:D

Ein 20m-Bus hat schon 20% mehr Kapazität als ein kurzer ULF!  ;)

Und zur Diskussion kurze ULF verlängern vs. lange Neufahrzeuge anschaffen und die kurzen ULF stehen lassen:
Ich denke Oradea würde die kurzen ULFe schon noch abkaufen, auch jene ohne Klimaanlage und die Neufahrzeuge würden dann ja wohl auch deutlich weniger Kosten, als es ein langer ULF würde.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: W_E_St am 22. November 2016, 00:35:21
Zitat
Am 40er(& auch am 38er) sehe ich mit A& A1 eigentlich kein Problem, am 41er wären kurze ULFe sehrwohl ein Problem.

Der winzige Haken ist, dass du auf dem größten Teil der Strecke (innerhalb von Gersthof) nicht zwischen 40 und 41 unterscheiden kannst. Das ist de facto eine Linie, der Anteil der Fahrgäste, die schon von außen kommen bzw. über Gersthof hinausfahren ist verhältnismäßig gering.

Zitat
Ein 20m-Bus hat schon 20% mehr Kapazität als ein kurzer ULF!  ;)

Aber auch nur mit Tricks wie unterschiedlicher Stehplatzanzahl pro m2.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hema am 22. November 2016, 02:59:15
Am 5er kurze ULF? Kann ich mir nicht vorstellen!
Warum nicht?
Du weißt aber schon, dass der 5er fahrgastmäßig eine der Stärksten Linien Wiens ist?  ???
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 22. November 2016, 05:27:52
Am 5er kurze ULF? Kann ich mir nicht vorstellen!
Warum nicht?
Du weißt aber schon, dass der 5er fahrgastmäßig eine der Stärksten Linien Wiens ist?  ???
Seit wann ist der das. MMn liegt er im Mittelfeld.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Mike60 am 22. November 2016, 07:16:24
Also ich denk mir die ältesten ULFs sind jetzt beinahe auch schon über 15 Jahre, und wenn man sich in Deutschland anschaut zb München oder Nürnberg wurden da Fahrzeuge in diesem Alter schon redesignt. Also wäre es bei uns auch langsam an der Zeit die A ULFs endlich zu modernisieren. Vielleicht auch zu verlängern und ein Design zu machen dass der nicht bestellten 3. Generation ähnlich kommt, und Siemens hätt somit auch wieder Arbeitsplätze gerettet (damit die Politik das gut verkaufen kann in den Medien ;) ).
Immerhin solls ja die Fahrgastmilliarde 2020 geben und man merkt dass immer mehr Leute unterwegs sind in der Stadt. Deswegen passen die A ULFs meiner Meinung nach nicht mehr auf allen Linien.
Kurz ULF ja am: 10,33,37,42
auf LangULF umstellen: O,9,44,46,52
derzeit Tageszeit abhängig voll: 58,62

Wobei ich mir am 46er sehr gut den Flexity vorstellen kann. 1 Tür mehr und die Mehrzweckbereiche für die Neuösterreicher mit Einkaufswagen ;) Und die Länge sollt a passen bei der Thaliastr, leider dauerts ja bis zum Fahrgastbetrieb bis 2018/19.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 13er am 22. November 2016, 07:51:35
Du weißt aber schon, dass der 5er fahrgastmäßig eine der Stärksten Linien Wiens ist?  ???
Das kann ich so nicht bestätigen, außer im Abschnitt Lange Gasse bis Friedensbrücke. In der Kaiserstraße ist wenig los und im 20. genauso.

Der 46er ist die nächste Linie, die Langzüge bekommen wird. Dann schauen wir mal, wie es mit dem Umbau Bergerplatz ausschaut, dort wird sich auch einiges ändern, sobald das umgesetzt ist. Und dann gibt es noch eine schon länger angedachte Linienreform im Westen, die wieder weitere Verschiebungen bringen wird.

Die Züge vom 67er werden für die O- und D-Verlängerung gebraucht, wenn beide wirklich gebaut werden.

Am 40er reichen kurze ULFe aus, am 38er rechtfertigen die Fahrgastzahlen eigentlich auch keine Langzüge. Punktuelle Spitzen kann man immer durch Verstärker lösen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: nord22 am 22. November 2016, 08:00:06
Die Linie 5 ist seit der letzten Intervalldehnung auf 7 - 8 Minuten ab Praterstern an Werktagen oft voll besetzt. Ein Umstellung auf A ist daher nicht sinnvoll. Weiters ist zu beachten, dass derzeit die Nordbahngründe verbaut werden und auch das Areal des ehemaligen Nordwestbahnhofs zur Verbauung vorgesehen ist, was ein steigendes Fahrgastpotential ergibt. In der Realität kann oft auch ein Sandlern besetztes Modul im ULF aus Geruchsgründen von den übrigen Fahrgästen nicht benutzt werden.

nord22
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: E1-c3 am 22. November 2016, 08:11:27
Am 9er wärs nur mit der Endstelle Wallrißstraße problematisch, denn da gehen sich nur zwei Kurzzüge aus und es gibt dort auch kaum Platz für zwei Langzüge um die Ausgleichszeit einzuhalten...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Operator am 22. November 2016, 08:50:58
Am 9er wärs nur mit der Endstelle Wallrißstraße problematisch, denn da gehen sich nur zwei Kurzzüge aus und es gibt dort auch kaum Platz für zwei Langzüge um die Ausgleichszeit einzuhalten...
Da zeigt sich wieder mal. wie kurzsichtig damals und auch heute operiert wurde und wird!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: luki32 am 22. November 2016, 08:51:45
Lange ULFe am 9er und kurze ULFe auf den Linien 38, 40 und 41?
Kann ich mir schwer vorstellen, einfach aufgrund der "gefühlten" Verkehrsadern ... kenne den 9er aber nicht zur HVZ.

Wenn Du den 9er nicht kennst brauchst ihn auch nicht zu beurteilen, der ist übervoll.  :lamp:

Der 38er hat in den letzten Jahren sehr viel verloren, der wäre sicher Ax-fällig, ebenso der 40er, der 41er eher nicht.

mfG
Luki
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 22. November 2016, 08:58:59
Zu der Anzahl der Züge. Nach dem derzeitigen Plan werden bei 100% Niederfluranteil auf den Linien 9,10,33,37,42,44,46,52,58,62 und O insgesamt 112 Triebwagen benötigt. Wieso dann einige Kurse jeden Tag mit Hochflurer besetzt werden entzieht sich meiner Kenntnis und das werde ich auch auf Anfragen nicht kommentieren.

Zu den Umbaukosten. Ich glaube dass wir da irgendwo in der Mitte zwischen euren Vermutungen sind, sprich bei 50% eines Lang-ULF. Wieso ich bei einem Umbau auf höhere Kosten komme, als wenn ich im Verhältnis gleich einen langen Neuwagen kaufe sollte auch jeden klar sein. Denn ich muss ja dann nicht nur Montage der Neuteile bezahlen, sondern auch die Demontage der Altteile und die Anpassung des Fahrzeuges an die neue Konfiguration.

Und zur Verwendung der Altteile. Ich kann zwar die Fahrgastkabine des kurzen ULF sicher ohne Probleme übernehmen, wie es jedoch mit der Elektronik ausschaut kann und will ich auch nicht sagen. Ich vermute, das diese an den kurzen ULF angepasst ist und für den langen ULF dann entsprechend adaptiert werden muss. Von der Verkabelung ganz zu schweigen. Wahrscheinlich muss man in der Steuerungstechnik einige Kabelbäume austauschen. ich sage gleich, das ist nur eine Vermutung, weil in der Elektrotechnik kenn ich mich nicht aus. Also bitte nicht über mich herfallen, wenn es nicht so ist.

Und zum Vorschlag der Doppeltraktion. Das sollte grundsätzlich mit einem Datenkabel zwischen den beiden Wagen machbar und auch kein großer Aufwand. Die Fahrzeuge noch mit einer mechanischen Kupplung und Abrissleitung ausstatten und die Umrüstung ist fertig. Da wird die Genehmigung für eine Doppeltraktion wahrscheinlich länger dauern, als die ganze Flotte umzubauen.

Aber zu welchen Preis. Auf vielen Linien ohne grafierenden Umbau ist eine Führung mit Zügen von einer Länge von 50m gar nicht möglich. Und da rede ich nicht vom einfachen Verlängern der Haltestellenbereichen, sondern von den Baulichen Problemen, wo dann entweder schon der einfache Zug zu Lang ist (Gürtelstationen der Linien 2,40,43 und 46) oder wo man dann ohne großen Umbaumaßnahmen eine Doppelhaltestelle weiterhin betreiben kann (Dr. karl renner Ring, Oper, USTRAB). Das alle probleme lösbar sind, ist mir klar. das ist nur ein Aufzeigen der Gleichen
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Mike60 am 22. November 2016, 09:03:01
Am 9er wärs nur mit der Endstelle Wallrißstraße problematisch, denn da gehen sich nur zwei Kurzzüge aus und es gibt dort auch kaum Platz für zwei Langzüge um die Ausgleichszeit einzuhalten...
Zwei Möglichkeiten, Stehzeit kurz halten, dann braucht nur ein Zug dort stehen, bzw Umbau und Verlängerung des Überholgleises, sollte sich ausgehen. Haltestelle Elterleinplatz müsste nach hinten verlegt werden (Straßenkap?). Alles kein Problem wenn Wille und Geld da wären.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 22. November 2016, 09:05:32
@ Klingefee-> Der Preis für den Umbau von Kurzulf auf Langulf liegt lt. KV der Firma Siemens bei ~ 1,6 Milionen €!
Die technischen Probleme hast Du eh schon größtenteils völlig richtig erklärt!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 22. November 2016, 09:24:28
Am 9er wärs nur mit der Endstelle Wallrißstraße problematisch, denn da gehen sich nur zwei Kurzzüge aus und es gibt dort auch kaum Platz für zwei Langzüge um die Ausgleichszeit einzuhalten...
Zwei Möglichkeiten, Stehzeit kurz halten, dann braucht nur ein Zug dort stehen, bzw Umbau und Verlängerung des Überholgleises, sollte sich ausgehen. Haltestelle Elterleinplatz müsste nach hinten verlegt werden (Straßenkap?). Alles kein Problem wenn Wille und Geld da wären.

Aber auch wenn Wille und Geld vorhanden ist, ist immer noch die Frage, ist es dann im Sinne des Fahrgastes, wenn ich dann womöglich wegen der Verlängerung der Haltestelle, dann die Haltestelle an eine andere Stelle bauen muss. Die Haltestelle Johann-Nepomuk Berger Platz Richtung gersthof ist zum beispiel so eine. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob wenn ich die Haltestelle nochmal um 15m verlängere, dann noch genügend Platz ist, dass dort auch der Schwerverkehr, der von der Brauerei kommt so einfach an der Haltestelleninsel vorbeikommt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Z-TW am 22. November 2016, 09:27:15
Daher wäre ich wirklich froh, wenn du es aus deiner Sicht präzisieren würdest, damit nicht nur da steht: "Kann ich mit nicht vorstellen!".

Ich steige oft am Praterstern in den 5er ein - während der Stehzeit füllt sich der rasch mit Fahrgästen, die sicher in einem kurzen ULF Platz hätten, aber dann müssten etliche Leute stehen. Eine andere Linie, die lange ULFs vertragen würden, wäre der 42. Der ist vor allem in der HVZ stadtauswärts stets knallvoll. Ich weiß nicht, wie weit das betrieblich sinnvoll ist, wenn der 31er in Floridsdorf gebrochen wird. Denn ab/bis Floridsdorf in/aus Ri. Stammersdorf sind die langen ULFs stets voll, weiter zum Schottenring ziemlich leer. Hier würden kurze ULFs vollkommen genügen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 22. November 2016, 09:33:43
Daher wäre ich wirklich froh, wenn du es aus deiner Sicht präzisieren würdest, damit nicht nur da steht: "Kann ich mit nicht vorstellen!".

Ich steige oft am Praterstern in den 5er ein - während der Stehzeit füllt sich der rasch mit Fahrgästen, die sicher in einem kurzen ULF Platz hätten, aber dann müssten etliche Leute stehen. Eine andere Linie, die lange ULFs vertragen würden, wäre der 42. Der ist vor allem in der HVZ stadtauswärts stets knallvoll.

Da stellt sich mir jedoch die Frage, wie weit ist er knallvoll. Ich behaupte, dass er nur deshalb so voll ist, weil grundsätzlich der Wiener Fahrgast in den ersten Zug einsteigt und dies auch dann macht, wenn weitere Züge nachfolgen. Die meisten Fahrgäste, die du da siehst sind nämlich Fahrgäste, die maximal bis zum Volksoper fahren. Und deshalb die Linie auf Langzug umzustellen finde ich als übertrieben. Wenn ich das als Grundlage nehmen würde, dann müsste fast eine jede Linie auf Langzug umstellen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: E1-c3 am 22. November 2016, 09:44:30

Ich steige oft am Praterstern in den 5er ein - während der Stehzeit füllt sich der rasch mit Fahrgästen, die sicher in einem kurzen ULF Platz hätten, aber dann müssten etliche Leute stehen. Eine andere Linie, die lange ULFs vertragen würden, wäre der 42. Der ist vor allem in der HVZ stadtauswärts stets knallvoll.
Beim 42er wäre jedoch dann wieder dasselbe Problem bei der Endstation, wie beim 9er.

Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 22. November 2016, 10:07:30
Zum 42er:
Diese Linie gehört längst gekübelt!
Der 41er in der HVZ verdichtet& der 40er im derzeitigen Intervall über die Kreuzgasse nach Gersthof.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4836er am 22. November 2016, 10:10:54
Zum 42er:
Diese Linie gehört längst gekübelt!

Dann wird die U6 wieder voller und voller. Weil so können die Leute die aus der Innenstadt kommen mitn 42er direkt zum AKH fahren. So müssten sie bei der Volksoper für die eine Station in die ohnehin überfüllte U6 einsteigen. (Ist halt meine Meinung)

Im Winter oder bei miesem Herbst- oder Aprilwetter wird kaum jemand zu Fuß gehen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 22. November 2016, 10:18:42
Zum 42er:
Diese Linie gehört längst gekübelt!

Dann wird die U6 wieder voller und voller. Weil so können die Leute die aus der Innenstadt kommen mitn 42er direkt zum AKH fahren. So müssten sie bei der Volksoper für die eine Station in die ohnehin überfüllte U6 einsteigen. (Ist halt meine Meinung)

Im Winter oder bei miesem Herbst- oder Aprilwetter wird kaum jemand zu Fuß gehen.
Wenn Du mein Posting komplett lesen würdest, würdest Du feststellen, daß meine Meinung ist, den 42er zu kübeln& stattdessen den 40er über die Kreuzgasse zu führen(=die Strecke von 42&9)!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: mike1163 am 22. November 2016, 10:21:13
Ich find die Diskussion ziemlich sinnlos ohne die Daten der Fahrgastzähleinrichtung... So schreibt jeder nur seinen subjektiven Eindruck. Und grad in dem Fall kann der sehr weit von der Realität abweichen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4836er am 22. November 2016, 10:26:29
meine Meinung ist, den 42er zu kübeln& stattdessen den 40er über die Kreuzgasse zu führen(=die Strecke von 42&9)!

Verdammt, hab die Kreuzgasse verwechselt. :-[ Hast natürlich recht.

Ist die Frage wie sich das auf die Auslastung dann auswirkt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: W_E_St am 22. November 2016, 10:48:02
Zum 42er:
Diese Linie gehört längst gekübelt!
Der 41er in der HVZ verdichtet& der 40er im derzeitigen Intervall über die Kreuzgasse nach Gersthof.

Weißt du eigentlich wovon du redest?!?  :bh: Du kannst den 41er nicht so verdichten, dass er die Gentzgasse und Währinger Straße in der HVZ alleine bedienen kann, bzw. hast du dann zwischen Gersthof und Pötzleinsdorf ein sinnlos dichtes Intervall. Außerdem kannst du doch nicht den Anrainern der Herbeckstraße die direkte Verbindung ins Bezirkszentrum wegnehmen und den Weg in den 9. Bezirk um 2-3 min verlängern!

Warum in Dreiteufelsnamen wollen immer wieder Leute, die irgendwo in Mordor oder sonstwo am A der Welt wohnen tolle "Verbesserungsvorschläge" für Linien abgeben, die sie maximal vom Fotografieren am Sonntagvormittag kennen?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Donaufelder am 22. November 2016, 10:55:11
Ich denke, es wäre an der Zeit, A1 ULFe in B1 umzubauen
Ist durchaus sicher eine mehr als gute Überlegung.

Reichen aber die A, um alle nichtumstellungswürdigen Linien, niederflurig zu betreiben? Ich denke eher nicht.

Hab ich es eigentlich nur falsch im Kopf, oder hieß es nicht, die A wären leichter umzubauen als die A1?
Man muss ja nicht alle umbauen, aber ich kann mir vorstellen, dass etliche Linien, die derzeit mit kurzen ULFen zu fahren sind, im Lauf der Zeit lange ULFe brauchen werden.

Ich dachte - wenn umbauen, dann die neuesten

Und zum Umbau: Der ist kostenmäßig nicht tragbar!
Wenn man zu wenige LangULF hat und zu viele KurzULF, dann wird ein teurerer Umbau wohl sinnvoller sein, als Neufahrzeuge anzuschaffen und die KurzULF stehen zu lassen oder zu verschrotten.

Am gescheitesten wäre sicher, die kurzen ULF traktionsfähig zu machen und als Doppelgarnituren zu führen. Mancher Linie täte das gut. Ich weiß, die Probleme sind für F59 unlösbar

Habe ich heute auch schon an anderer Stelle angeregt, ist eine sinnvolle Idee! Dies könnte man mit (eventuell abnehmbaren) Scharfenbergkupplungen machen. Der 6er und der 43er wären Kandidaten für A/A1 Doppeltraktionen, es wäre zu prüfen ob man nicht Haltestellen dafür anpassen müsste!

Allerdings müsste man einmal dem immer wieder zur Debatte stehenden hohen Schadstand aller ULFe Herr werden. Solange man nicht ausser der HVZ ohne Hochflurzüge auskommt, braucht man über weiterführende Adaptierungen nicht nachdenken.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 13er am 22. November 2016, 10:57:41
Habe ich heute auch schon an anderer Stelle angeregt, ist eine sinnvolle Idee! Dies könnte man mit (eventuell abnehmbaren) Scharfenbergkupplungen machen. Der 6er und der 43er wären Kandidaten für A/A1 Doppeltraktionen, es wäre zu prüfen ob man nicht Haltestellen dafür anpassen müsste!
Derartige Überlegungen gibt es schon längst auch innerhalb der WL, nur sitzen an einigen Positionen Leute, die so etwas sofort abdrehen, da es ja den U-Bahn-Ausbau in Gefahr bringen könnte...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Geamatic am 22. November 2016, 10:59:01
Man müsste dafür nicht einmal ein Verbindungskabel legen. Die Kommunikation der zwei gekuppelten Züge ginge mit passender Technik auch über Funk. Geschieht bei der großen Bahn genauso wenn sich eine Lok am Zugende eines langen Güterzuges befindet und Schiebedienst leistet.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 22. November 2016, 11:35:05
Daher wäre ich wirklich froh, wenn du es aus deiner Sicht präzisieren würdest, damit nicht nur da steht: "Kann ich mit nicht vorstellen!".

Ich steige oft am Praterstern in den 5er ein - während der Stehzeit füllt sich der rasch mit Fahrgästen, die sicher in einem kurzen ULF Platz hätten, aber dann müssten etliche Leute stehen. Eine andere Linie, die lange ULFs vertragen würden, wäre der 42. Der ist vor allem in der HVZ stadtauswärts stets knallvoll.
Zum 5er: Wenn ich jedem Fahrgast einen Sitzplatz garantieren will, brauch ich auf einigen Linien 100m Züge.  ;)
Zum 42er: Hast du dir schonmal das Intervall angesehen? Irgendwie glaube ich nicht. Diese Linie fährt selbst in der HVZ im 7-8min Intervall ansonsten im 10min Intervall. Wenn also die Fahrzeuge so voll sind wie du schreibst, würde erstmal eine Intervallverdichtung von nöten sein.
Die Linie, die ich beschrieben habe, haben aber alle bereits eine Intervalldichte ereicht, was eine weiter Verdichtung nur kontraproduktiv sein kann, da sie sich gegenseitig behindern. Bestes Beispiel ist da der 46er. Der fährt in der HVZ teilweise im 4min Intervall(es gibt nur wenige Linien, die ein dichteres Intervall haben) und du hast kein vorrankommen, da MIV & Bim sich permanent gegenseitig im Weg stehen. Ein weiteres verdichten würde dort also zu einer weiteren Anspannung der Situation führen. Das kann man aber beim 42er so gar nicht sagen. Die Kreuzgasse ist nicht so stark befahren, dass sie 1-2 zusätzliche Züge nicht verkraften würde. Somit kommt ganz klar ermal Verdichtung vor Zugverlängerung!
Zu den Fahrgastzahlen auf dieser Linie. Bei den letzten Zahlen, die veröffentlicht wurden, lag der 42er bei um die 5Mio/Jahr. Das ist ein Wert, wo sich Experten einig sind, dass eine Bimlinie gerade gerechtfertigt ist. Es aber auch sicher problemlos mit einem Bus zu bewerkstelligen wäre.
Die WL wollten dort mal die Linie auf Autobus umstellen, sind aber erfolgreich am BV bzw. den Anwohnern und somit Benutzern gescheitert.

Bzgl. Umlegung des 40ers auf die Kreuzgasse, ist so sinnlos, dass man eigentlich gar nicht mehr drauf eingehen darf. Was glauben einige warum der 40 & 41 sich das Intervall zwischen Gersthof und Schottentor teilen?
Mit dem Vorschlag müßte der 41er nämlich absolut verdichtet werden. Aber was mache ich mit diesen zusätzlichen Zügen zwischen Gersthof und Pötzleinsdof und theoretisch auch zwischen Volksoper und Schottentor?
Willst du eine Verstärkerlinie zwischen Gersthof und Schottentor(eventuell gar nur bis Volksoper) führen?
Also wirklich, diese Idee ist aber absolut gar nicht mal nur im Ansatzt durchdacht.

Ein Kurzer Ulf am 40er reicht sicher, am 41er durchaus auch, es reicht aber sicher nicht, nur eine Langzuglinie mit gleichem Intervall durch die Genzgasse, somit mußt du verdichten und dann entsteht das oben beschriebene Problem.

Irgendwo stand hier im Thread, dass der 52er auch ein Kandidat für Langzüge wäre. Also ich weiß nicht was damit gemeint ist, der 52er ist vom Gefühl her weit weniger gefüllt als ein 58er. Ich habe ja schon beschrieben warum der 58er irgendwann ein Kandidat werden könnte für Langzüge. Ist übrigens der gleiche Grund warum der 9er voller und voller wird. Die potentiellen Fahrgäste der U4/U6 haben sich, bedingt durch die Teilsperren dieser Linien, alternativen gesucht und seither nutzen sie diese ausschließlich.
Diese beiden Linien sind zwar grundsätzlich von der Fahrzeit langsamer als eine U-Bahn, haben aber meist kürzere Zugangswege, was wiederum bedeutet, dass die Fahrgäste gefühlt eben schneller mit der BIm als mit der U-Bahn sind, zumindestens sich aber ein zusätzliches Umsteigen ersparen.

Ich find die Diskussion ziemlich sinnlos ohne die Daten der Fahrgastzähleinrichtung... So schreibt jeder nur seinen subjektiven Eindruck. Und grad in dem Fall kann der sehr weit von der Realität abweichen.
Jede einzelne Süchtung an sich schon, aber es zeichnet sich auch hier ab, dass es durchaus auch viele parallelen gibt. Und somit kann man gar nicht unbedingt von Subjektivität sprechen.

Wie schon oft gesagt, ich brauche auf fast keiner Linie einen Langzug, weil ich für gewöhnlich zuwenige Fahrgäste habe. Das kann auch der eine oder andere hier aus dem Forum bestätigen. Das liegt aber nur daran, dass bei mir immer der böse Vorderzug alles fressen will. 8)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 22. November 2016, 12:21:26
Habe ich heute auch schon an anderer Stelle angeregt, ist eine sinnvolle Idee! Dies könnte man mit (eventuell abnehmbaren) Scharfenbergkupplungen machen. Der 6er und der 43er wären Kandidaten für A/A1 Doppeltraktionen, es wäre zu prüfen ob man nicht Haltestellen dafür anpassen müsste!

Allerdings müsste man einmal dem immer wieder zur Debatte stehenden hohen Schadstand aller ULFe Herr werden. Solange man nicht ausser der HVZ ohne Hochflurzüge auskommt, braucht man über weiterführende Adaptierungen nicht nachdenken.

Wie ich schon angesprochen habe. Da  hast du Probleme mit den Haltestellen. Explizit auf der Linie 43 mit der Alser Straße U (Gesamtlänge unter der U-Bahn) und auf der Linie 6 mit den Haltestellen in der USTRAB, da dort dann hinter der Linie 6 kein weiterer Zug mehr gleichzeitig halten kann. Schau dir als Vergleich die Lokalbahn an, wie oft es jetzt schon bei der vorkommt, dass sie im Tunnel, bzw wenn die Lokalbahn in der Station steht, der Folgezug im Tunnel steht und nicht in die Station einfahren kann.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hema am 22. November 2016, 13:00:32
Du weißt aber schon, dass der 5er fahrgastmäßig eine der Stärksten Linien Wiens ist?  ???
Das kann ich so nicht bestätigen, außer im Abschnitt Lange Gasse bis Friedensbrücke. In der Kaiserstraße ist wenig los und im 20. genauso.

Der 46er ist die nächste Linie, die Langzüge bekommen wird.
Bei der Fahrgastzählung 2010 lag der 5er bei den Fahrgastzahlen pro Kilometer Linienlänge auf Rang 4. Der 46er übrigens auf Platz 2, noch vor dem 6er! Erster war der 43er, der 9er lag nur auf Rang 16.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4463 am 22. November 2016, 13:59:44
Und dann gibt es noch eine schon länger angedachte Linienreform im Westen, die wieder weitere Verschiebungen bringen wird.
Du meinst 10, 58 und 60? ???

Wie ich schon angesprochen habe. Da  hast du Probleme mit den Haltestellen. Explizit auf der Linie 43 mit der Alser Straße U (Gesamtlänge unter der U-Bahn) und auf der Linie 6 mit den Haltestellen in der USTRAB, da dort dann hinter der Linie 6 kein weiterer Zug mehr gleichzeitig halten kann. Schau dir als Vergleich die Lokalbahn an, wie oft es jetzt schon bei der vorkommt, dass sie im Tunnel, bzw wenn die Lokalbahn in der Station steht, der Folgezug im Tunnel steht und nicht in die Station einfahren kann.
Alser Straße kann umbauen (Bim parallel zur U6), der 6er hat in der USTRAB genau 4 Haltepunkte. Betroffen ist - falls der 62er nach Meilding verkürzt wird - somit nur die Linie 1 stadteinwärts und die Linie 18 den anderen 3 Haltepunkten, weil die WLB ab Schließung der Wolfganggasse (und als 62er-Ersatz) wohl nur mehr mit Langzügen zur Oper fährt und diese sowieso die gesamte Haltestelle für sich benötigen.

Abgesehen davon bin ich nicht sicher, ob sich der ULF wirklich gut für eine Doppeltraktion eignet. Der Überhang von Bug und Heck ist schon extrem lang, noch dazu kann man die Kupplung nicht in der "Achse" des letzten Portals anbringen, weil der Boden ja so niedrig ist. Das bedeutet, wenn man durch S-Kurven fahren können will, braucht man sehr lange Kupplungen. Wenn man mit den Fahrzeugen etwas macht, dann Einbau von Modulen (A auf B). Wenn man wirklich längere Fahrzeuge (50 m) haben will, sollte man sich an die am Markt verfügbaren Produzenten wenden, die haben da einiges im Angebot.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schienenfreak am 22. November 2016, 14:06:03
Ich könnte mir nur folgenden Umstellungen vorstellen:
O: Umstellung auf Langzüge, dafür 67: Umstellung auf Kurzzüge (sonste aber keine Änderungen am 67er.
44 und 46: Umstellung auf Langzüge

Zum 38er: Ich glaube, dass es ein Fehler wäre, den auf Kurzzüge umzustellen. Zumindest dann, wenn ich damit unterwegs bin, ist er ziemlichn gut gefüllt und die Kurzzüge des 37ers sind recht voll.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Z-TW am 22. November 2016, 14:10:00
Daher wäre ich wirklich froh, wenn du es aus deiner Sicht präzisieren würdest, damit nicht nur da steht: "Kann ich mit nicht vorstellen!".

Ich steige oft am Praterstern in den 5er ein - während der Stehzeit füllt sich der rasch mit Fahrgästen, die sicher in einem kurzen ULF Platz hätten, aber dann müssten etliche Leute stehen. Eine andere Linie, die lange ULFs vertragen würden, wäre der 42. Der ist vor allem in der HVZ stadtauswärts stets knallvoll.
Zum 42er: Hast du dir schonmal das Intervall angesehen? Irgendwie glaube ich nicht. Diese Linie fährt selbst in der HVZ im 7-8min Intervall ansonsten im 10min Intervall. Wenn also die Fahrzeuge so voll sind wie du schreibst, würde erstmal eine Intervallverdichtung von nöten sein.
 Bei den letzten Zahlen, die veröffentlicht wurden, lag der 42er bei um die 5Mio/Jahr. Das ist ein Wert, wo sich Experten einig sind, dass eine Bimlinie gerade gerechtfertigt ist.

Wir fahren jede Woche in der HVZ von der Berggasse bzw. Spitalgasse nach Michelbeuern - und jedesmal ist der kurze ULF randvoll. Und mit einer Intervallverdichtung kann ich auch leben...muss ja nicht ein langer ULF sein.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 22. November 2016, 15:29:21
Abgesehen davon bin ich nicht sicher, ob sich der ULF wirklich gut für eine Doppeltraktion eignet. Der Überhang von Bug und Heck ist schon extrem lang, noch dazu kann man die Kupplung nicht in der "Achse" des letzten Portals anbringen, weil der Boden ja so niedrig ist. Das bedeutet, wenn man durch S-Kurven fahren können will, braucht man sehr lange Kupplungen.
Das ist einmal ein echtes Argument.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 22. November 2016, 15:47:47
Und dann gibt es noch eine schon länger angedachte Linienreform im Westen, die wieder weitere Verschiebungen bringen wird.
Du meinst 10, 58 und 60? ???

Wie ich schon angesprochen habe. Da  hast du Probleme mit den Haltestellen. Explizit auf der Linie 43 mit der Alser Straße U (Gesamtlänge unter der U-Bahn) und auf der Linie 6 mit den Haltestellen in der USTRAB, da dort dann hinter der Linie 6 kein weiterer Zug mehr gleichzeitig halten kann. Schau dir als Vergleich die Lokalbahn an, wie oft es jetzt schon bei der vorkommt, dass sie im Tunnel, bzw wenn die Lokalbahn in der Station steht, der Folgezug im Tunnel steht und nicht in die Station einfahren kann.
Alser Straße kann umbauen (Bim parallel zur U6), der 6er hat in der USTRAB genau 4 Haltepunkte. Betroffen ist - falls der 62er nach Meilding verkürzt wird - somit nur die Linie 1 stadteinwärts und die Linie 18 den anderen 3 Haltepunkten, weil die WLB ab Schließung der Wolfganggasse (und als 62er-Ersatz) wohl nur mehr mit Langzügen zur Oper fährt und diese sowieso die gesamte Haltestelle für sich benötigen.

Abgesehen davon bin ich nicht sicher, ob sich der ULF wirklich gut für eine Doppeltraktion eignet. Der Überhang von Bug und Heck ist schon extrem lang, noch dazu kann man die Kupplung nicht in der "Achse" des letzten Portals anbringen, weil der Boden ja so niedrig ist. Das bedeutet, wenn man durch S-Kurven fahren können will, braucht man sehr lange Kupplungen. Wenn man mit den Fahrzeugen etwas macht, dann Einbau von Modulen (A auf B). Wenn man wirklich längere Fahrzeuge (50 m) haben will, sollte man sich an die am Markt verfügbaren Produzenten wenden, die haben da einiges im Angebot.

Umbauen kann man alles. Nur ob das sinnvoll ist, die Straßenbahn parallel zur U6 halten zu lassen bezweifle ich. Denn du hast dann  große Probleme mit dem IV. Denn wenn müsste ich die Linie 43 durch die Kinderspitalgasse bis zum Gürtel fahren lassen. Alles andere Wäre von der fahrzeit ein Irrsinn. Was dann noch dazu kommt, ist die Tatsache, dass dann die Linie 43 in beiden Richtungen sich jeweils mit den Linksabbieger von der Hernalser Hauptstraße, bzw von Lazarettgasse im Weg stehen werden. Ich weis, der IV ist euch egal. Ich gebe aber zu bedenken, dass es sich bei beiden Richtung um Durchzugsstraßen handelt, die man nicht so einfach schließen kann. Und um den Fahrgast dann das ganze auch als Aufwertung zu verkaufen kann müsste man dann im Linksverkehr um die Station fahren. Einziger Vorteil wäre, dann jedoch, dass ich eine Schleife gleich bei der U-bahn Station habe. Ähnlich angeordnet, wie beim Donauspital. Allerdings hätte ich dann auch in der Kinderspitalgasse und auch in der Jögerstraße eine Auskreuzung der Gleise wie bei der Hochstrecke der Linie 26, bzw wie am Czernetplatz bei der Linie 25.

Alles in allem abschließend halte ich, und das ist meine persönlich Meinung, absolut nichts von deinem Vorschlag.

Und zur USTRAB, wenn ich jetzt schon Probleme mit einer Linie, zwei Linien die Doppelhaltestelle dann komplett für sich vereinamt, wirklich eine Beschleunigung bringt, bezweifle ich auch. Und ob die Linie 62 wirklich bei Umlegung der WLB in die Flurschützstraße in Meiling endet. Da ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 22. November 2016, 15:56:44
Schön wäre es, die Haltestelle Alser Straße so anzuordnen, dass die Türen zum Aufnahmegebäude zeigen. Allerdings müssen heute die Fahrgäste stadtauswärts  um die Straßenbahn herum gehen.

Ich würde halt vorerst nur den Bedarf für den 43er  umbauen, die Haltestelle Alser Straße in die Jörger Straße verlegen und mir das einmal anschauen. Ist es gut, dann fang ich mit der Gleisumlegung an.

Abgesehen davon, die Kinderspitalgasse ist nicht mehr die Durchzugsstraße, die sie ein Mal war, im Gegenteil, der Verkehr ist dort gering geworden, seit man Kinderspitalgasse - Hebragasse - Alser Straße fahren muss und stadtauswärts fährt der Großteil Kinderspitalgasse - Hebragasse - Lazarettgasse.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 22. November 2016, 16:50:12
Schön wäre es, die Haltestelle Alser Straße so anzuordnen, dass die Türen zum Aufnahmegebäude zeigen. Allerdings müssen heute die Fahrgäste stadtauswärts  um die Straßenbahn herum gehen.

Ich würde halt vorerst nur den Bedarf für den 43er  umbauen, die Haltestelle Alser Straße in die Jörger Straße verlegen und mir das einmal anschauen. Ist es gut, dann fang ich mit der Gleisumlegung an.

Abgesehen davon, die Kinderspitalgasse ist nicht mehr die Durchzugsstraße, die sie ein Mal war, im Gegenteil, der Verkehr ist dort gering geworden, seit man Kinderspitalgasse - Hebragasse - Alser Straße fahren muss und stadtauswärts fährt der Großteil Kinderspitalgasse - Hebragasse - Lazarettgasse.

Es geht weniger um die Kinderspitalgasse, als um die Hernalser Hauptstraße in Verbindung in den inneren Gürtel.

Von einer Verlegung der Haltestelle in die Jörgerstrasse zu legen halte ich aus 2 Gründen nichts.
Erstens zwinge ich so den Fahrgast von bzw zur U-Bahn den Gürtel zu queren. Und da viele Fahrgäste beim Anblick einer Straßenbahn das Hirn ausschalten, sehe ich jetzt schon einige Fahrgäste unter den Autor liegen , weil sie nicht auf die Autobahn schauen.
Und der Zweite und mMn viel größere Grund ist, dass für eine Haltestelle stadteinwärts der Gehsteig viel zu schmal ist.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 22. November 2016, 18:06:38

Bei der Fahrgastzählung 2010 lag der 5er bei den Fahrgastzahlen pro Kilometer Linienlänge auf Rang 4. Der 46er übrigens auf Platz 2, noch vor dem 6er! Erster war der 43er, der 9er lag nur auf Rang 16.
Die Komplettzahlen wären intressant.

Bzgl. 5er, seit 2010, wird das Intervall aber immer mehr ausgedünnt, somit würde ich gefühlsmäßig davon ausgehen, dass auch die totalen Fahrgastzahlen eher am sinken sind.

Was ich wirklich nicht verstehe, wie der 5er es auf Platz vier geschafft hat, wo sollen diese vielen Fahrgäste bitte fahren? Weder am Praterstern, noch auf der Friedensbrücke, Spitalgasse, Alserstaße oder Westbahnhof, ist soviel los und so ein hoher Fahrgastwechsel, dass ich es irgendwie verstehen könnte?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hema am 22. November 2016, 18:14:54

Bei der Fahrgastzählung 2010 lag der 5er bei den Fahrgastzahlen pro Kilometer Linienlänge auf Rang 4. Der 46er übrigens auf Platz 2, noch vor dem 6er! Erster war der 43er, der 9er lag nur auf Rang 16.
Die Komplettzahlen wären intressant.

Die absoluten Zahlen sagen wenig aus, da es klar ist dass eine längere Linie in Summe eher mehr Fahrgäste haben wird als eine kurze. So hat der 6er insgesamt viel mehr Fahrgäste als der 43er, pro Kilometer Strecke schlägt der 43er den 6er aber locker, ist also höher ausgelastet.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 22. November 2016, 18:17:59

Die absoluten Zahlen sagen wenig aus, da es klar ist dass eine längere Linie in Summe eher mehr Fahrgäste haben wird als eine kurze. So hat der 6er insgesamt viel mehr Fahrgäste als der 43er, pro Kilometer Strecke schlägt der 43er den 6er aber locker, ist also höher ausgelastet.
Ja eben. Daher verstehe ich den Platz vier vom 5er so überhaupt nicht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hema am 22. November 2016, 18:26:08

Ja eben. Daher verstehe ich den Platz vier vom 5er so überhaupt nicht.
Der 5er ist nur rund 7,5 km lang, der 6er gut 14 km, der 2er 11 km usw.

So kann z.B. der 2er absolut mehr Fahrgäste haben als der 5er, bezogen auf den Kilometer aber weniger. Auch hat der 46er absolut viel weniger Fahrgäste als der 6er, schlägt ihn  aber, wenn du die viel kürzere Strecke in die Rechnung einbeziehst.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 22. November 2016, 18:33:24
Ja eben. Daher verstehe ich den Platz vier vom 5er so überhaupt nicht.

Überproportional viele Kurzstreckenfahrgäste? ???
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 22. November 2016, 18:35:21
Hier (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2904.0) gibt es für alle Interessierten ein bisserl was zum Thema Fahrgastzahlen nachzulesen. Leider sind keine aktuellen Zahlen dabei.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Paulchen am 22. November 2016, 19:21:31
Und dann gibt es noch eine schon länger angedachte Linienreform im Westen, die wieder weitere Verschiebungen bringen wird.

Gibt's dazu Details oder ist das noch Staatsgeheimnis?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schienenchaos am 22. November 2016, 19:48:16
Im Prinzip kann es doch eh nur um die Einstellung des 58ers zu Gunsten der verlängerten Linien 10 und 60 gehen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 58 am 22. November 2016, 21:28:45
Im Prinzip kann es doch eh nur um die Einstellung des 58ers zu Gunsten der verlängerten Linien 10 und 60 gehen.

...so kann man die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße natürlich auch umbringen - gerade jetzt, wo sie endlich auch bei Normalfahrgästen als halbwegs sinnvolle Alternative zu U4-U6 wahrgenommen wird.  :fp:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 22. November 2016, 21:42:17
Im Prinzip kann es doch eh nur um die Einstellung des 58ers zu Gunsten der verlängerten Linien 10 und 60 gehen.

...so kann man die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße natürlich auch umbringen - gerade jetzt, wo sie endlich auch bei Normalfahrgästen als halbwegs sinnvolle Alternative zu U4-U6 wahrgenommen wird.  :fp:
Das wäre wirklich ein Schuß ins Knie. Wobei ja grad dieses Wahrnehmen, dem einen oder anderen in Erdberg übel aufstoßen zu scheint.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Tramwayhüttl am 23. November 2016, 01:21:42
Man hätte sich nicht voreilig vom Beiwagenbetrieb verabschieden sollen. Damit wäre man kostengünstig UND flexibel unterwegs. Und  könnte außerdem seit Jahren schon vollkommen niederflurig unterwegs sein, zu wesentlich geringeren Kosten. So ein "ULF-Anhängsel" wäre in jeder Hinsicht eine Win-Win-Situation . Beispiele: Rostock, Leipzig, Darmstadt...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 23. November 2016, 06:40:30
Im Prinzip kann es doch eh nur um die Einstellung des 58ers zu Gunsten der verlängerten Linien 10 und 60 gehen.

Diese Thema gibt es schon solange ich bei den WL bin. Aber das ist auch ein Gerücht, dass ich erst glaube, wenn es umgesetzt wird. Und wenn es umgesetzt wird, dann sicher nur mit Zustimmung der angrenzenden Bezirken.

Ich persönlich sehe da nur ein Problem, das sind die unterschiedlichen Intervalle der Linien 58 und 60, die ein einfaches durchbinden der Linie 60 bis Westbahnhof verhindert (Überangebot von Straßenbahnen in der Mariahilfer Straße.

Ich gebe jedoch zu, dass seitens der WL immer wieder Linienänderungen durchdacht werden, die dann zwar wieder verworfen werden, jedoch als Gerücht dann doch an die Öffentlichkeit dringt. Und eil ihr meint, dass man dann die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße umbringt, vielleicht geht das Ganze auch von einer Bürgerinitiative aus der Lainzer Straße aus, die gerne hätten, dass sie ohne umsteigen bis zum Westbahnhof fahren können.

Denn eines ist mir, und das sollte auch euch, klar sein, dass es bei einer Umstellung immer Verlierer bar auch Gewinner gibt. Und da stellt sich mir rein sachlich die Frage, gibt es mehr Gewinner oder mehr Verlierer. Und nur weil man vielleicht zu den Verlieren gehört, sollte man trotzdem das Projekt sachlich betrachten und dann eingestehen, ja es ist für mich und wenige andere eine Verschlechterung, aber für viele andere eine Verbesserung. Und da sich die WL in solchen belangen an halten sollten, sollte man dann die Entscheidung akzeptieren.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: luki32 am 23. November 2016, 09:01:11
Denn eines ist mir, und das sollte auch euch, klar sein, dass es bei einer Umstellung immer Verlierer bar auch Gewinner gibt. Und da stellt sich mir rein sachlich die Frage, gibt es mehr Gewinner oder mehr Verlierer.

Ich muß leider Dein Zitat benützen, das hat auch die SPÖ Simmering verwendet, als sie die völlig geistesgestörte Idee vom NR Dr. Harald Troch umgesetzt haben und den 6er nach Kaiserebersdorf verlängert haben, nur damit er sein Gesicht nicht verliert. Nach der folgenden Bezirkswahl hatte dieses Zitat dann endlich seine Gültigkeit.  8)

mfG
Luki
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 23. November 2016, 09:19:37
Denn eines ist mir, und das sollte auch euch, klar sein, dass es bei einer Umstellung immer Verlierer bar auch Gewinner gibt. Und da stellt sich mir rein sachlich die Frage, gibt es mehr Gewinner oder mehr Verlierer.

Ich muß leider Dein Zitat benützen, das hat auch die SPÖ Simmering verwendet, als sie die völlig geistesgestörte Idee vom NR Dr. Harald Troch umgesetzt haben und den 6er nach Kaiserebersdorf verlängert haben, nur damit er sein Gesicht nicht verliert. Nach der folgenden Bezirkswahl hatte dieses Zitat dann endlich seine Gültigkeit.  8)

mfG
Luki

Der Austausch der beiden Linien hatte noch einen anderen Hintergrund. Nämlich der dass in der Simmeringer Hauptstraße eine Garage errrichten wollte, wo dann die Linie 71 baustellenbedingt eingleisig fahren hätte müssen und auch widerum baustellenbedingt den Intervall in der früh leicht strecken müssen. Und um da den Bewohnern von Kaiserebersdorf nicht fahrplanmässige Fahrten nehmen zu müssen, hat man sich eben für diesen tausch entschieden. Das allerdings das Bauprojekt NACH dem Tausch der Linien mehrmals verschoben und dann sogar gestorben ist, und man dann die Verkehrsmaßnahme nicht wieder zurück genommen hat, ist eine andere Geschichte und werde ich auch hier nicht weiter diskudieren.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 13er am 23. November 2016, 09:20:58
Der Austausch der beiden Linien hatte noch einen anderen Hintergrund. Nämlich der dass in der Simmeringer Hauptstraße eine Garage errrichten wollt
Die war nicht in der SimmHau, sondern in St. Marx, in etwa da, wo man vom 71er in die Schleife abbiegen kann. Den genauen Plan find ich jetzt grad nicht mehr.

Bei 10/58/60 sehe ich kein Problem. Man kann ja einige 60er-Verstärker nur zwischen Hietzing und Rodaun einschieben und nur die normalen Kurse fahren zum Westbahnhof. Das kriegt man schon in den Griff.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 23. November 2016, 09:31:25
Der Austausch der beiden Linien hatte noch einen anderen Hintergrund. Nämlich der dass in der Simmeringer Hauptstraße eine Garage errrichten wollt
Die war nicht in der SimmHau, sondern in St. Marx, in etwa da, wo man vom 71er in die Schleife abbiegen kann. Den genauen Plan find ich jetzt grad nicht mehr.

Bei 10/58/60 sehe ich kein Problem. Man kann ja einige 60er-Verstärker nur zwischen Hietzing und Rodaun einschieben und nur die normalen Kurse fahren zum Westbahnhof. Das kriegt man schon in den Griff.

Mit den Verstärkerfahrten hast du insofern das Problem, dass du in der HVZ nicht das Intervallverhältnis 6 min (Linie 58) zu 3 min (Linie 60) sondern zum Beispiel  7 1/2 min (Linie 58) zu 5 (Linie 60) hast. Wie legst du da die Verstärker ab Hietzing fest. Du kannst zwar dann einen 3 3/4 dazwischen fahren, den Brauchst du aber nicht. Ich habe schon mal versucht einen Plan zu machen, bin aber nicht wirklich mit den unterschiedlichen Zeiten zurecht gekommen, da sich eben die beiden Intervalle auch mit Verstärker ab Hietzing nicht wriklich kombinieren lassen. Von den Haltenstellen wäre es egal, da bei einer Umstellung dann die Züge der Linie 60 in Richtung Rodaun über  das jetzige leis der Linie 10 fahren würde. Vorteil wäre noch, dass Fahrgäste die von der Stadt kommen dann nicht mehr rund um den Zug laufen müssen, wenn sie zur U-Bahn wollen. Eventuell würde ich dann auch die Linie 10 sogar über das Gleis fahren.

Was es aber schlußendlich bringt, kann ich nicht sagen, denn da ich Linienkilometer nur anders verschachtle glaube ich kaum, dass es eine Kostenersparnis bringt.

Wenn diese Umstellung gemacht wird, dann sicher nur auf großen Wunsch der dort wohnenden Bevölkerung, bzw der Politiker.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: luki32 am 23. November 2016, 09:37:42
Denn eines ist mir, und das sollte auch euch, klar sein, dass es bei einer Umstellung immer Verlierer bar auch Gewinner gibt. Und da stellt sich mir rein sachlich die Frage, gibt es mehr Gewinner oder mehr Verlierer.

Ich muß leider Dein Zitat benützen, das hat auch die SPÖ Simmering verwendet, als sie die völlig geistesgestörte Idee vom NR Dr. Harald Troch umgesetzt haben und den 6er nach Kaiserebersdorf verlängert haben, nur damit er sein Gesicht nicht verliert. Nach der folgenden Bezirkswahl hatte dieses Zitat dann endlich seine Gültigkeit.  8)

Der Austausch der beiden Linien hatte noch einen anderen Hintergrund. Nämlich der dass in der Simmeringer Hauptstraße eine Garage errrichten wollte, wo dann die Linie 71 baustellenbedingt eingleisig fahren hätte müssen und auch widerum baustellenbedingt den Intervall in der früh leicht strecken müssen. Und um da den Bewohnern von Kaiserebersdorf nicht fahrplanmässige Fahrten nehmen zu müssen, hat man sich eben für diesen tausch entschieden. Das allerdings das Bauprojekt NACH dem Tausch der Linien mehrmals verschoben und dann sogar gestorben ist, und man dann die Verkehrsmaßnahme nicht wieder zurück genommen hat, ist eine andere Geschichte und werde ich auch hier nicht weiter diskudieren.

Diese Schnürstelle wäre ungefähr dort gewesen, wo der 71er die Autofahrbahn kreuzt, und hätte einen 4er genau nichts gemacht. Das ist wieder einmal eine typische Verteidigung einer von einer völlig inkompetenten Person (Troch) getroffenen Entscheidung, wo sich die WL, da von der "richtigen" Farbe getroffen, nicht quergelegt haben.

mfG
Luki
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Stellwerker am 23. November 2016, 09:42:56
Hab mir grad den veröffentlichten Fahrplan des 58ers angesehen, in der Früh-HVZ ein 6-7-Minuten-Intervall, untertags ein 7-8-Minuten-Intervall.

Ich würde es so machen. Der Linie Westbahnhof - Rodaun als Hauptlinie das Liniensignal 59 zuweisen, den 60er als HVZ-Verstärker zwischen Hietzing und Rodaun betreiben. Die Intervalle des 58ers kann man für den 59er übernehmen, der HVZ-60er verdichtet zwischen Hietzing und Rodaun das Intervall, analog zu 30/31.

Die Linientrennung in Hietzing würde ich der Übersichtlichkeit wegen beibehalten, 59 und 60 stadtauswärts über die Schleifengleise führen wie bereits vorgeschlagen. Dann hat man die Trennung Richtung Rodaun bei der einen Seite raus, Richtung stadteinwärts und Unter St. Veit auf der anderen Seite raus.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 23. November 2016, 09:43:50
Wenn diese Umstellung gemacht wird, dann sicher nur auf großen Wunsch der dort wohnenden Bevölkerung, bzw der Politiker.

Der Bevölkerung ist es wurscht, die Leute steigen so oder so auf der Kennedybrücke aus. Den Politikern ist es auch wurscht, weil es sich nicht um eine U-Bahn handelt und man mit so einer Maßnahme Wählerstimmen weder gewinnt noch verliert.

In der Tintenburg gilt jedoch die Maxime, die Anzahl der Linien zu verringern, da man dadurch Stehzeiten in Endstationen wegbekommt und einen Kurs einsparen kann. Das war ja auch der ursprüngliche Hintergedanke bei der Liniennetzreform in Floridsdorf. (Als aber dann verlangt wurde, beide Linien stets bis Stammersdorf zu schicken und nicht eine nur zur Gerasdorfer Straße, waren die Einsparungen am Papier dahin und das Konzept wurde fortan nicht mehr weiter verfolgt.)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hema am 23. November 2016, 14:01:55
Mit der 58er-Einstellung bringst du die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße rasch um und es fährt dann der Bus über Unter St.Veit weiter zur Kennedybrücke. Da spart man dann, wie gewünscht, noch mehr Straßenbahn-Kurse!

Es gäbe viele Verbesserungen, jedoch hat man weder Geld noch Lust viel zu ändern. Der 58er sollte z.B. über die Mariahilfer Straße weiter fahren, zumindest bis zur Neubaugasse! In Hietzing würde ich eher den 10er bis Speising verlängern, dann würde man sich einige Verstärker am 60er ersparen, die man zwischen Speising und Rodaun nicht in dieser Zahl braucht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 23. November 2016, 14:22:49
Mit der 58er-Einstellung bringst du die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße rasch um und es fährt dann der Bus über Unter St.Veit weiter zur Kennedybrücke. Da spart man dann, wie gewünscht, noch mehr Straßenbahn-Kurse!

Gäbe es den Bahnschranken nicht, wäre die Hietzinger Hauptstraße wahrscheinlich schon vor einigen Jahrzehnten auf Bus umgestellt worden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 23. November 2016, 14:59:26
Mit der 58er-Einstellung bringst du die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße rasch um und es fährt dann der Bus über Unter St.Veit weiter zur Kennedybrücke. Da spart man dann, wie gewünscht, noch mehr Straßenbahn-Kurse!

Es gäbe viele Verbesserungen, jedoch hat man weder Geld noch Lust viel zu ändern. Der 58er sollte z.B. über die Mariahilfer Straße weiter fahren, zumindest bis zur Neubaugasse! In Hietzing würde ich eher den 10er bis Speising verlängern, dann würde man sich einige Verstärker am 60er ersparen, die man zwischen Speising und Rodaun nicht in dieser Zahl braucht.

Ich stelle jetzt provokant die Frage, ob jemand dort wohnt, oder jemanden wirklich dort kennt, der von dieser Umstellung wirklich betroffen ist. Ich glaube nämlich, dass dieser anteil gar nicht so hoch ist, wie ihr das darstellt. Wenn ich mir anschaue verwenden viele Fahrgäste der Hietzinger Hauptstraße die Linie 58 nämlich nur als Zubringer zur U4.

Wirkliche Info kann vielleicht Hls als Fahrer von Rudolfsheim geben.

Eine Führung der Straßenbahn über die Mariahilfer Straße ist von der Idee sicher nicht schlecht, nur was soll das bringen, eine Straßenbahn (oder auch einen Autobus) im Niemandsland enden zu lassen, wenn ich wieder eine Linie über die Mariahilfer Straße führe, dann sollte sie auf alle Fälle bis zum Ring geführt werden. Ansonsten habe ich wieder das Problem, dass der Fahrgast dann wegen einer Station auf die U-Bahn umsteigen muss. Wenn ich von draussen komme, dann will ich auf alle Fälle bis zum Ring kommen, sonst hat eine Verlängerung mMn gar keinen Sinn

Ganz abgesehen davon, dass ich bei einer Führung einer Straßenbahn auf der Mariahilfer Straße gewährleisten sollte, dass sie einen eigenen Bereich hat, wo sie gegenüber den Fußgänger Vorrang hat und auch schneller als 20 km/h fahren darf. Denn sonst ist alleine von der Fahrzeit eine Führung der Straßenabhn auf der Mariahilfer Straße mMn völlig uninteressant. Mir reicht diesbezüglich der Bereich der Mariahilfer Straße, wo jetzt der 13A fährt. Die Linie verliert wegen den Vorrangbestimmungen der Begegnungszonen bis zu 5 min.

Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 23. November 2016, 15:14:09
Der 13a verliert nicht Zeit wegen der Begegnungszone sondern wegen herumkriechender Würmer
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 23. November 2016, 15:32:09
Der 13a verliert nicht Zeit wegen der Begegnungszone sondern wegen herumkriechender Würmer
Die dem Bus nicht Platz machen. Es gibt nämlich viele die justament dem Bus nicht Platz machen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: luki32 am 23. November 2016, 15:35:48
Der 13a verliert nicht Zeit wegen der Begegnungszone sondern wegen herumkriechender Würmer
Die dem Bus nicht Platz machen. Es gibt nämlich viele die justament dem Bus nicht Platz machen.

Du hast den Seitenhieb von haidi nicht verstanden?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 23. November 2016, 15:46:31
Der 13a verliert nicht Zeit wegen der Begegnungszone sondern wegen herumkriechender Würmer
Die dem Bus nicht Platz machen. Es gibt nämlich viele die justament dem Bus nicht Platz machen.

Du hast den Seitenhieb von haidi nicht verstanden?
Den Seitenhieb habe ich sehr wohl verstanden,  habe ihn aber übergangen, weil der hier in diesem Zusammenhang völlig unangebracht ist.
Der Bus verliert in der Mariahilfer Straße deshalb die Zeit,  weil ihm die Fußgänger nicht Platz machen und nicht weil der Betriebsrat irgendwelche Aktionen macht. Da tut ihr ihm Unrecht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 23. November 2016, 16:10:30
Der 13a verliert nicht Zeit wegen der Begegnungszone sondern wegen herumkriechender Würmer
Die dem Bus nicht Platz machen. Es gibt nämlich viele die justament dem Bus nicht Platz machen.

Du hast den Seitenhieb von haidi nicht verstanden?
Den Seitenhieb habe ich sehr wohl verstanden,  habe ihn aber übergangen, weil der hier in diesem Zusammenhang völlig unangebracht ist.
Der Bus verliert in der Mariahilfer Straße deshalb die Zeit,  weil ihm die Fußgänger nicht Platz machen und nicht weil der Betriebsrat irgendwelche Aktionen macht. Da tut ihr ihm Unrecht.

Der "Betriebs"-Rat ist für einen hunderte Meter langen Umweg verantwortlich. Man weiß doch gar nicht, ob die Fußgänger dem Bus Platz machen würden oder nicht, weil man sich standhaft geweigert hat, es entsprechend auszuprobieren.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 58 am 23. November 2016, 16:50:19
Ich stelle jetzt provokant die Frage, ob jemand dort wohnt, oder jemanden wirklich dort kennt, der von dieser Umstellung wirklich betroffen ist.

Ja, ich (wie aus meinem Nick vielleicht auch hervorgeht).

Und die Nachwirkungen der U4-Sperre haben in letzter Zeit doch gezeigt, dass einige Leute die Direktverbindung zum Westbahnhof (anstatt zweimal zusätzlich umzusteigen) schätzen gelernt haben.

Mit der 58er-Einstellung bringst du die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße rasch um und es fährt dann der Bus über Unter St.Veit weiter zur Kennedybrücke. Da spart man dann, wie gewünscht, noch mehr Straßenbahn-Kurse!

Gäbe es den Bahnschranken nicht, wäre die Hietzinger Hauptstraße wahrscheinlich schon vor einigen Jahrzehnten auf Bus umgestellt worden.

Und wer sich diverseste Pläne zu gewissen Infrastrukturprojekten im 13. Bezirk angeschaut hat, wird festgestellt haben, dass der Bahnschranken in den nächsten Jahren tatsächlich verschwinden wird.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 23. November 2016, 17:23:30
Und wer sich diverseste Pläne zu gewissen Infrastrukturprojekten im 13. Bezirk angeschaut hat, wird festgestellt haben, dass der Bahnschranken in den nächsten Jahren tatsächlich verschwinden wird.

Ich glaube die Zeiten, in denen Straßenbahnstrecken 1:1 in Buslinien umgewandelt werden, sind auch in Wien endgültig vorbei. Die BV würde einer Gleisentfernung in der Hietzinger Hauptstraße nicht zustimmen. Die WL selbst sind auch froh, die Stecke als Ausweichmöglichkeit bei U4-Störungen oder Baustellen zu haben.

Bei der Zusammenlegung der Straßenbahnlinien in Hietzing war mWn auch immer die Grundidee, eines der Schleifengleise einsparen zu können und dafür die sehr beengte Haltestellensituation der Richard-Busse zu verbessern. Stellt man den Straßenbahnbetrieb auf der Hietzinger Hauptstraße auf Autobus um, wäre das wieder zunichte gemacht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4463 am 23. November 2016, 18:21:05
Und die Nachwirkungen der U4-Sperre haben in letzter Zeit doch gezeigt, dass einige Leute die Direktverbindung zum Westbahnhof (anstatt zweimal zusätzlich umzusteigen) schätzen gelernt haben.
Es gibt echt Leute, die 58-U4-U6 zum Westbahnhof fahren?  :o
Das würd ich allein schon deshalb nicht tun, um die Grind-U6 zu meiden. :fp:

Gäbe es den Bahnschranken nicht, wäre die Hietzinger Hauptstraße wahrscheinlich schon vor einigen Jahrzehnten auf Bus umgestellt worden.
Und wer sich diverseste Pläne zu gewissen Infrastrukturprojekten im 13. Bezirk angeschaut hat, wird festgestellt haben, dass der Bahnschranken in den nächsten Jahren tatsächlich verschwinden wird.
Das heißt, man könnte den 58er sogar über die Verbindungsbahn hinaus verlängern! 8)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 23. November 2016, 18:36:38
Es gibt echt Leute, die 58-U4-U6 zum Westbahnhof fahren?  :o
Das würd ich allein schon deshalb nicht tun, um die Grind-U6 zu meiden. :fp:

Die meisten Fahrgäste tun das, da sie aufgrund jahrelanger Gehirnwäsche glauben, dass die U-Bahn grundsätzlich immer schneller ist.

Mit der Schule waren wir einmal auf Projekttagen in Oberösterreich. Nach der Rückfahrt mit der Bahn wurde die Klasse am Westbahnhof entlassen. Ich bin schnurstracks zur 58er-Haltestelle Gerstnerstraße gegangen, einige Schulkollegen zur U6, weil die ja schneller ist. In Hietzing haben wir uns alle im gleichen 60er wiedergetroffen. ;D
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 23. November 2016, 18:39:32
Ich stelle jetzt provokant die Frage, ob jemand dort wohnt, oder jemanden wirklich dort kennt, der von dieser Umstellung wirklich betroffen ist.

Ja, ich (wie aus meinem Nick vielleicht auch hervorgeht).

OK, dann gehörst du zu den Verlierer. Aber nach wie vor hast du mich nicht überzeugt, dass man nur weil die Linien umgestellt werden, die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße umgebracht wird. Ebenso bin ich nach wie vor der Meinung, dass es eventuell eine Einflussreiche Iniative gibt, die eben wollen, das die Linie 60 bis zum Westbahnhof fährt. Und das die WL nicht die Linie 58 UND 60 führen, weil für das einfach nicht genügend Nachfrage gibt, sollte auch einem jeden klar sein.

Und noch eine andere provokante Frage, hat jemand schon konkrete Pläne im Bezirk diesbezüglich gesehen. Denn nur weil die WL angeblich die Straßenbahnen im Bereich Hietzing neu strukturieren dies gleich als beschlossene Sache anzusehen, halte ich als viel zu verfrüht. Denn zur Info, von dieser Umstrukturierung wird in Hietzing und Rudolfsheim seit der Einstellung der Straßenbahn in der inneren Mariahilfer Straße gesprochen. Gesamtheitlich glaube ich auch das die Umstellung weder für die WL, noch für die Fahrgäste ein wirklicher Gewinn wäre und daher glaube ich, das dies nur Leerkilometer sind,über das wir da nachdenken.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 23. November 2016, 20:59:56
Wirkliche Info kann vielleicht Hls als Fahrer von Rudolfsheim geben.


Ich kann da auch nur, wie Linie 58 sagen, dass seit der U4-Sperre, mindestens 1/3 und mehr Fahrgäste eben nicht mehr auf der Kennedybrücke umsteigen, sondern bis zur Gerstnerstraße bzw. gleich bis in die Schleife Wbhf durchfahren.

Dehalb schrieb ich gleich im ersten Posting, dass wenn es von den Fahrgastzahen weiter so nach oben geht, der 58er durchaus auf langer Sicht, auf Langzüge umgestellt gehört.
Das Phänomen hat sich auch schonbei der U6-Sperre gezeigt, denn seit dem ist der 9er wirklich nur mehr gesteckt voll.

Es gibt echt Leute, die 58-U4-U6 zum Westbahnhof fahren?  :o

So einen Spezialiten hatte ich vor ein paar Wochen auf der Linie 10. Er stieg am Gutraterplatz(oder wars Joachimsthalerplatz, da bin ich mir nicht mehr sicher) ein, fragte mich wo die nächste U3-Station ist? Ich sagte zu ihm Kendlerstraße oder aber Hütteldorfer Straße. Daraufhin sagte er zu mir, dass er zur Hütteldorfer Straße will, es ihm mit der Bim aber zu lange dauern würde. :fp:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hema am 23. November 2016, 21:18:59
Gut 90 Prozent steigen bei der Kendlerstraße um, obwohl es bei der Hütteldorfer Straße viel bequemer geht. Und falls es wer wirklich eilig hat, wäre er damit sogar garantiert etwas flotter. Zudem bedenkt niemand, dass er dort in der Pampa steht, wenn die U3 eine Störung hat und er erst wieder zum 10er zurücklatschen muss. Bei der Hütteldorfer Straße würde ihm der 49er weiterhelfen! Aber wie sagt man so schön –> Wer nicht will, der hat!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: invisible am 24. November 2016, 00:06:03
Und um den Fahrgast dann das ganze auch als Aufwertung zu verkaufen kann müsste man dann im Linksverkehr um die Station fahren. Einziger Vorteil wäre, dann jedoch, dass ich eine Schleife gleich bei der U-bahn Station habe. Ähnlich angeordnet, wie beim Donauspital. Allerdings hätte ich dann auch in der Kinderspitalgasse und auch in der Jögerstraße eine Auskreuzung der Gleise wie bei der Hochstrecke der Linie 26, bzw wie am Czernetplatz bei der Linie 25.

Die Auskreuzung kann man (wenn man unbedingt Linksverkehr haben will, was ich persönlich für unnötig halte) aber auch einfach im Bogen machen. Muss dann halt entsprechend in die Ampelsteuerung eingebunden sein. Auch die Schleife muss man nicht unbedingt neu machen; man kann ja die alte problemlos weiter verwenden.

Apropos Linksabbieger: die vom Zimmermannplatz kommenden müssen auch heute schon die Gleise des 43ers queren, und die aus der Hernalser genauso (nur halt erst eine Kreuzung weiter). Kapazitätsmäßig ändert sich da also auch nichts.

Zitat
Und zur USTRAB, wenn ich jetzt schon Probleme mit einer Linie, zwei Linien die Doppelhaltestelle dann komplett für sich vereinamt, wirklich eine Beschleunigung bringt, bezweifle ich auch.

Schnellere Abfertigung? (um nicht - wieder mal - 'zentrales Schließen' zu sagen).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4463 am 24. November 2016, 01:19:04
Schnellere Abfertigung? (um nicht - wieder mal - 'zentrales Schließen' zu sagen).
Jehova! Jehova!  8)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 24. November 2016, 09:21:25
Und um den Fahrgast dann das ganze auch als Aufwertung zu verkaufen kann müsste man dann im Linksverkehr um die Station fahren. Einziger Vorteil wäre, dann jedoch, dass ich eine Schleife gleich bei der U-bahn Station habe. Ähnlich angeordnet, wie beim Donauspital. Allerdings hätte ich dann auch in der Kinderspitalgasse und auch in der Jögerstraße eine Auskreuzung der Gleise wie bei der Hochstrecke der Linie 26, bzw wie am Czernetplatz bei der Linie 25.

Die Auskreuzung kann man (wenn man unbedingt Linksverkehr haben will, was ich persönlich für unnötig halte) aber auch einfach im Bogen machen. Muss dann halt entsprechend in die Ampelsteuerung eingebunden sein. Auch die Schleife muss man nicht unbedingt neu machen; man kann ja die alte problemlos weiter verwenden.


Eine Auskreuzung in Zuge der Kreuzung halte ich für nicht funtkionierend, da ja dann nicht mehr Züge in beiden Richtungen gleichzeitig über die Kreuzung fahren können. Und wenn ich jetzt noch die Fußgänger mitnehme, dann ist die Sperrzeit für den Gürtel viel zu lang.

Und keine Auskreuzung durchzuführen, halte ich für nicht richtig, dafür steigen mMn viel zu viele Fahrgäste von der U-Bahn auf die Straßenbahn um. Da würden die Fahrgäste die Straßenbahn zu sehr behindern.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 24. November 2016, 09:48:46
Und um den Fahrgast dann das ganze auch als Aufwertung zu verkaufen kann müsste man dann im Linksverkehr um die Station fahren. Einziger Vorteil wäre, dann jedoch, dass ich eine Schleife gleich bei der U-bahn Station habe. Ähnlich angeordnet, wie beim Donauspital. Allerdings hätte ich dann auch in der Kinderspitalgasse und auch in der Jögerstraße eine Auskreuzung der Gleise wie bei der Hochstrecke der Linie 26, bzw wie am Czernetplatz bei der Linie 25.

Die Auskreuzung kann man (wenn man unbedingt Linksverkehr haben will, was ich persönlich für unnötig halte) aber auch einfach im Bogen machen. Muss dann halt entsprechend in die Ampelsteuerung eingebunden sein. Auch die Schleife muss man nicht unbedingt neu machen; man kann ja die alte problemlos weiter verwenden.


Eine Auskreuzung in Zuge der Kreuzung halte ich für nicht funtkionierend, da ja dann nicht mehr Züge in beiden Richtungen gleichzeitig über die Kreuzung fahren können. Und wenn ich jetzt noch die Fußgänger mitnehme, dann ist die Sperrzeit für den Gürtel viel zu lang.

Und keine Auskreuzung durchzuführen, halte ich für nicht richtig, dafür steigen mMn viel zu viele Fahrgäste von der U-Bahn auf die Straßenbahn um. Da würden die Fahrgäste die Straßenbahn zu sehr behindern.

In der Kinderspitalgasse ist genügend Platz für die Auskreuzung.

[attachimg=1]

(Karte schnell zusammengezimmert ausschließlich unter Verwendung bereits existierender Gleisstücke)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Donaufelder am 24. November 2016, 10:56:05
@95B:

Wenn Du in der Kinderspitalgasse "auskreuzen" willst, musst zumindest den einen Block für den KFZ Verkehr gänzlich sperren, dieser Umstand hätte ohnehin für den linksabbiegenden IV Vorteile.

Und was ist mit der "Sigi Schleife" vulgo Zimmermannschleife?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 24. November 2016, 11:05:19
Und was ist mit der "Sigi Schleife" vulgo Zimmermannschleife?

Die kann im Prinzip so bleiben wie sie ist.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Donaufelder am 24. November 2016, 11:10:30
Und was ist mit der "Sigi Schleife" vulgo Zimmermannschleife?

Die kann im Prinzip so bleiben wie sie ist.

Meinst Du, das geht sich mit dem Kurvenradius für einen Bogen nach rechts in die Kinderspitalgasse aus?  ??? Mir kommt das vom Augenmaß her dort sehr eng vor! Vielleicht, wenn man den Bereich der "Auskreuzung" in den Schleifenbereich verschiebt, könnte es sich ausgehen?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: luki32 am 24. November 2016, 11:11:57
Und was ist mit der "Sigi Schleife" vulgo Zimmermannschleife?

Die kann im Prinzip so bleiben wie sie ist.

Wozu?
Da macht man besser ein "Ringelspiel" um die Stadtbahnstation.

mfG
Luki
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Donaufelder am 24. November 2016, 11:13:40
Und was ist mit der "Sigi Schleife" vulgo Zimmermannschleife?

Die kann im Prinzip so bleiben wie sie ist.

Wozu?
Da macht man besser ein "Ringelspiel" um die Stadtbahnstation.


mfG
Luki


Noch besser! :up: So wie beim Donauspital! ;)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 24. November 2016, 11:18:59
@95B:

Wenn Du in der Kinderspitalgasse "auskreuzen" willst, musst zumindest den einen Block für den KFZ Verkehr gänzlich sperren, dieser Umstand hätte ohnehin für den linksabbiegenden IV Vorteile.

Dafür ist dann am Zimmermannplatz mehr Raum für den Individualverkehr, falls man den nicht ohnehin einschränken will – so ein Gleisbau böte dazu perfekte Möglichkeiten, schließlich ist die Kinderspitalgasse keine Durchzugsroute.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 24. November 2016, 11:35:17
Da macht man besser ein "Ringelspiel" um die Stadtbahnstation.

Aber nur unter der Voraussetzung, dass man im Ringelspiel ein zusätzliches Gleis für Ausgleichszeiten einplant. Sonst kommt es spätestens dann zu Kapazitätsproblemen, wenn der 5er oder 38er über die Alser Straße abgelenkt werden, was ja durchaus häufiger vorkommt.

Außerdem sollte man auch gleich eine Kurzführungsmöglichkeit für den 44er mit einplanen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 24. November 2016, 12:20:59
Da macht man besser ein "Ringelspiel" um die Stadtbahnstation.

Aber nur unter der Voraussetzung, dass man im Ringelspiel ein zusätzliches Gleis für Ausgleichszeiten einplant. Sonst kommt es spätestens dann zu Kapazitätsproblemen, wenn der 5er oder 38er über die Alser Straße abgelenkt werden, was ja durchaus häufiger vorkommt.

Außerdem sollte man auch gleich eine Kurzführungsmöglichkeit für den 44er mit einplanen.

Wieso willst du ein Gleis für Ausgleichzeiten haben. Wenn dann fährt der Zug gleich wieder ab, aber wenn ich schon Gleise links und recchts von der U-bahn lege, dann sehe ich ich es als irrsin, an nicht gleich eine Schleife daraus zu machen. Denn sonst müssen Fahrgäste, deren Zug in der Zimmermanschleife endet erst wieder eine Gasse zu Fuß gehen. Das kann bei einer Neuplanung nicht im Sinne des Fahrgastes sein. Und zur Skizze von 95b. Die Auskreuzung in der Jörgerstrße sollte auch mindesten 40m von der Kreuzung liegen, das sonst auf der stadtauswärtigen Seite nicht gleichzeitig beide Richtungen fahren können.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: darkweasel am 24. November 2016, 12:54:28
Da macht man besser ein "Ringelspiel" um die Stadtbahnstation.

Aber nur unter der Voraussetzung, dass man im Ringelspiel ein zusätzliches Gleis für Ausgleichszeiten einplant. Sonst kommt es spätestens dann zu Kapazitätsproblemen, wenn der 5er oder 38er über die Alser Straße abgelenkt werden, was ja durchaus häufiger vorkommt.

Außerdem sollte man auch gleich eine Kurzführungsmöglichkeit für den 44er mit einplanen.
Sinnvollerweise macht man beides: man lässt die Zimmermannschleife so, wie sie ist, und baut eine Schleife um das Stationsgebäude. Dann können 43er-Kurzführungen um das Stationsgebäude wenden und andere Linien verwenden die Zimmermannschleife.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 24. November 2016, 12:55:40
Ich sage ja nichts gegen die Schleife um die U6-Station. Natürlich ist die sinnvoll und sollte gebaut werden. Dann aber auch ein Ausgleichs- bzw. Überholgleis vorzusehen, halte ich trotzdem für gut. Besonders dann, wenn man auch den 44er einbinden möchte.

Oder alternativ eben die Zimmermannschleife zusätzlich beibehalten.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4463 am 24. November 2016, 13:04:25
(Karte schnell zusammengezimmert ausschließlich unter Verwendung bereits existierender Gleisstücke)
Ah, Du beginnst schon damit, zu sparen. Aber gut, dass die WL auf diese Art nicht beim Gleisbau sparen können, weil ohnehin nur die komplett abgefahrenen Gleise ersetzt werden. ;D
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Rodauner am 24. November 2016, 13:17:37
Hier (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2904.0) gibt es für alle Interessierten ein bisserl was zum Thema Fahrgastzahlen nachzulesen. Leider sind keine aktuellen Zahlen dabei.

...wobei mir diese Geheimhaltungen durch Unternehmen, die im Wesentlichen durch Steuergelder finanziert werden, immer wieder sehr sauer aufstoßen >:D. Da gehört Transparenz hinein und ich genieße es jedesmal, wenn in div. Medien Informationen auftauchen, deren Veröffentlichung bei bestimmten Kreisen hier in Wien gehörig Ärger auslöst :)).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 13er am 24. November 2016, 13:22:40
Die OpenData-Initiative, die die Stadt erfreulicherweise erstaunlich ernst nimmt, wird über kurz oder lang auch zur Offenlegung der Fahrgastzahlen führen. Und irgendwann wird ja vielleicht sogar noch die Fahrzeugnummer mit den Echtzeitdaten mitgeliefert. Von allein passiert nix, aber mit dem entsprechenden Druck von außen... auch von einer Re-Integration in die Google Maps darf man ausgehen. Man kann sich modernen Entwicklungen nur eine Zeit lang verschließen, bis es so absurd wird, dass irgendwer auf den Tisch haut :)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 24. November 2016, 13:28:02
Die OpenData-Initiative, die die Stadt erfreulicherweise erstaunlich ernst nimmt, wird über kurz oder lang auch zur Offenlegung der Fahrgastzahlen führen. Und irgendwann wird ja vielleicht sogar noch die Fahrzeugnummer mit den Echtzeitdaten mitgeliefert. Von allein passiert nix, aber mit dem entsprechenden Druck von außen... auch von einer Re-Integration in die Google Maps darf man ausgehen. Man kann sich modernen Entwicklungen nur eine Zeit lang verschließen, bis es so absurd wird, dass irgendwer auf den Tisch haut :)
Ein Programm mit Fahrzeugnummer& Echtzeit gibt es eh schon seit längerem-es ist halt nur intern.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 13er am 24. November 2016, 13:31:34
Die OpenData-Initiative, die die Stadt erfreulicherweise erstaunlich ernst nimmt, wird über kurz oder lang auch zur Offenlegung der Fahrgastzahlen führen. Und irgendwann wird ja vielleicht sogar noch die Fahrzeugnummer mit den Echtzeitdaten mitgeliefert. Von allein passiert nix, aber mit dem entsprechenden Druck von außen... auch von einer Re-Integration in die Google Maps darf man ausgehen. Man kann sich modernen Entwicklungen nur eine Zeit lang verschließen, bis es so absurd wird, dass irgendwer auf den Tisch haut :)
Ein Programm mit Fahrzeugnummer& Echtzeit gibt es eh schon seit längerem-es ist halt nur intern.
Das ist mir schon klar. Es geht ja um die freie Zurverfügungstellung.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 24. November 2016, 15:10:22
Die OpenData-Initiative, die die Stadt erfreulicherweise erstaunlich ernst nimmt, wird über kurz oder lang auch zur Offenlegung der Fahrgastzahlen führen. Und irgendwann wird ja vielleicht sogar noch die Fahrzeugnummer mit den Echtzeitdaten mitgeliefert. Von allein passiert nix, aber mit dem entsprechenden Druck von außen... auch von einer Re-Integration in die Google Maps darf man ausgehen. Man kann sich modernen Entwicklungen nur eine Zeit lang verschließen, bis es so absurd wird, dass irgendwer auf den Tisch haut :)

Und jetzt stell ich provokant die Frage, für was ihr umbedingt die Info der Fahrzeugnummern wollt. Denn nur wenn ihr dann ein Fahrzeug auch längere Zeit nicht seht, wisst ihr immer noch nicht, wieso das Fahrzeug abgestellt ist. Denn eines wird über die OpenData sicher nicht bekannt gegeben. Wieso das Fahrzeug nicht unterwegs ist.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 13er am 24. November 2016, 15:15:09
Und jetzt stell ich provokant die Frage, für was ihr umbedingt die Info der Fahrzeugnummern wollt. Denn nur wenn ihr dann ein Fahrzeug auch längere Zeit nicht seht, wisst ihr immer noch nicht, wieso das Fahrzeug abgestellt ist. Denn eines wird über die OpenData sicher nicht bekannt gegeben. Wieso das Fahrzeug nicht unterwegs ist.
Ich würde das nicht wegen "negativer" Nutzung wissen wollen, sondern z.B. auch, damit man sieht, wo welcher Werbewagen unterwegs ist. Oder welcher Zug klimatisiert ist, damit ich im Sommer weiß, ich bleib lieber noch 5 Minuten im Büro sitzen :D Oder für eine Echtzeitkarte, die das ganze Netz oder linienweise zeigt und und und. Mir fallen schon 10 Nutzungen ein und es gibt noch viel mehr.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 24. November 2016, 15:16:59
@ Klingelfee->
Man könnte auf einen Blick sehen, ob ein bestimmtes Fahrzeug unterwegs ist oder ob eine bestimmte Fahrzeugtype auf einer Linie fährt oder nicht(zB E1 auf Linien, wo diese planmäßig nicht fahren, oder aber auch Werbewagen)!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 24. November 2016, 15:25:06
@ Klingelfee->
Man könnte auf einen Blick sehen, ob ein bestimmtes Fahrzeug unterwegs ist oder ob eine bestimmte Fahrzeugtype auf einer Linie fährt oder nicht(zB E1 auf Linien, wo diese planmäßig nicht fahren, oder aber auch Werbewagen)!

Das ist aber, mit Verlaub, für die Allgemeinheit mehr als uninteressant.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 24. November 2016, 15:32:36
@ 95B->
Ich persönlich habe da meine Wege...
Die Allgemeinheit würde profitieren, indem man sehen kann, wann das nächste Niederflurfahrzeug wirklich kommt(=wo genau es gerade ist)& wann das nächste Klimatisierte Fahrzeug kommt. Weiters kann man herauslesen, ob mehrere Fahrzeuge hintereinander kommen& welches Fahrzeug welches Ziel hat(um ggf. in den Folgezug einzusteigen)!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 24. November 2016, 15:50:03
Die Allgemeinheit würde profitieren, indem man sehen kann, wann das nächste Niederflurfahrzeug wirklich kommt(=wo genau es gerade ist)

Das kann man jetzt auch schon aus den verfügbaren Daten auslesen.

& wann das nächste Klimatisierte Fahrzeug kommt.

Das Verkehrskombinat hat verständlicherweise kein Interesse daran, diesen Umstand zu verlautbaren.

Weiters kann man herauslesen, ob mehrere Fahrzeuge hintereinander kommen& welches Fahrzeug welches Ziel hat(um ggf. in den Folgezug einzusteigen)!

Das kann man jetzt auch schon aus den verfügbaren Daten auslesen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4836er am 24. November 2016, 15:58:57
Die Allgemeinheit würde profitieren, indem man sehen kann, wann das nächste Klimatisierte Fahrzeug kommt.

Und dann fahren vielleicht drei leere Züge ohne Klima hintereinander, weil dann jeder sehen kann, dass in wenigen Minuten ein klimatisiertes Fahrzeug kommt.

Für mich als einzelnen wäre das natürlich eine super Idee >:D Aber wenn das ganz Wien sehen kann und dann alle aufs klimatisierte Fahrzeug warten, fängt die Staucherei wieder an. :-X
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 24. November 2016, 16:01:26
Das Verkehrskombinat hat verständlicherweise kein Interesse daran, diesen Umstand zu verlautbaren.

Außerdem gibt es garantiert nur sehr wenige Durchschnittsfahrgäste, die anhand der Betriebsnummer eines Fahrzeuges feststellen können, ob es ein klimatisierter oder unklimatisierter Wagen ist. Die allermeisten Fahrgäste interessiert so etwas nicht im Geringsten, die möchten mit dem nächstbesten Zug von A nach B transportiert werden und das möglichst rasch und unkompliziert.

Für die "Freaks" unter den Fahrgästen könnten derartige Informationen natürlich sehr interessant sein. ;)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 13er am 24. November 2016, 16:03:02
Außerdem gibt es garantiert nur sehr wenige Durchschnittsfahrgäste, die anhand der Betriebsnummer eines Fahrzeuges feststellen können, ob es ein klimatisierter oder unklimatisierter Wagen ist. Die allermeisten Fahrgäste interessiert so etwas nicht im Geringsten, die möchten mit dem nächstbesten Zug von A nach B transportiert werden und das möglichst rasch und unkompliziert.
Das ist doch wirklich kein Problem. 3rd-Party-Software kann das dann ja sehr einfach implementieren, ein Klima-Symbol neben dem Zug zu zeigen - so wie jetzt schon für Hoch- und Niederflur.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 24. November 2016, 16:17:52
Das ist doch wirklich kein Problem. 3rd-Party-Software kann das dann ja sehr einfach implementieren, ein Klima-Symbol neben dem Zug zu zeigen - so wie jetzt schon für Hoch- und Niederflur.

Sicher wäre so etwas realisierbar. Die veröffentlichte Betriebsnummer eines Fahrzeugs ist für den durchschnittlichen Beförderungsfall aber eher von geringer Bedeutung. Fahrgäste, die ihre Fahrten wirklich nach dem Vorhandensein einer Klimaanlage planen, werden wohl auch ein Minderheitenprogramm sein.

Ich bleibe dabei, so etwas wäre hauptsächlich für "Freaks" interessant, speziell für jene, die gerne Fahrzeuge süchten und Statistiken über Ausläufe führen. 8)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: benkda01 am 24. November 2016, 16:26:51
Haha, jetzt hab ich Folgendes gelesen: ;D

Ich bleibe dabei, so etwas wäre hauptsächlich für "Freaks" interessant, speziell für jene, die gerne Fahrzeuge züchten [...] 8)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Rodauner am 24. November 2016, 17:22:07
...ein Klima-Symbol neben dem Zug....
vielleicht eine Schneeflocke ::) ^-^
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 24. November 2016, 17:25:01
...ein Klima-Symbol neben dem Zug....
vielleicht eine Schneeflocke ::) ^-^

Und was wenn die Klimaanlage/Temperaturabsenkungsanlage defekt ist oder im Laufe des Tages ausfällt? >:D

LG t12700
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hema am 24. November 2016, 17:32:41
Und was ist mit der "Sigi Schleife" vulgo Zimmermannschleife?

Die kann im Prinzip so bleiben wie sie ist.

Wozu?
Da macht man besser ein "Ringelspiel" um die Stadtbahnstation.

mfG
Luki
Hast du den Platz dort schon einmal am Plan vermessen? Wenn du die nötigen Radien und Gleislängen berücksichtigst geht sich eine Schleifenanlage dort gar nicht aus!  :-[
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 24. November 2016, 18:13:03
Und was ist mit der "Sigi Schleife" vulgo Zimmermannschleife?

Die kann im Prinzip so bleiben wie sie ist.

Wozu?
Da macht man besser ein "Ringelspiel" um die Stadtbahnstation.

mfG
Luki
Hast du den Platz dort schon einmal am Plan vermessen? Wenn du die nötigen Radien und Gleislängen berücksichtigst geht sich eine Schleifenanlage dort gar nicht aus!  :-[

Mit einem Radius von 20 Metern ist das schon machbar, der Radweg hätte dann noch 2 Meter Breite außerhalb von der Schleife (westlich davon), nur den Taxistand müsste man verlegen, da das östliche Gleis dann ebendort liegen müsste.
Nur dass sich auch noch ein Überholgleis ausgehen soll kann ich mir nicht vorstellen.
Viel größer dürfte der Radius dann aber wirklich nicht sein, eventuell gehen noch 21 bis 22 Meter, so genau trau ich mich das nicht sagen ....
Btw ... stimmt das überhaupt, dass der minimale Kurvenradius beim ULF nur 18 Meter beträgt ... kommt mir gerade ein bisschen gar wenig vor ... ???
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 24. November 2016, 18:37:18

Ich bleibe dabei, so etwas wäre hauptsächlich für "Freaks" interessant, speziell für jene, die gerne Fahrzeuge süchten und Statistiken über Ausläufe führen. 8)

Danke,  du sprichst mir aus der Seele. Daher sage ich nochmal. Irgendwann ist es aus mit den OpenData. Und das Fahrgäste ihre Fahrt nach dem Klimafahrzeugen ihre Route planen,  das machen vielleicht 0,001% aller Fahrgäste. Denn was nützt mir die Info des Klimazuges, wenn ich dann beim umsteigen dann 30-40 min warten muss,  dass ich auch auf der Anschlusslinie mit einem Klimazuges weiter fahren kann.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4463 am 24. November 2016, 19:02:20
Denn was nützt mir die Info des Klimazuges, wenn ich dann beim umsteigen dann 30-40 min warten muss,  dass ich auch auf der Anschlusslinie mit einem Klimazuges weiter fahren kann.
Man ersetze das Wort "Klimazug" durch "Niederflurzug" und schon erkennt man, wie sich Rollstuhlfahrer und andere Personen, die auf einen ULF angewiesen sind, manchmal fühlen. :-\
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 24. November 2016, 19:18:51
Denn was nützt mir die Info des Klimazuges, wenn ich dann beim umsteigen dann 30-40 min warten muss,  dass ich auch auf der Anschlusslinie mit einem Klimazuges weiter fahren kann.
Man ersetze das Wort "Klimazug" durch "Niederflurzug" und schon erkennt man, wie sich Rollstuhlfahrer und andere Personen, die auf einen ULF angewiesen sind, manchmal fühlen. :-\

Ich sage nicht, dass die WLAN die Niederflurzüge anzeigen soll.  Das ist sinnvoll und soll auch unbedingt erforderlich. Aber das ich Klimazüge Anzeige,  wo dann womöglich dann auf einer Linie nur ein Zug unterstützt ist finde ich übertrieben. Und die Zugnummer ist wenn nur etwas für Strassenbahnfeitischtesn.
Denn was ich schon erwähnt habe, auch wenn diese Personengruppe dann die Fahrzeugnummern mitprotokolieren, wissen sie nicht, wieso ein Fahrzeug dann für längere Zeit nicht eingesetzt wird.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 25er am 24. November 2016, 19:28:15
Ist es nicht egal, welche Daten alle freigegeben werden? Schließlich müssen die Entwickler von Apps, die auf die Schnittstelle zugreifen, doch selber entscheiden, was sie dem Endbenutzer schlussendlich anzeigen - klar würden die Wagennummern nicht in einem qando o.ä. angezeigt werden, d.h. aber nicht, dass andere Entwickler diese nicht gerne trotzdem zur Verfügung gestellt bekommen würden.  :)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: W_E_St am 24. November 2016, 20:00:51
Komischerweise hat in Budapest niemand ein Problem damit, eine aktuelle Karte mit allen Fahrzeugdaten zu veröffentlichen, dort kann man jeden einzelnen Wagen suchen!
Klar interessiert das nur Freaks, aber wenn es nichts (oder nicht viel) extra kostet, warum nicht? Die sind im Normalfall ungeachtet aller Suderei eine äußerst loyale Nutzergruppe und daher für den Verkehrsbetrieb nicht völlig uninteressant.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 24. November 2016, 20:14:56
Ist es nicht egal, welche Daten alle freigegeben werden? Schließlich müssen die Entwickler von Apps, die auf die Schnittstelle zugreifen, doch selber entscheiden, was sie dem Endbenutzer schlussendlich anzeigen - klar würden die Wagennummern nicht in einem qando o.ä. angezeigt werden, d.h. aber nicht, dass andere Entwickler diese nicht gerne trotzdem zur Verfügung gestellt bekommen würden.  :)

Ich denke man sollte aber auch die Kirche im Dorf lassen und akzeptieren, wenn ein Unternehmen irgendwann sagt, dass es genug ist. Denn deine Aussage ist schon etwas übertrieben, wenn du sagst man soll dem Programmierer überlassen, welche Daten er dann seinen. Kunden anzeigt.

Und was bringt das der breiten Masse wirklich,  bzw was ist dann das Ergebnis. Nämlich das,  das dann die Fahrgäste womöglich auf den Klima warten und der vordere fährt leer.
Gut dieses Zenarium glaube würde Bekanntgabe dieser Daten nicht eintreffen,  da heutzutage viele Fahrgäste angeblich aus Angst das der nächste Zug kurzgeführt grundsätzlich in den ersten Zug einsteigen. Und das selbst, wenn der vordere Zug ein Hochtouren und der direkt nachfolgende Zug ein ULF ist.
Also zu was ist diese Info gut.  Maximal dass sich dann Fahrgäste aufregen,  dass der nächste Klimmzüge erst in x min kommt. Und Auf Grund der Wagen Erteilung wirst du auch auf reinen ULF-Linien immer wieder keinen reinen Ulf Betrieb. Oder aber auch dann Fahrgäste die sich aufregen, dass Klimmzüge am Vormittag einziehen und die NichtKlima draußen bleiben und nicht verstehen, dass auch Klimazüge tagsüber eingezogen werden, weil vorgeschriebene Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 24. November 2016, 20:48:39
Ich sage nicht, dass die WLAN die Niederflurzüge anzeigen soll.
Wiener Linien A-Normal

Ich denke man sollte aber auch die Kirche im Dorf lassen und akzeptieren, wenn ein Unternehmen irgendwann sagt, dass es genug ist.

Ich verstehe nicht, was dich da so aufregt. Die Fahrzeugnummern sind - wenn auch für einen kleineren Kreis - durchaus interessant. Die Veröffentlichung kostet den WL keinen Cent, nur ein paar Minuten programmieren. Was stört die WLAN, diese Daten zu veröffentlichen. Das scheint mir eine Verbohrtheit einiger alter Beamten, die nur ja nichts auslassen wollen. Und das ist das, was in der Politik die Wähler zum Strache treibt. Alles verheimlichen, die Menschen für störendes Wahlvieh zu halten und sie mit ein paar Worten versuchen, diese abzuspeisen.

Moderne, offene Geschäfts- und normale Poltik geht halt heutzutage anders, das müssen die paar alten Sesselwärmer der WLAN auch begreifen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4463 am 24. November 2016, 21:00:36
Denn was nützt mir die Info des Klimazuges, wenn ich dann beim umsteigen dann 30-40 min warten muss,  dass ich auch auf der Anschlusslinie mit einem Klimazuges weiter fahren kann.
Man ersetze das Wort "Klimazug" durch "Niederflurzug" und schon erkennt man, wie sich Rollstuhlfahrer und andere Personen, die auf einen ULF angewiesen sind, manchmal fühlen. :-\
Ich sage nicht, dass die WLAN die Niederflurzüge anzeigen soll.
Das war auch keine Kritik an Deiner Aussage, oder Zweifel daran, das die WL Niederflurzüge auch in Zukunft anzeigen, sondern lediglich der Hinweis, dass man als "Normalsterblicher" auf die Art vielleicht ein bisschen nachfühlen kann, wie es für manche Leute ist, wenn kein ULF kommt.

Ich denke man sollte aber auch die Kirche im Dorf lassen und akzeptieren, wenn ein Unternehmen irgendwann sagt, dass es genug ist.
Nein, das sollte man nicht. Die WL sind ein 100% öffentlich finanziertes Unternehmen, somit haben sie auch die von der Öffentlichkeit geforderten Informationen zu liefern (natürlich gibt es auch Dinge, wo gute Gründe dagegen sprechen, aber das ist sowieso explitiz geregelt und betrifft sicher nicht die Wagennummern oder Verteilung der klimatisierten Fahrzeuge).

Und bitte noch etwas, Klingelfee: Deine Beiträge sind mittlerweile wiedermal echt schwer zu entziffern, also bitte deaktiviere die Autokorrektur oder kontrolliere Deine Texte vom Abschicken nochmal mit der Vorschau-Funktion.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 24. November 2016, 21:09:47
Ich sage nicht, dass die WLAN die Niederflurzüge anzeigen soll.
Wiener Linien A-Normal

Ich denke man sollte aber auch die Kirche im Dorf lassen und akzeptieren, wenn ein Unternehmen irgendwann sagt, dass es genug ist.

Ich verstehe nicht, was dich da so aufregt. Die Fahrzeugnummern sind - wenn auch für einen kleineren Kreis - durchaus interessant. Die Veröffentlichung kostet den WL keinen Cent, nur ein paar Minuten programmieren. Was stört die WLAN, diese Daten zu veröffentlichen. Das scheint mir eine Verbohrtheit einiger alter Beamten, die nur ja nichts auslassen wollen. Und das ist das, was in der Politik die Wähler zum Strache treibt. Alles verheimlichen, die Menschen für störendes Wahlvieh zu halten und sie mit ein paar Worten versuchen, diese abzuspeisen.

Moderne, offene Geschäfts- und normale Poltik geht halt heutzutage anders, das müssen die paar alten Sesselwärmer der WLAN auch begreifen.

Und nur weil eine ganz kleiner Kreis die Daten will, soll das die WL auch veröffentlichen. Das siehe ich nicht ein. Denn wenn diese Daten dann auch noch veröffentlciht werden, dann gibt es einen noch kleineren Kreis, der dann jedoch die WL mit mMn sinnlosen Anfragen bombatiert, wieso die Fahrzeuge so eingesetzt werden, wie sie jetzt eingesetzt werden und wieso Fahrzeuge für längere Zeit nicht eingesetzt werden.

Denn ich stelle nochmals die provokante Frage, was die Info über die Wagennummer für eine Fahrgastinfo bringt.

Ich sage 90% der Fahrgäste ist es egal, wann der nächste Klimazugkommt, der will nur möglichst schnell von A nach B kommen. Das sieht man ja meinen schon oft zitierten Phänomen, dass viele Fahrgäste grundsätzlich in das erste Fahrzeug einsteigen, auch, wenn das Folgefahrzeug unmittelbar hinten ansteht. Nur die wenigsten schauen wirklich auf die Anzeige oder auf ein Handyapp, wo ggf das nächste Fahrzeug der Linie ist.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hema am 24. November 2016, 21:27:31

Mit einem Radius von 20 Metern ist das schon machbar, der Radweg hätte dann noch 2 Meter Breite außerhalb von der Schleife (westlich davon), nur den Taxistand müsste man verlegen, da das östliche Gleis dann ebendort liegen müsste.
Nur dass sich auch noch ein Überholgleis ausgehen soll kann ich mir nicht vorstellen.
Viel größer dürfte der Radius dann aber wirklich nicht sein, eventuell gehen noch 21 bis 22 Meter, so genau trau ich mich das nicht sagen ....
Btw ... stimmt das überhaupt, dass der minimale Kurvenradius beim ULF nur 18 Meter beträgt ... kommt mir gerade ein bisschen gar wenig vor ... ???
18 m ist das mindeste, was der ULF fahren kann, wenn es gar nicht anders geht, verwendet man diesen Radius auf kurzen Bogenabschnitten. Angestrebt ist ein Mindestradius von 25 Metern, geht das nicht, geht man runter bis auf 20 m. Notfalls (und ungern) verwendet man auch Weichen mit 20 m Radius, hat dann aber keinen Übergangsbogen, was Komfort und Verschleiß gar nicht gut tut. Zu diesen 40 m Durchmesser kommt aber noch die Wagenbreite und ein Sicherheitsabstand zum Fahrbahnrand, da bist du dann bei knapp 45 Metern Platzbedarf, nimmt man am Bogenscheitel ein Stück mit nur 18 m Radius, lässt sich vielleicht noch ein Meter sparen. Weniger geht nicht, das kann man sich bei den anderen Schleifen am Gürtel anschauen. Bei der U-Bahn-Station Alser Straße hat man, wenn man den Taxistandplatz wegnimmt, von Fahrbahnkante zu Fahrbahnkante 45 m Platz, also würde sich eine Schleife in Sparausführung knapp ausgehen, neben dem Gleis bleibt aber null Platz. Vorfahrtsgleise in diesem Ringelspiel kann man vergessen, selbst wenn man nur Platz für jeweils einen 35m-Zug vorsieht, müsste das Oval gut 120 Meter lang sein.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 24. November 2016, 21:59:37
Zitat
Wozu?
Da macht man besser ein "Ringelspiel" um die Stadtbahnstation.

mfG
Luki
Hast du den Platz dort schon einmal am Plan vermessen? Wenn du die nötigen Radien und Gleislängen berücksichtigst geht sich eine Schleifenanlage dort gar nicht aus!  :-[

Die 6/18-Schleife bei der Burggasse ist im Prinzip nichts anderes - nämlich eine Schleife in Gürtelmitte (und beim Währinger Gürtel gibt es/gab es? das auch) - , ist dort mehr Platz?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 24. November 2016, 22:00:08
Und nur weil eine ganz kleiner Kreis die Daten will, soll das die WL auch veröffentlichen. Das siehe ich nicht ein. Denn wenn diese Daten dann auch noch veröffentlciht werden, dann gibt es einen noch kleineren Kreis, der dann jedoch die WL mit mMn sinnlosen Anfragen bombatiert, wieso die Fahrzeuge so eingesetzt werden, wie sie jetzt eingesetzt werden und wieso Fahrzeuge für längere Zeit nicht eingesetzt werden.

Denn ich stelle nochmals die provokante Frage, was die Info über die Wagennummer für eine Fahrgastinfo bringt.

Man kann dann durchaus die Frage stellen, warum Züge plötzlich über längere Zeit nicht mehr auf der Straße zu sehen sind und diese Frage ist für einen Wiener durchaus berechtigt, hat doch jeder Wiener für jeden Zug mit bezahlt. Wenn jetzt Niederflurzüge nicht  mehr im Verkehr aufscheinen und auch nicht schadhaft sind, dann verschlechert man den Komfort der Finanziers dieser Züge. Genau so ist es für diese auch interessant, wie groß der Schadwagenstand ist. Mir ist klar, dass DEN WLAN die Veröffentlichung dieser Zahlen weh tut - aber das soll es auch - im Interesse der Steuerzahler.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4463 am 24. November 2016, 22:39:59
Die WL wollen einfach nicht einsehen, dass nicht der Steuerzahler dankbar sein darf, dass es sie gibt, sondern dass sie dankbar sein sollen, dass sie vom Steuerzahler finanziert werden. Das heißt sie stehen in der Schuld des Steuerzahlers, nicht umgekehrt. Natürlich alles im Sinne der Stadt Wien, die aber - und das kapieren die meisen Politiker auch nicht (deshalb gibt es ja so viele Wutbürger etc.) - eigentlich Diener des Volkes sein sollte.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: moszkva tér am 25. November 2016, 00:15:29
Und nur weil eine ganz kleiner Kreis die Daten will, soll das die WL auch veröffentlichen. Das siehe ich nicht ein.
Der Witz an Open Data ist, dass man Daten veröffentlicht, nicht des Nutzens willen sondern des Veröffentlichen willens! Der Witz an Open Data ist auch, dass es eine Bringschuld und keine Holschuld ist. Kontrollfreaks, die in den Wiener Linien (und anderen öffentlichen Einrichtungen) das Sagen haben, sitzen aber auf ihren Daten wie die Eichkatzerln. Man kann sich eh anschauen, wie sich die Eichkatzerln in Schönbrunn jetzt benehmen: Nüsse sammeln und verstecken, und dann nicht mehr finden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 13er am 25. November 2016, 00:35:27
Aber hema, früher hat es die Schleife um die Stadtbahn auch gegeben. Damals musste man sogar noch den 8er integrieren und sie war zweigleisig:

[attach=1]

Dass sich da heute keine eingleisige Schleife mehr ausgeht?!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: benkda01 am 25. November 2016, 01:21:42
Der Witz an Open Data ist, dass man Daten veröffentlicht, nicht des Nutzens willen sondern des Veröffentlichen willens! Der Witz an Open Data ist auch, dass es eine Bringschuld und keine Holschuld ist.
Wunderbar in Worte gefasst! :up: :up: :up:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hema am 25. November 2016, 02:57:29
Aber hema, früher hat es die Schleife um die Stadtbahn auch gegeben. Damals musste man sogar noch den 8er integrieren und sie war zweigleisig:

Früher hat man auch Radien mit 15 m verwendet. Außerdem war es kein Problem auf den Gürtelfahrbahnen Gleise zu führen, heute musst du dich mit dem Platz zwischen den Fahrbahnen begnügen. Und falls man dem Gürtel doch irgendwann eine Fahrspur wegnimmt, dann doch bitte hausseitig, damit der Verkehr von den Fenstern der Bewohner etwas abrückt und man dort eine Baumreihe pflanzen kann.


Zitat
Dass sich da heute keine eingleisige Schleife mehr ausgeht?!
Ja, miss es doch selber nach, wenn du mir nicht glauben willst!    ;)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 25. November 2016, 05:40:58
Die WL wollen einfach nicht einsehen, dass nicht der Steuerzahler dankbar sein darf, dass es sie gibt, sondern dass sie dankbar sein sollen, dass sie vom Steuerzahler finanziert werden. Das heißt sie stehen in der Schuld des Steuerzahlers, nicht umgekehrt. Natürlich alles im Sinne der Stadt Wien, die aber - und das kapieren die meisen Politiker auch nicht (deshalb gibt es ja so viele Wutbürger etc.) - eigentlich Diener des Volkes sein sollte.

Und da liegt auch der Krux drinnen. Manche Menschen haben die Meinung, dass nur weil die WL ein öffentliches Unternehmen ist, welches teilweise durch Steuergelder finanziert wird, ALLE Daten bekannt geben. Ihr glaubt nämlich gar nicht mit welchen Anfragen die WL zeitweise überschüttet werden. Ich habe aber nun mal die Meinung, dass ein jeder Programmiere mit den Daten, die derzeit von der OpenData-Schnittstelle kommen, völlig ausreichend sind. Und wo soll die Info dann Enden? Der Nächste fordert dann das die Abweichungen mit übertragen werden, der Nächste, ob das jeweilige Fahrzeug von einer Frau oder Mann gefahren wird, der Nächste .....

Und hiermit beende ich die Teilnahme an dieser Diskussion, ich werde mir zumindest vornehmen nicht mehr auf dieses Unterthema zu antworten, auch wenn von eurer Seite der Vorwurf kommen, dass ich diesbezüglich keine eigene Meinung habe, sondern nur WL-Meinung von mir gebe.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: öffi-dude am 25. November 2016, 07:07:37
Also die Geheimniskrämerei bei den Wiener Linien ist ja einfach nur zum kotzen!  :bh:

Du hast übrigends noch immer nicht beantwortet welche negativen Auswirkungen die Veröffentlichung der Wagennummern hätte! Außer, dass dann Interessierte wissen was wirklich abgeht.  ;D

Ich halte es da ganz wie 4463, ein von Steuergeldern finanziertes Unternehmen hat doch verdammt noch mal zu tun, was die Bevölkerung will! Und Daten der Öffentlichkeit vorzuenthalten, das geht einfach gar nicht!

Genau das gleiche ist es ja mit den Fahrgastzahlen, auch wenn es mir persönlich sehr weh tut, versteh ich jeden einzelnen, der sich durch solche Abgehobenheit und "Wir machen was wir wollen!"-Denke zur FPÖ getrieben fühlt.  :fp:

Dann zu sagen "Ich diskutier nicht mehr mit!" ist halt auch eine Möglichkeit.......
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 25. November 2016, 07:32:35
Also die Geheimniskrämerei bei den Wiener Linien ist ja einfach nur zum kotzen!  :bh:

Dann zu sagen "Ich diskutier nicht mehr mit!" ist halt auch eine Möglichkeit.......

Zwei Antworten noch dazu. Ich weis nicht das mit Geheimniskrämerei zu tun hat.

Und das andere, wenn ihr meinen Standpunkt einfach nicht akzeptieren wollt oder könnt, dann ist es aus meines Sich witzlos über das Thema weiter zu diskudieren
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Wiener Schwelle am 25. November 2016, 07:33:02
Ich sage nicht, dass die WLAN die Niederflurzüge anzeigen soll.
Wiener Linien A-Normal

Ich denke man sollte aber auch die Kirche im Dorf lassen und akzeptieren, wenn ein Unternehmen irgendwann sagt, dass es genug ist.

Ich verstehe nicht, was dich da so aufregt. Die Fahrzeugnummern sind - wenn auch für einen kleineren Kreis - durchaus interessant. Die Veröffentlichung kostet den WL keinen Cent, nur ein paar Minuten programmieren. Was stört die WLAN, diese Daten zu veröffentlichen. Das scheint mir eine Verbohrtheit einiger alter Beamten, die nur ja nichts auslassen wollen. Und das ist das, was in der Politik die Wähler zum Strache treibt. Alles verheimlichen, die Menschen für störendes Wahlvieh zu halten und sie mit ein paar Worten versuchen, diese abzuspeisen.

Moderne, offene Geschäfts- und normale Poltik geht halt heutzutage anders, das müssen die paar alten Sesselwärmer der WLAN auch begreifen.
:up: Dankeschön du sprichst mir aus der Seele.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Wiener Schwelle am 25. November 2016, 07:42:49
Die WL wollen einfach nicht einsehen, dass nicht der Steuerzahler dankbar sein darf, dass es sie gibt, sondern dass sie dankbar sein sollen, dass sie vom Steuerzahler finanziert werden. Das heißt sie stehen in der Schuld des Steuerzahlers, nicht umgekehrt. Natürlich alles im Sinne der Stadt Wien, die aber - und das kapieren die meisen Politiker auch nicht (deshalb gibt es ja so viele Wutbürger etc.) - eigentlich Diener des Volkes sein sollte.

Und da liegt auch der Krux drinnen. Manche Menschen haben die Meinung, dass nur weil die WL ein öffentliches Unternehmen ist, welches teilweise durch Steuergelder finanziert wird, ALLE Daten bekannt geben. Ihr glaubt nämlich gar nicht mit welchen Anfragen die WL zeitweise überschüttet werden. Ich habe aber nun mal die Meinung, dass ein jeder Programmiere mit den Daten, die derzeit von der OpenData-Schnittstelle kommen, völlig ausreichend sind. Und wo soll die Info dann Enden? Der Nächste fordert dann das die Abweichungen mit übertragen werden, der Nächste, ob das jeweilige Fahrzeug von einer Frau oder Mann gefahren wird, der Nächste .....

Und hiermit beende ich die Teilnahme an dieser Diskussion, ich werde mir zumindest vornehmen nicht mehr auf dieses Unterthema zu antworten, auch wenn von eurer Seite der Vorwurf kommen, dass ich diesbezüglich keine eigene Meinung habe, sondern nur WL-Meinung von mir gebe.
Es ist Schade das Du immer nur die Meinung der WL-Manager teilst. Deine Meinung als leitender/leitende Mitarbeiterin oder Mitarbeiter sollte in einer funktionierenden Unternehmenskultur gewürdigt, geschätzt und umgesetzt werden. Ihr seid ein öffentliches, kundenorientietes Unternehmen und kein Diktatorisches. Meiner Meinung nach sollten die Entscheidungsträger nicht politisch sondern Sachorientiert aggieren oder den Job wechseln.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: öffi-dude am 25. November 2016, 08:11:07
Und das andere, wenn ihr meinen Standpunkt einfach nicht akzeptieren wollt oder könnt, dann ist es aus meines Sich witzlos über das Thema weiter zu diskudieren

Die Sache ist: Du kannst deinen Standpunkt nicht argumentieren. Das einzige was dir einfällt ist "Wo hört das Interesse an Daten auf?". Nennst du das Argumentation?

Zurück zu richtigen Argumenten: die Veröffentlichung von Daten kostet Peanuts. Da wirst du mir zustimmen, das die Kosten nicht das Problem sind. Was sind dann die Argumente, die dagegen sprechen? Oder hat man doch etwas zu verbergen?

Im übrigen, das wurde eh schon gesagt, würde es der Lesbarkeit des Forums wirklich sehr gut tun, wenn du deine Postings korrekturlesen könntest. 4 Fehler allein in dem von mir zitierten Satz - das muss echt nicht sein.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: coolharry am 25. November 2016, 08:23:05
Zurück zu richtigen Argumenten: die Veröffentlichung von Daten kostet Peanuts. Da wirst du mir zustimmen, das die Kosten nicht das Problem sind. Was sind dann die Argumente, die dagegen sprechen? Oder hat man doch etwas zu verbergen?

Man will halt nicht. Warum? Man will halt einfach nicht. Wie bei einem kleinen Kind. Erklärung warum: Gibts keine da man eine Entscheidung, die nicht auf Fakten sondern aus dem Bauch heraus enstchieden wurde, nicht begründen kann.

Wer was ändern will sollte in die Politik gehen aber Vorsicht. Das könnte zu unerwünschten Persönlichkeitsveränderungen führen.  8)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: SheepJoe am 25. November 2016, 10:04:46
Ich sage nicht, dass die WLAN die Niederflurzüge anzeigen soll.
Wiener Linien A-Normal

Ich denke man sollte aber auch die Kirche im Dorf lassen und akzeptieren, wenn ein Unternehmen irgendwann sagt, dass es genug ist.

Ich verstehe nicht, was dich da so aufregt. Die Fahrzeugnummern sind - wenn auch für einen kleineren Kreis - durchaus interessant. Die Veröffentlichung kostet den WL keinen Cent, nur ein paar Minuten programmieren. Was stört die WLAN, diese Daten zu veröffentlichen. Das scheint mir eine Verbohrtheit einiger alter Beamten, die nur ja nichts auslassen wollen. Und das ist das, was in der Politik die Wähler zum Strache treibt. Alles verheimlichen, die Menschen für störendes Wahlvieh zu halten und sie mit ein paar Worten versuchen, diese abzuspeisen.

Moderne, offene Geschäfts- und normale Poltik geht halt heutzutage anders, das müssen die paar alten Sesselwärmer der WLAN auch begreifen.

Und nur weil eine ganz kleiner Kreis die Daten will, soll das die WL auch veröffentlichen. Das siehe ich nicht ein. Denn wenn diese Daten dann auch noch veröffentlciht werden, dann gibt es einen noch kleineren Kreis, der dann jedoch die WL mit mMn sinnlosen Anfragen bombatiert, wieso die Fahrzeuge so eingesetzt werden, wie sie jetzt eingesetzt werden und wieso Fahrzeuge für längere Zeit nicht eingesetzt werden.

Denn ich stelle nochmals die provokante Frage, was die Info über die Wagennummer für eine Fahrgastinfo bringt.

Ich sage 90% der Fahrgäste ist es egal, wann der nächste Klimazugkommt, der will nur möglichst schnell von A nach B kommen. Das sieht man ja meinen schon oft zitierten Phänomen, dass viele Fahrgäste grundsätzlich in das erste Fahrzeug einsteigen, auch, wenn das Folgefahrzeug unmittelbar hinten ansteht. Nur die wenigsten schauen wirklich auf die Anzeige oder auf ein Handyapp, wo ggf das nächste Fahrzeug der Linie ist.

Es geht (auch) um darum, dass die WL ein zwar gesellschaftsrechtlich privat geführtes Unternehmen sind, dennoch im Eigentum des Steuerzahlers stehen und der Eigentümer natürlich ein Anrecht auf volle Transparenz hat, sofern sich das nicht aus Konkurrenzgründen verbietet (ist ja bei den WL nicht der Fall)  C:-)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: öffi-dude am 25. November 2016, 10:06:02
Transparenz ist in dem Land leider ein Fremdwort.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 13er am 25. November 2016, 10:25:42
Wenn man sich die Liste an bisher veröffentlichter OpenData durchsieht, kann man bei vielen Dingen fragen, ob das überhaupt irgendwann jemand braucht. Das ist aber eben - wie schon erwähnt wurde - die falsche Frage in dieser Initiative. Es gibt viele kreative Nutzungen, die man gar nicht vorhersehen kann.

Aber die WL sind im alten Sowjetdenken verhaftet, das ganze muss von der Stadt ausgehen - wird es auch eben wie gesagt früher oder später.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 25. November 2016, 10:35:24
Wenn man sich die Liste an bisher veröffentlichter OpenData durchsieht, kann man bei vielen Dingen fragen, ob das überhaupt irgendwann jemand braucht. Das ist aber eben - wie schon erwähnt wurde - die falsche Frage in dieser Initiative. Es gibt viele kreative Nutzungen, die man gar nicht vorhersehen kann.

Aber die WL sind im alten Sowjetdenken verhaftet, das ganze muss von der Stadt ausgehen - wird es auch eben wie gesagt früher oder später.

Auch die Stadt selber war noch vor ein paar Jahren kompletter Gegner von Open Data – Stichwort do kunnt a jeda kumman ...

Ich hatte beruflich damit zu tun, von der Stadt einen Datensatz zu bekommen, der in einer öffentlich zugänglichen Webanwendung eingebettet werden soll. Der Datensatz wurde mir von der Stadt zwar zur Verfügung gestellt, allerdings mit einer Verschlüsselung durch ein Zertifikat – sehr sinnvoll, da ich das Zertifikat umständlich auf meinem Server installieren musste (Zertifikatsverschlüsselung war bei solchen Daten eigentlich gar nicht vorgesehen, da das Datenformat primär zur Veröffentlichung von Daten entwickelt wurde!), um den Datensatz zu entschlüsseln und dann öffentlich zur Verfügung zu stellen. ::)

Irgendwann kam dann ein von oben angeordneter Schwenk in der Geisteshaltung – und derjenige, der die Zertifikatslösung bisher vehement verteidigt hatte, wurde plötzlich zu einem glühenden Verfechter von Open Data, dass man glauben könnte, er hätte es erfunden. :ugvm:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 25. November 2016, 10:40:58
Zwei Antworten noch dazu. Ich weis nicht das mit Geheimniskrämerei zu tun hat.

Und das andere, wenn ihr meinen Standpunkt einfach nicht akzeptieren wollt oder könnt, dann ist es aus meines Sich witzlos über das Thema weiter zu diskudieren
Ich weiß schon, was das mit Geheimniskrämerei zu tun hat. Weil mit Veröffentlichung der Wagennummern Sachen in die Öffentlichkeit kommen könnten, die besser unter der Decke blieben. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht von der obersten Etage ausgeht, sondern von der 2. oder 3. Führungsebene, die die diversen Unzulänglichkeiten prodizieren und Angst haben, dass das ganz nach oben dringt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 25. November 2016, 10:47:14
Ich weiß schon, was das mit Geheimniskrämerei zu tun hat. Weil mit Veröffentlichung der Wagennummern Sachen in die Öffentlichkeit kommen könnten, die besser unter der Decke blieben.

Genau – man kann dann nämlich schön nachvollziehen, welche ULFe wie lang abgestellt sind. Ich sag nur 622 ... 8)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: coolharry am 25. November 2016, 10:48:04
Zwei Antworten noch dazu. Ich weis nicht das mit Geheimniskrämerei zu tun hat.

Und das andere, wenn ihr meinen Standpunkt einfach nicht akzeptieren wollt oder könnt, dann ist es aus meines Sich witzlos über das Thema weiter zu diskudieren
Ich weiß schon, was das mit Geheimniskrämerei zu tun hat. Weil mit Veröffentlichung der Wagennummern Sachen in die Öffentlichkeit kommen könnten, die besser unter der Decke blieben. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht von der obersten Etage ausgeht, sondern von der 2. oder 3. Führungsebene, die die diversen Unzulänglichkeiten prodizieren und Angst haben, dass das ganz nach oben dringt.

Was soll da an die öffentlichkeit dringen, die nicht eh schon Aufgrund der barrierefreiheit ans Tageslicht kommen?
Ich verstehe nicht warum man die Daten nicht raus gibt noch verstehe ich wozu man die Daten braucht. Aber gut, jeder hat seine Gründe.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: W_E_St am 25. November 2016, 11:22:28
Irgendwie erinnert mich das Ganze schwer an den Polizeichef aus den legendären schwedischen Krimis der 60er und 70er von Sjöwall/Wahlöö. Der schreit jedes Mal wenn irgendwas auch nur ansatzweise schiefgeht: "Es darf nichts an die Öffentlichkeit dringen!"  >:D
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: HLS am 25. November 2016, 16:15:00
Kann man die ganze Open Data Diskussion in einen eigen Thread oder eventuell mit diesem(http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1405.msg20897#msg20897) Thread zusammenfügen?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Kanitzgasse am 13. September 2019, 20:56:49
Ist es geplant, die Linie 46 in Bälde auf Langulfe umzustellen? Eine Straßenbaumaßnahme lässt darauf schließen:

16. Bezirk: Thaliastraße/Schuhmeierplatz – Verlängerung der Haltestellenkaps der Linie 46

Wien (OTS) - Um künftig die Linie 46 mit längeren Straßenbahngarnituren befahren zu können, beginnt die Stadt Wien – Straßenverwaltung und Straßenbau am Dienstag, dem 17. September 2019, mit Umbauarbeiten der bestehenden befahrbaren Haltestellenkaps in der Thaliastraße bei den Stationen „Schuhmeierplatz“ im 16. Bezirk. [...]

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190913_OTS0107/16-bezirk-thaliastrasseschuhmeierplatz-verlaengerung-der-haltestellenkaps-der-linie-46
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 13. September 2019, 21:07:08
Na endlich (wenn die Umstellung wahr ist..).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 13. September 2019, 21:12:08
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Nussdorf am 13. September 2019, 21:26:55
Vielleicht geht es ja um E2/c5?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: E1-4774 am 13. September 2019, 21:42:36
Vielleicht geht es ja um E2/c5?
Die waren ja bisher auch kein Problem!

@klingelfee: zb die Linie 18
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schlingerhof am 13. September 2019, 22:04:39
18er mit A/A1?
Da bräuchtest du in der HVZ wohl ein 3 Min - Intervall.
Viele Fahrgäste (Touristen) sind auch mit großen Koffern zum Hauptbahnhof unterwegs (etwa aus den Hotels im Bereich Westbf/Gürtel).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 15A am 13. September 2019, 22:21:16
18er mit A/A1?
Da bräuchtest du in der HVZ wohl ein 3 Min - Intervall.
Viele Fahrgäste (Touristen) sind auch mit großen Koffern zum Hauptbahnhof unterwegs (etwa aus den Hotels im Bereich Westbf/Gürtel).

Ich denk eher der 40er wird umgestellt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Z-TW am 13. September 2019, 22:43:07
Ich denk eher der 40er wird umgestellt.

Zeitig in der Früh, am späteren Abend und an Wochenenden durchaus sinnvoll - aber sonst?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 14. September 2019, 07:50:14
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.

Vielleicht vom 6er, wenn dort zunehmend Flexity unterwegs sind? Es sagt ja niemand, dass der 46er kurzfristig vollständig auf Langzüge umgestellt wird.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 14. September 2019, 08:12:31
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.

Vielleicht vom 6er, wenn dort zunehmend Flexity unterwegs sind? Es sagt ja niemand, dass der 46er kurzfristig vollständig auf Langzüge umgestellt wird.
Das glaube ich weniger, da ja die Flexity die E1/c4 ersetzen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schlingerhof am 14. September 2019, 09:24:49
Einen planmäßigen Mischbetrieb Lang-/Kurzzüge gibt es auf keiner Linie mehr, was auch so sinnvoll ist.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 14. September 2019, 09:34:15
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.

Vielleicht vom 6er, wenn dort zunehmend Flexity unterwegs sind? Es sagt ja niemand, dass der 46er kurzfristig vollständig auf Langzüge umgestellt wird.
Das glaube ich weniger, da ja die Flexity die E1/c4 ersetzen.

Vielleicht bereitet man den 46er nur für die Zeit vor, wenn alle E1/c4 ersetzt sind?

Wobei das Problem bleibt - wohin mit den kurzen Ulf? Vor den E2/c5 ausmustern...?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 25/26 am 14. September 2019, 09:50:33
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.

Vielleicht vom 6er, wenn dort zunehmend Flexity unterwegs sind? Es sagt ja niemand, dass der 46er kurzfristig vollständig auf Langzüge umgestellt wird.
Das glaube ich weniger, da ja die Flexity die E1/c4 ersetzen.

Vielleicht bereitet man den 46er nur für die Zeit vor, wenn alle E1/c4 ersetzt sind?

Wobei das Problem bleibt - wohin mit den kurzen Ulf? Vor den E2/c5 ausmustern...?
Könnte man eigentlich, die „neueren“ A1, zu langen B1 umbauen?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 14. September 2019, 09:56:39
Stellt sich nur die Frage, welche Linie wird im Gegenzug auf Kurzulf umgestellt. Denn von irgendwo müssen ja die Lang]Züge herkommen.

Vielleicht vom 6er, wenn dort zunehmend Flexity unterwegs sind? Es sagt ja niemand, dass der 46er kurzfristig vollständig auf Langzüge umgestellt wird.
Das glaube ich weniger, da ja die Flexity die E1/c4 ersetzen.

Vielleicht bereitet man den 46er nur für die Zeit vor, wenn alle E1/c4 ersetzt sind?

Wobei das Problem bleibt - wohin mit den kurzen Ulf? Vor den E2/c5 ausmustern...?
Könnte man eigentlich, die „neueren“ A1, zu langen B1 umbauen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Vergleich zu einem Nachkauf von D und einer frühen Ausmusterung der A (nicht A1) wirtschaftlich wäre.

Es ist eh die Frage, wie lange die erste Ulf-Generation wirtschaftlich betrieben werden kann, ich kann mir kaum vorstellen, dass die Instandhaltung günstig ist.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 14. September 2019, 10:04:58

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Vergleich zu einem Nachkauf von D und einer frühen Ausmusterung der A (nicht A1) wirtschaftlich wäre.

Es ist eh die Frage, wie lange die erste Ulf-Generation wirtschaftlich betrieben werden kann, ich kann mir kaum vorstellen, dass die Instandhaltung günstig ist.

Die Umrüstung der A1 auf B1 wurde aus Kostengründen abgeblasen.

Und zur Betreibung der kurzen ULF. Die werden auf alle Fälle so lange betrieben, bis alle E1 und viele der E2 bereits das zeitliche gesegnet haben.

Die kurzen ULF werden erst höchstwahrscheinlich erst bei der nächsten Generation von Straßenbahnen nach der Flexityauslieferung ausgeschieden werden.

Mag auch sein, dass der letzte E2 sicherlich den einen oder anderen ULF überleben wird, aber ich glaube nicht, da die geplante Skartierung von ULF vor der kompletten Skartierung vom E2/c5 beginnt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schlingerhof am 14. September 2019, 10:07:01
Niemand wird mehr in die A/A1 ein "Verlängerungsmodul" zu einem B1 investieren wollen.
Auch werden A/A1 als barrierefreie Bims bestimmt nicht vor den Hochflurern E2 + c5 ausgemustert, max. in der Übergangszeit, wenn die ersten A keine HU mehr bekommen und E2 noch nicht fristfällig sind.
Es werden also alle Beteiligten noch etliche Jahre mit Kurzzügen leben müssen.
Ein passender Einsatz wäre ja eine Straßenbahnlinie 13, aber bis die (wenn überhaupt) kommt, gibt es die kurzen Ulfe wohl auch nicht mehr.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 71er am 14. September 2019, 10:30:33
Gegen Ende der Einsatzdauer wird es vermutlich eh immer schwerer bzw. weniger rentabel Ersatzteile für den ULF zu besorgen. Da macht es dann durchaus Sinn ein paar Kurzzüge als Ersatzteilspender vorzeitig auszumustern.

Prinzipiell kann man sicher den meisten Linien auch 1-2 A/A1 "reinwürgen". Einerseits kann man bei durchdachten Umlaufplänen sicher in der Früh HVZ einen Kurzzug statt einem Langzug rausschicken, am Sonntag wird es wohl auch kein Drama bei einem Mischbetrieb geben und Reservezüge benötigt man ja auch.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schlingerhof am 14. September 2019, 10:43:53
 Sonntag ist wurscht, auch wenn außerplanmäßig mal werktags ein kurzer ULF kommt, ist es natürlich besser, als ein Kursausfall.
Planmäßiger Mischbetrieb funktioniert meiner Ansicht nach nicht, denn du wirst immer ein einheitliches Intervall für eine gesamte Linie definieren müssen und in der Praxis wird immer der Lange hinter dem Kurzen auf selbigen auflaufen, weil der Kurze in den Haltestellen mit weniger Türen immer Haltezeitüberschreitungen produzieren wird.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 14. September 2019, 10:58:00
Ich denke, die Linie 5 könnte zumindest ab der Eröffnung der verlängerten Linie O mit kurzen ULF betrieben werden. Eventuell wären dann aber 1 bis 2 zusätzliche Kurse zur HVZ notwendig.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 71er am 14. September 2019, 12:03:23
Planmäßiger Mischbetrieb funktioniert meiner Ansicht nach nicht, denn du wirst immer ein einheitliches Intervall für eine gesamte Linie definieren müssen und in der Praxis wird immer der Lange hinter dem Kurzen auf selbigen auflaufen, weil der Kurze in den Haltestellen mit weniger Türen immer Haltezeitüberschreitungen produzieren wird.
Auf mehreren Streckenabschnitten die von mehreren Linien bedient werden fahren jetzt auch Kurz- und Langzüge gemischt, ohne das es zu einem Weltuntergang kommt. Man müsste halt wirklich den am schlechtesten ausgelasteten Kurs in der HVZ herauspicken. Theoretisch könnte man auch noch massiv Sitzplätze ausbauen um den Fahrgastwechsel zu beschleunigen, dann wären die Fahrzeuge aber wirklich nur mehr als Verstärker und Reserve zu gebrauchen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 14. September 2019, 12:08:35
Planmäßiger Mischbetrieb funktioniert meiner Ansicht nach nicht, denn du wirst immer ein einheitliches Intervall für eine gesamte Linie definieren müssen und in der Praxis wird immer der Lange hinter dem Kurzen auf selbigen auflaufen, weil der Kurze in den Haltestellen mit weniger Türen immer Haltezeitüberschreitungen produzieren wird.
Auf mehreren Streckenabschnitten die von mehreren Linien bedient werden fahren jetzt auch Kurz- und Langzüge gemischt, ohne das es zu einem Weltuntergang kommt. Man müsste halt wirklich den am schlechtesten ausgelasteten Kurs in der HVZ herauspicken. Theoretisch könnte man auch noch massiv Sitzplätze ausbauen um den Fahrgastwechsel zu beschleunigen, dann wären die Fahrzeuge aber wirklich nur mehr als Verstärker und Reserve zu gebrauchen.

Nur darfst du da nicht vergessen, dass die Fahrgäste dann auch gezielt in den Lang oder Kurzzug einsteigen, während wenn du eine Linie gemischt betreibst, dann steigen immer alle wartende Fahrgäste in den einen gerade in der Haltestelle befindlichen Zug ein. Und da kann es dann ohne weiters sein, dass der Kurzzug leicht überfüllt ist und erdann dadurch länger Aufenthalte hat und somit eine leichte Verspätung aufreißt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Alex am 14. September 2019, 12:33:00
Man könnte auch ein bisschen mehr Geld in Personal investieren und auf der einen oder anderen Linie das Intervall verdichten und dafür mit Kurz-ULFen fahren, gleiche Kapazität bei kürzeren Wartezeiten.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 14. September 2019, 13:05:42
Man könnte auch ein bisschen mehr Geld in Personal investieren und auf der einen oder anderen Linie das Intervall verdichten und dafür mit Kurz-ULFen fahren, gleiche Kapazität bei kürzeren Wartezeiten.

Gute Idee, lasst uns die Betriebskosten weiter erhöhen - vom Mangel an Personal ganz abgesehen (der mit der aktuellen Demographie nur noch schlimmer werden wird, außer man schafft es, großflächig Asylberechtige entsprechend zu schulen, was schon bei den Deutschkenntnissen lange dauern wird) - und fahren wir in so dichtem Intervall, dass sich die Züge nur mehr gegenseitig im Weg stehen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schlingerhof am 14. September 2019, 14:18:52
Jo, machen wir das bitte am 18er, vielleicht schaffen wir es dann einmal, dass die USTRAB  zwischen Matz und Eichenstraße mit Tramwagen komplett vollgestopft ist, sodass vom Margaretengürtel/Flurschützstraße kein Zug mehr einfahren kann.
Sorry, für meinen Sarkasmus, aber der Knoten Matz ist heute oft schon mit den einströmenden Zügen mehr als überfordert.
Die langen WLB-Züge tun ihr übriges, indem sie die Funktion der Doppelhaltestelle aufheben.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 14. September 2019, 15:35:44
Die langen WLB-Züge tun ihr übriges, indem sie die Funktion der Doppelhaltestelle aufheben.
Doppelhaltestellen werden als solche eh kaum genützt, der nachfolgende Zug rollt so langsam in die Haltestelle ein, bis der Vorderzug fertig ist, danach kann die vordere Haltestelle eingehalten werden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 360 am 14. September 2019, 15:47:29
Das Einzige was mehr oder weniger problemlos und ohne wirklichen Aufwand ginge wäre die Umstellung der Linie 40 auf A und A1 und die Linie 46 dafür mit B, B1 und E2+c5
Denn im Abschnitt Schottentor U<->Gersthof S fährt eh auch die Linie 41 und die Fahrgastzahlen im Abschnitt Gersthof S<->Herbeckstraße rechtfertigen absolut keine Langzüge!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 58 am 14. September 2019, 15:58:12
Das Einzige was mehr oder weniger problemlos und ohne wirklichen Aufwand ginge wäre die Umstellung der Linie 40 auf A und A1 und die Linie 46 dafür mit B, B1 und E2+c5
Denn im Abschnitt Schottentor U<->Gersthof S fährt eh auch die Linie 41 und die Fahrgastzahlen im Abschnitt Gersthof S<->Herbeckstraße rechtfertigen absolut keine Langzüge!

Sehr wohl aber die Fahrgastzahlen bis Gersthof. Sich da nur auf die Linie 41 "auszureden" wäre schon etwas schwach.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 5er am 14. September 2019, 16:47:34
Nur darfst du da nicht vergessen, dass die Fahrgäste dann auch gezielt in den Lang oder Kurzzug einsteigen, während wenn du eine Linie gemischt betreibst, dann steigen immer alle wartende Fahrgäste in den einen gerade in der Haltestelle befindlichen Zug ein.
Das ist beim 5er und 33er nicht so, die teilen sich einen recht langen gemeinsamen Streckenabschnitt und für viele ist es daher völlig egal ob sie in den 5er oder den 33er steigen. Und trotzdem kommt es nicht zu großartigen Verzögereungen durch den Mischbetrieb von Kurz- und Langzügen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 14. September 2019, 20:19:18
Das Einzige was mehr oder weniger problemlos und ohne wirklichen Aufwand ginge wäre die Umstellung der Linie 40 auf A und A1 und die Linie 46 dafür mit B, B1 und E2+c5
Denn im Abschnitt Schottentor U<->Gersthof S fährt eh auch die Linie 41 und die Fahrgastzahlen im Abschnitt Gersthof S<->Herbeckstraße rechtfertigen absolut keine Langzüge!

Sehr wohl aber die Fahrgastzahlen bis Gersthof. Sich da nur auf die Linie 41 "auszureden" wäre schon etwas schwach.
Dennoch, wenn die LangULFe am 40er gerechtfertigt sind, dann müssten der 46er auf jeden Fall, und auch der 9er und O-Wagen schon längst auf B/B1 umgestellt sein. Grundsätzlich wäre es eben genau wegen dem zusätzlich verkehrendem 41er kein Problem, am 40er wieder A/A1 fahren zu lassen!

LG t12700
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Werner1981 am 15. September 2019, 12:13:13
Man könnte auch ein bisschen mehr Geld in Personal investieren und auf der einen oder anderen Linie das Intervall verdichten und dafür mit Kurz-ULFen fahren, gleiche Kapazität bei kürzeren Wartezeiten.

Früher oder später wird ohnehin nichts anderes übrig bleiben. Es gibt ja wohl keine Linie wo die Fahrgastzahlen abnehmen, damit man problemlos von Lang- auf Kurzzüge umstellen könnte...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 15. September 2019, 12:50:15
Man wird sowieso mal die Option auf die 37 weiteren Flexitys ziehen müssen, und dann womöglich auf einigen Linien auf Langzüge umstellen statt alle E2+c5 auszumustern. Einerseits, da eben die Fahrgastzahlen weiter steigen, andererseits, weil die A ja auch in die Jahre kommen und manche früher als die E2 wegkommen (werden müssen). Insgesamt werden die bestellten Flexitys (ob 119 oder 156) ziemlich sicher nicht reichen, da werden entweder weitere kommen müssen oder andere Niederflurfahrzeuge.

Auf lange Frist werden die A/A1 wohl nur am 10er, 33er, 37er, 42er und 44er ausreichen, dafür kann man dann bedarfsweise das Intervall verdichten. Womöglich ist der 30er bei dichterem Intervall noch eine Option, dann fährt er halt alle 3 Minuten, dafür mit A/A1.

LG t12700
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schlingerhof am 15. September 2019, 13:19:35
Um den 62er mache ich mir auch keine Sorgen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: T1 am 15. September 2019, 15:50:22
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.

Dem 9er und dem 52er würde ich – genauso wie dem 62er noch eine Zeit lang Kurzzüge zumuten, auch wenn diese mit der nächsten Niederflurbestellung oder -generation zu Langzuglinien werden sollten.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 15. September 2019, 15:59:17
Ich tät halt einmal anfangen, die A1 auf Doppeltraktion umzustellen. Sooo viel kann das auch nicht kosten und wenn die noch 2 Hauptuntersuchungen überleben, dann macht sich das mehr als bezahlt. Der 43er wird solche Fahrzeuge gut brauchen können und streckenmäßig auch vertragen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: T1 am 15. September 2019, 16:07:35
Ich würde wetten, dass eine Neubeschaffung längerer Fahrzeuge gerechnet auf die Restlebensdauer kostengünstiger kommt.

Neue Steuerungssoftware und eine Neuzulassung sind gar nicht so billig, und dann hat man erst recht Fahrzeuge mit ungenutzten Metern (Führerstand). Wenn man sowieso Hochflurer zum Ersetzen hat, wiegt das Argument des Einsparens von Neufahrzeugen noch geringer.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: E1-c3 am 15. September 2019, 16:11:15
Ich tät halt einmal anfangen, die A1 auf Doppeltraktion umzustellen. Sooo viel kann das auch nicht kosten und wenn die noch 2 Hauptuntersuchungen überleben, dann macht sich das mehr als bezahlt. Der 43er wird solche Fahrzeuge gut brauchen können und streckenmäßig auch vertragen.
Ist das technisch so einfach möglich, zwei ULF zusammenzukuppeln und dann im Einmannbetrieb zu führen? Man müsste dann ja zwischen den beiden ein Kabel für den Datenaustausch spannen und da hat der ULF ja mWn nicht die erforderlichen Stecker an Front und Heck.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 15. September 2019, 16:15:28
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.
Ist der 44er also doch wieder entsprechend ausgelastet? Nach der Umstellung hats ja den Anschein gemacht, als dass die Kurzzüge wieder eher ausreichen als davor!

Der 9er wäre meiner Einschätzung nach aber eher (nach dem 46er) eine der Linien, die früher Langzüge vertragen würde. Beim 62er haben die Schüler einen starken Einfluss auf die Fahrgastzahlen, das ließe sich womöglich durch ein stärkeres Morgenintervall auch lösen.

LG t12700
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: E1-c3 am 15. September 2019, 16:26:47
Der 9er wäre meiner Einschätzung nach aber eher (nach dem 46er) eine der Linien, die früher Langzüge vertragen würde.
Beim 9er ist halt die Station Wallrißstraße ein Problem, da die keine zwei Langzüge hintereinander verträgt. Da müsste man sich halt was einfallen lassen. Man könnte die Stehzeit beispielsweise stattdessen in der Anfangshaltestelle vor der S-Bahnstation einhalten.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 15. September 2019, 16:28:27
Am 9er wären mehrere Stellen derzeit nicht langzugtauglich, zB die Hst. Elterleinplatz oder die Hst. Rosensteingasse FR Westbahnhof.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: T1 am 15. September 2019, 16:33:48
Geh bitte, fangts nicht wieder an, anhand einzelner Problemstellen im Netz Langzüge als unmöglich zu sehen ::) Das ist, wenn man will, alles lösbar, siehe auch die Gelenkbusse am 13A.

Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.
Ist der 44er also doch wieder entsprechend ausgelastet? Nach der Umstellung hats ja den Anschein gemacht, als dass die Kurzzüge wieder eher ausreichen als davor!
Bin leider seit der Umstellung nicht mehr ganz so oft dort unterwegs, habe aber dennoch das Gefühl, dass die Entlastung nicht auf ewig halten wird.

Den 9er sehe ich aber auch langfristig als einen der Kandidaten.

Ich tät halt einmal anfangen, die A1 auf Doppeltraktion umzustellen. Sooo viel kann das auch nicht kosten und wenn die noch 2 Hauptuntersuchungen überleben, dann macht sich das mehr als bezahlt. Der 43er wird solche Fahrzeuge gut brauchen können und streckenmäßig auch vertragen.
Ist das technisch so einfach möglich, zwei ULF zusammenzukuppeln und dann im Einmannbetrieb zu führen? Man müsste dann ja zwischen den beiden ein Kabel für den Datenaustausch spannen und da hat der ULF ja mWn nicht die erforderlichen Stecker an Front und Heck.
Technisch möglich sicherlich, aber nicht ohne Umbauten. Und von einer Zulassung im Fahrgastbetrieb reden wir noch gar nicht...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Straßenbahn Graz am 15. September 2019, 17:17:11
Ist das technisch so einfach möglich, zwei ULF zusammenzukuppeln und dann im Einmannbetrieb zu führen? Man müsste dann ja zwischen den beiden ein Kabel für den Datenaustausch spannen und da hat der ULF ja mWn nicht die erforderlichen Stecker an Front und Heck.

Natürlich müsste man die Fahrzeuge dafür adaptieren. Aber warum sollte man dafür Kabel spannen müssen?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 15. September 2019, 17:31:28
Ist das technisch so einfach möglich, zwei ULF zusammenzukuppeln und dann im Einmannbetrieb zu führen? Man müsste dann ja zwischen den beiden ein Kabel für den Datenaustausch spannen und da hat der ULF ja mWn nicht die erforderlichen Stecker an Front und Heck.

Natürlich müsste man die Fahrzeuge dafür adaptieren. Aber warum sollte man dafür Kabel spannen müssen?

Wegen der Datenübertragung in den 2. Wagen. W-Lan oder Bluetooth halte ich für nicht wirklich sinnvoll, denn ich weiß nicht, wie  das ist, wenn es zu kurzen Datenunterbrecher kommt, bzw ist es aufwendiger, die Fahrzeuge bei Fahrzeugtausch zu verbinden.

Und eine Kabelverbindung ist auf alle Fälle auch wesentlich billiger, als wenn man das ganze über die Kupplung löst.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: mike1163 am 15. September 2019, 17:53:57
Man darf meiner Meinung nach nicht den Fehler machen und die Linien 40 und 41 getrennt betrachten, denn die Hauptlast transportieren sie gemeinsam. 2010 waren das 15 Mio. Jeder der auf den 40er dauerhaft A fahren lassen will, der soll sich bitte mal um 17 Uhr zum Schottentor oder zur Volksoper stellen. Die A waren selbst im Sommer schon gerammelt voll. Da müsste man eigentlich eher den 38er auf A umstellen, denn da gibts zur HVZ weniger stehende Personen als beim 40er...

Mich würd außerdem interessieren welchen Bezug die Herrschaften hier haben die die Linie 40 umstellen wollen. Benützt die von euch jemand regelmäßig Werktags oder stellts ihr Ferndiagnosen?

Ich würd eher vorschlagen (wenn denn eine Umstellung so dringend ist), dass auf mehreren Linien in Wien EIN Kurs jeweils mit A geführt wird. Das fällt dann nämlich wirklich kaum ins Gewicht, aber gleich eine ganze Linie downgraden ist mir ein bissl zu viel unüberlegte Brechstange.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Simmeringer am 15. September 2019, 18:56:11
Ich tät halt einmal anfangen, die A1 auf Doppeltraktion umzustellen. Sooo viel kann das auch nicht kosten und wenn die noch 2 Hauptuntersuchungen überleben, dann macht sich das mehr als bezahlt. Der 43er wird solche Fahrzeuge gut brauchen können und streckenmäßig auch vertragen.
Ist das technisch so einfach möglich, zwei ULF zusammenzukuppeln und dann im Einmannbetrieb zu führen? Man müsste dann ja zwischen den beiden ein Kabel für den Datenaustausch spannen und da hat der ULF ja mWn nicht die erforderlichen Stecker an Front und Heck.

Soweit ich weiß, kann der ULF in Traktion gar nicht fahren, weil bei der Konstruktion dies gar nicht berücksichtigt wurde, weil es nicht geplant war in Wien in Traktion zu fahren. Es fehlt der mögliche Platz für eine Kupplung. Da wäre die Frage nach einem Kabel zur Datenübertragung das kleinste Problem  ;)

Ich schätze die Kosten einer Verlängerung um 2 Mittelmodule geringer ein, als eine aufwendige Änderung des Bug- und Heckmoduls um eine Kupplung unterzubringen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 15. September 2019, 22:38:30
Ist der 9er eigentlich gleichmäßig stark frequentiert, oder gibt es da besonders starke und/oder merkbar schwächere Abschnitte?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 16. September 2019, 00:33:45
Mich würd außerdem interessieren welchen Bezug die Herrschaften hier haben die die Linie 40 umstellen wollen. Benützt die von euch jemand regelmäßig Werktags oder stellts ihr Ferndiagnosen?

Wie gesagt, wenn man am 40er Langzüge einsetzt, sollten diese am 46er schon längst eingesetzt werden. Beim 40er könnts auch helfen wenn der 41er dichter fährt und dafür am 40er kurze ULFe fahren.

LG t12700
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 16. September 2019, 05:27:17
Was, wenn die A/A1 wiengerecht mit 8m-ULF-Beiwägen "verlängert" werden? Wäre das eine Option?  >:D
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 58 am 16. September 2019, 08:06:29
Wie gesagt, wenn man am 40er Langzüge einsetzt, sollten diese am 46er schon längst eingesetzt werden. Beim 40er könnts auch helfen wenn der 41er dichter fährt und dafür am 40er kurze ULFe fahren.

Halte ich für - gelinde gesagt - äußerst suboptimal. 40 und 41 müssen dasselbe Intervall (und damit einhergehend auch diesselben Gefäßgrößen) haben, damit es bis Gersthof ein regelmäßiges Angebot geben kann. Und zwischen Schottentor und Gersthof sind beide Linien gleich wichtig, auch wenn das hier einige nicht wahrhaben wollen.

Immer nur mit Kapazität pro Stunde zu rechnen funktioniert halt nicht.

Am 46er als isolierte Linie kann man viel eher das Intervall verändern.

Ist der 9er eigentlich gleichmäßig stark frequentiert, oder gibt es da besonders starke und/oder merkbar schwächere Abschnitte?

Ich würde sagen, Schweglerstraße - JNBP ist üblicherweise der stärkste Abschnitt. Wobei es so wirklich schwache Abschnitte kaum gibt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Tramwaybastler am 16. September 2019, 14:41:33
Was, wenn die A/A1 wiengerecht mit 8m-ULF-Beiwägen "verlängert" werden? Wäre das eine Option?  >:D

Ein Beiwagen für den A/A1 war schon meine Idee  >:(
(https://www.tramwaybastler.at/Modelle/strassenbahn/Triebwagen%20-%203%20-%20A-B%20Ulf/Ulf+Beiwagen.jpg)
Hatte nur noch keine Zeit dafür.

LG Tramwaybastler
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: diogenes am 16. September 2019, 17:01:20
Nette Idee. Und wenn man so einen Beiwagen als Triebwagen ausrüstet, hat man noch mehr Kombimöglichkeiten ;)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Tunafish am 16. September 2019, 17:07:43
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.

Alternativ könnte man auch einfach noch ein paar mehr etablierte Linien auf unattraktive Linienführung umstellen, dann ist der Bedarf an Lang-Ulfen vielleicht insgesamt geringer.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 16. September 2019, 17:09:31
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.

Alternativ könnte man auch einfach noch ein paar mehr etablierte Linien auf unattraktive Linienführung umstellen, dann ist der Bedarf an Lang-Ulfen vielleicht insgesamt geringer.

:) Das hat Zukunft.

Edit: ich widerrufe das.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: T1 am 16. September 2019, 17:12:23
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.

Alternativ könnte man auch einfach noch ein paar mehr etablierte Linien auf unattraktive Linienführung umstellen, dann ist der Bedarf an Lang-Ulfen vielleicht insgesamt geringer.
Ansichtssache. Ich finde die neuen Linienführungen sehr brauchbar und attraktiv.

Aber abgesehen davon: Bringt ja nix. Der 46er wird durch diese Umstellung wohl ein paar mehr Fahrgäste gewonnen haben, darum werden wohl jetzt Vorarbeiten für einen Langzugeinsatz getroffen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Tunafish am 16. September 2019, 17:16:55
Ich nicht, die neue Linienführung ist wesentlich unpraktischer und geht auch ganz offensichtlich am Bedarf vieler Fahrgäste vorbei. Und die prinzipielle Idee, eine stärkere Linie zugunsten einer schwächeren zu beschleunigen auch blödsinnig.

Dass jetzt im 2er Sitzplätze frei sind, während man sich im 46 noch enger stapelt spricht eine sehr deutliche Sprache. In Theorie und Praxis ein echter Fehlschlag, der Tausch.

Niemand hat danach gefragt, die etablierten Linienführungen aufzubrechen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 16. September 2019, 17:19:26
Aber abgesehen davon: Bringt ja nix. Der 46er wird durch diese Umstellung wohl ein paar mehr Fahrgäste gewonnen haben, darum werden wohl jetzt Vorarbeiten für einen Langzugeinsatz getroffen.

Aber wo sollen die Langzüge herkommen? Für jeden gelieferten Flexity geht ein E1+c4 den Weg alles Irdischen, die Zahl der Langzüge kann maximal dann erhöht werden, wenn alle Geamaten ausgeschieden sind und für die Flexitys ab ca. 321 keine E2+c5 ausgemustert werden. Das wird noch locker knappe zwei Jahre dauern.

Die Umstellung einer Langzuglinie auf Kurzzüge ist nur mit Intervallverdichtung zu bewerkstelligen, allerdings fehlt schon für den aktuellen Auslauf das Personal an allen Ecken und Enden und eine Besserung der Situation ist nicht absehbar.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 16. September 2019, 17:20:35
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.

Alternativ könnte man auch einfach noch ein paar mehr etablierte Linien auf unattraktive Linienführung umstellen, dann ist der Bedarf an Lang-Ulfen vielleicht insgesamt geringer.
Ansichtssache. Ich finde die neuen Linienführungen sehr brauchbar und attraktiv.

Ich dachte bei meinem zustimmenden Smiley, dass Tunafish den ins Nirvana verkürzten 6er meint...

Nur uns klarzustellen, den Linientausch 2/44 finde ich wunderbar, aber natürlich hätte man gleichzeitig schon den 46er auf Langzüge umstellen müssen (ich weiß eh, es gab und gibt keine, die verfügbar sind).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Tunafish am 16. September 2019, 17:22:52
Das ist schön, aber wenn eine solche Veränderung in einer wachsenden Stadt mit schwächeren Fahrgastzahlentwicklungen für beide Linien in den betroffenen Abschnitten einhergeht sollte das zu denken geben

Ich kann 2/44 überhaupt nichts abgewinnen.

Und was die Netzstruktur betrifft sind regelmäßige Linienführungen auch wesentlich sinnvoller als Schlangenlinien.

6/11 sind ja ohnehin ein sehr spezielles Gustostück.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 16. September 2019, 17:27:20
Das ist schön, aber wenn eine solche Veränderung in einer wachsenden Stadt mit schwächeren Fahrgastzahlentwicklungen für beide Linien in den betroffenen Abschnitten einhergeht sollte das zu denken geben.

Es muss überhaupt nicht zu denken geben. Natürlich, die die vorher den 2er und 44er aus Ausweichlinien zu 43 und 46 genutzt haben, sind schnell weg; es dauert immer seine Zeit, bis neue Fahrtgelegenheiten genutzt werden, und weder 2 noch 44 gehen auch jetzt als besonders leer durch.

Jedenfalls kein Grund, jede altgewachsene Struktur in Stein zu meißeln und schon gar kein Grund, solche Entscheidung von deiner Privatmeinung abhängen zu machen. Hast du nicht neulich bei 6/11 geschrieben, die Stadt solle „drüberfahren“? Aber offenbar nur, wenn du es haben willst...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Tunafish am 16. September 2019, 17:35:51
Bei sinnvollen Änderungen gerne, bei unvernünftigen nicht. Fahrgäste sind ganz offensichtlich zu den überfüllten Linien 43 und 46 abgewandert, was eine sehr deutliche Sprache spricht.

Die Änderung ist auch schon lange nicht mehr frisch, die Fahrgäste haben entschieden und stopfen sich lieber in einen vollen Kurz-Ulf am 46 weil die neue Linienführung 2/44 ihr Bedürfnis nicht erfüllt.

Meines übrigens auch nicht ;)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 16. September 2019, 17:40:54
Bei sinnvollen Änderungen gerne, bei unvernünftigen nicht. Fahrgäste sind ganz offensichtlich zu den überfüllten Linien 43 und 46 abgewandert, was eine sehr deutliche Sprache spricht.

Die Änderung ist auch schon lange nicht mehr frisch, die Fahrgäste haben entschieden und stopfen sich lieber in einen vollen Kurz-Ulf am 46 weil die neue Linienführung 2/44 ihr Bedürfnis nicht erfüllt.

Meines übrigens auch nicht ;)

Habe auch wahnsinnig viel Mitleid mit dir! Ich kenne genug Leute in der Gegend, die von der Änderung profitiert haben.

Aber ob sinnvoll oder sinnlos, bestimmst du wohl ganz alleine. Ab jetzt aber ohne mich, bei jeder Diskussion.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Tunafish am 16. September 2019, 17:43:15
Dass der Füllgrad der Straßenbahnen eine deutliche Sprache spricht ist mein Argument. Dass du persönlich davon profitierst ist sehr schön, löst das prinzipielle Problem aber nicht.

Du alleine und deine Bedürnisse entscheiden nicht darüber, ob eine Änderung sinnvoll war. Deswegen bist du nicht persönlich angegriffen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 58 am 16. September 2019, 17:53:34
Also ich hätte am 43er in den letzten zwei Jahren keine relevante Veränderung des Füllungsgrades bemerkt.

Solche subjektiven Einschätzungen sind aber ohnehin nicht besonders aussagekräftig.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 16. September 2019, 18:10:55
Also ich hätte am 43er in den letzten zwei Jahren keine relevante Veränderung des Füllungsgrades bemerkt

Das Problem besteht wohl eher am 46er. Was der Tunfisch aber nicht dazu schreibt - der 46er ist seit jeher überlastet, ganz lange vor der Umstellung, die Leute sind halt auf den langsameren 2er bzw. früher J ausgewichen, und ein Teil davon jetzt halt wieder zurück.

Die Antwort kann aber nicht sein, sinnlos parallele Linien zu führen, sondern den 46er zu verstärken, was gerade dort auch gut machbar ist.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 16. September 2019, 18:20:35
Dass der Füllgrad der Straßenbahnen eine deutliche Sprache spricht ist mein Argument. Dass du persönlich davon profitierst ist sehr schön, löst das prinzipielle Problem aber nicht.

Du alleine und deine Bedürnisse entscheiden nicht darüber, ob eine Änderung sinnvoll war. Deswegen bist du nicht persönlich angegriffen.

1. Ich persönlich profitiere nicht.
2. Ohne aussagekräftige FG-Zählungen sind deine Aussagen wertlos.
3. Du thematisierst das dermaßen oft und emotional („niemand hat darum gebeten“ etc), dass es schlicht nicht sehr glaubwürdig ist, dass es dabei nicht um dich geht.

EOD
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Alex am 16. September 2019, 18:47:39

Man könnte auch ein bisschen mehr Geld in Personal investieren und auf der einen oder anderen Linie das Intervall verdichten und dafür mit Kurz-ULFen fahren, gleiche Kapazität bei kürzeren Wartezeiten.
Gute Idee, lasst uns die Betriebskosten weiter erhöhen - vom Mangel an Personal ganz abgesehen (der mit der aktuellen Demographie nur noch schlimmer werden wird, außer man schafft es, großflächig Asylberechtige entsprechend zu schulen, was schon bei den Deutschkenntnissen lange dauern wird) - und fahren wir in so dichtem Intervall, dass sich die Züge nur mehr gegenseitig im Weg stehen.
Wenn die Nachfrage dermaßen steigt, dass man das Angebot erhöhen muss, und das muss man offenbar, wenn Linien von Kurz-ULFen auf Lang-ULFe umgestellt werden sollen, dann müssen aus betriebswirtschaftlicher Sicht auch die Einnahmen entsprechend steigen, weil mehr Fahrgäste transportiert werden.
Damit muss automatisch aber ein Überschuss erzielt werden, der in höhere Betriebskosten investiert werden kann. Wenn das Produkt richtig aufgebaut ist, dann sollten trotzdem die Mehreinnahmen die erhöhten Betriebskosten übersteigen.
Wie jetzt diese Einnahmen erwirtschaftet werden, entweder direkt durch Tickets, durch Förderungen oder aber Sponsoring (speziell mit den Monitoren in den Fahrzeugen müsste das immer mehr werden) ist dafür aus meiner Sicht nebensächlich, da mehr Fahrgäste automatisch mehr Einnahmen bedeuten müssen.


Die Umstellung einer Langzuglinie auf Kurzzüge ist nur mit Intervallverdichtung zu bewerkstelligen, allerdings fehlt schon für den aktuellen Auslauf das Personal an allen Ecken und Enden und eine Besserung der Situation ist nicht absehbar.
Dafür, dass nicht genug Personal vorhanden ist, kann aber außer den Wiener Linien niemand etwas.
Das liegt wohl an der Attraktivität des Jobs, dass man kein Personal findet. Und die Erhöhung dieser Attraktivität liegt einzig und allein bei den Wiener Linien selbst.


Wenn man sonst keine Einsatzmöglichkeiten für kurze ULFe findet, dann könnte man immer noch in Betracht ziehen, die eine oder andere Straßenbahnlinie zur Ablöse einer Buslinie neu zu bauen (z.B. 15er), mit einer neuen Kurz-ULF-Linie statt einer Gelenkbuslinie lässt sich die Attraktivität schon steigern.
Daraus sollte wieder ein Anstieg bei den Fahrgästen generiert werden können. Um die damit freigewordenen Gelenkbusse mache ich mir dabei wenig Sorgen, die sind aktuell anscheinend eh nur auf 8 Jahre geleased, daher ist man hier relativ flexibel.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 16. September 2019, 19:32:15
Wenn die Nachfrage dermaßen steigt, dass man das Angebot erhöhen muss, und das muss man offenbar, wenn Linien von Kurz-ULFen auf Lang-ULFe umgestellt werden sollen, dann müssen aus betriebswirtschaftlicher Sicht auch die Einnahmen entsprechend steigen, weil mehr Fahrgäste transportiert werden.
Damit muss automatisch aber ein Überschuss erzielt werden, der in höhere Betriebskosten investiert werden kann. Wenn das Produkt richtig aufgebaut ist, dann sollten trotzdem die Mehreinnahmen die erhöhten Betriebskosten übersteigen.
Wie jetzt diese Einnahmen erwirtschaftet werden, entweder direkt durch Tickets, durch Förderungen oder aber Sponsoring (speziell mit den Monitoren in den Fahrzeugen müsste das immer mehr werden) ist dafür aus meiner Sicht nebensächlich, da mehr Fahrgäste automatisch mehr Einnahmen bedeuten müssen.

Dieser privatwirtschaftliche Ansatz kann für die Erbringung einer öffentlichen Dienstleistung so nicht gelten. Es ist vielmehr so, dass mehr Fahrgäste ein höheres Defizit bedeuten, weil kein Fahrgast kostendeckend transportiert wird! Und weil öffentlicher Verkehr nun einmal im öffentlichen Interesse liegt, wird er subventioniert, anstatt – überspitzt gesagt – das betriebswirtschaftliche Ideal des fahrgastlosen Betriebs und damit einhergehend die Selbstauflösung des (nur dann nicht mehr defizitären!) Verkehrsunternehmens anzustreben.

Dafür, dass nicht genug Personal vorhanden ist, kann aber außer den Wiener Linien niemand etwas.
Das liegt wohl an der Attraktivität des Jobs, dass man kein Personal findet. Und die Erhöhung dieser Attraktivität liegt einzig und allein bei den Wiener Linien selbst.

Gewerkschaft und Partei haben da auch noch ein bisserl was mitzureden.

Wenn man sonst keine Einsatzmöglichkeiten für kurze ULFe findet, dann könnte man immer noch in Betracht ziehen, die eine oder andere Straßenbahnlinie zur Ablöse einer Buslinie neu zu bauen (z.B. 15er), mit einer neuen Kurz-ULF-Linie statt einer Gelenkbuslinie lässt sich die Attraktivität schon steigern.

Das wäre natürlich ein naheliegender Ansatz zur Bekämpfung der akuten Überlastung. Wenn man sich die ganze Sache im weiteren Sinn und langfristig anschaut, muss man sich aber auch fragen, was in der Stadtplanung grundsätzlich schiefgelaufen ist und dazu geführt hat, dass eine immense Nachfrage nach öffentlichem Verkehr entstanden ist, die mit vorhandenen vernünftigen (!) Mitteln bald nicht mehr bewältigbar sein wird.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Tunafish am 16. September 2019, 21:26:40
Die Antwort kann aber nicht sein, sinnlos parallele Linien zu führen, sondern den 46er zu verstärken, was gerade dort auch gut machbar ist.

Allerdings sind Linien die parallel, mit anderen Linen im 90°-Winkel kreuzend, durch die Stadt führen eigentlich immer das Optimum. Sie erlauben den schnellsten Weg zum Ziel mit möglichst wenigen Umsteigevorgängen. Schlangenlinienführungen dagegen haben selten Vorteile, erst recht nicht wenn es nicht um die Anbindung eines hochrangigen Zieles geht. Die alte Linienführung hat ganz klar Sinn ergeben.

3. Du thematisierst das dermaßen oft und emotional („niemand hat darum gebeten“ etc), dass es schlicht nicht sehr glaubwürdig ist, dass es dabei nicht um dich geht.

Na und? Ich habe auch Argumente auf meiner Seite, während du nicht viel mehr vorbringen kannst als dass du die Änderung zur Schlangenlinie "wunderbar" findest. Und die Fahrgastzahlen scheinen ja auch auf meiner Seite, was in deiner restlichen Argumentation zum 46er nicht mal du bestreitest. Wäre die Änderung so attraktiv wären wohl kaum Fahrgäste zum 46er abgewandert und die beiden anderen Linien nicht stark ausgelastet.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 16. September 2019, 22:18:23
Der 2er nicht gut ausgelastet? Der müsste eigentlich ja sogar Fahrgäste gewonnen haben und war mWn vorher schon sehr voll. Und der 46er hat auch vor der Umstellung lange ULF gebraucht. Am 44er reichen jetzt die kurzen ULF halt eher, als früher.
Gerade beim 46er wären dichtere Intervalle aber wirklich leicht machbar. Abgesehen davon, dass man mit der Neuordnung von 2 und 44 mehr Ziele umsteigefrei erreichen kann als vorher, war der 46er vorher auch schon überlastet.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 17. September 2019, 08:08:37
Gerade beim 46er wären dichtere Intervalle aber wirklich leicht machbar. Abgesehen davon, dass man mit der Neuordnung von 2 und 44 mehr Ziele umsteigefrei erreichen kann als vorher, war der 46er vorher auch schon überlastet.

Danke dir! Genau mein Punkt, der 46er war immer schon überlastet (auch schon zB 2008, als ich ihn täglich benützt habe) und mit der JNP-Umstellung hat das nur peripher zu tun. Die hat es einfach nur noch ein bisschen verstärkt, was auch überhaupt nicht überraschend war, weil manche Leute, die vorher den 2er benutzt haben, umsteigen mussten. Dafür haben sich eben neue Fahrtmöglichkeiten aufgetan.

Das Ganze betrifft sowieso nur Fahrgäste, die zwischen Maroltingergasse und JNP einsteigen, wobei dort die U3 ohnehin sehr viele absaugt. Weiter stadteinwärts ist alle wie gehabt.

Bevor am 46er die Intervalle weiter verdichtet werden, gehören da aber Langzüge hin. Ein 4-Min-Intervall in der Früh-HVZ ist eh schon sehr dicht. Im Notfall muss man halt ein paar E1/c4 noch etwas fahren lassen, das ist ja auch schon wurscht, die tun wirklich niemandem weh.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: T1 am 17. September 2019, 08:20:38
Das ist schön, aber wenn eine solche Veränderung in einer wachsenden Stadt mit schwächeren Fahrgastzahlentwicklungen für beide Linien in den betroffenen Abschnitten einhergeht sollte das zu denken geben
Haben sie das? Ich denke nicht. Ich würde sogar meinen, das Gegenteil ist der Fall, zumindest am neuen 2er-Außenast, der kommt mir deutlich voller vor als früher. Für den 44er bei Ottakring kann ich es leider nicht wirklich beurteilen.

Der von mir angesprochene, "erholende" Effekt für den 44er ist einfach der, dass der besser frequentierte Außenast (44 alt) nun mit Langzügen betrieben wird, daher ist nun wieder ein wenig Luft.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Tunafish am 17. September 2019, 08:49:08
Meine subjektives Empfinden ist ein anderes, vielleicht habt ihr recht. Aber letztendlich ist es wohl egal - bauliche Maßnahmen für die Änderung wurden gesetzt, das wird man so schnell nicht wieder ändern.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 17. September 2019, 08:54:22
Meine subjektives Empfinden ist ein anderes, vielleicht habt ihr recht. Aber letztendlich ist es wohl egal - bauliche Maßnahmen für die Änderung wurden gesetzt, das wird man so schnell nicht wieder ändern.

Der Punkt, wo ich dir wirklich recht gebe, ist dass man die Umstellung nicht ohne Langzüge am 46er hätte machen dürfen, weil eine gewisse Verlagerung war natürlich zu erwarten.

Ich hoffe sehr, dass das jetzt bald nachgeholt wird.

Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: denond am 17. September 2019, 13:52:21
Ich würde sogar meinen, das Gegenteil ist der Fall, zumindest am neuen 2er-Außenast, der kommt mir deutlich voller vor als früher. Für den 44er bei Ottakring kann ich es leider nicht wirklich beurteilen.

Beim 2er-Außenast ist halt noch immer die unterschiedliche Zugsfolge zu beobachten und natürlich dadurch die/der unterschiedliche Besetzungsgrad in den Garnituren.
Auch aus dem Grund, wenn sich in der Teichgasse die Züge stauen, eben durch den Personalwechsel und die anschließende Kurzführung eines Zuges. Da läuft der Betrieb nach wie vor höchst unterschiedlich. Da wäre noch einiges zu tun.
Da hat sich der 44er doch schon eher eingependelt und verkehrt regelmäßig. Die Besetzung ab der Brünnlbadgasse ist ebenfalls höchst unterschiedlich und Tageszeit entsprechend. Ab dem Berger-Platz in FR Ottakring eher schwach besetzt, in Fr Schottentor schon etwas mehr Fahrgäste. Der 46er nimmt da aber auch ettliche FG weg und würde Langzüge brauchen. Sieht man ganz deutlich beim Einsatz von E2+c5.

Generell wäre zu sagen, daß man zumindest die A1, also 52 bis 131 auf Langzug - eben durch Nachbestellung von Modulen - sehr zeitnahe umrüsten/ergänzen sollte. Laufen diese Züge doch noch 20 bis 25 Jahre...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 22. September 2019, 04:34:47
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.
Alternativ könnte man auch einfach noch ein paar mehr etablierte Linien auf unattraktive Linienführung umstellen, dann ist der Bedarf an Lang-Ulfen vielleicht insgesamt geringer.
Ja genau, "mach mas so unattraktiv dass keiner damit fahren will"!  :fp:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 22. September 2019, 06:42:25
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.
Alternativ könnte man auch einfach noch ein paar mehr etablierte Linien auf unattraktive Linienführung umstellen, dann ist der Bedarf an Lang-Ulfen vielleicht insgesamt geringer.
Ja genau, "mach mas so unattraktiv dass keiner damit fahren will"!  :fp:
Wie kann es sein, dass jemand Ironie  nicht erkennt? :fp: :fp: :fp: :fp:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 22. September 2019, 08:48:48
Also dem 44er wird man mittelfristig Langzüge spendieren können, auch wenn die "Auskreuzung" zumindest ein wenig Puffer gebracht hat.
Alternativ könnte man auch einfach noch ein paar mehr etablierte Linien auf unattraktive Linienführung umstellen, dann ist der Bedarf an Lang-Ulfen vielleicht insgesamt geringer.
Ja genau, "mach mas so unattraktiv dass keiner damit fahren will"!  :fp:
Wie kann es sein, dass jemand Ironie  nicht erkennt? :fp: :fp: :fp: :fp:

Wenn du den Thread genau gelesen hättest, wüsstest du, dass das keine Ironie war, sondern Tunafish auf die Umstellung 2/44 angespielt hat.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 12. Mai 2023, 16:09:45
Werden ab September 2023 wirklich kurze ULF am 5er eingesetzt, weil der 46er auf Langzüge (Flexity) umgestellt wird?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schienenchaos am 12. Mai 2023, 17:19:38
Werden ab September 2023 wirklich kurze ULF am 5er eingesetzt, weil der 46er auf Langzüge (Flexity) umgestellt wird?
Ist tatsächlich für Herbst so geplant. Ob’s wirklich der September wird weiß ich jedoch nicht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 12. Mai 2023, 17:27:49
Mit Intervallverdichtung oder Kapazitätsreduktion?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 12. Mai 2023, 17:41:17
Mit Intervallverdichtung oder Kapazitätsreduktion?

Höchstwahrscheinlich mit Kapazitätserhöhung und Intervalldehnung.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 12. Mai 2023, 17:54:45
Das widerspricht sich, wenn die Kapazität pro Fahrzeug sinkt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4020er am 12. Mai 2023, 17:55:53
Werden ab September 2023 wirklich kurze ULF am 5er eingesetzt, weil der 46er auf Langzüge (Flexity) umgestellt wird?
Ist tatsächlich für Herbst so geplant. Ob’s wirklich der September wird weiß ich jedoch nicht.
Das wird dann aber ziemlich lustig und vor allem kuschelig, wenn der 5er dann mal wieder wie häufig in letzter Zeit ziemlich unregelmäßig fährt!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 12. Mai 2023, 17:56:37
Das widerspricht sich, wenn die Kapazität pro Fahrzeug sinkt.

Sorry ich war in Gedanken auf der Linie 46.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schienenchaos am 12. Mai 2023, 18:19:49
Das widerspricht sich, wenn die Kapazität pro Fahrzeug sinkt.

Sorry ich war in Gedanken auf der Linie 46.
Der 5er soll wohl stattdessen verdichtet werden . Effektiv also ein Nullsummenspiel.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 12. Mai 2023, 18:20:29
Das Mindeste wäre den 33er auf die Intervalle des 5er zu verdichten und den 33er täglich und ganztägig zur Josefstädter Straße zu führen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 13. Mai 2023, 19:48:31
Der 5er und der 46er haben laut diesem Thread (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=6824.0) je 13 Kurse. Hoffentlich kommt es dann also auch wirklich zu einer Intervallverkürzung am 5er. Der eine oder andere zusätzliche kurze ULF sollte ja noch aufzutreiben sein.

Damit dürfte der Einsatz von E2 + c5 auf der Linie 5 mit 30.06.2023 enden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Mai 2023, 19:56:40
Der 5er und der 46er haben laut diesem Thread (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=6824.0) je 13 Kurse. Hoffentlich kommt es dann also auch wirklich zu einer Intervallverkürzung am 5er. Der eine oder andere zusätzliche kurze ULF sollte ja noch aufzutreiben sein.
Wenn es jetzt schon ohne Probleme am 46er ging, wieso sollte es am 5er nicht gehen?

Zitat
Damit dürfte der Einsatz von E2 + c5 auf der Linie 5 mit 30.06.2023 enden.
Zumindest in der HVZ wäre es nicht schlecht diese beizubehalten (Aus Kapazitätsgründen), oder der 5er endet wie der O Wagen (zwischen Hauptbahnhof und Praterstern).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4020er am 07. Juli 2023, 21:58:40
Maybe OT aber mir ist aufgefallen, dass jetzt seit kurzem am 30er u.a. die A1 116, 118 und 119 bzw. A 15 unterwegs waren und wollte deswegen fragen, ob seit kurzem diese von RDH nach FLOR überstellt wurden oder ob diese nur leihweise dort unterwegs sind? Weil so viele RDH-Kurzulf als Leihe in FLOR wäre eigentlich ziemlich ungewöhnlich, such wenn RDH die eindeutig meisten Kurzulfs stationiert hat
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 07. Juli 2023, 23:25:10
Das sind die Sommerausleihen, die es in Nord schon einige Jahre lang gibt um dem Fahrpersonal mehr Fahrzeuge mit klimatisierten Fahrerplatz zur Verfügung zu stellen und Hitzeablösen einsparen zu können.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Gerry am 08. Juli 2023, 07:35:33
Das sind die Sommerausleihen, die es in Nord schon einige Jahre lang gibt um dem Fahrpersonal mehr Fahrzeuge mit klimatisierten Fahrerplatz zur Verfügung zu stellen und Hitzeablösen einsparen zu können.
könnten auch fix überstellt worden sein, weil der 46er eingestellt ist und nach dem Sommer eine reine Flexity-Linie werden soll…
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Elin Lohner am 08. Juli 2023, 10:34:36
Das sind die Sommerausleihen, die es in Nord schon einige Jahre lang gibt um dem Fahrpersonal mehr Fahrzeuge mit klimatisierten Fahrerplatz zur Verfügung zu stellen und Hitzeablösen einsparen zu können.
könnten auch fix überstellt worden sein, weil der 46er eingestellt ist und nach dem Sommer eine reine Flexity-Linie werden soll…
Nummernmäßig würde es passen, wenn die ULF A 12 - 15 und die ULF A1 115 - 119 nach Floridsdorf stationiert werden, allerdings gehören auch die ULF A1 52 und 53 endlich wieder zurück nach Hernals stationiert, damit dort das Nummernloch (39 - 51 / 54 - 63) gefüllt wird.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 08. Juli 2023, 12:17:05
Das sind die Sommerausleihen, die es in Nord schon einige Jahre lang gibt um dem Fahrpersonal mehr Fahrzeuge mit klimatisierten Fahrerplatz zur Verfügung zu stellen und Hitzeablösen einsparen zu können.

Das mit der Klimaanlage kann stimmen. Jedoch sind die Nutznieser nicht die Fahrer, sondern die Fahrgäste. Denn auch die ULF der 1. Generation haben am Fahrerplatz eine Klimaanlage, jedoch nicht im Fahrgastraum.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 08. Juli 2023, 14:11:10
Das sind die Sommerausleihen, die es in Nord schon einige Jahre lang gibt um dem Fahrpersonal mehr Fahrzeuge mit klimatisierten Fahrerplatz zur Verfügung zu stellen und Hitzeablösen einsparen zu können.

Das mit der Klimaanlage kann stimmen. Jedoch sind die Nutznieser nicht die FahrerFahrgäste, sondern die FahrgästeFahrer. Denn auch die ULF der 1. Generation haben am Fahrerplatz eine Klimaanlage, jedoch nicht im Fahrgastraum.
Genau das habe ich ja geschrieben, dass diese Maßnahme mehr den Fahrern nutzt, was du hingegen schreibst ist Unsinn! Kannst du bitte einerseits andere Beiträge sinnerfassend lesen und deine eigenen Beiträge vor dem Absenden aus Sinnhaftigkeit überprüfen!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 08. Juli 2023, 14:35:23
Das sind die Sommerausleihen, die es in Nord schon einige Jahre lang gibt um dem Fahrpersonal mehr Fahrzeuge mit klimatisierten Fahrerplatz zur Verfügung zu stellen und Hitzeablösen einsparen zu können.

Das mit der Klimaanlage kann stimmen. Jedoch sind die Nutznieser nicht die FahrerFahrgäste, sondern die FahrgästeFahrer. Denn auch die ULF der 1. Generation haben am Fahrerplatz eine Klimaanlage, jedoch nicht im Fahrgastraum.
Genau das habe ich ja geschrieben, dass diese Maßnahme mehr den Fahrern nutzt, was du hingegen schreibst ist Unsinn! Kannst du bitte einerseits andere Beiträge sinnerfassend lesen und deine eigenen Beiträge vor dem Absenden aus Sinnhaftigkeit überprüfen!

Sorry, wo ist da der Unterschied für EINEN FAHRER? Denn ALLE ULF verfügen mWn über eine Fahrerplatzklimaanlage. Also WO ist da der Mehrwert FÜR den Fahrer ob er jetzt einen A oder A1 fährt? Das musst du mir erklären.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: highspeedtrain am 08. Juli 2023, 14:44:17
Das sind die Sommerausleihen, die es in Nord schon einige Jahre lang gibt um dem Fahrpersonal mehr Fahrzeuge mit klimatisierten Fahrerplatz zur Verfügung zu stellen und Hitzeablösen einsparen zu können.

Das mit der Klimaanlage kann stimmen. Jedoch sind die Nutznieser nicht die FahrerFahrgäste, sondern die FahrgästeFahrer. Denn auch die ULF der 1. Generation haben am Fahrerplatz eine Klimaanlage, jedoch nicht im Fahrgastraum.
Genau das habe ich ja geschrieben, dass diese Maßnahme mehr den Fahrern nutzt, was du hingegen schreibst ist Unsinn! Kannst du bitte einerseits andere Beiträge sinnerfassend lesen und deine eigenen Beiträge vor dem Absenden aus Sinnhaftigkeit überprüfen!

Hast du einen Hitzschlag? Den Fahrern bringt das nur etwas, wenn man E2+c5 durch A oder A1 ersetzt, wie Klingelfee völlig zu recht sagt. Tut man das?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4847 am 08. Juli 2023, 19:03:01
Genau das habe ich ja geschrieben, dass diese Maßnahme mehr den Fahrern nutzt, was du hingegen schreibst ist Unsinn! Kannst du bitte einerseits andere Beiträge sinnerfassend lesen und deine eigenen Beiträge vor dem Absenden aus Sinnhaftigkeit überprüfen!

Hast du einen Hitzschlag? Den Fahrern bringt das nur etwas, wenn man E2+c5 durch A oder A1 ersetzt, wie Klingelfee völlig zu recht sagt. Tut man das?

Ja, in den Sommerferien werden nicht benötigte kurze ULFe auf andere Referate aufgeteilt, um möglichst viele E2+c5 einsparen zu können. Das dürfte eben der Grund sein, warum A 15 sowie A1 116, 118 und 119 derzeit im Sektor Nord unterwegs sind. Wie t12700 richtig geschrieben hat, dient diese Maßnahme auch der Entlastung der Fahrer, da diese weniger in überhitzten E2 und mehr in klimatisierten ULF-Fahrerkabinen sitzen dürfen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 08. Juli 2023, 19:09:38
@Klingelfee und highspeedtrain: wie sollen die Fahrgäste von einer klimatisierten Fahrerstand-Klimaanlage profitieren? ??? Ich habe den Unsinn von Klingelfee durchgestrichen und rot korrigiert, damit die Aussage Sinn macht ! :lamp:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 08. Juli 2023, 19:42:29
@Klingelfee und highspeedtrain: wie sollen die Fahrgäste von einer klimatisierten Fahrerstand-Klimaanlage profitieren? ??? Ich habe den Unsinn von Klingelfee durchgestrichen und rot korrigiert, damit die Aussage Sinn macht ! :lamp:

Ich versuche es dir noch einmal zu erklären. Es profitieren deshalb Fahrgäste, weil jetzt statt den A (Züge ohne Temperaturabsenkanlage), jetzt auch A1 (Züge mit Temperaturabsenkanlage) im Sektor Nord zum Einsatz kommen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Haselnuss am 08. Juli 2023, 20:17:08
Auch A1 115 und A1 117 sind derzeit an Nord verliehen worden. Gestern auf Linie 30 im Einsatz.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 08. Juli 2023, 20:30:49
@Klingelfee und highspeedtrain: wie sollen die Fahrgäste von einer klimatisierten Fahrerstand-Klimaanlage profitieren? ??? Ich habe den Unsinn von Klingelfee durchgestrichen und rot korrigiert, damit die Aussage Sinn macht ! :lamp:

Ich versuche es dir noch einmal zu erklären. Es profitieren deshalb Fahrgäste, weil jetzt statt den A (Züge ohne Temperaturabsenkanlage), jetzt auch A1 (Züge mit Temperaturabsenkanlage) im Sektor Nord zum Einsatz kommen.
Das ist ja richtig. Dennoch macht deine Aussage in #249 keinen Sinn, vor allem die Verknüpfung zwischen ersten und zweiten Satz (Denn…), das siehst du ja wohl hoffentlich mittlerweile auch so.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Nulltarif am 08. Juli 2023, 22:20:07
Es mag für einen Insider wie Dich von Anfang an klar gewesen sein, dass es bei den "Ausleihen" um den Ersatz von E2+c5-Zügen durch A oder A1 gegangen ist. Nicht nur ich als Laie, sondern offenbar auch die Klingelfee - deren Meinung ich sonst oft genug nicht teile - haben die Meldung aber - was der Thread-Titel auch nahelegt - als Ersatz von A durch A1 verstanden, und dann stimmen dessen Aussagen in Antwort #249 natürlich (ohne Deine m.E. präpotenten roten Änderungen). Statt das Missverständnis aufzuklären, schreibst Du in #250 etwas von "sinnerfassend lesen", was auch nur eine hochgestochene Umschreibung für "du Trottel" ist.

Gerade, weil Du offensichtlich viel weißt und sachlich auch in dieser Frage natürlich recht hast, wünsche ich mir von Dir konstruktive Beträge statt dieser Besserwisserei. (Und erkläre mir jetzt bitte nicht, dass die Klingelfee als ebenso Insider verstehen hätte müssen, was Du verstanden hast.)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4020er am 10. Juli 2023, 08:43:47
Mir sind soeben B1 798 und B 670 am 44er begegnet und jetzt frage ich mich, ob das jetzt außerplanmäßig ist oder ob die Linien jetzt auch auf Lang-ULFs umgestellt wurden?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 10. Juli 2023, 08:55:03
Mir sind soeben B1 798 und B 670 am 44er begegnet und jetzt frage ich mich, ob das jetzt außerplanmäßig ist oder ob die Linien jetzt auch auf Lang-ULFs umgestellt wurden?

Planmäßig.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4020er am 10. Juli 2023, 09:06:41
Mir sind soeben B1 798 und B 670 am 44er begegnet und jetzt frage ich mich, ob das jetzt außerplanmäßig ist oder ob die Linien jetzt auch auf Lang-ULFs umgestellt wurden?

Planmäßig.
Ok danke! Aber nur temporär planmäßig über die Ferien oder auch danach, weil der 44er derzeit nur bis Johann Nepomuk Berger Platz fährt?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 10. Juli 2023, 09:16:40
Mir sind soeben B1 798 und B 670 am 44er begegnet und jetzt frage ich mich, ob das jetzt außerplanmäßig ist oder ob die Linien jetzt auch auf Lang-ULFs umgestellt wurden?

Planmäßig.
Ok danke! Aber nur temporär planmäßig über die Ferien oder auch danach, weil der 44er derzeit nur bis Johann Nepomuk Berger Platz fährt?

Planmäßig während der Verkürzung. Woher sollten nach den Bauarbeiten die Langzüge kommen?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 12. Juli 2023, 12:08:17
Es mag für einen Insider wie Dich von Anfang an klar gewesen sein, dass es bei den "Ausleihen" um den Ersatz von E2+c5-Zügen durch A oder A1 gegangen ist. Nicht nur ich als Laie, sondern offenbar auch die Klingelfee - deren Meinung ich sonst oft genug nicht teile - haben die Meldung aber - was der Thread-Titel auch nahelegt - als Ersatz von A durch A1 verstanden, und dann stimmen dessen Aussagen in Antwort #249 natürlich (ohne Deine m.E. präpotenten roten Änderungen). Statt das Missverständnis aufzuklären, schreibst Du in #250 etwas von "sinnerfassend lesen", was auch nur eine hochgestochene Umschreibung für "du Trottel" ist.

Gerade, weil Du offensichtlich viel weißt und sachlich auch in dieser Frage natürlich recht hast, wünsche ich mir von Dir konstruktive Beträge statt dieser Besserwisserei. (Und erkläre mir jetzt bitte nicht, dass die Klingelfee als ebenso Insider verstehen hätte müssen, was Du verstanden hast.)
Ich weiß nun wirklich nicht, wieso du meine Aussagen hier so missverstehst und es so darstellt, als ob ich hier Blödsinn schreibe, zumal ich einen Post über deinem schon ausreichend begründet habe, weshalb Klingelfees Aussage in #249 so keinen Sinn macht. Meine roten Änderungen sind nicht präpotent (vielleicht solltest du die Anwendung dieses Wortes sinngemäßer verwenden) sondern lediglich die Richtigstellung der Aussage aus Klingelfees Beitrag.
Um aufs inhaltliche zurückzukommen (wozu ich mich ja weiter oben auch geäußert habe, falls du das nicht überlesen hast.) ja, es sind auch heuer wieder einige in West nicht benötigte A/A1 in Nord aushelfen (vor allem Am 30er), die aber dieses Jahr im September nicht wieder alle nach West zurückgehen, da man dort aufgrund der Umstellung des 46er auf Langzüge weniger braucht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 23. November 2023, 16:24:56
Meiner Beobachtung nach hat man mit der Umstellung 5 vs 46 auch das Problem der Überfüllung und unregelmäßigen Intervalle vom 46er auf den 5er übertragen. Besonders betroffen sind jetzt die Abschnitte, wo der 33er nicht fährt (Praterstern - Rauscherstraße sowie 7./8. Bezirk). Es kommt zB immer wieder vor, dass eine Garnitur mit Stehern komplett gefüllt am frühen Nachmittag durch den 2./20. Bezirk fährt. Einige Fahrgäste sind auch auf die Linie O umgestiegen, die zwischen Praterstern und Nordbahnstraße stärker geworden ist.
Attraktiver ist der 5er durch die Umstellung jedenfalls nicht geworden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hbf am 23. November 2023, 18:21:43
Auch im inneren Abschnitt (gemeinsam mit dem 33er) ist die Auslastung gestiegen, das liegt aber auch daran, dass gleichzeitig mit der Verdichtung des 5ers der 33er ausgedünnt wurde. Der Kapazitätsausgleich wurde also gleich wieder egalisiert.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Nulltarif am 23. November 2023, 18:44:11
Haben 5er und 33er jetzt wenigstens das gleiche Intervall (und dann hoffentlich so versetzt, dass es auf der gemeinsamen Strecke dadurch halbiert wird)?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 31/5 am 23. November 2023, 18:51:45
Haben 5er und 33er jetzt wenigstens das gleiche Intervall (und dann hoffentlich so versetzt, dass es auf der gemeinsamen Strecke dadurch halbiert wird)?

Der 33er (früher der 31/5) ist immer hinter dem 5er nachgefahren und wird es auch immer tun - egal welche Intervalle beide haben. Weil sonst könnten ja einige Beförderungsfälle zusteigen...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 23. November 2023, 23:54:06
Wie stellt man sich das eigentlich 2026/27 bei der Sperre der Stammstrecke vor? Sicher werden viele Fahrgäste sie weiträumig umfahren, aber auch nicht alle; und nachdem der O-Wagen ja dem gesperrten Abschnitt folgt, wären dann durchaus längere Züge angemessen. Gibt es mit den bis dahin gelieferten Flexity genug längere Züge, um den O-Wagen darauf umzustellen, bleibt es bei kurzen ULFs oder werden andere Linien dafür von langen auf kurze Züge umgestellt?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 24. November 2023, 02:19:11
Wie stellt man sich das eigentlich 2026/27 bei der Sperre der Stammstrecke vor? Sicher werden viele Fahrgäste sie weiträumig umfahren, aber auch nicht alle; und nachdem der O-Wagen ja dem gesperrten Abschnitt folgt, wären dann durchaus längere Züge angemessen. Gibt es mit den bis dahin gelieferten Flexity genug längere Züge, um den O-Wagen darauf umzustellen, bleibt es bei kurzen ULFs oder werden andere Linien dafür von langen auf kurze Züge umgestellt?
Eines ist sicher: Bis dahin rinnt noch viel Wasser die Donau hinunter. Ich denke, die notwendigen Pläne werden rechtzeitig ausgearbeitet werden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 24. November 2023, 08:10:50
Wie stellt man sich das eigentlich 2026/27 bei der Sperre der Stammstrecke vor? Sicher werden viele Fahrgäste sie weiträumig umfahren, aber auch nicht alle; und nachdem der O-Wagen ja dem gesperrten Abschnitt folgt, wären dann durchaus längere Züge angemessen. Gibt es mit den bis dahin gelieferten Flexity genug längere Züge, um den O-Wagen darauf umzustellen, bleibt es bei kurzen ULFs oder werden andere Linien dafür von langen auf kurze Züge umgestellt?
Eines ist sicher: Bis dahin rinnt noch viel Wasser die Donau hinunter. Ich denke, die notwendigen Pläne werden rechtzeitig ausgearbeitet werden.

Pläne auf bunten Papieren werden in Wien viele ausgearbeitet. Eine Umsetzung wäre halt auch gut - zumal wir ja bei diesem Thema von Dingen sprechen, die 2,5 Jahre vorher schon bekannt sein müssten. Wenn man jetzt drauf kommt, dass man noch zusätzliche Straßenbahnen benötigt, ist es zu spät.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 24. November 2023, 08:22:22
Wie stellt man sich das eigentlich 2026/27 bei der Sperre der Stammstrecke vor? Sicher werden viele Fahrgäste sie weiträumig umfahren, aber auch nicht alle; und nachdem der O-Wagen ja dem gesperrten Abschnitt folgt, wären dann durchaus längere Züge angemessen. Gibt es mit den bis dahin gelieferten Flexity genug längere Züge, um den O-Wagen darauf umzustellen, bleibt es bei kurzen ULFs oder werden andere Linien dafür von langen auf kurze Züge umgestellt?
Eines ist sicher: Bis dahin rinnt noch viel Wasser die Donau hinunter. Ich denke, die notwendigen Pläne werden rechtzeitig ausgearbeitet werden.
Pläne auf bunten Papieren werden in Wien viele ausgearbeitet. Eine Umsetzung wäre halt auch gut - zumal wir ja bei diesem Thema von Dingen sprechen, die 2,5 Jahre vorher schon bekannt sein müssten. Wenn man jetzt drauf kommt, dass man noch zusätzliche Straßenbahnen benötigt, ist es zu spät.
Man sollte eben nicht wie wahnsinnig die E2+c5 skartieren und mehr Fahrzeuge als eiserne Reserve behalten, mit denen dann z.B. ein O-Wagen zwischen Praterstern und Gudrunstraße verstärkt wird. (Klarerweise nicht auf Kosten der Intervalle auf den Außenästen!)
Es braucht dann selbstverständlich mehr Abstellflächen, die geschaffen werden müssten.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 24. November 2023, 08:37:15
Wie stellt man sich das eigentlich 2026/27 bei der Sperre der Stammstrecke vor? Sicher werden viele Fahrgäste sie weiträumig umfahren, aber auch nicht alle; und nachdem der O-Wagen ja dem gesperrten Abschnitt folgt, wären dann durchaus längere Züge angemessen. Gibt es mit den bis dahin gelieferten Flexity genug längere Züge, um den O-Wagen darauf umzustellen, bleibt es bei kurzen ULFs oder werden andere Linien dafür von langen auf kurze Züge umgestellt?
Eines ist sicher: Bis dahin rinnt noch viel Wasser die Donau hinunter. Ich denke, die notwendigen Pläne werden rechtzeitig ausgearbeitet werden.
Pläne auf bunten Papieren werden in Wien viele ausgearbeitet. Eine Umsetzung wäre halt auch gut - zumal wir ja bei diesem Thema von Dingen sprechen, die 2,5 Jahre vorher schon bekannt sein müssten. Wenn man jetzt drauf kommt, dass man noch zusätzliche Straßenbahnen benötigt, ist es zu spät.
Man sollte eben nicht wie wahnsinnig die E2+c5 skartieren und mehr Fahrzeuge als eiserne Reserve behalten, mit denen dann z.B. ein O-Wagen zwischen Praterstern und Gudrunstraße verstärkt wird. (Klarerweise nicht auf Kosten der Intervalle auf den Außenästen!)
Es braucht dann selbstverständlich mehr Abstellflächen, die geschaffen werden müssten.

Zumindest für den einjährigen Ausnahmezustand "Stammstreckensperre" wäre das sicher sinnvoll; wobei natürlich die HU-Fristen das Entscheidende sind - wenn die dummerweise im Sommer 2026 ablaufen, wird man kaum für anderthalb Jahre weiteren Einsatz nochmal eine HU durchführen.

Und zu Abstellflächen: Wenn man die Linien N6, N31, N41 und N43 auf Straßenbahnen umstellte, bräuchte man weniger Abstellflächen.  8)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 24. November 2023, 09:39:06
Man sollte eben nicht wie wahnsinnig die E2+c5 skartieren und mehr Fahrzeuge als eiserne Reserve behalten, mit denen dann z.B. ein O-Wagen zwischen Praterstern und Gudrunstraße verstärkt wird.

Zumindest für den einjährigen Ausnahmezustand "Stammstreckensperre" wäre das sicher sinnvoll; wobei natürlich die HU-Fristen das Entscheidende sind - wenn die dummerweise im Sommer 2026 ablaufen, wird man kaum für anderthalb Jahre weiteren Einsatz nochmal eine HU durchführen.
Hierzu gibt es jedenfalls auch schon konkrete Planungen, wie viele Züge man dann für den O braucht, und man wird hierfür auch genügend E2+c5 behalten (unabhängig ob die dann am O oder auf anderen Linien fahren). Die Ausmusterungen derzeit betreffen jene Fahrzeuge, die entweder fristfällig und keinem guten Zustand mehr sind oder Fahrzeuge mit HU-Frist aus ~2018, die auch schon komplett hinüber sind. Und bei der Reserve die man sich seit den Ausmusterungen der E1+c4 aufgebaut hat, kann man jetzt die schlechtesten E2+c5 abstellen, ohne befürchten zu müssen dass man sie nochmal braucht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 24. November 2023, 13:13:45
Man sollte eben nicht wie wahnsinnig die E2+c5 skartieren und mehr Fahrzeuge als eiserne Reserve behalten, mit denen dann z.B. ein O-Wagen zwischen Praterstern und Gudrunstraße verstärkt wird.

Zumindest für den einjährigen Ausnahmezustand "Stammstreckensperre" wäre das sicher sinnvoll; wobei natürlich die HU-Fristen das Entscheidende sind - wenn die dummerweise im Sommer 2026 ablaufen, wird man kaum für anderthalb Jahre weiteren Einsatz nochmal eine HU durchführen.
Hierzu gibt es jedenfalls auch schon konkrete Planungen, wie viele Züge man dann für den O braucht, und man wird hierfür auch genügend E2+c5 behalten (unabhängig ob die dann am O oder auf anderen Linien fahren). Die Ausmusterungen derzeit betreffen jene Fahrzeuge, die entweder fristfällig und keinem guten Zustand mehr sind oder Fahrzeuge mit HU-Frist aus ~2018, die auch schon komplett hinüber sind. Und bei der Reserve die man sich seit den Ausmusterungen der E1+c4 aufgebaut hat, kann man jetzt die schlechtesten E2+c5 abstellen, ohne befürchten zu müssen dass man sie nochmal braucht.

Brauchen würde man sie jetzt schon um auf 5 und 38 auf kurze ULF verzichten zu können. Aber ja, es scheitert nicht an vorhandenen E2-c5, sondern am Willen den Hochfluranteil minimalst hochzuschrauben.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 4020er am 24. November 2023, 13:25:18
Kann es zufällig sein, dass seitdem der 38er auch planmäßig mit kurzen ULFs betrieben wird, dass A1 64 und 65 aufgrund des Mehrbedarfs an kurzen ULFs auch ins Referat Mitte überstellt wurden? Zumindest fährt schonnwochenlang A1 64 am 37er bzw. heute am 38er und A1 65 hab ich auch seit der Umstellung mehrere Wochen am 37er fahren gesehen
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Werner1981 am 25. November 2023, 20:10:58
Wie stellt man sich das eigentlich 2026/27 bei der Sperre der Stammstrecke vor? Sicher werden viele Fahrgäste sie weiträumig umfahren, aber auch nicht alle; und nachdem der O-Wagen ja dem gesperrten Abschnitt folgt, wären dann durchaus längere Züge angemessen. Gibt es mit den bis dahin gelieferten Flexity genug längere Züge, um den O-Wagen darauf umzustellen, bleibt es bei kurzen ULFs oder werden andere Linien dafür von langen auf kurze Züge umgestellt?
Eines ist sicher: Bis dahin rinnt noch viel Wasser die Donau hinunter. Ich denke, die notwendigen Pläne werden rechtzeitig ausgearbeitet werden.
Pläne auf bunten Papieren werden in Wien viele ausgearbeitet. Eine Umsetzung wäre halt auch gut - zumal wir ja bei diesem Thema von Dingen sprechen, die 2,5 Jahre vorher schon bekannt sein müssten. Wenn man jetzt drauf kommt, dass man noch zusätzliche Straßenbahnen benötigt, ist es zu spät.
Man sollte eben nicht wie wahnsinnig die E2+c5 skartieren und mehr Fahrzeuge als eiserne Reserve behalten, mit denen dann z.B. ein O-Wagen zwischen Praterstern und Gudrunstraße verstärkt wird. (Klarerweise nicht auf Kosten der Intervalle auf den Außenästen!)
Es braucht dann selbstverständlich mehr Abstellflächen, die geschaffen werden müssten.

Zumindest für den einjährigen Ausnahmezustand "Stammstreckensperre" wäre das sicher sinnvoll; wobei natürlich die HU-Fristen das Entscheidende sind - wenn die dummerweise im Sommer 2026 ablaufen, wird man kaum für anderthalb Jahre weiteren Einsatz nochmal eine HU durchführen.

Und zu Abstellflächen: Wenn man die Linien N6, N31, N41 und N43 auf Straßenbahnen umstellte, bräuchte man weniger Abstellflächen.  8)

Temporäre Abstellflächen hat man der HW genug. Man braucht nur einen Teil der Züge der Linien 11 und 71 dort abstellen und hat dann entweder im Bahnhof Simmering Platz für Züge der Linie O, oder der Auslauf der Linien D, 6 und 11 kommt (vermehrt) aus Simmering um Platz in Favoriten für die O-Verstärkerzüge zu schaffen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 26. November 2023, 15:30:33
Man hat nun 17 Wagen incl 5 U2Z Fahrzeuge Auslauf weniger als vor Corona - der Abstellengpass ist daher für ganz Wien nicht erkennbar.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Werner1981 am 26. November 2023, 22:12:05
Man hat nun 17 Wagen incl 5 U2Z Fahrzeuge Auslauf weniger als vor Corona - der Abstellengpass ist daher für ganz Wien nicht erkennbar.

Auslauf und Bestand ist aber nicht das Gleiche.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 27. November 2023, 04:58:57
Man hat nun 17 Wagen incl 5 U2Z Fahrzeuge Auslauf weniger als vor Corona - der Abstellengpass ist daher für ganz Wien nicht erkennbar.
Aber nur, weil die Prä-Corona Intervalle noch immer nicht wiederhergestellt wurden.  :lamp:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: LH am 26. Dezember 2023, 15:46:32
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Baumgarten enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Elin Lohner am 26. Dezember 2023, 15:56:57
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Breitensee enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.
Meinst du nicht eher Baumgarten statt Breitensee?

Die Stationen Breitensee und Baumgarten vom 49er liegen immerhin 2,7 km bzw. 6 Stationen (Breitensee bzw. Baumgarten selbst mit einberechnet) auseinander.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 26. Dezember 2023, 15:57:52
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Breitensee enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.

IKannst du bitte nochmals deinen Vorschlag durchlesen? Ich she das absolut nicht sinnvoll, dass die Linie 49 nur bis Breitensee fährt.

Und wenn du Baumgarten meinst, dann sehe ich keinen Sinn, die beiden Linien 52/49 in Baumgarten zu tauschen. Und auch die Busse vom Bahnhof Hütteldorf nach Baumgarten z verlängern halte ich auch absolut nicht für sinnvoll. Noch dazu, wo es dort keinen Platz für eine Busschleife gibt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 26. Dezember 2023, 16:09:57
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Breitensee enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.

Wie viele lange Garniture ließen sich eigentlich einsparen, wenn die Bim im Schnitt schneller als ein Volksschüler mit zwei gebrochenen Beinen auf dem Fahrrad wäre?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: LH am 26. Dezember 2023, 16:32:39
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Breitensee enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.
Meinst du nicht eher Baumgarten statt Breitensee?

Ja, das stimmt.

Und wenn du Baumgarten meinst, dann sehe ich keinen Sinn, die beiden Linien 52/49 in Baumgarten zu tauschen. Und auch die Busse vom Bahnhof Hütteldorf nach Baumgarten zu verlängern halte ich auch absolut nicht für sinnvoll.

Die Auslastung des letzten Stücks des 49ers ist nicht so hoch. Das Stück westlich von Breitensee dürfte eher nur Kurzstreckenfahrgäste anziehen, da für Fahrten in Richtung der Innenstadt die U4 nahe und schneller ist. Wenn auf anderen Linie chaotische Zustände durch den Mangel an langen Garnituren entstehen würde ein Tausch des Außenastes zumindest weniger Probleme verursachen.


Wie viele lange Garniture ließen sich eigentlich einsparen, wenn die Bim im Schnitt schneller als ein Volksschüler mit zwei gebrochenen Beinen auf dem Fahrrad wäre?

42, vermutlich sogar unironisch.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 26. Dezember 2023, 16:47:32
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Baumgarten enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.
Sind an Schultagen sogar bis zu vier Züge.

Man könnte aber auch den 9er statt dem 41er nach Pötzleinsdorf schicken, den 10er statt dem 43er nach Neuwaldegg sowie der O (mit kurzen Zügen) statt dem 11er zum OPP.

Wenn wir aber sinnvollere Netzänderungen vorschlagen wollen, wie wärs mit dem 33er zum JNB-Platz, sowie der Ästeumlegung des 2er und 31er im 2./20. Bezirk. Sparen aber keine Langzüge ein, die Einsparungen im Angebot der WL reichen manchen aber wohl nicht aus.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 26. Dezember 2023, 16:52:32
Die Auslastung des letzten Stücks des 49ers ist nicht so hoch. Das Stück westlich von Breitensee dürfte eher nur Kurzstreckenfahrgäste anziehen, da für Fahrten in Richtung der Innenstadt die U4 nahe und schneller ist. Wenn auf anderen Linie chaotische Zustände durch den Mangel an langen Garnituren entstehen würde ein Tausch des Außenastes zumindest weniger Probleme verursachen.

Welche Linie bis Hütteldorf fährt, da geht es nich tum die Auslastung, sondern um die Tatsache, wo diese Fahrgäste dann hin wollen. Und da ist  die Nachfrage höher, dass sie die Hütteldorfer Straße reinfahren können, als die Linzer Straße.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 27. Dezember 2023, 06:55:04
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Breitensee enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee Baumgarten endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.
Wie viele lange Garnituren ließen sich eigentlich einsparen, wenn die Bim im Schnitt schneller als ein Volksschüler mit zwei gebrochenen Beinen auf dem Fahrrad wäre?
Es würden jedenfalls genug sein, um schon für den 12er und verlängerten 18er keinen einzigen zusätzlichen Wagen zu brauchen. Die Sache ist aber auch, dass auf den richtig langsamen Linien - allen voran der 9er mit <13km/h und 37er mit 13,7 km/h - größtenteils eh schon kurze Ulf fahren, die bei entsprechender Anhebung der mittl. Reisegeschwindigkeit die betroffenen Linien wenigstens in dichteren Intervallen führen ließen. Aber dann kommen ja wieder die ewigen Themen Personalmangel und Rollzulage...  :bh:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Dezember 2023, 07:37:42
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Breitensee enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee Baumgarten endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.
Wie viele lange Garnituren ließen sich eigentlich einsparen, wenn die Bim im Schnitt schneller als ein Volksschüler mit zwei gebrochenen Beinen auf dem Fahrrad wäre?
Es würden jedenfalls genug sein, um schon für den 12er und verlängerten 18er keinen einzigen zusätzlichen Wagen zu brauchen. Die Sache ist aber auch, dass auf den richtig langsamen Linien - allen voran der 9er mit <13km/h und 37er mit 13,7 km/h - größtenteils eh schon kurze Ulf fahren, die bei entsprechender Anhebung der mittl. Reisegeschwindigkeit die betroffenen Linien wenigstens in dichteren Intervallen führen ließen. Aber dann kommen ja wieder die ewigen Themen Personalmangel und Rollzulage...  :bh:

Also die Rollzulage ist sicher kein Thema mehr, denn die gibt es schon seit einiger Zeit nicht mehr.

Und der Wunsch nach einer Fahrzeitverkürztung der Linie 18, so dass bei der Verlängerung  kein zusätzlicher Zug erforderlich ist, ist mMn ein Ding der Unmöglichkeit.

Denn hat die Linie 18 derzeit auf der Strecke zwischen Burggasse und Schlachthausgasse eine Geschwindigkeit ziwschen 14,9 und 16,2 kmh, wären dass nach der Beschleunigung eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 19,88 und 21,208.

Und um das zu erreichen müsste man die hablen Haltestellen auflassen, da sonst die Fahrzeit alleine vom Fahrgastwechsel gar nicht einhalten kann. Und eines sollte auch klar sein, sollte einma die Straßenbahn zu spät drann sein, dann hat der Fahrer keinerlei Chance die Verspätung wieder aufzuholen. Und was ist sinnvoller, längere und einhaltbare Fahrzeit, oder kürzere Fahrzeit, die aber nicht einhaltbar ist.

Und eines ist mir auch klar, dass zu gewissen Tageszeiten die Fahrzeiten zu lang sind, aber mir persönlich ist es lieber,  der Zug/Bus braucht ein paar Minuten länger und ich brauche aber bei der Mitfahrt keine Sicherheitsgurte und kann mich vor allem halbwegs auf die Durchfahrtszeiten verlassen.

Und bevor man ewig nach einer Fahrzeitverkürzung zu schreien, sollte man eher überlegen, welche Möglichkeiten bestehen, dass die Züge/Busse in der Hauotverkehrszeit die fahrzeiten einhalten können. Das beginnt auch schon daran, dass man den Fahrgästen endlich einmal begreiflich macht, dass man womöglich schneller und vor allem bequemer an das Fahrtziel kommt, wenn man nach einer längeren Wartezeit den 1 Bus/Zug fahren läßt und erst mit dem 2 Zug/Bus  mitfährt.

Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.

Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 27. Dezember 2023, 08:07:48
Und der Wunsch nach einer Fahrzeitverkürztung der Linie 18, so dass bei der Verlängerung  kein zusätzlicher Zug erforderlich ist, ist mMn ein Ding der Unmöglichkeit.

Denn hat die Linie 18 derzeit auf der Strecke zwischen Burggasse und Schlachthausgasse eine Geschwindigkeit ziwschen 14,9 und 16,2 kmh, wären dass nach der Beschleunigung eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 19,88 und 21,208.

Und um das zu erreichen müsste man die hablen Haltestellen auflassen, da sonst die Fahrzeit alleine vom Fahrgastwechsel gar nicht einhalten kann. Und eines sollte auch klar sein, sollte einma die Straßenbahn zu spät drann sein, dann hat der Fahrer keinerlei Chance die Verspätung wieder aufzuholen. Und was ist sinnvoller, längere und einhaltbare Fahrzeit, oder kürzere Fahrzeit, die aber nicht einhaltbar ist.
[...]
Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Klingelfee, bitte! Verstand einschalten vor dem Antworten ist nicht verboten.  ::)

Selbstverständlich war gemeint, dass die notwendigen Kapazitäten bei Beschleunigung ALLER Langzuglinien netzwelt freiwürden.  :lamp:

Konsequent zentral schließen, Langsamfahrstellen beheben, Ampelschaltungen und -bevorrangung optimieren, Doppelhaltestellen ausnutzen, Linksabbieger beseitigen, Stuttgarter Schwellen, Haltestellen zusammenlegen (in Extremfällen wie Skodagasse/Lange Gasse)...es gibt genug Beschleunigungspotential.

Für den 18er könnte das etwa heißen, dass er am Gürtel am gemeinsamen Abschnitt mit dem 6er ausnahmslos Doppelhaltestellen hat (Ausnahme ULP) und zwischen ULP und St. Marx nur mehr in den Stationen hält. Der Querverkehr hat dann wie bei der Lokalbahn eben automatisch rot. Was auf der starkbefahrenen Triester Straße geht (Neuerlaa), muss auch bei Gürtelquerungen funktionieren können (und tut es auch, wenn der Wille da ist!). Auf der Schlachthausgasse würde er vom Koeßler-Platz bis Sillerweg in einem Zug durchfahren. Usw usf.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Dezember 2023, 08:36:29
Und der Wunsch nach einer Fahrzeitverkürztung der Linie 18, so dass bei der Verlängerung  kein zusätzlicher Zug erforderlich ist, ist mMn ein Ding der Unmöglichkeit.

Denn hat die Linie 18 derzeit auf der Strecke zwischen Burggasse und Schlachthausgasse eine Geschwindigkeit ziwschen 14,9 und 16,2 kmh, wären dass nach der Beschleunigung eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 19,88 und 21,208.

Und um das zu erreichen müsste man die hablen Haltestellen auflassen, da sonst die Fahrzeit alleine vom Fahrgastwechsel gar nicht einhalten kann. Und eines sollte auch klar sein, sollte einma die Straßenbahn zu spät drann sein, dann hat der Fahrer keinerlei Chance die Verspätung wieder aufzuholen. Und was ist sinnvoller, längere und einhaltbare Fahrzeit, oder kürzere Fahrzeit, die aber nicht einhaltbar ist.
[...]
Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Klingelfee, bitte! Verstand einschalten vor dem Antworten ist nicht verboten.  ::)

Selbstverständlich war gemeint, dass die notwendigen Kapazitäten bei Beschleunigung ALLER Langzuglinien netzwelt freiwürden.  :lamp:

Konsequent zentral schließen, Langsamfahrstellen beheben, Ampelschaltungen und -bevorrangung optimieren, Doppelhaltestellen ausnutzen, Linksabbieger beseitigen, Stuttgarter Schwellen, Haltestellen zusammenlegen (in Extremfällen wie Skodagasse/Lange Gasse)...es gibt genug Beschleunigungspotential.

Mir diese Beschleunigungsforderung sehr wohl klar.

Aber man sollte auch schauen, ob diese Beschleunigungsmßnahmen überhaupt umsetzbar sind.

Und zu deinen Forderungen.
Zentrales Schließen - wenn es immer Fahrgäste gibt, die dies unmöglich machen, da sie die Türen blockieren.
Langsamfahrstellen beheben - Das ist etwas, was laufend gemacht wird. Nur leider gab es diesbezüglich in den letzten Jahrzehnten diesbezüglich einen Missstand, der jetzt nicht von Jetzt auf Gleich behoben werden kann.
Ampelschaltungen - Da würde ich dir empfehlen, einmal mit offenen Augen durch die Stadt fahren, dann wüdest du sehen, wie viele Ampeln schon eine Bevorrangung des ÖV implementiert haben. Und bei manchen Ampelschaltungen ist es einfach nicht möglich eine absolute Bevorrangung zu implementieren, denn sonst weerden dann querende Linie behindert.
Beste Beispiel ist die Kreuzung Breitenleerstraße# Hausfeldstraße, wo bedingt durch die Bevorrangung des 24A die Linie 94A benachrangt wurde, da dieser dann nur in jedem 2 Umlauf frei bekommt.
Linksabbieger beseitigen, Stuttgarter Schwellen Linksabbiegen wurde schon auf vielen Stellen verboten. Nur sollte man dann auch immer schauen, wie man dann den MIV fahren muss, damit er dann diese Abbiegerelation zu umfahren. Und Stuttarter Schwellen sind kein wirkliches Hindernis für dne KFZ-Verkehr, bzw auch keine Sicherheit, dass man dann vorbei fahren kann. Denn gerade bei LKW und Busse kommt man trotz Schwellen nicht vorbei fahren. Und dann ist auch die Frage, ob die Schwellen sinnvoll ist. Denn klar könnte man auf der Rignstraße Schwellen anbringen, aber dann können Einsatzfahrzeuge im Anlassfall nicht mehr zwischen Fahrspur und Gleiskörper wechseln. Auch die Nachtbusse hätten dann womöglich Probleme die Haltesstellen anzufahren.
Doppelhaltestellen ausnutzen - Die werden auch ausgenutzt. Nur bedingt durch die Ampelschaltungen und dann das weiterfahren ist es sinnvoller, die hintere Haltestelle nicht einzuhalten. Denn steht man in der hinteren Haltestelle kommt man auf Grund von zueilenden Fahrgästen, bzw Fahrgäste die dann grundsätzlich nur bei der 1. Türe einsteigen wollen, kaum mehr weg.
Haltestelle zusammen legen/auflassen - Da solltest du dich an die jeweilige Bezirke wenden. Denn wo Haltestellen sind, entscheiden die Bezirke und nicht die WL. Und gerade dein Beispiel Skodagasse/Lange Gasse - Solange der 13A keine andere Endstation bekommt, wirst du diese Haltestelle nie wegbekommen. Bitte denke da an Fahrgäste, die nicht merh so gut zu Fuß sind, bzw mit viel Gepäck haben, die wären sehr verärgert, wenn eine der beiden Haltestellen aufgelassen würde.

Und abschließend  - OK das mit den zusätzlichen Fahrzeugen habe ich falsch verstanden. Aber die beiden Erweiterungen haben so einen großen Fahrzeugbedarf, dass man dafür eben zusätzliche Fahrzeuge benötigt.

Und abschließend glaube mir, die WL sind selbst dran, dass sie die Fahrzeiten verkürzen. Aber oft wird eben von der Stadt Wien Prügel in den Weg gelegt - Sei es, das Verkehrsberuhigungszonen errichtet werden, sei es das zusätzliche Ampelanlagen errichtet werden, oder das absichtlich grüne Wellen gebrochen werden.


Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 27. Dezember 2023, 10:34:45
Ampelschaltungen - Da würde ich dir empfehlen, einmal mit offenen Augen durch die Stadt fahren, dann wüdest du sehen, wie viele Ampeln schon eine Bevorrangung des ÖV implementiert haben. Und bei manchen Ampelschaltungen ist es einfach nicht möglich eine absolute Bevorrangung zu implementieren, denn sonst weerden dann querende Linie behindert.

Ich fahre nicht nur, sondern gehe auch mit offenen Augen durch die Stadt. Als Fußgänger, der an einer Ampel eine Straßenbahntrasse queren möchte, gibt es ein ziemlich eindeutiges Zeichen dafür, dass man gleich grün bekommt: eine sich nähernde Bim.

Beste Beispiel ist die Kreuzung Breitenleerstraße# Hausfeldstraße, wo bedingt durch die Bevorrangung des 24A die Linie 94A benachrangt wurde, da dieser dann nur in jedem 2 Umlauf frei bekommt.

Und warum kann der 94A nicht frei bekommen, wenn er sich gerade nähert (bzw. dort steht), und sonst nicht? Eine Freigabe stur bei jedem zweiten Umlauf, egal ob dort fünf oder null Busse warten - ist das fünfeinhalb Jahrzehnte nach der Mondlandung eigentlich Stand der Technik?

Noch etwas zur Erhöhung der Zuverlässigkeit: es sind im Grunde einige wenige Stellen bzw. Grätzl im Netz, die einen großen Teil der Störungen durch Falschparkende ausmachen. Man hebe an den problematischen Stellen schlicht vollständig die Parkplätze auf, und schon sind viele dieser Probleme gelöst.

Und abschließend glaube mir, die WL sind selbst dran, dass sie die Fahrzeiten verkürzen. Aber oft wird eben von der Stadt Wien Prügel in den Weg gelegt - Sei es, das Verkehrsberuhigungszonen errichtet werden, sei es das zusätzliche Ampelanlagen errichtet werden, oder das absichtlich grüne Wellen gebrochen werden.

Auch wenn Du immer alle Kritik sofort auf die WL beziehst - natürlich dürfte hier jedem klar sein, dass die Verantwortung für bessere Ampelschaltungen bei der Stadt Wien liegt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 27. Dezember 2023, 10:56:01
Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.
Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: EinfallsreicherName am 27. Dezember 2023, 11:21:55
Also am 18er gibts schon die ein oder andere Ampelanlage, die man optimieren kann.

Bei der Ampel bei der Haltestelle Mariahilfer Gürtel steht man in FR Burggasse oft vor der Haltestelle…
Gumpendorfer Straße ist in FR Schlachthausgasse immer 50/50. Richtung Burggasse muss man sich von der Linken Wienzeile aus kommend  ordentlich beeilen, um die Phase zu erwischen (Langsamfahrstelle ist hier der Grund)
In FR Schlachthausgasse: Die Ampelphase über die Linke Wienzeile schafft man nur, wenn man sofort nach dem Freisignal in der Gumpendorfer Straße losfährt (vor allem wegen der Langsamfahrstelle). Wenn diese mal behoben ist, wäre es aber trotzdem vorteilhaft, wenn der 18er sich die Phase etwas länger offenhalten könnte, damit man dort in jedem Fall queren kann. In FR Burggasse steht man dort übrigens IMMER einen fast kompletten Phasenumlauf (deswegen wird zu der Ampel auch meist hingeschlichen, obwohl‘s in dieser Richtung keine Langsamfahrstelle gibt). Das sollte angepasst werden.

Die Ampelphasen am Margaretengürtel funktionieren eigentlich ganz passabel. Einzig die Ampel Margaretengürtel#Margaretenstraße springt in FR Burggasse immer auf gesperrt. Also darf dort einen ganzen Umlauf gewartet werden. So lange ist der Umlauf nicht, also könnte man theoretisch in der Haltestelle warten, da dies jedoch keine Doppelhaltestelle ist und ein 6er meist hintendraufpickt, ist das keine Option.

Am Wiedner Gürtel steht man in beide Fahrtrichtungen mindestens ein Mal an einer Kreuzung für eine halbe Ewigkeit. Ja, Kreuzung mit D-Wagen, ich weiß. Aber wenn man schon warten muss, dann sollte man dort natürlich in der Haltestelle Quartier Belvedere zum stehen kommen. Und dort ist die Phase in den meisten Fällen frei, man steht also meistens irgendwo mitten in der Pampa. In FR Burggasse kann man sich hier eh absperren lassen, da man nur dann in einem Zug in die USTRAB kommt, wenn das Signal direkt vor dir auf Frei springt (also steht man dort eh in der Haltestelle). Denn das Signal ist meist schon länger auf Frei, wenn man hier einfährt.

Aber in FR Schlachthausgasse steht man meist bei der USTRAB-Ausfahrt, dann kommt man zwar in einem Zug zum Quartier Belvedere, man muss sich jedoch um einen sehr schnellen Fahrgastwechsel bemühen, damit man nicht um eine zweite Phase umfällt. Hier sollten die Phasen so angepasst werden, damit man den langen Aufenthalt in der Haltestelle Quartier Belvedere hat. Und das stellt auch für die Fahrplaneinhaltung kein Problem dar. Man steht ja eh schon an irgendeiner Phase für >1 Minute. Nur sollte man in einer Haltestelle zum stehen kommen.

Schlachthausgasse#Rennweg dauert auch Ewig. Zumindest in FR Schlachthausgasse. Denn oft steht man für einen gesamten Umlauf vor der Leberstraße  (also wieder mitten in der Pampa) UND dann einen ganzen Umlauf vor dem Rennweg. Und das ist nicht dem Bus oder dem 71er zu verdanken, sondern dem MIV, dem ja eine grüne Welle von der Landstraßer Hauptstraße zum Rennweg gewährt wird. Zumindest sollte die Ampel dort so angepasst werden, dass bei Abfahrt vom Wildgansplatz der MIV vor der  Kreuzung Leberstraße rot bekommt, damit der 18er problemlos in die Haltestelle einfahren kann. (ja für den Gegenzug passt die Phase, so wie sie geschalten ist und hei einer Änderung würde dieser, wenn man die Phase nach dem Wiener Weg anpasst. Der Gegenzug sollte in so einem Fall natürlich auch weiterhin durch Anmeldung bei der Ampel schnell frei bekommen) Zugegeben, der 18er (FR beide Fahrtrichtungen) kann sich die Phase eh länger auf frei halten, in (zu vielen) Fällen steht man aber vor der Kreuzung Leberstraße
 und dann eben noch in der Haltestelle (insgesamt braucht man knapp 3 Minuten für etwas über 100m). Denn wie gesagt, die Kreuzung über den Rennweg springt immer auf gesperrt, sobald man einfährt.

 In FR Burggasse ist‘s nicht so ein Problem. Dort würde es von Viehmarktgasse bis Wildgansplatz eigentlich recht zügig gehen, da dort in der Regel alle Phasen auf frei sind. Nur die (mittlerweile sehr lange) Langsamfahrstelle stellt einem dort oft ein Bein. Viehmarktgasse FR Schlachthausgasse kein Problem. In FR Burggasse steht man hin und wieder. Aber die ist ja mit der Kreuzung am Rennweg zusammengeschalten, also eigentlich in Ordnung.

Damit man dort nicht stehen müsste, muss diese elendige Ampel bei der Baumgasse angepasst werden. Die sollte auf grün springen, sobald man einfährt. Dann geht sich die Phase in der Viehmarktgasse auch bei gröberem Verkehr gut aus. Man kann hier zwar vor dem Oberleitungskontakt stehen bleiben & hoffen, dass die Ampel grün bleibt (ja ist eine dieser Ampeln, die, zumindest laut den Ampelplanern, immer auf  gesperrt springen, wenn man einfährt. Grundsätzlich habe ich nix gegen solche Ampeln, wenn sie sinnvoll sind. Gute Beispiele sind auf der Hütteldorfer Straße zu finden. Wenn mir so eine Ampel jedoch eine folgende Ampelphase nimmt, dann ist das hinterfraglich.). Der Kontakt ist glücklicherweise relativ weit vorne angebracht. Mehr als oft springt sie dann doch auf rot, auch wenn man nicht drübergefahren ist. Dann steht man bei der Baumgasse und der Viehmarktgasse. Ja es gibt hier Busverkehr, aber was spricht dagegen, die Ampel bei der Ausfahrt aus der Erdbergstraße auf rot zu schalten und dann beim Eintreffen des 18ers auf grün. Da steht der Querverkehr für vielleicht 20-30  Sekunden während er davor sehr lange grün hat.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Dezember 2023, 11:52:26
Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.
Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten

Und wie oft ist dir das passiert? Das höre ich immer wieder, nur komischerweise weder als Fahrer oder als Fahrgast kann ich diese Behauptung bestätigen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 27. Dezember 2023, 11:58:59
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten

Und wie oft ist dir das passiert? Das höre ich immer wieder, nur komischerweise weder als Fahrer oder als Fahrgast kann ich diese Behauptung bestätigen.
Das passiert oft genug, tu jetzt bitte nicht so, dass sich das die Fahrgäste ausdenken!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 24A am 27. Dezember 2023, 12:07:37
Beste Beispiel ist die Kreuzung Breitenleerstraße# Hausfeldstraße, wo bedingt durch die Bevorrangung des 24A die Linie 94A benachrangt wurde, da dieser dann nur in jedem 2 Umlauf frei bekommt.

Und warum kann der 94A nicht frei bekommen, wenn er sich gerade nähert (bzw. dort steht), und sonst nicht?

Seit wann begegnen sich 24A und 94A? Es ist wohl der 97A gemeint.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Dezember 2023, 12:08:02
Also am 18er gibts schon die ein oder andere Ampelanlage, die man optimieren kann.

Bei der Ampel bei der Haltestelle Mariahilfer Gürtel steht man in FR Burggasse oft vor der Haltestelle…
Gumpendorfer Straße ist in FR Schlachthausgasse immer 50/50. Richtung Burggasse muss man sich von der Linken Wienzeile aus kommend  ordentlich beeilen, um die Phase zu erwischen (Langsamfahrstelle ist hier der Grund)
In FR Schlachthausgasse: Die Ampelphase über die Linke Wienzeile schafft man nur, wenn man sofort nach dem Freisignal in der Gumpendorfer Straße losfährt (vor allem wegen der Langsamfahrstelle). Wenn diese mal behoben ist, wäre es aber trotzdem vorteilhaft, wenn der 18er sich die Phase etwas länger offenhalten könnte, damit man dort in jedem Fall queren kann. In FR Burggasse steht man dort übrigens IMMER einen fast kompletten Phasenumlauf (deswegen wird zu der Ampel auch meist hingeschlichen, obwohl‘s in dieser Richtung keine Langsamfahrstelle gibt). Das sollte angepasst werden.

Die Ampelphasen am Margaretengürtel funktionieren eigentlich ganz passabel. Einzig die Ampel Margaretengürtel#Margaretenstraße springt in FR Burggasse immer auf gesperrt. Also darf dort einen ganzen Umlauf gewartet werden. So lange ist der Umlauf nicht, also könnte man theoretisch in der Haltestelle warten, da dies jedoch keine Doppelhaltestelle ist und ein 6er meist hintendraufpickt, ist das keine Option.

Am Wiedner Gürtel steht man in beide Fahrtrichtungen mindestens ein Mal an einer Kreuzung für eine halbe Ewigkeit. Ja, Kreuzung mit D-Wagen, ich weiß. Aber wenn man schon warten muss, dann sollte man dort natürlich in der Haltestelle Quartier Belvedere zum stehen kommen. Und dort ist die Phase in den meisten Fällen frei, man steht also meistens irgendwo mitten in der Pampa. In FR Burggasse kann man sich hier eh absperren lassen, da man nur dann in einem Zug in die USTRAB kommt, wenn das Signal direkt vor dir auf Frei springt (also steht man dort eh in der Haltestelle). Denn das Signal ist meist schon länger auf Frei, wenn man hier einfährt.

Aber in FR Schlachthausgasse steht man meist bei der USTRAB-Ausfahrt, dann kommt man zwar in einem Zug zum Quartier Belvedere, man muss sich jedoch um einen sehr schnellen Fahrgastwechsel bemühen, damit man nicht um eine zweite Phase umfällt. Hier sollten die Phasen so angepasst werden, damit man den langen Aufenthalt in der Haltestelle Quartier Belvedere hat. Und das stellt auch für die Fahrplaneinhaltung kein Problem dar. Man steht ja eh schon an irgendeiner Phase für >1 Minute. Nur sollte man in einer Haltestelle zum stehen kommen.

Schlachthausgasse#Rennweg dauert auch Ewig. Zumindest in FR Schlachthausgasse. Denn oft steht man für einen gesamten Umlauf vor der Leberstraße  (also wieder mitten in der Pampa) UND dann einen ganzen Umlauf vor dem Rennweg. Und das ist nicht dem Bus oder dem 71er zu verdanken, sondern dem MIV, dem ja eine grüne Welle von der Landstraßer Hauptstraße zum Rennweg gewährt wird. Zumindest sollte die Ampel dort so angepasst werden, dass bei Abfahrt vom Wildgansplatz der MIV vor der  Kreuzung Leberstraße rot bekommt, damit der 18er problemlos in die Haltestelle einfahren kann. (ja für den Gegenzug passt die Phase, so wie sie geschalten ist und hei einer Änderung würde dieser, wenn man die Phase nach dem Wiener Weg anpasst. Der Gegenzug sollte in so einem Fall natürlich auch weiterhin durch Anmeldung bei der Ampel schnell frei bekommen) Zugegeben, der 18er (FR beide Fahrtrichtungen) kann sich die Phase eh länger auf frei halten, in (zu vielen) Fällen steht man aber vor der Kreuzung Leberstraße
 und dann eben noch in der Haltestelle (insgesamt braucht man knapp 3 Minuten für etwas über 100m). Denn wie gesagt, die Kreuzung über den Rennweg springt immer auf gesperrt, sobald man einfährt.

 In FR Burggasse ist‘s nicht so ein Problem. Dort würde es von Viehmarktgasse bis Wildgansplatz eigentlich recht zügig gehen, da dort in der Regel alle Phasen auf frei sind. Nur die (mittlerweile sehr lange) Langsamfahrstelle stellt einem dort oft ein Bein. Viehmarktgasse FR Schlachthausgasse kein Problem. In FR Burggasse steht man hin und wieder. Aber die ist ja mit der Kreuzung am Rennweg zusammengeschalten, also eigentlich in Ordnung.

Damit man dort nicht stehen müsste, muss diese elendige Ampel bei der Baumgasse angepasst werden. Die sollte auf grün springen, sobald man einfährt. Dann geht sich die Phase in der Viehmarktgasse auch bei gröberem Verkehr gut aus. Man kann hier zwar vor dem Oberleitungskontakt stehen bleiben & hoffen, dass die Ampel grün bleibt (ja ist eine dieser Ampeln, die, zumindest laut den Ampelplanern, immer auf  gesperrt springen, wenn man einfährt. Grundsätzlich habe ich nix gegen solche Ampeln, wenn sie sinnvoll sind. Gute Beispiele sind auf der Hütteldorfer Straße zu finden. Wenn mir so eine Ampel jedoch eine folgende Ampelphase nimmt, dann ist das hinterfraglich.). Der Kontakt ist glücklicherweise relativ weit vorne angebracht. Mehr als oft springt sie dann doch auf rot, auch wenn man nicht drübergefahren ist. Dann steht man bei der Baumgasse und der Viehmarktgasse. Ja es gibt hier Busverkehr, aber was spricht dagegen, die Ampel bei der Ausfahrt aus der Erdbergstraße auf rot zu schalten und dann beim Eintreffen des 18ers auf grün. Da steht der Querverkehr für vielleicht 20-30  Sekunden während er davor sehr lange grün hat.

Zu deinen Beschwerden -

Mariahilfer Gürtel - Da liegt es daran, dass die Ampel für den MIV koordiniert ist. Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist, dass die Straßenbahn immer das Programm durcheinander ist.

Gumpendorfer Straße - Da hast du auch wiederum das Problem der Ampelkoordinierung  und eine jede Verbesserung für die Straßenbahn bringt automatisch eine Verschlechterung für den 57A.

Margaretenstraße - Würde man diese Ampelphase zu Gunsten der Straßenbahn verlängern, dann würde es auch widerum eine Verschlechterung für die Linie 12A geben und ich weiß nicht, ob man dann in der Gegenrichtung in einem Zug druchkommt.

Quartier Belvedere - Auch da hast du dann das Problem, dass man einerseits die Linie D verschlechtert, anderseits ich nicht weiß, wie es sich dann in der Gegenrichtung auswirkt.

St. Marx - Auch hier hast du das Problem der querenden anderen Linie 74A und 71.

Und die Ampel bei der Baumgasse wird mWn zur Sicherheit der Fahrgäste beim einfahren in die Haltestelle auf Halt geschaltet.

Und das man eine Ampel grundsätzlich gleich bei Einfahrt auf frei zuschalten, davon halte ich absolut nichts, denn wie soll die Ampel wissen, ob der Zug auch ohne Verzögerung gleich ausfahren kann. Es braucht nur eine Mutter mit Kinderwagen, oder ein Rollstuhlfahrer der womöglich auch die Rampe benötigt und schon steht der Zug nicht 15-20 Sekunden,  sondern gleich 1-2 min.

Deshalb bekommt ein Fahrer bei der Anschützgasse Fr. Westbahnhof nicht automatisch frei, sondern muss sich manuell anmelden.

Daher bitte, bei deinen Überlegung nicht immer nur die eine betroffene Linie, sondern auch die querdenden Linien, bzw die benachbarten Ampelanlagen betrachten.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 27. Dezember 2023, 13:01:12
Beste Beispiel ist die Kreuzung Breitenleerstraße# Hausfeldstraße, wo bedingt durch die Bevorrangung des 24A die Linie 94A benachrangt wurde, da dieser dann nur in jedem 2 Umlauf frei bekommt.

Und warum kann der 94A nicht frei bekommen, wenn er sich gerade nähert (bzw. dort steht), und sonst nicht?

Seit wann begegnen sich 24A und 94A? Es ist wohl der 97A gemeint.

Gut, dass wenigstens jemand länger als eine Sekunde nachgedacht hat. Ich war bei der Kombination "94A" und "Hausfeldstraße" kurz stutzig, aber habe dann nicht weiter nachgedacht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: normalbuerger am 27. Dezember 2023, 13:05:27
Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.
Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten

Und wie oft ist dir das passiert? Das höre ich immer wieder, nur komischerweise weder als Fahrer oder als Fahrgast kann ich diese Behauptung bestätigen.

Leider immer wieder.
Beim 31er auf der Brünner Straße, man lässt die vordere Garnitur fahren weil man sich nicht hinein quetschen möchte, nächster 31er in Sichtweite und mit Stammersdorf angeschrieben….. bei der Gerasdorfer Straße kommt dann die Durchsage das man aussteigen soll.
Schon sehr oft erlebt. Klar, es ist betrieblich notwendig um nach Störungen wieder einen planmäßigen Betrieb zu bekommen, aber man sieht das es eben passiert das es nicht die klügere Entscheidung ist den 2. Zug zu nehmen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: EinfallsreicherName am 27. Dezember 2023, 13:15:04

Zu deinen Beschwerden -

Mariahilfer Gürtel - Da liegt es daran, dass die Ampel für den MIV koordiniert ist. Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist, dass die Straßenbahn immer das Programm durcheinander ist.

Gumpendorfer Straße - Da hast du auch wiederum das Problem der Ampelkoordinierung  und eine jede Verbesserung für die Straßenbahn bringt automatisch eine Verschlechterung für den 57A.

Margaretenstraße - Würde man diese Ampelphase zu Gunsten der Straßenbahn verlängern, dann würde es auch widerum eine Verschlechterung für die Linie 12A geben und ich weiß nicht, ob man dann in der Gegenrichtung in einem Zug druchkommt.

Quartier Belvedere - Auch da hast du dann das Problem, dass man einerseits die Linie D verschlechtert, anderseits ich nicht weiß, wie es sich dann in der Gegenrichtung auswirkt.

St. Marx - Auch hier hast du das Problem der querenden anderen Linie 74A und 71.

Und die Ampel bei der Baumgasse wird mWn zur Sicherheit der Fahrgäste beim einfahren in die Haltestelle auf Halt geschaltet.

Und das man eine Ampel grundsätzlich gleich bei Einfahrt auf frei zuschalten, davon halte ich absolut nichts, denn wie soll die Ampel wissen, ob der Zug auch ohne Verzögerung gleich ausfahren kann. Es braucht nur eine Mutter mit Kinderwagen, oder ein Rollstuhlfahrer der womöglich auch die Rampe benötigt und schon steht der Zug nicht 15-20 Sekunden,  sondern gleich 1-2 min.

Deshalb bekommt ein Fahrer bei der Anschützgasse Fr. Westbahnhof nicht automatisch frei, sondern muss sich manuell anmelden.

Daher bitte, bei deinen Überlegung nicht immer nur die eine betroffene Linie, sondern auch die querdenden Linien, bzw die benachbarten Ampelanlagen betrachten.

Mariahilfer Gürtel: Warum sollte die Ampel nicht durcheinander gebracht werden? Die Ampel dient einzig den zwei bis drei Abbiegern, die dort fahren. Und wegen denen eine Straßenbahn fast eine dreiviertel Minute aufzuhalten, auch wenn meist nicht mal ein Auto dort abbiegt. Es gibt auch eine Ampel für Fußgänger, damit diese zur Straßenbahnhaltestelle gehen, diese hat jedoch keinen Konfliktpunkt mit der Straßenbahn. So können die Autos rot bekommen, während die Straßenbahn trotzdem frei hat.

Gumpendorfer Straße ist mir klar, habe ich in meinem Kommentar auch nur in einem Satz kurz erwähnt. Die folgende Phase über die Wienzeile jedoch nicht. Die gehört angepasst. In beide Richtungen.

Und was die Phase bei der Margaretenstraße betrifft: Die Lösung wäre einfach, die Phase um ca. 10 Sekunden nach hinten zu verschieben. Da wäre ein Gegenzug sogar dankbar, denn hin und wieder erwischt man die Phase um gerade ein paar Sekunden nicht. Mit so einer Verschiebung könnten beide Richtungen problemlos queren (wenn die 15 km/h Beschränkung mal weg ist). Dem Bus sollte es durch eine Anpassung der Phase  auf dem südführenden Margaretengürtel auch zu keiner Einschränkung kommen, dort könnte die Phase genauso um ein paar Sekunden verschoben werden. Dem einzigen, dem sowas Einschränkungen verpassen würde, ist der MIV.

EDIT: Mit nach hinten verschieben meine ich, den ganzen Phasenverlauf um 10 Sekunden später zu versetzten. Dann würde an dieser Kreuzung keine Straßenbahn mehr warten. Richtung Burggasse erwischt würde die Phase ziemlich genau auf frei springen, wenn man dort ankommt. In FR Schlachthausgasse/Geiereckstraße wäre sie in jedem Fall noch frei, auch wenn man von der Haltestelle Margaretengürtel etwas später weggkommt. Mir würde hier kein Szenario einfallen, in der solch eine Änderung die Straßenbahn irgendwie aufhalten würde. Einzig müsste ein 6/18 in FR Geiereckstraße/Schlachthausgasse von der Kreuzung mit der Schönbrunner Straße bis Kreuzung Margaretenstraße mit etwas verminderter Geschwindigkeit (30 anstatt 50) fahren, wenn man in der Haltestelle Margaretengürtel einen schnellen Fahrgastwechsel vollzogen hat. Ist aber besser als der status quo.

Beim Quartier Belvedere habe ich explizit gesagt, dass es darum geht, dass man in der Haltestelle zum stehen kommt. Es geht also um die Kreuzung mit der Karl-Popper-Straße und die Kreuzung mit der Gertrude-Fröhlich-Sander Straße. Richtung Burggasse kann man sich, ohne Fahrzeuitverlust in der Haltestelle absperren lassen, Richtung Schlachthausgasse steht man oft an einer der oben genannten Kreuzungen. Also die genannten Kreuzungen für die Straßenbahn anpassen, die Kreuzung mit dem D-Wagen bei der Arsenalstraße so lassen wie sie ist. Einziger Leidtragender ist wieder der MIV.

St. Marx sagte ich ebenfalls, dass es hauptsächlich un die Kreuzung mit der Leberstraße geht. Wenn sich ein 18er beim Wildgansplatz einprogrammiert, sollten  die Autos von Landstraßer Hauptstraße rot bekommen. Wenn sich ein Bus noch einprogrammiert, bekommt der, je nachdem wie weit die Straßenbahn entfernt ist, vor oder nach der Straßenbahn frei. Dann kommt der MIV dran. Generell könnt die Ampel dort so geschalten werden, dass man als 18er nicht immer mindestens eine Minute in der folgenden Haltestelle St. Marx auf die Phase am Rennweg wartet. Ausfahrt Wildgansplatz -> Landstraßer Hauptstraße MIV bekommt rot -> 18er von Wildgansplatz bekommt grün, Bus aus St.Marx ebenfalls (je nachdem wie weit die Straßenbahn weg ist entweder davor oder danach) -> Fahrgastwechsel in der 18er Haltestelle St. Marx -> Ampel am Rennweg schaltet auf frei -> 18er und Bus fahren -> Dann kommt der MIV dahinter dran. Und das ginge ohne gravierende Anpassungen mit der Kreuzung am Rennweg, nur die Ampelanlage bei der Leberstraße müsste umfassend geändert werden. Mit dem 71er hat das ganze relativ also relativ wenig zu tun.

Und zur Baumgasse: Hier habe ich ebenfalls geschildert, worum es mir genau geht. Wie gesagt, solche Ampeln mögen einen Sinn haben. Habe auch gesagt, dass solche Ampeln gut funktionieren können. Wenn diese jedoch nicht mit der darauffolgenden Ampel in irgendeiner Form abgestimmt ist, dann verliert man, wie hier, oft einen Phasenumlauf in der Viehmarktgasse. Und mit heutiger Technik sollte soetwas nicht passieren müssen.

Und zur Anschützgasse: Man programmiert sich hier mit der 1er Taste doch wegen des Fahrerwechsels ein. Wenn der Kollege zu spät zur Ablöse kommt, dann blinkt das Kontrollsignal ewig. In der Gegenrichtung funktioniert die Anmeldung ja auch über Oberleitungskontakt, trotz Kinderwägen und Rollstuhlfahrern.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Dezember 2023, 13:16:25
Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.
Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten

Und wie oft ist dir das passiert? Das höre ich immer wieder, nur komischerweise weder als Fahrer oder als Fahrgast kann ich diese Behauptung bestätigen.

Leider immer wieder.
Beim 31er auf der Brünner Straße, man lässt die vordere Garnitur fahren weil man sich nicht hinein quetschen möchte, nächster 31er in Sichtweite und mit Stammersdorf angeschrieben….. bei der Gerasdorfer Straße kommt dann die Durchsage das man aussteigen soll.
Schon sehr oft erlebt. Klar, es ist betrieblich notwendig um nach Störungen wieder einen planmäßigen Betrieb zu bekommen, aber man sieht das es eben passiert das es nicht die klügere Entscheidung ist den 2. Zug zu nehmen.

Aber auch da sollte dann der nächste nicht all zu weit weg sein. Und wenn diese Argumente von der Linie 31 kommt, dann lasse ich mir das noch einreden. Aber es kommt auch auf Streckenabschnitten, wo es zu keiner Kurzführung kommen kann. Ich sage nur Linie 43/44. Da wollen die Fahrgäste vom Ring bis maximal bis zur Linie 13A fahren und dort gibt es gar keine Kürzungsmöglichkeit.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hbf am 27. Dezember 2023, 13:19:43
Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.
Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten

Und wie oft ist dir das passiert? Das höre ich immer wieder, nur komischerweise weder als Fahrer oder als Fahrgast kann ich diese Behauptung bestätigen.

Leider immer wieder.
Beim 31er auf der Brünner Straße, man lässt die vordere Garnitur fahren weil man sich nicht hinein quetschen möchte, nächster 31er in Sichtweite und mit Stammersdorf angeschrieben….. bei der Gerasdorfer Straße kommt dann die Durchsage das man aussteigen soll.
Schon sehr oft erlebt. Klar, es ist betrieblich notwendig um nach Störungen wieder einen planmäßigen Betrieb zu bekommen, aber man sieht das es eben passiert das es nicht die klügere Entscheidung ist den 2. Zug zu nehmen.

Solange einige Disponenten die Kurzführung erst eine Haltestelle vorher eingeben, wird sich dieses Problem auch niemals lösen lassen.
Die offizielle Dienstanweisung lautet korrekt: vorausschauend arbeiten, die Kürzung immer so früh wie möglich eingeben. Wird aber oft nicht gemacht. Sehr zum Ärger jener, die eben absichtlich auf die zweite Garnitur gewartet haben.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 27. Dezember 2023, 13:27:40
Mariahilfer Gürtel - Da liegt es daran, dass die Ampel für den MIV koordiniert ist. Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist, dass die Straßenbahn immer das Programm durcheinander ist.

Wenn es den Autofahrenden dann zu lange dauert, sollen sie halt die parallele U4 nehmen.

Gumpendorfer Straße - Da hast du auch wiederum das Problem der Ampelkoordinierung  und eine jede Verbesserung für die Straßenbahn bringt automatisch eine Verschlechterung für den 57A.

Stimmt doch gar nicht. Sonst würde man ja jedesmal, wenn die Straßenbahn an der Ampel steht, ein Bus der Linie 57A queren.

Margaretenstraße - Würde man diese Ampelphase zu Gunsten der Straßenbahn verlängern, dann würde es auch widerum eine Verschlechterung für die Linie 12A geben und ich weiß nicht, ob man dann in der Gegenrichtung in einem Zug druchkommt.

Quartier Belvedere - Auch da hast du dann das Problem, dass man einerseits die Linie D verschlechtert, anderseits ich nicht weiß, wie es sich dann in der Gegenrichtung auswirkt.

Dort gilt analog das gleiche.

St. Marx - Auch hier hast du das Problem der querenden anderen Linie 74A und 71.

Vor allem an der Kreuzung Leberstraße, wo der 71er gar nicht fährt und der 74A die Gleise in diesem Bereich gar nicht kreuzt...

Und das man eine Ampel grundsätzlich gleich bei Einfahrt auf frei zuschalten, davon halte ich absolut nichts, denn wie soll die Ampel wissen, ob der Zug auch ohne Verzögerung gleich ausfahren kann. Es braucht nur eine Mutter mit Kinderwagen, oder ein Rollstuhlfahrer der womöglich auch die Rampe benötigt und schon steht der Zug nicht 15-20 Sekunden,  sondern gleich 1-2 min.

Deshalb bekommt ein Fahrer bei der Anschützgasse Fr. Westbahnhof nicht automatisch frei, sondern muss sich manuell anmelden.

So schwer ist das nicht zu lösen: man lege einfach die Haltestelle in der Regel hinter der Kreuzung mit Ampelregelung an. (Es mag einige wenige Fälle geben, wo das keinen Sinn hat, weil z.B. Umsteigewege sich verlängerten, aber eben auch nicht überall.)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Dezember 2023, 13:48:49
Mariahilfer Gürtel - Da liegt es daran, dass die Ampel für den MIV koordiniert ist. Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist, dass die Straßenbahn immer das Programm durcheinander ist.

Wenn es den Autofahrenden dann zu lange dauert, sollen sie halt die parallele U4 nehmen.

Gumpendorfer Straße - Da hast du auch wiederum das Problem der Ampelkoordinierung  und eine jede Verbesserung für die Straßenbahn bringt automatisch eine Verschlechterung für den 57A.

Stimmt doch gar nicht. Sonst würde man ja jedesmal, wenn die Straßenbahn an der Ampel steht, ein Bus der Linie 57A queren.

Margaretenstraße - Würde man diese Ampelphase zu Gunsten der Straßenbahn verlängern, dann würde es auch widerum eine Verschlechterung für die Linie 12A geben und ich weiß nicht, ob man dann in der Gegenrichtung in einem Zug druchkommt.

Quartier Belvedere - Auch da hast du dann das Problem, dass man einerseits die Linie D verschlechtert, anderseits ich nicht weiß, wie es sich dann in der Gegenrichtung auswirkt.

Dort gilt analog das gleiche.

St. Marx - Auch hier hast du das Problem der querenden anderen Linie 74A und 71.

Vor allem an der Kreuzung Leberstraße, wo der 71er gar nicht fährt und der 74A die Gleise in diesem Bereich gar nicht kreuzt...

Und das man eine Ampel grundsätzlich gleich bei Einfahrt auf frei zuschalten, davon halte ich absolut nichts, denn wie soll die Ampel wissen, ob der Zug auch ohne Verzögerung gleich ausfahren kann. Es braucht nur eine Mutter mit Kinderwagen, oder ein Rollstuhlfahrer der womöglich auch die Rampe benötigt und schon steht der Zug nicht 15-20 Sekunden,  sondern gleich 1-2 min.

Deshalb bekommt ein Fahrer bei der Anschützgasse Fr. Westbahnhof nicht automatisch frei, sondern muss sich manuell anmelden.

So schwer ist das nicht zu lösen: man lege einfach die Haltestelle in der Regel hinter der Kreuzung mit Ampelregelung an. (Es mag einige wenige Fälle geben, wo das keinen Sinn hat, weil z.B. Umsteigewege sich verlängerten, aber eben auch nicht überall.)

dann sage ich nur, bewerbt euch doch bei der Stadt Wien als Verkehrsplaner, wenn ihr alles besser wisst.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Alex am 27. Dezember 2023, 14:01:20
Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.
Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten

Und wie oft ist dir das passiert? Das höre ich immer wieder, nur komischerweise weder als Fahrer oder als Fahrgast kann ich diese Behauptung bestätigen.

Leider immer wieder.
Beim 31er auf der Brünner Straße, man lässt die vordere Garnitur fahren weil man sich nicht hinein quetschen möchte, nächster 31er in Sichtweite und mit Stammersdorf angeschrieben….. bei der Gerasdorfer Straße kommt dann die Durchsage das man aussteigen soll.
Schon sehr oft erlebt. Klar, es ist betrieblich notwendig um nach Störungen wieder einen planmäßigen Betrieb zu bekommen, aber man sieht das es eben passiert das es nicht die klügere Entscheidung ist den 2. Zug zu nehmen.

Solange einige Disponenten die Kurzführung erst eine Haltestelle vorher eingeben, wird sich dieses Problem auch niemals lösen lassen.
Die offizielle Dienstanweisung lautet korrekt: vorausschauend arbeiten, die Kürzung immer so früh wie möglich eingeben. Wird aber oft nicht gemacht. Sehr zum Ärger jener, die eben absichtlich auf die zweite Garnitur gewartet haben.
Meiner Meinung nach sollten grundsätzlich die ersten beiden Fahrzeuge tabu sein, was Kurzführungen angeht. Wenn es nur zwei Fahrzeuge sind, dann wird man das regelmäßige Intervall wohl auch ohne Kurzführung wiederherstellen können. Wenn mehr Züge hintereinander kommen, dann sollte man den dritten kurzführen.
Das könnte man so auch an Fahrgäste kommunizieren und jeder sollte sich darauf verlassen können, mit den ersten beiden Fahrzeugen auch tatsächlich das Ziel zu erreichen.
Natürlich gibt es Fälle, wo nach einer Störung eine weitere Störung auftritt, die dann doch eine Kurzführung erfordert, aber das ist wohl in der Regel nicht der Fall und auch erklärbar.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: EinfallsreicherName am 27. Dezember 2023, 14:22:48
dann sage ich nur, bewerbt euch doch bei der Stadt Wien als Verkehrsplaner, wenn ihr alles besser wisst.

Dafür fehlt mir der nötige Titel. Es gab jedoch schon Studien, welche die Vorteile und die Machbarkeit von Bevorrangung an Ampeln in Wien aufzeigen. Ich weiß, der Satz scheint hier nicht zum ersten Mal auf: Es ist eine Frage des politischen Willens, den MIV konsequent hinter den Öffis anzustellen. Ich kenne, bis auf Innsbruck, keine anderes Straßenbahnsystem, wo so oft an Kreuzungen gestanden wird. Und ich war bereits in genügend Städten, um das beurteilen zu können. Dafür muss ich kein diplomierter Verkehrsplaner bei der Stadt Wien sein.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Werner1981 am 27. Dezember 2023, 15:37:25
St. Marx sagte ich ebenfalls, dass es hauptsächlich un die Kreuzung mit der Leberstraße geht. Wenn sich ein 18er beim Wildgansplatz einprogrammiert, sollten  die Autos von Landstraßer Hauptstraße rot bekommen. Wenn sich ein Bus noch einprogrammiert, bekommt der, je nachdem wie weit die Straßenbahn entfernt ist, vor oder nach der Straßenbahn frei. Dann kommt der MIV dran. Generell könnt die Ampel dort so geschalten werden, dass man als 18er nicht immer mindestens eine Minute in der folgenden Haltestelle St. Marx auf die Phase am Rennweg wartet. Ausfahrt Wildgansplatz -> Landstraßer Hauptstraße MIV bekommt rot -> 18er von Wildgansplatz bekommt grün, Bus aus St.Marx ebenfalls (je nachdem wie weit die Straßenbahn weg ist entweder davor oder danach) -> Fahrgastwechsel in der 18er Haltestelle St. Marx -> Ampel am Rennweg schaltet auf frei -> 18er und Bus fahren -> Dann kommt der MIV dahinter dran. Und das ginge ohne gravierende Anpassungen mit der Kreuzung am Rennweg, nur die Ampelanlage bei der Leberstraße müsste umfassend geändert werden. Mit dem 71er hat das ganze relativ also relativ wenig zu tun.

Die Kreuzung Landstraßer Hauptstraße / Leberstraße kann man nicht isoliert betrachten. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Rennweg und der somit nur bedingt vorhandenen Aufstellfläche für den MIV (inkl. 74A) müssen diese beiden Schaltungen abgestimmt sein. Bereits jetzt hast du das Problem, dass in der HVZ in der Leberstraße der Stau oft bis zur Hofmannsthalgasse zurückgeht, in diesem steckt dann auch der 74A. Der 18er programmiert sich ohnehin bei gefühlt jedem zweiten Ampel-Umlauf ein und verkürzt die Phase aus der Leberstraße.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Dezember 2023, 15:45:12
dann sage ich nur, bewerbt euch doch bei der Stadt Wien als Verkehrsplaner, wenn ihr alles besser wisst.

Dafür fehlt mir der nötige Titel. Es gab jedoch schon Studien, welche die Vorteile und die Machbarkeit von Bevorrangung an Ampeln in Wien aufzeigen. Ich weiß, der Satz scheint hier nicht zum ersten Mal auf: Es ist eine Frage des politischen Willens, den MIV konsequent hinter den Öffis anzustellen. Ich kenne, bis auf Innsbruck, keine anderes Straßenbahnsystem, wo so oft an Kreuzungen gestanden wird. Und ich war bereits in genügend Städten, um das beurteilen zu können. Dafür muss ich kein diplomierter Verkehrsplaner bei der Stadt Wien sein.

Also ich kenne jetzt den Intervall der Linien in Innsbruck nicht. Aber ein Hauptproblem das die absolute Bevorrangung des ÖV in nicht funktionieren würde ist die Tatsache, dass dieser baulich bedingt teilweise im MIV mitschwimmt und vor allem, dass es in Wien ein extrem dichtes Netz mit einem dichten Intervall gibt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 27. Dezember 2023, 17:32:23
dann sage ich nur, bewerbt euch doch bei der Stadt Wien als Verkehrsplaner, wenn ihr alles besser wisst.
Man muss nicht alles besser wissen. Alles was es braucht, ist das Wissen, dass es anders gehen kann. Du argumentiert aber stets aus der Position, dass es diese Lösungen nicht geben kann und dir fällt das auch nach dem 500. mal nicht auf.  :lamp:

Wenn sich schon eine Haltestelle vor einer Kreuzung befindet, dann sollte der Fahrer mit Löschen der Freigabe (und potentiell begleitet von zentralem Schließen) zeitgleich die Ampel auf grün schalten dürfen, ganz egal ob der Querverkehr seit drei oder dreißig Sekunden grün hat. Was es in dem Fall eben benötigt ist konsequentes Abfertigen ohne Rücksichtnahme auf (zu spät) zueilende Fahrgäste, wenn in 5 Minuten eh der nächste Zug kommt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Dezember 2023, 18:19:28
Wenn sich schon eine Haltestelle vor einer Kreuzung befindet, dann sollte der Fahrer mit Löschen der Freigabe (und potentiell begleitet von zentralem Schließen) zeitgleich die Ampel auf grün schalten dürfen, ganz egal ob der Querverkehr seit drei oder dreißig Sekunden grün hat. Was es in dem Fall eben benötigt ist konsequentes Abfertigen ohne Rücksichtnahme auf (zu spät) zueilende Fahrgäste, wenn in 5 Minuten eh der nächste Zug kommt.

Und das ist etwas, was gar nicht umsetzbar ist. denn sobald die Querphase einmal frei bekommt, muss sie eine gewisse Zeit frei bleiben. Nämlich so lange, dass Fußgänger auch die Straße überqueren können. Und was nützt mir zum Beispiel bei der Krezugung A diese Schaltung, wenn bei der Nachbarkreuzung B es nicht machbar ist. Ich sage nur, die Ampel bei der Haltestelle Mariahilfer Gürtel hat die Schaltung - OK. Aber bei der Mariahilfer Straße glaube ich kaum, dass die Linie 6 oder 18 eine absolute Bevorrangung bekommen kann.

Dein Vorschlag gilt in der Theorie gut, läßt sich nur leider kaum umsetzen. Wobei es auch schon bei einigen Kreuzungen sehr wohl umgesetzt wurde. Zum Beispiel beim Abschnitt Fortnergasse - Hausfeldstraße der Linie 26. Aber das sind es größtenteils nur Rot-Gelb Ampeln.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Linie 58 am 27. Dezember 2023, 18:32:44
Und das ist etwas, was gar nicht umsetzbar ist. denn sobald die Querphase einmal frei bekommt, muss sie eine gewisse Zeit frei bleiben. Nämlich so lange, dass Fußgänger auch die Straße überqueren können.

Geh bitte, mach dich nicht lächerlich. Es gibt unzählige Kreuzungen in Wien, an denen man als Fußgänger nur topfit auf die andere Seite kommt, weil die Grünphase keine 5 Sekunden lang ist. Und danach hat der MIV wieder seine 90 Sekunden. Und bevor wieder eine blöde Antwort kommt: nein, dort fährt oft nur der MIV und sonst nix.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Floster am 27. Dezember 2023, 18:44:32
St. Marx sagte ich ebenfalls, dass es hauptsächlich un die Kreuzung mit der Leberstraße geht. Wenn sich ein 18er beim Wildgansplatz einprogrammiert, sollten  die Autos von Landstraßer Hauptstraße rot bekommen. Wenn sich ein Bus noch einprogrammiert, bekommt der, je nachdem wie weit die Straßenbahn entfernt ist, vor oder nach der Straßenbahn frei. Dann kommt der MIV dran. Generell könnt die Ampel dort so geschalten werden, dass man als 18er nicht immer mindestens eine Minute in der folgenden Haltestelle St. Marx auf die Phase am Rennweg wartet. Ausfahrt Wildgansplatz -> Landstraßer Hauptstraße MIV bekommt rot -> 18er von Wildgansplatz bekommt grün, Bus aus St.Marx ebenfalls (je nachdem wie weit die Straßenbahn weg ist entweder davor oder danach) -> Fahrgastwechsel in der 18er Haltestelle St. Marx -> Ampel am Rennweg schaltet auf frei -> 18er und Bus fahren -> Dann kommt der MIV dahinter dran. Und das ginge ohne gravierende Anpassungen mit der Kreuzung am Rennweg, nur die Ampelanlage bei der Leberstraße müsste umfassend geändert werden. Mit dem 71er hat das ganze relativ also relativ wenig zu tun.

Die Kreuzung Landstraßer Hauptstraße / Leberstraße kann man nicht isoliert betrachten. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Rennweg und der somit nur bedingt vorhandenen Aufstellfläche für den MIV (inkl. 74A) müssen diese beiden Schaltungen abgestimmt sein. Bereits jetzt hast du das Problem, dass in der HVZ in der Leberstraße der Stau oft bis zur Hofmannsthalgasse zurückgeht, in diesem steckt dann auch der 74A. Der 18er programmiert sich ohnehin bei gefühlt jedem zweiten Ampel-Umlauf ein und verkürzt die Phase aus der Leberstraße.
Im Bereich St. Marx (Leberstraße bis Viehmarktgasse) wird es mit der geplanten Neugestaltung und Verlegung der Straßenbahntrasse in Seitenlage zu Veränderungen kommen. Siehe hier:
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4137.msg433732#msg433732 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4137.msg433732#msg433732)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 27. Dezember 2023, 19:32:04
Wenn sich schon eine Haltestelle vor einer Kreuzung befindet, dann sollte der Fahrer mit Löschen der Freigabe (und potentiell begleitet von zentralem Schließen) zeitgleich die Ampel auf grün schalten dürfen, ganz egal ob der Querverkehr seit drei oder dreißig Sekunden grün hat. Was es in dem Fall eben benötigt ist konsequentes Abfertigen ohne Rücksichtnahme auf (zu spät) zueilende Fahrgäste, wenn in 5 Minuten eh der nächste Zug kommt.

Und das ist etwas, was gar nicht umsetzbar ist. denn sobald die Querphase einmal frei bekommt, muss sie eine gewisse Zeit frei bleiben. Nämlich so lange, dass Fußgänger auch die Straße überqueren können. Und was nützt mir zum Beispiel bei der Krezugung A diese Schaltung, wenn bei der Nachbarkreuzung B es nicht machbar ist. Ich sage nur, die Ampel bei der Haltestelle Mariahilfer Gürtel hat die Schaltung - OK. Aber bei der Mariahilfer Straße glaube ich kaum, dass die Linie 6 oder 18 eine absolute Bevorrangung bekommen kann.

Dein Vorschlag gilt in der Theorie gut, läßt sich nur leider kaum umsetzen. Wobei es auch schon bei einigen Kreuzungen sehr wohl umgesetzt wurde. Zum Beispiel beim Abschnitt Fortnergasse - Hausfeldstraße der Linie 26. Aber das sind es größtenteils nur Rot-Gelb Ampeln.
So viel ich mich erinnere, sind die Fußgängerampeln so geschaltet, dass man mit 3 km/h bei Grün an der anderen Seite oder an einer Zwischeninsel ankommt.
Und das ist etwas, was gar nicht umsetzbar ist. denn sobald die Querphase einmal frei bekommt, muss sie eine gewisse Zeit frei bleiben. Nämlich so lange, dass Fußgänger auch die Straße überqueren können. Und was nützt mir zum Beispiel bei der Krezugung A diese Schaltung, wenn bei der Nachbarkreuzung B es nicht machbar ist. Ich sage nur, die Ampel bei der Haltestelle Mariahilfer Gürtel hat die Schaltung - OK. Aber bei der Mariahilfer Straße glaube ich kaum, dass die Linie 6 oder 18 eine absolute Bevorrangung bekommen kann.
Die Mariahilfer Straße ist im Bereich des Gürtels zu einer Pimperlstraße verkommen, eine eingeschränkt absolute Bevorrangung (blöder Ausdruck, aber mir fällt kein anderer ein) ist durchaus machbar, eingeschränkt insofern, als nach zwei Kurzphasen wieder eine normale oder vielleicht sogar etwas längere Phase kommt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Dezember 2023, 20:12:48
Die Mariahilfer Straße ist im Bereich des Gürtels zu einer Pimperlstraße verkommen, eine eingeschränkt absolute Bevorrangung (blöder Ausdruck, aber mir fällt kein anderer ein) ist durchaus machbar, eingeschränkt insofern, als nach zwei Kurzphasen wieder eine normale oder vielleicht sogar etwas längere Phase kommt.

Mag sein, das die Mariahilfer Straße zu einer Pimperlstraße verkommt. aber dadurch, dass du dort auch die Linien52 und 60 hast, die die Linie 6 und 18 kreuzen, kannst du nicht ohne die beiden Linien zu behindern, die beiden anderen Linien beschleunigen. Und das ist etwas, was ihr offensichtlich nicht kapieren wollt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: EinfallsreicherName am 27. Dezember 2023, 21:03:59
Die Kreuzung Landstraßer Hauptstraße / Leberstraße kann man nicht isoliert betrachten. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Rennweg und der somit nur bedingt vorhandenen Aufstellfläche für den MIV (inkl. 74A) müssen diese beiden Schaltungen abgestimmt sein. Bereits jetzt hast du das Problem, dass in der HVZ in der Leberstraße der Stau oft bis zur Hofmannsthalgasse zurückgeht, in diesem steckt dann auch der 74A. Der 18er programmiert sich ohnehin bei gefühlt jedem zweiten Ampel-Umlauf ein und verkürzt die Phase aus der Leberstraße.


Parkplätze in der Leberstraße weg, eine Busspur hinpinseln, sodass dieser ab Hofmannsthalgasse eine Busspur hat. Schon steht nur der MIV im Stau und der Bus hat freie Fahrt bis St. Marx  ::)
Außerdem würde sich bei der länge der Grünphase aus der Leberstraße nicht viel ändern. Es geht mir darum, dass der 18er oft vor der Leberstraße verhungert UND dann nochmal in der Haltestelle St. Marx. Wie gesagt, oft 3 Minuten für 100m Fahrtweg. Meinetwegen könnten dann auch Autos, mit baulichen Adaptierungen an der Örtlichkeit, aus der Leberstraße nach Rechts einbiegen, gleichzeitig mit der Freiphase des 18ers. Folglich würden diese dann auch sofort weiterfahren können, da der 18er am Rennweg auch fast sofort Frei bekommen würde.

EDIT: Aber durch die Änderung der dortigen Gleislage wird dieses Problem an der Kreuzung sowieso ziemlich entschärft werden, da der 18er so zukünftig gleichzeitig mit der Blechkolonne der Landstraßer Hauptstraße frei haben wird. Hoffe ich zumindest



Also ich kenne jetzt den Intervall der Linien in Innsbruck nicht. Aber ein Hauptproblem das die absolute Bevorrangung des ÖV in nicht funktionieren würde ist die Tatsache, dass dieser baulich bedingt teilweise im MIV mitschwimmt und vor allem, dass es in Wien ein extrem dichtes Netz mit einem dichten Intervall gibt.

Gerade der 18er schwimmt ja nicht im MIV mit. Und bei genügend Beispielen, die ich gegeben habe, ist auch keine querende Linie involviert (Haltestelle Mariahilfer Gürtel, Querung der Wienzeile, Gertrude-Fröhlich-Sander-Straße… Karl-Popper Straße hat den 13A, aber dessen gefühlt 3 sekündiges Freisignal sollte die Straßenbahn nicht so extrem aufhalten können).

Und auch dort, wo es querende Linien gibt, gibt es Verbesserungspotential. Margaretenstraße habe ich bereits erläutert. Bereich St. Marx ebenfalls.

Der Westbahnhof ist meiner Meinung aber eh relativ gut geschalten, wie es nur geht. Vor allem in der Früh fährt ein 52/60er immer sobald der 6/18er gesperrt bekommen. Einzig steht man öfters vor der Obeliskenschleife FR Burggasse. Auch etwas nervig ist dir Schaltung zwischen Urban-Loritz-Platz und Westbahnhof. Ist auch so eine 50/50 Situation, dass man als 6er und 18er  vor der Felberstraße für einige Zeit zum stehen kommt. Hier sollte die Phase auch angepasst werden… Querende Linien gibts hier ja auch keine. Diese etwas zu Verlängern, oder zumindest mit der Phase am Urban Loritz Platz zusammenzuschalten, sodass es sich für 6/18 FR Süden problemlos ausgeht. Der 9er würde dann zwar immer zum stehen kommen, da dieser ja aus der Märzsstraße kommt, eine Haltestelle vor Endstation ist das aber nicht allzu schlimm. Vor allem, da er ja eh schon vom selben Problem wie 6/18 betroffen ist: Er steht ebenfalls in 50% der Fälle.

Aber sonst fällt mir am Westbahnhof nicht wirklich Verbesserungspotential ein.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 27. Dezember 2023, 21:08:46
St. Marx sagte ich ebenfalls, dass es hauptsächlich un die Kreuzung mit der Leberstraße geht. Wenn sich ein 18er beim Wildgansplatz einprogrammiert, sollten  die Autos von Landstraßer Hauptstraße rot bekommen. Wenn sich ein Bus noch einprogrammiert, bekommt der, je nachdem wie weit die Straßenbahn entfernt ist, vor oder nach der Straßenbahn frei. Dann kommt der MIV dran. Generell könnt die Ampel dort so geschalten werden, dass man als 18er nicht immer mindestens eine Minute in der folgenden Haltestelle St. Marx auf die Phase am Rennweg wartet. Ausfahrt Wildgansplatz -> Landstraßer Hauptstraße MIV bekommt rot -> 18er von Wildgansplatz bekommt grün, Bus aus St.Marx ebenfalls (je nachdem wie weit die Straßenbahn weg ist entweder davor oder danach) -> Fahrgastwechsel in der 18er Haltestelle St. Marx -> Ampel am Rennweg schaltet auf frei -> 18er und Bus fahren -> Dann kommt der MIV dahinter dran. Und das ginge ohne gravierende Anpassungen mit der Kreuzung am Rennweg, nur die Ampelanlage bei der Leberstraße müsste umfassend geändert werden. Mit dem 71er hat das ganze relativ also relativ wenig zu tun.

Die Kreuzung Landstraßer Hauptstraße / Leberstraße kann man nicht isoliert betrachten. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Rennweg und der somit nur bedingt vorhandenen Aufstellfläche für den MIV (inkl. 74A) müssen diese beiden Schaltungen abgestimmt sein. Bereits jetzt hast du das Problem, dass in der HVZ in der Leberstraße der Stau oft bis zur Hofmannsthalgasse zurückgeht, in diesem steckt dann auch der 74A. Der 18er programmiert sich ohnehin bei gefühlt jedem zweiten Ampel-Umlauf ein und verkürzt die Phase aus der Leberstraße.

Der Argumentation kann ich aber nicht ganz folgen: wenn bei Annäherung eines 18ers die Ampel für Autos Richtung Gürtel => Rennweg auf Rot schaltete, würden doch sogar weniger Autos in die Engstelle einfahren, und dann können sogar mehr Autos aus der Leberstraße aufrücken?

Im Bereich St. Marx (Leberstraße bis Viehmarktgasse) wird es mit der geplanten Neugestaltung und Verlegung der Straßenbahntrasse in Seitenlage zu Veränderungen kommen. Siehe hier:
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4137.msg433732#msg433732 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4137.msg433732#msg433732)

Sinnvollerweise, weil dadurch auch das Umsteigen vom 18er zum 71er und zur S-Bahn einfacher wird.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Werner1981 am 27. Dezember 2023, 21:52:05
St. Marx sagte ich ebenfalls, dass es hauptsächlich un die Kreuzung mit der Leberstraße geht. Wenn sich ein 18er beim Wildgansplatz einprogrammiert, sollten  die Autos von Landstraßer Hauptstraße rot bekommen. Wenn sich ein Bus noch einprogrammiert, bekommt der, je nachdem wie weit die Straßenbahn entfernt ist, vor oder nach der Straßenbahn frei. Dann kommt der MIV dran. Generell könnt die Ampel dort so geschalten werden, dass man als 18er nicht immer mindestens eine Minute in der folgenden Haltestelle St. Marx auf die Phase am Rennweg wartet. Ausfahrt Wildgansplatz -> Landstraßer Hauptstraße MIV bekommt rot -> 18er von Wildgansplatz bekommt grün, Bus aus St.Marx ebenfalls (je nachdem wie weit die Straßenbahn weg ist entweder davor oder danach) -> Fahrgastwechsel in der 18er Haltestelle St. Marx -> Ampel am Rennweg schaltet auf frei -> 18er und Bus fahren -> Dann kommt der MIV dahinter dran. Und das ginge ohne gravierende Anpassungen mit der Kreuzung am Rennweg, nur die Ampelanlage bei der Leberstraße müsste umfassend geändert werden. Mit dem 71er hat das ganze relativ also relativ wenig zu tun.

Die Kreuzung Landstraßer Hauptstraße / Leberstraße kann man nicht isoliert betrachten. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Rennweg und der somit nur bedingt vorhandenen Aufstellfläche für den MIV (inkl. 74A) müssen diese beiden Schaltungen abgestimmt sein. Bereits jetzt hast du das Problem, dass in der HVZ in der Leberstraße der Stau oft bis zur Hofmannsthalgasse zurückgeht, in diesem steckt dann auch der 74A. Der 18er programmiert sich ohnehin bei gefühlt jedem zweiten Ampel-Umlauf ein und verkürzt die Phase aus der Leberstraße.

Der Argumentation kann ich aber nicht ganz folgen: wenn bei Annäherung eines 18ers die Ampel für Autos Richtung Gürtel => Rennweg auf Rot schaltete, würden doch sogar weniger Autos in die Engstelle einfahren, und dann können sogar mehr Autos aus der Leberstraße aufrücken?

Am ersten Blick richtig - aber: 99% der Autos aus der Leberstraße biegen links Richtung Gürtel/Autobahn ab, jene die zum Rennweg wollen sind schon bei der Grasbergergasse rechts abgebogen.

Aber wie von Floster richtig bemerkt, soll der Bereich ja ohnehin keine 25 Jahre nach dem letzten Umbau wieder komplett neugestaltet werden...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 28. Dezember 2023, 07:47:34
St. Marx sagte ich ebenfalls, dass es hauptsächlich un die Kreuzung mit der Leberstraße geht. Wenn sich ein 18er beim Wildgansplatz einprogrammiert, sollten  die Autos von Landstraßer Hauptstraße rot bekommen. Wenn sich ein Bus noch einprogrammiert, bekommt der, je nachdem wie weit die Straßenbahn entfernt ist, vor oder nach der Straßenbahn frei. Dann kommt der MIV dran. Generell könnt die Ampel dort so geschalten werden, dass man als 18er nicht immer mindestens eine Minute in der folgenden Haltestelle St. Marx auf die Phase am Rennweg wartet. Ausfahrt Wildgansplatz -> Landstraßer Hauptstraße MIV bekommt rot -> 18er von Wildgansplatz bekommt grün, Bus aus St.Marx ebenfalls (je nachdem wie weit die Straßenbahn weg ist entweder davor oder danach) -> Fahrgastwechsel in der 18er Haltestelle St. Marx -> Ampel am Rennweg schaltet auf frei -> 18er und Bus fahren -> Dann kommt der MIV dahinter dran. Und das ginge ohne gravierende Anpassungen mit der Kreuzung am Rennweg, nur die Ampelanlage bei der Leberstraße müsste umfassend geändert werden. Mit dem 71er hat das ganze relativ also relativ wenig zu tun.

Die Kreuzung Landstraßer Hauptstraße / Leberstraße kann man nicht isoliert betrachten. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Rennweg und der somit nur bedingt vorhandenen Aufstellfläche für den MIV (inkl. 74A) müssen diese beiden Schaltungen abgestimmt sein. Bereits jetzt hast du das Problem, dass in der HVZ in der Leberstraße der Stau oft bis zur Hofmannsthalgasse zurückgeht, in diesem steckt dann auch der 74A. Der 18er programmiert sich ohnehin bei gefühlt jedem zweiten Ampel-Umlauf ein und verkürzt die Phase aus der Leberstraße.

Der Argumentation kann ich aber nicht ganz folgen: wenn bei Annäherung eines 18ers die Ampel für Autos Richtung Gürtel => Rennweg auf Rot schaltete, würden doch sogar weniger Autos in die Engstelle einfahren, und dann können sogar mehr Autos aus der Leberstraße aufrücken?

Am ersten Blick richtig - aber: 99% der Autos aus der Leberstraße biegen links Richtung Gürtel/Autobahn ab, jene die zum Rennweg wollen sind schon bei der Grasbergergasse rechts abgebogen.

Aber wie von Floster richtig bemerkt, soll der Bereich ja ohnehin keine 25 Jahre nach dem letzten Umbau wieder komplett neugestaltet werden...

Allerdings wird sich für die Linksabbiegenden von der Leberstraße Richtung Gürtel die Frage weiterhin stellen - sie können ja nur Grün  bekommen, wenn der 18er, der MIV entlang des Gürtels und der Radverkehr Richtung Schlachthausgasse Rot haben (wenn es aus der Leberstraße eine gesonderte Ampelphase für Linksabbiegende gibt, könnte zumindest der Radverkehr Richtung Gürtel zeitgleich grün haben).

Spricht aber m.E. trotzdem nicht gegen eine Bevorrangerung des 18ers. Der 74A könnte, wie bereits vorgeschlagen, durch eine Busspur vor dem Stau geschützt werden. Aber dann würden ja - oh Schreck - in der Leberstraße einige Stellplätze wegfallen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Katana am 28. Dezember 2023, 09:28:57
Ich weiß ja nicht, ob es nur mir so geht, aber bei der Bevorrangung der Bim erkenne ich zur Umstellung Kurzzug <> Langzug keinen Zusammenhang.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 28. Dezember 2023, 10:52:32
Die Mariahilfer Straße ist im Bereich des Gürtels zu einer Pimperlstraße verkommen, eine eingeschränkt absolute Bevorrangung (blöder Ausdruck, aber mir fällt kein anderer ein) ist durchaus machbar, eingeschränkt insofern, als nach zwei Kurzphasen wieder eine normale oder vielleicht sogar etwas längere Phase kommt.

Mag sein, das die Mariahilfer Straße zu einer Pimperlstraße verkommt. aber dadurch, dass du dort auch die Linien52 und 60 hast, die die Linie 6 und 18 kreuzen, kannst du nicht ohne die beiden Linien zu behindern, die beiden anderen Linien beschleunigen. Und das ist etwas, was ihr offensichtlich nicht kapieren wollt.

In der äußeren Mariahilfer Straße funktioniert das Durchschleusen der Straßenbahn eigentlich recht gut. Nur die Wartezeit von der Straßenbahnanmeldung bis zum Erhalt der Freiphase ist bei der Anschützgasse viel zu lang (so viel Fahrgastwechsel ist dort nicht). Dadurch versäumen die Züge bei der Winckelmannstraße (wo auch kaum Fahrgastwechsel stattfindet) die Phase und stehen dort einen kompletten Umlauf sinnlos herum. Das wäre relativ leicht zu ändern.

Und auch bei der Penzinger Straße müsste die Anmeldung viel, viel früher erfolgen.

Die Gürtelkreuzung sehe ich dabei überhaupt nicht als Problem.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 28. Dezember 2023, 12:03:06
Ich weiß ja nicht, ob es nur mir so geht, aber bei der Bevorrangung der Bim erkenne ich zur Umstellung Kurzzug <> Langzug keinen Zusammenhang.

Es fehlen angeblich lange Fahrzeuge, um z.B. den 5er mit einer angemessenen Kapazität zu bedienen, während gleichzeitig weitaus mehr Fahrzeuge benötigt werden, als man mit einer vernünftigen Ampelschaltung und anderen Beschleunigungsmaßnahmen bräuchte.

Zum 5er: wäre es vielleicht auch eine Maßnahme, durch Flexity ersetzte E2 noch bis zum Ende ihrer Fristen weiterlaufen zu lassen und werktags wenigstens jeden zweiten 5er damit zu bedienen? Das wäre wahrscheinlich ein ganz guter Kompromiss zwischen Kapazität und Barrierefreiheit.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Hauptbahnhof am 28. Dezember 2023, 13:16:58
Die Wiener Linien sind sich stolz darauf, den 5er barrierefrei zu betreiben. Das darf keinesfalls rückgängig gemacht werden lt. Kundendienst...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Katana am 29. Dezember 2023, 07:44:22
Ich weiß ja nicht, ob es nur mir so geht, aber bei der Bevorrangung der Bim erkenne ich zur Umstellung Kurzzug <> Langzug keinen Zusammenhang.

Es fehlen angeblich lange Fahrzeuge, um z.B. den 5er mit einer angemessenen Kapazität zu bedienen, während gleichzeitig weitaus mehr Fahrzeuge benötigt werden, als man mit einer vernünftigen Ampelschaltung und anderen Beschleunigungsmaßnahmen bräuchte.
Wenn eh alles mit was anderem zusammenhängt, könnte man durch Zusammenlegungen die Hälfte aller Threads einsparen. Und die Trennung zwischen Allgemeines und Zukunftsperspekiven bzw. Beschleunigungsmaßnahmen wäre auch überflüssig.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 29. Dezember 2023, 09:06:57
Ich weiß ja nicht, ob es nur mir so geht, aber bei der Bevorrangung der Bim erkenne ich zur Umstellung Kurzzug <> Langzug keinen Zusammenhang.

Es fehlen angeblich lange Fahrzeuge, um z.B. den 5er mit einer angemessenen Kapazität zu bedienen, während gleichzeitig weitaus mehr Fahrzeuge benötigt werden, als man mit einer vernünftigen Ampelschaltung und anderen Beschleunigungsmaßnahmen bräuchte.
Wenn eh alles mit was anderem zusammenhängt, könnte man durch Zusammenlegungen die Hälfte aller Threads einsparen. Und die Trennung zwischen Allgemeines und Zukunftsperspekiven bzw. Beschleunigungsmaßnahmen wäre auch überflüssig.

Naja, in der echten Welt lassen sich Diskussionsverläufe halt nicht immer in ein enges Korsett von Threads zwängen.

Nochmal ein paar Gedanken zum Einsatz von zu kurzen Niederflurwagen am 5er: es ist kein wientypisches Phänomen, dass man bei Beschaffung der ersten Niederflurgeneration die Entwicklung der Fahrgastzahlen unterschätzt hat, und es gab verschiedene Wege, damit umzugehen:

- Aussitzen und den Fahrgästen über Jahre völlig überfüllte Bahnen zumuten (z.B. Linie 6/ später M6 in Berlin)
- Einsatz kapazitätsstärkerer Hochflurfahrzeuge werktags tagsüber zulasten der Barrierefreiheit (z.B. Linie 8/ später M8 in Berlin)
- eine Mischung aus beidem, z.B. Verstärkerfahrten in der Hauptverkehrszeit mit kapazitätsstärkeren Hochflurfahrzeugen
- recht schnell andere Fahrzeuge beschaffen und die erste Generation immer seltener einsetzen (GT6M in Augsburg)
- Kreativität: Magdeburg übernahm in Berlin nicht mehr benötigte, aber erst einige Jahre zuvor von Grund auf modernisierte Tatra-Beiwagen und setzte sie hinter Niederflurbeiwagen ein (https://de.wikipedia.org/wiki/Tatra_T6A2#/media/Datei:TW_1272+1248_(8420747364).jpg)

Ernsthafte Frage: wäre es technisch und mit überschaubarem Aufwand möglich, nach entsprechenden Umbauten c5-Beiwagen hinter kurzen ULF einzusetzen? (Ich weiß, rein akademische Frage, nachdem die Wiener Linien in der Klimamusterstadt sich sowieso für das Aussitzen entschieden haben.)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 29. Dezember 2023, 09:13:46
Ernsthafte Frage: wäre es technisch und mit überschaubarem Aufwand möglich, nach entsprechenden Umbauten c5-Beiwagen hinter kurzen ULF einzusetzen? (Ich weiß, rein akademische Frage, nachdem die Wiener Linien in der Klimamusterstadt sich sowieso für das Aussitzen entschieden haben.)

Technisch wäre es sicherlich möglich. Aber der Aufwand ist sicherlich enorm. Und dann stellt sich mir die Frage, ob ein kurzer ULF überhaupt die Kraft hat einen Beiwagen zu schleppen und vor allem auch zu bremsen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2023, 09:28:59
Ernsthafte Frage: wäre es technisch und mit überschaubarem Aufwand möglich, nach entsprechenden Umbauten c5-Beiwagen hinter kurzen ULF einzusetzen? (Ich weiß, rein akademische Frage, nachdem die Wiener Linien in der Klimamusterstadt sich sowieso für das Aussitzen entschieden haben.)

Da stellen sich mehrere Fragen: Die wichtigste ist wohl, ob die vorhandene Zug- und Stoßvorrichtung eines ULF für dauerhafte Belastung geeignet ist. Auch die Portalkonstruktionen wären diesbezüglich zu untersuchen. Wenn da jedes Mal beim Beschleunigen 15 tote Tonnen (inklusive Fahrgäste) nachgezogen werden, ist das eine erhebliche Belastung, auf die Ursprungskonstruktion systembedingt nicht vorbereitet ist. (Ähnliche Gründe haben dazu geführt, dass die Doppelgelenk-D nach einigen Testfahrten nie wieder mit Beiwagen eingesetzt wurden.)

Eine weitere Frage ist die Ansteuerung der technischen Einrichtungen des Beiwagens. Da wären einerseits die notwendigen Kabelverbindungen, die wohl teilweise auch durch den Triebwagen gelegt werden müssen, denn es wird sich nicht alles erst am Heck vom Bussystem abzweigen lassen. Dazu kommt dann noch eine Art Modem, damit der digitale Triebwagen mit dem analogen Beiwagen kommunizieren kann. Und nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob die vorhandenen Traktionsstromrichter im ULF Bremsstrom für Beiwagensolenoide generieren können.

Die Anpassung der Software ist noch das geringste Problem, programmiertechnisch ist alles machbar (sofern es die physischen Geräte auch hergeben). Störungen am Beiwagen müssen beispielsweise am Fahrerdisplay dargestellt werden können. Am Armaturenpult braucht es meiner Ansicht nach keine Änderungen. Der c5 müsste für das zentrale Schließen Kameras erhalten, die kann man auf den bestehenden Monitor als 4/4-Bild aufschalten. Eine getrennte Abfertigung für Tw und Bw oder eine getrennte Anzeige der Türkontrolle erachte ich als unnötig.

Meiner Meinung nach müssten erst einmal Langzeitbelastungstests mit der Gesamtkonstruktion ULF durchgeführt werden, um die Tauglichkeit für das physische Mitführen eines Beiwagens zu testen. Meiner Ansicht nach wird es daran schon scheitern. Sollten diese Tests erfolgreich sein, wäre es aber immer noch ein enormer Zeitaufwand, die Triebwägen entsprechend zu adaptieren – und Siemens wird es sich auch nicht nehmen lassen, für die Softwareanpassung noch einmal ordentlich abzukassieren. Es wird also sicher nie A2+c5 geben. ;)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 29. Dezember 2023, 09:56:58
Ernsthafte Frage: wäre es technisch und mit überschaubarem Aufwand möglich, nach entsprechenden Umbauten c5-Beiwagen hinter kurzen ULF einzusetzen? (Ich weiß, rein akademische Frage, nachdem die Wiener Linien in der Klimamusterstadt sich sowieso für das Aussitzen entschieden haben.)

Da stellen sich mehrere Fragen: Die wichtigste ist wohl, ob die vorhandene Zug- und Stoßvorrichtung eines ULF für dauerhafte Belastung geeignet ist. Auch die Portalkonstruktionen wären diesbezüglich zu untersuchen. Wenn da jedes Mal beim Beschleunigen 15 tote Tonnen (inklusive Fahrgäste) nachgezogen werden, ist das eine erhebliche Belastung, auf die Ursprungskonstruktion systembedingt nicht vorbereitet ist. (Ähnliche Gründe haben dazu geführt, dass die Doppelgelenk-D nach einigen Testfahrten nie wieder mit Beiwagen eingesetzt wurden.)

Eine weitere Frage ist die Ansteuerung der technischen Einrichtungen des Beiwagens. Da wären einerseits die notwendigen Kabelverbindungen, die wohl teilweise auch durch den Triebwagen gelegt werden müssen, denn es wird sich nicht alles erst am Heck vom Bussystem abzweigen lassen. Dazu kommt dann noch eine Art Modem, damit der digitale Triebwagen mit dem analogen Beiwagen kommunizieren kann. Und nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob die vorhandenen Traktionsstromrichter im ULF Bremsstrom für Beiwagensolenoide generieren können.

Die Anpassung der Software ist noch das geringste Problem, programmiertechnisch ist alles machbar (sofern es die physischen Geräte auch hergeben). Störungen am Beiwagen müssen beispielsweise am Fahrerdisplay dargestellt werden können. Am Armaturenpult braucht es meiner Ansicht nach keine Änderungen. Der c5 müsste für das zentrale Schließen Kameras erhalten, die kann man auf den bestehenden Monitor als 4/4-Bild aufschalten. Eine getrennte Abfertigung für Tw und Bw oder eine getrennte Anzeige der Türkontrolle erachte ich als unnötig.

Meiner Meinung nach müssten erst einmal Langzeitbelastungstests mit der Gesamtkonstruktion ULF durchgeführt werden, um die Tauglichkeit für das physische Mitführen eines Beiwagens zu testen. Meiner Ansicht nach wird es daran schon scheitern. Sollten diese Tests erfolgreich sein, wäre es aber immer noch ein enormer Zeitaufwand, die Triebwägen entsprechend zu adaptieren – und Siemens wird es sich auch nicht nehmen lassen, für die Softwareanpassung noch einmal ordentlich abzukassieren. Es wird also sicher nie A2+c5 geben. ;)

Danke für die ausführliche Antwort. Klingt ziemlich aufwändig - zu aufwändig für eine Übergangslösung, bis genug längere Niederflurwagen verfügbar sind. Schade, dass die Personalsituation so bescheiden aussieht, sonst könnte man wenigstens durch eine Intervallverdichtung etwas höhere Kapazitäten schaffen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 29. Dezember 2023, 10:16:31
Danke für die ausführliche Antwort. Klingt ziemlich aufwändig - zu aufwändig für eine Übergangslösung, bis genug längere Niederflurwagen verfügbar sind. Schade, dass die Personalsituation so bescheiden aussieht, sonst könnte man wenigstens durch eine Intervallverdichtung etwas höhere Kapazitäten schaffen.
Zumal es sich bei den A um Fahrzeuge handelt, die in ca. 10 Jahren eh ausgemustert werden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2023, 10:19:49
Zumal es sich bei den A um Fahrzeuge handelt, die in ca. 10 Jahren eh ausgemustert werden.

Das glaube ich nicht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Katana am 29. Dezember 2023, 10:26:18
Naja, in der echten Welt lassen sich Diskussionsverläufe halt nicht immer in ein enges Korsett von Threads zwängen.
Richtig, man muss es aber nicht übertreiben.

Ernsthafte Frage: wäre es technisch und mit überschaubarem Aufwand möglich, nach entsprechenden Umbauten c5-Beiwagen hinter kurzen ULF einzusetzen? (Ich weiß, rein akademische Frage, nachdem die Wiener Linien in der Klimamusterstadt sich sowieso für das Aussitzen entschieden haben.)
Der Gewichtsunterschied zwischen Kurz- und Lang-ULF ist etwa in der Größenordnung wie das Leergewicht des c5. Dem Bx hat man deswegen ein zusätzliches Motorenpaar spendiert. Daher dürfte das Anhängen eines c5 an einen Ax zu einem Performance-Problem führen.

Zumal es sich bei den A um Fahrzeuge handelt, die in ca. 10 Jahren eh ausgemustert werden.

Das glaube ich nicht.
Wieso nicht? Der jüngste A ist schon 18 Jahre alt. Würde mich nicht wundern, wenn man die A schon mit 30 oder 32 Jahren als Ersatzteilspender "schlachtet".
Oder meinst du, dass sie viel früher ausgeschieden werden?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 29. Dezember 2023, 10:27:39
Zumal es sich bei den A um Fahrzeuge handelt, die in ca. 10 Jahren eh ausgemustert werden.

Das glaube ich nicht.

wenn die nächste Tranche 160 Züge umfasst, dann kann das ohne weiters der Fall sein. Denn die ULF werden sicherlich nicht so alt werden, wie die E1, bis E2. Oder glaubst du, dass sie schon früher ausgeschieden werden?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 29. Dezember 2023, 10:34:07
Zumal es sich bei den A um Fahrzeuge handelt, die in ca. 10 Jahren eh ausgemustert werden.

Das glaube ich nicht.
Warum nicht? In 10 Jahren sind die A ähnlich alt, wie viele der E2, die derzeit ausgemustert und verschrottet werden. Ich gehe davon aus, dass die nächste Bestellung von Neufahrzeugen einen Ersatz der A mit einbezieht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 29. Dezember 2023, 10:49:35
Zumal es sich bei den A um Fahrzeuge handelt, die in ca. 10 Jahren eh ausgemustert werden.

Das glaube ich nicht.
Warum nicht? In 10 Jahren sind die A ähnlich alt, wie viele der E2, die derzeit ausgemustert und verschrottet werden. Ich gehe davon aus, dass die nächste Bestellung von Neufahrzeugen einen Ersatz der A mit einbezieht.

Die E2 werden aber nicht ausgemustert, weil sie technisch am Ende sind, sondern weil sie als Hochflurfahrzeuge schlicht nicht mehr zeitgemäß sind. In 10 Jahren sind die ältesten A 36 Jahre alt. Die ältesten E2 feiern morgen buchmäßig ihren 46. Geburtstag.

Zudem muss man auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass man nach ca. 40 Jahren Einsatzdauer beim ULF nicht mehr an Ersatz durch ein Neufahrzeug denkt, sondern an eine Komplettsanierung (in Deutschland nennt man das "Zweit-Erstellung") – inklusive Nachrüstung einer Klimaanlage natürlich. Damit würde man sich nämlich auch gleich das Problem ersparen, eine weitere Wagengeneration krampfhaft auf die "weltweit niedrigste Einstiegshöhe" hinbiegen zu müssen, sondern könnte das Problem ganz einfach lösen, indem man schon das nötige Grundmaterial hat. Bei allem hierorts üblichen Geschimpfe auf den ULF muss man schon auch in Betracht ziehen, dass er nicht gar so schlecht sein kann, wenn er seit 30 Jahren recht zuverlässig unterwegs ist. Knirschen, krachen und grammeln werden die Flexity auch in ein paar Jahren, wenn sich die Konstruktion auszuleiern beginnt, das ist ganz normal.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 29. Dezember 2023, 13:44:26
Die E2 werden aber nicht ausgemustert, weil sie technisch am Ende sind, sondern weil sie als Hochflurfahrzeuge schlicht nicht mehr zeitgemäß sind. In 10 Jahren sind die ältesten A 36 Jahre alt. Die ältesten E2 feiern morgen buchmäßig ihren 46. Geburtstag.
Die A sind halt genauso nicht mehr zeitgemäß, weil sie schlicht und einfach zu kurz sind und eine Verlängerung auf sieben Module auch nicht in Frage kommt. Ein Upgrade könnte ich mir bei den B vorstellen, sofern das wirtschaftlich vertretbar ist.


Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 29. Dezember 2023, 13:48:21
Die E2 werden aber nicht ausgemustert, weil sie technisch am Ende sind, sondern weil sie als Hochflurfahrzeuge schlicht nicht mehr zeitgemäß sind. In 10 Jahren sind die ältesten A 36 Jahre alt. Die ältesten E2 feiern morgen buchmäßig ihren 46. Geburtstag.
Die A sind halt genauso nicht mehr zeitgemäß, weil sie schlicht und einfach zu kurz sind und eine Verlängerung auf sieben Module auch nicht in Frage kommt. Ein Upgrade könnte ich mir bei den B vorstellen, sofern das wirtschaftlich vertretbar ist.
Die A könnte man in Doppeltraktion führen - so mancher Linien würde das nicht schaden. Oder man baut - wenns technisch geht - 3 A in 2 B um.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: T1 am 29. Dezember 2023, 14:32:32
Die Diskussionen drehen sich im Kreis…

Zudem muss man auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass man nach ca. 40 Jahren Einsatzdauer beim ULF nicht mehr an Ersatz durch ein Neufahrzeug denkt, sondern an eine Komplettsanierung (in Deutschland nennt man das "Zweit-Erstellung") – inklusive Nachrüstung einer Klimaanlage natürlich.
Das wird rein davon abhängen, wie die Situation der Industrie in den kommenden Jahren ausschaut. Wenn Bombardier und Siemens wieder mit Kampfpreisen und guten Angeboten ins Rennen gehen, um Stadler, Škoda und CRRC aus dem österreichischen Markt zu halten (was bisher außer in Graz ja auch gut funktioniert hat), ist es durchaus denkbar, dass die Anschaffung eines Neufahrzeugs billiger (also aus buchhaltärischer Sicht mit den jeweiligen Abschreibungsdauern) kommt als ein Refurbishment. Ob das aus ökologischer Sicht sinnvoll ist, ist natürlich eine andere Frage, aber eine realistische Option ist das allemal.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 29. Dezember 2023, 15:41:05
Die E2 werden aber nicht ausgemustert, weil sie technisch am Ende sind, sondern weil sie als Hochflurfahrzeuge schlicht nicht mehr zeitgemäß sind. In 10 Jahren sind die ältesten A 36 Jahre alt. Die ältesten E2 feiern morgen buchmäßig ihren 46. Geburtstag.
Die A sind halt genauso nicht mehr zeitgemäß, weil sie schlicht und einfach zu kurz sind und eine Verlängerung auf sieben Module auch nicht in Frage kommt. Ein Upgrade könnte ich mir bei den B vorstellen, sofern das wirtschaftlich vertretbar ist.
Die A könnte man in Doppeltraktion führen - so mancher Linien würde das nicht schaden.
Durch vielfaches wiederholen wird dieser Einfall nicht besser! Wie oft wirst du dich noch wiederholen, bevor du es akzeptierst, dass das technisch nicht funktioniert?!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 31/5 am 29. Dezember 2023, 18:21:33
Zitat: Die A könnte man in Doppeltraktion führen - so mancher Linien würde das nicht schaden. Oder man baut - wenns technisch geht - 3 A in 2 B um.


Wie oft muss man Dir sagen, dass das nicht geht, bis Du es akzeptierst?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Katana am 29. Dezember 2023, 19:19:05
Zitat: Die A könnte man in Doppeltraktion führen - so mancher Linien würde das nicht schaden. Oder man baut - wenns technisch geht - 3 A in 2 B um.


Wie oft muss man Dir sagen, dass das nicht geht, bis Du es akzeptierst?
Wieso verwendest du nicht die Zitierfunktion, damit man weiß, wen du meinst?
Tipp: Im zu zitierenden Beitrag rechts oben auf "Zitat" klicken.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 29. Dezember 2023, 20:21:36
Zitat: Die A könnte man in Doppeltraktion führen - so mancher Linien würde das nicht schaden. Oder man baut - wenns technisch geht - 3 A in 2 B um.


Wie oft muss man Dir sagen, dass das nicht geht, bis Du es akzeptierst?
Aber die A zu B umbauen oder sogar einen BB daraus zu machen, sollte gehen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 29. Dezember 2023, 20:24:01
Aber die A zu B umbauen oder sogar einen BB daraus zu machen, sollte gehen.
Auch das wurde schon oft thematisiert, nein das geht nicht!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: KSW am 29. Dezember 2023, 21:29:03
Bei allem hierorts üblichen Geschimpfe auf den ULF muss man schon auch in Betracht ziehen, dass er nicht gar so schlecht sein kann, wenn er seit 30 Jahren recht zuverlässig unterwegs ist. Knirschen, krachen und grammeln werden die Flexity auch in ein paar Jahren, wenn sich die Konstruktion auszuleiern beginnt, das ist ganz normal.
Naja, ist er das? Also so super zuverlässig? Das würde bedeuten, dass so gut wie alle Nicht-Karambol-Ulfe sowie vielleicht 3-5 Stk. in HU rein des selbst auferlegten Kilometersparens wegen stehen würden, was ich doch bezweifle. Und selbst wenn: man hätte ja weiterhin das Problem mit dem sehr großen Gleisverschleiß, den man in der Kostenrechnung auch berücksichtigen müsste.
Nebenbei: die Ulf haben schon als Prototypen extremst gegrammelt, gekracht, gequietscht und gerumpelt, sowas fällt mit z.B. in München bei den R2.2, die gut 5 Jahre mehr am Buckel haben, nicht wirklich auf.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 29. Dezember 2023, 22:37:58
Nebenbei: die Ulf haben schon als Prototypen extremst gegrammelt, gekracht, gequietscht und gerumpelt, sowas fällt mit z.B. in München bei den R2.2, die gut 5 Jahre mehr am Buckel haben, nicht wirklich auf.

Die sind aber auch wirklich gut in Schuss. Die ähnlichen (oder gar identischen?) Berliner GT6N sind wesentlich lauter als ihre Münchner Schwestern, und das waren sie auch schon vor 10, 20 Jahren.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 31/5 am 29. Dezember 2023, 23:48:03
Zitat: Die A könnte man in Doppeltraktion führen - so mancher Linien würde das nicht schaden. Oder man baut - wenns technisch geht - 3 A in 2 B um.


Wie oft muss man Dir sagen, dass das nicht geht, bis Du es akzeptierst?
Wieso verwendest du nicht die Zitierfunktion, damit man weiß, wen du meinst?
Tipp: Im zu zitierenden Beitrag rechts oben auf "Zitat" klicken.

Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Katana am 30. Dezember 2023, 01:12:19
Wieso verwendest du nicht die Zitierfunktion, damit man weiß, wen du meinst?
Tipp: Im zu zitierenden Beitrag rechts oben auf "Zitat" klicken.

Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.
Das Zitierte kann man editieren, z.B. Unwichtiges rauslöschen oder Schlüsselwörter hervorheben.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 31/5 am 30. Dezember 2023, 08:28:20
Wieso verwendest du nicht die Zitierfunktion, damit man weiß, wen du meinst?
Tipp: Im zu zitierenden Beitrag rechts oben auf "Zitat" klicken.

Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.
Das Zitierte KANN man editieren, z.B. Unwichtiges rauslöschen oder Schlüsselwörter hervorheben.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 30. Dezember 2023, 08:39:42
Wieso verwendest du nicht die Zitierfunktion, damit man weiß, wen du meinst?
Tipp: Im zu zitierenden Beitrag rechts oben auf "Zitat" klicken.

Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.
Das Zitierte KANN man editieren, z.B. Unwichtiges rauslöschen oder Schlüsselwörter hervorheben.
Viele andere User schaffen es auch richtig zu zitieren, so schwer ist es nicht. Außerdem hab ich genau die selbe Amtwort zitiert, es liegt also allein daran, dass es dich nicht interessiert … ein unheimlich gemeinschaftliches Denken.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: denond am 30. Dezember 2023, 09:23:05
Da stellen sich mehrere Fragen: Die wichtigste ist wohl, ob die vorhandene Zug- und Stoßvorrichtung eines ULF für dauerhafte Belastung geeignet ist. Auch die Portalkonstruktionen wären diesbezüglich zu untersuchen. Wenn da jedes Mal beim Beschleunigen 15 tote Tonnen (inklusive Fahrgäste) nachgezogen werden, ist das eine erhebliche Belastung, auf die Ursprungskonstruktion systembedingt nicht vorbereitet ist. (Ähnliche Gründe haben dazu geführt, dass die Doppelgelenk-D nach einigen Testfahrten nie wieder mit Beiwagen eingesetzt wurden.)

Eine weitere Frage ist die Ansteuerung der technischen Einrichtungen des Beiwagens. Da wären einerseits die notwendigen Kabelverbindungen, die wohl teilweise auch durch den Triebwagen gelegt werden müssen, denn es wird sich nicht alles erst am Heck vom Bussystem abzweigen lassen. Dazu kommt dann noch eine Art Modem, damit der digitale Triebwagen mit dem analogen Beiwagen kommunizieren kann. Und nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob die vorhandenen Traktionsstromrichter im ULF Bremsstrom für Beiwagensolenoide generieren können.

Die Anpassung der Software ist noch das geringste Problem, programmiertechnisch ist alles machbar (sofern es die physischen Geräte auch hergeben). Störungen am Beiwagen müssen beispielsweise am Fahrerdisplay dargestellt werden können. Am Armaturenpult braucht es meiner Ansicht nach keine Änderungen. Der c5 müsste für das zentrale Schließen Kameras erhalten, die kann man auf den bestehenden Monitor als 4/4-Bild aufschalten. Eine getrennte Abfertigung für Tw und Bw oder eine getrennte Anzeige der Türkontrolle erachte ich als unnötig.

Meiner Meinung nach müssten erst einmal Langzeitbelastungstests mit der Gesamtkonstruktion ULF durchgeführt werden, um die Tauglichkeit für das physische Mitführen eines Beiwagens zu testen. Meiner Ansicht nach wird es daran schon scheitern. Sollten diese Tests erfolgreich sein, wäre es aber immer noch ein enormer Zeitaufwand, die Triebwägen entsprechend zu adaptieren – und Siemens wird es sich auch nicht nehmen lassen, für die Softwareanpassung noch einmal ordentlich abzukassieren. Es wird also sicher nie A2+c5 geben. ;)

Danke für deine ausführlichen Gedankengänge.
Alleine, wie würde man am Heck eines ULFes eine Kupplungsart ohne Generalumbau anbringen können. Die Kastenstruktur - in ihrer Zierlichkeit ausgeführt - würde das gar nicht aushalten...
MMn macht es da mehr Sinn, vorhandene kurze ULFe - und da vorwiegend A1 - nach und nach in Lang-ULFe umzurüsten, die A und B-ULFe auslaufen zu lassen, damit diese Fahrzeug-Familie unter sich bleibt. Denn der Aufwand für eine Beiwagen-Betriebsvariante wäre kostenmäßig absolut nicht gerechtfertigt.

Ich war vor kurzem in Innsbruck und genoss eine Fahrt mit der Linie 5 in Doppeltraktion. Man sollte in Wien in Zukunft entweder auf den Weg eines Zweirichtungsfahrzeuges, ausgestattet auch für Doppeltraktion, in jeweils 35m Länge gehen oder aber bei so einem Konzept bleiben wie es Linz hat mit einer Anstrebung auf 40 oder 45m. Alleine die Laufruhe in Innsbruck und Linz sind bestechend. Ist aber eine Frage der/für die Behörde, ob diese für Wien so einer Länge zustimmt. Zweirichtungskonzept: Da man bräuchte man nicht einmal so weit sehen, den die WLB hüpfen dir täglich so eine Zugkomposition bzw. Betriebsalltag vor, der einwandfrei funktioniert. Außerdem würde man für zukünftige Projekte sich mit den Endstellen in Stockgleis-Bauweise wesentlich leichter tun. Auch wieder die WLB mit Baden als Endstelle, Bratislava hüpft dir eine solche Betriebsvariante als Endstelle ebenfalls vor. In Wien müßte ein generelles Umdenken für den Betrieb WL in mehreren Richtungen erfolgen, aber ich fürchte, durch Parteipolitische Entscheidungen - auch wenn es die WL für sich selbst wollten - wäre dzt. einfach unmöglich. Der Karren ist zu sehr verfahren.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Katana am 30. Dezember 2023, 09:34:15
Man sollte in Wien in Zukunft entweder auf den Weg eines Zweirichtungsfahrzeuges, ausgestattet auch für Doppeltraktion, in jeweils 35m Länge gehen oder aber bei so einem Konzept bleiben wie es Linz hat mit einer Anstrebung auf 40 oder 45m. Alleine die Laufruhe in Innsbruck und Linz sind bestechend. Ist aber eine Frage der/für die Behörde, ob diese für Wien so einer Länge zustimmt. Zweirichtungskonzept: Da man bräuchte man nicht einmal so weit sehen, den die WLB hüpfen dir täglich so eine Zugkomposition bzw. Betriebsalltag vor, der einwandfrei funktioniert. Außerdem würde man für zukünftige Projekte sich mit den Endstellen in Stockgleis-Bauweise wesentlich leichter tun. Auch wieder die WLB mit Baden als Endstelle, Bratislava hüpft dir eine solche Betriebsvariante als Endstelle ebenfalls vor. In Wien müßte ein generelles Umdenken für den Betrieb WL in mehreren Richtungen erfolgen, aber ich fürchte, durch Parteipolitische Entscheidungen - auch wenn es die WL für sich selbst wollten - wäre dzt. einfach unmöglich. Der Karren ist zu sehr verfahren.
Bevor hier wieder elendslange OT diskutiert wird: Für diese Gedanken gibt es einen eigenen Thread
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2420.0
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 30. Dezember 2023, 09:42:44
MMn macht es da mehr Sinn, vorhandene kurze ULFe - und da vorwiegend A1 - nach und nach in Lang-ULFe umzurüsten, die A und B-ULFe auslaufen zu lassen, damit diese Fahrzeug-Familie unter sich bleibt. Denn der Aufwand für eine Beiwagen-Betriebsvariante wäre kostenmäßig absolut nicht gerechtfertigt.

Eine Verlängerung der A1 auf B1 wurde von den WL schon untersucht und aus Kostengründen wiedder verworfen. Denn um die Kosten für die Verlängerung von 2 Fahrzeugen bekommt man schon einen neuen Flexity.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 31/5 am 30. Dezember 2023, 09:51:14
Wieso verwendest du nicht die Zitierfunktion, damit man weiß, wen du meinst?
Tipp: Im zu zitierenden Beitrag rechts oben auf "Zitat" klicken.

Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.
Das Zitierte KANN man editieren, z.B. Unwichtiges rauslöschen oder Schlüsselwörter hervorheben.
Viele andere User schaffen es auch richtig zu zitieren, so schwer ist es nicht. Außerdem hab ich genau die selbe Amtwort zitiert, es liegt also allein daran, dass es dich nicht interessiert … ein unheimlich gemeinschaftliches Denken.

Es wäre sehr erfreulich, wenn hier im Forum mit der selben Vehemenz endlich auf eine halbwegs korrekte Rechtschreibung gepocht werden würde. Bei manchen Schreiberlingen frage ich mich, ob sie außer der Hilfsschule irgend etwas Anderes besucht haben. DAS hingegen kratzt hier niemand.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Katana am 30. Dezember 2023, 10:23:21
Es wäre sehr erfreulich, wenn hier im Forum mit der selben Vehemenz endlich auf eine halbwegs korrekte Rechtschreibung gepocht werden würde.
Teilweise hast du recht. Bei manchen Usern resigniert man, andere wurden, wenn ich mich richtig erinnere, wegen permanenter Missachtung schon moderiert.

DAS hingegen kratzt hier niemand.
Doch. Zu einem Zitat gehört die Quelle.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 30. Dezember 2023, 11:55:05
Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.

Ausrede. Man kann die Zitate ja nach dem Klicken auf den Zitierknopf im Textfenster entsprechend editieren... so wie ich es in genau diesem Posting gemacht habe.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 30. Dezember 2023, 13:01:59
MMn macht es da mehr Sinn, vorhandene kurze ULFe - und da vorwiegend A1 - nach und nach in Lang-ULFe umzurüsten, die A und B-ULFe auslaufen zu lassen, damit diese Fahrzeug-Familie unter sich bleibt. Denn der Aufwand für eine Beiwagen-Betriebsvariante wäre kostenmäßig absolut nicht gerechtfertigt.

Eine Verlängerung der A1 auf B1 wurde von den WL schon untersucht und aus Kostengründen wiedder verworfen. Denn um die Kosten für die Verlängerung von 2 Fahrzeugen bekommt man schon einen neuen Flexity.
Wenn man die Verlängerung aus vorhandenen ULFen macht, dann wirds billiger.
Könnte man aus 2 ULFen unter weglassen von 2 Endmodulen einen C machen?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 30. Dezember 2023, 13:21:11
MMn macht es da mehr Sinn, vorhandene kurze ULFe - und da vorwiegend A1 - nach und nach in Lang-ULFe umzurüsten, die A und B-ULFe auslaufen zu lassen, damit diese Fahrzeug-Familie unter sich bleibt. Denn der Aufwand für eine Beiwagen-Betriebsvariante wäre kostenmäßig absolut nicht gerechtfertigt.

Eine Verlängerung der A1 auf B1 wurde von den WL schon untersucht und aus Kostengründen wiedder verworfen. Denn um die Kosten für die Verlängerung von 2 Fahrzeugen bekommt man schon einen neuen Flexity.
Wenn man die Verlängerung aus vorhandenen ULFen macht, dann wirds billiger.
Könnte man aus 2 ULFen unter weglassen von 2 Endmodulen einen C machen?

Nein und dann bräcuhte man auch ein komplett neues Zulassungsverfahren. Kapiert doch bitte endlich, dass ein Umbau der Fahrzeuge zu teuer ist. Und wenn man die A1 umbaut, dann fehlen in ein paar Jahren die kruzen ULF. Denn bei einigen Linien reicht die 24m Version sehr wohl aus.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: T1 am 30. Dezember 2023, 13:42:54
Aber die A zu B umbauen oder sogar einen BB daraus zu machen, sollte gehen.
Auch das wurde schon oft thematisiert, nein das geht nicht!
So eine wirklich glaubwürdige Aussage habe ich dazu aber noch nicht gelesen. Nur jene, dass dies auf alle Fälle von den Kosten her nicht zu rechtfertigen wäre – das glaube ich sofort. Dass es aber per se nicht geht, das halte ich für unbestätigt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 30. Dezember 2023, 13:47:50
Und wenn man die A1 umbaut, dann fehlen in ein paar Jahren die kruzen ULF. Denn bei einigen Linien reicht die 24m Version sehr wohl aus.

Hahaha der war gut! ;D :fp:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: T1 am 30. Dezember 2023, 13:51:12
Klar, für die Nachtstraßenbahn dann im 24h-Betrieb reichen die Züge sicherlich aus >:D
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 30. Dezember 2023, 14:08:09
Und wenn man die A1 umbaut, dann fehlen in ein paar Jahren die kruzen ULF. Denn bei einigen Linien reicht die 24m Version sehr wohl aus.

Man muss ja nicht gleich die komplette Fahrzeugflotte umbauen, sondern z.B. nur die neuesten Wagen (A1 101 - 131). Dann bleiben immer noch mehr als genug Fahrzeuge über für die schwächeren Linien.

Ist aber eh Utopie, weil wie bereits erwähnt, so ein Umbau vom Kostenaufwand nicht aufgeht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Nulltarif am 30. Dezember 2023, 15:27:26
Bevor es Linien geben wird, für die die Flexities zu lang sind, wird es Linien geben, für die die B/B1/D - selbst bei dichten Intervallen - zu kurz sind.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 30. Dezember 2023, 16:00:54
Nein und dann bräcuhte man auch ein komplett neues Zulassungsverfahren. Kapiert doch bitte endlich, dass ein Umbau der Fahrzeuge zu teuer ist. Und wenn man die A1 umbaut, dann fehlen in ein paar Jahren die kruzen ULF. Denn bei einigen Linien reicht die 24m Version sehr wohl aus.
Die 24 m Version reicht zur Zeit auf manchen Linien aus. Was die Zukunft bringt, kannst du auch nicht voraussagen. Wenn Linien überlastet sind, dann werden nicht wenige Fahrgäste alternative Routen nehmen, wenn sie nicht gleich wieder aufs Auto umsteigen. Zur Zeit haben wir zu viel kurze und zu wenig lange ULF.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 30. Dezember 2023, 16:17:06
Nein und dann bräuchte man auch ein komplett neues Zulassungsverfahren. Kapiert doch bitte endlich, dass ein Umbau der Fahrzeuge zu teuer ist. Und wenn man die A1 umbaut, dann fehlen in ein paar Jahren die kruzen ULF. Denn bei einigen Linien reicht die 24m Version sehr wohl aus.
Die 24 m Version reicht zur Zeit auf manchen Linien aus. Was die Zukunft bringt, kannst du auch nicht voraussagen. Wenn Linien überlastet sind, dann werden nicht wenige Fahrgäste alternative Routen nehmen, wenn sie nicht gleich wieder aufs Auto umsteigen. Zur Zeit haben wir zu viel kurze und zu wenig lange ULF.

Ds bestreite ich auch nicht. Und ich kann dir auch nicht sagen, ob die derzeit 131 kurze ULF in der nächsten Ausschreibung auch widerum durch kurze Fahrzeuge ersetzt werden, oder ob statt diesen dann auch lange Züge angeschafft werden und nach deren Anschaffungen die eine oder andere Linie, wo jetzt die Type A/A1 fährt dann auch lange Fahrzeuge eingesetzt werden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: T1 am 30. Dezember 2023, 16:29:00
Es ist aktuell keine Anschaffung von kurzen Zügen in der Länge der A/A1 mehr geplant.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 30. Dezember 2023, 17:23:08
Es ist aktuell keine Anschaffung von kurzen Zügen in der Länge der A/A1 mehr geplant.
Das wäre auch ein Schildbürgerstreich hoch zehn, wieder zu kurze Fahrzeuge anzuschaffen. Es war vor 20 Jahren eindeutig eine Fehlentscheidung mit dem Einsatz von A/A1 auf manchen Beiwagenlinien zu planen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 30. Dezember 2023, 18:59:15
Es ist aktuell keine Anschaffung von kurzen Zügen in der Länge der A/A1 mehr geplant.
Das wäre auch ein Schildbürgerstreich hoch zehn, wieder zu kurze Fahrzeuge anzuschaffen. Es war vor 20 Jahren eindeutig eine Fehlentscheidung mit dem Einsatz von A/A1 auf manchen Beiwagenlinien zu planen.

Und wieso, denn es gibt nun mal Linien, wo man keine Langzüge benötigt. Ausserdem ist das ja auch ein Platzproblem, wenn man komplett auf Langzug umstellt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 30. Dezember 2023, 19:42:03
Und wieso, denn es gibt nun mal Linien, wo man keine Langzüge benötigt. Ausserdem ist das ja auch ein Platzproblem, wenn man komplett auf Langzug umstellt.
Anfang der 2000er wurde geplant, kurze Züge auf Linien einzusetzen, auf denen zuvor Beiwagen gefahren sind (J, N, 40, 46, 52, 58, 65). Auf den meisten dieser Linien bzw. ihrer Nachfolgerinnen fahren heute aber keine A/A1 mehr, weil sie zu klein sind. Bei einigen weiteren Linien, wie O und 9, geht die Fahrgastentwicklung auch nach oben, sodass man mittel- bis langfristig längere Züge brauchen wird. Der 5er wurde hier im Forum eh schon zur Genüge diskutiert. Die überzähligen kurzen ULFe werden dort seit September eingesetzt, obwohl die Fahrgastzahlen das eigentlich überhaupt nicht rechtfertigen.

Über eine Neubeschaffung von kurzen Zügen wird man sich also mindestens die nächsten zwei Jahrzehnte keinen Kopf zerbrechen müssen. Den Fehler der frühen 2000er wird man aber bei der nächsten Neubeschaffung korrigieren müssen. Denn die Fahrgastzahlen werden garantiert nicht zurückgehen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Nulltarif am 30. Dezember 2023, 19:42:15
Ich kenne die Ausläufe aus reinen Hochflur-Zeiten nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man 131 Fahrzeuge (-10% nicht verfügbare) auf den Linien eingesetzt hat, wo E, E1 und F solo oder L+l gefahren sind. Das wäre aus meiner Sicht der Maßstab für die Beschaffung gewesen, denn dass die Fahrgastzahlen insgesamt zugenommen haben, war schon vor der 365€-Jahreskarte so. (D1, F+l, C1+c1, L+l+l sind daher m.E. kein Kriterium.)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 30. Dezember 2023, 19:59:08
Ich denke, dass es sinnvoll sein wird, längere Züge als B anzuschaffen. Das möglichst bald. Wenn die Fahrgastzahlen weiter steigen, wird auf manchen Linien der Hut brennen und man wird über 40 oder 45 m lange Fahrzeuge nicht herum kommen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: EinfallsreicherName am 30. Dezember 2023, 20:08:52
Ich denke, dass es sinnvoll sein wird, längere Züge als B anzuschaffen. Das möglichst bald. Wenn die Fahrgastzahlen weiter steigen, wird auf manchen Linien der Hut brennen und man wird über 40 oder 45 m lange Fahrzeuge nicht herum kommen.

Dem kann ich nur zustimmen. Wird zwar einiges Investitionen erfordern (Haltestellenanpassungen, die berühmte Schiebebühne in der HW, Abstellanlagen), aber auch andere Städte mit ähnlich großen Straßenbahnnetzen haben in der Hinsicht eine erfolgreiche Wende vollzogen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: N1 am 30. Dezember 2023, 20:29:46
Ich kenne die Ausläufe aus reinen Hochflur-Zeiten nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man 131 Fahrzeuge (-10% nicht verfügbare) auf den Linien eingesetzt hat, wo E, E1 und F solo oder L+l gefahren sind. Das wäre aus meiner Sicht der Maßstab für die Beschaffung gewesen, denn dass die Fahrgastzahlen insgesamt zugenommen haben, war schon vor der 365€-Jahreskarte so. (D1, F+l, C1+c1, L+l+l sind daher m.E. kein Kriterium.)
Vielleicht hat man sich an den frühen 90er-Jahren orientiert, als nebst den 89 E jeweils (buchmäßig) noch rund 30 F sowie C1-c1-Züge vorhanden waren. Die A liegen kapazitätsmäßig irgendwo zwischen E/F und C1-c1. In der Zeit zwischen der vollständigen Ausmusterung der C1-c1 und der Inbetriebnahme der A/B hat man freilich mit den 89 E auf den schwächeren Linien das Auslangen gefunden. Solo-E1-Einsätze in nennenswerter Zahl gab es meines Wissens erst nach Beginn der Skartierung der E.
_____

Was spricht eigentlich gegen einen Verkauf eines Teils der A?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 30. Dezember 2023, 21:02:01
Ein Teil der 89 E diente der Linie 10, die im 5-7,5min-Takt fuhr und nicht wie heute bis zu 10min. Bei einer Verbesserung der Intervalle (auf das einstige Niveau) wie zB bei den Linien 5,9,10,33,40,41,62,O, benötigt man genügend kurze A/A1.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 30. Dezember 2023, 21:37:43
Ein Teil der 89 E diente der Linie 10, die im 5-7,5min-Takt fuhr und nicht wie heute bis zu 10min. Bei einer Verbesserung der Intervalle (auf das einstige Niveau) wie zB bei den Linien 5,9,10,33,40,41,62,O, benötigt man genügend kurze A/A1.
Was hilft die Umstellung auf kürzere Intervalle, wenn man das Personal nicht hat.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: KSW am 30. Dezember 2023, 22:05:23
Was spricht eigentlich gegen einen Verkauf eines Teils der A?
Wer sollte sie nehmen? Sie ließen sich neuwertig schon nicht so gut verkaufen, wer sollte also diese eher Sonderkonstruktionen in derart desolaten Zustand noch brauchen können? Maximal ein paar A1 könnte man nach Oradea verkaufen, da sie baugleich mit den dort eingesetzten Wagen wären - aber auch da weiß ich nicht, ob die noch welche nehmen würden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 31. Dezember 2023, 09:42:21
Was spricht eigentlich gegen einen Verkauf eines Teils der A?
Wer sollte sie nehmen? Sie ließen sich neuwertig schon nicht so gut verkaufen, wer sollte also diese eher Sonderkonstruktionen in derart desolaten Zustand noch brauchen können?

Ich versteh's auch. Der Weltrekord, auf den man so stolz ist, hat nämlich so gar keinen praktischen Nutzen, ist aber durch viele Nachteile (z.B. einen engen Übergang zwischen den Modulen und mit Sitzen zugestellte Fahrgastwechselbereiche bei den Türen) erkauft. Denn wo sollte der praktischen Nutzen liegen? Einen Bahnsteig braucht man für Barrierefreiheit sowieso, und ob der nun 3 cm höher oder niedriger ist, ist auch aus städtebaulicher Sicht völlig egal.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 31. Dezember 2023, 10:05:09
Ein Teil der 89 E diente der Linie 10, die im 5-7,5min-Takt fuhr und nicht wie heute bis zu 10min. Bei einer Verbesserung der Intervalle (auf das einstige Niveau) wie zB bei den Linien 5,9,10,33,40,41,62,O, benötigt man genügend kurze A/A1.
Von großartigen Intervallverdichtungen werden wir uns leider verabschieden müssen, denn der Personalmangel wird es kaum mehr möglich machen so dicht zu fahren, wie teilweise in den 90er-Jahren. Da wird es realistischer sein, sich von einem Teil der kurzen Züge zu trennen und diese durch längere Einheiten zu ersetzen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 31. Dezember 2023, 10:37:04
Ein Teil der 89 E diente der Linie 10, die im 5-7,5min-Takt fuhr und nicht wie heute bis zu 10min. Bei einer Verbesserung der Intervalle (auf das einstige Niveau) wie zB bei den Linien 5,9,10,33,40,41,62,O, benötigt man genügend kurze A/A1.
Von großartigen Intervallverdichtungen werden wir uns leider verabschieden müssen, denn der Personalmangel wird es kaum mehr möglich machen so dicht zu fahren, wie teilweise in den 90er-Jahren. Da wird es realistischer sein, sich von einem Teil der kurzen Züge zu trennen und diese durch längere Einheiten zu ersetzen.

Kann mir bitte irgendwer seine Kristallkugel borgen, damit ich die 6 richtigen im Lotto bekomme. Denn ich finde es herrlich, dass viele User hier wissen, wie sich der Personalstand und auch die Intervalle in den nächsten Jahren entwickeln werden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 31. Dezember 2023, 10:41:51
Kann mir bitte irgendwer seine Kristallkugel borgen, damit ich die 6 richtigen im Lotto bekomme. Denn ich finde es herrlich, dass viele User hier wissen, wie sich der Personalstand und auch die Intervalle in den nächsten Jahren entwickeln werden.
Eine gesund Portion Realismus und Demut gepaart mit einem Blick auf den Personalmarkt helfen auch schon, da braucht man kein Hellseher zu sein, dass es in diese Richtung geht, wenn die WL weiter so dahinwurschteln wie die letzten Jahre. Dafür müsstest aber mal deine Scheuklappen ablegen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 31. Dezember 2023, 10:49:28
Der Weltrekord, auf den man so stolz ist, hat nämlich so gar keinen praktischen Nutzen, ist aber durch viele Nachteile (z.B. einen engen Übergang zwischen den Modulen und mit Sitzen zugestellte Fahrgastwechselbereiche bei den Türen) erkauft. Denn wo sollte der praktischen Nutzen liegen? Einen Bahnsteig braucht man für Barrierefreiheit sowieso, und ob der nun 3 cm höher oder niedriger ist, ist auch aus städtebaulicher Sicht völlig egal.

Damals war man der Meinung, man könnte durch die niedrige Einstiegshöhe, die hydraulische Absenkung und die elektrische Rampe Fahrbahnhaltestellen barrierefrei bedienen. Davon gab es es Anfang der 1990er, als das Konzept entwickelt wurde, noch jede Menge. Das befahrbare Kap war damals noch nicht erfunden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 31. Dezember 2023, 10:51:44
Kann mir bitte irgendwer seine Kristallkugel borgen, damit ich die 6 richtigen im Lotto bekomme. Denn ich finde es herrlich, dass viele User hier wissen, wie sich der Personalstand und auch die Intervalle in den nächsten Jahren entwickeln werden.
Dazu braucht man keine Kristallkugel. Wir haben eine alternde Bevölkerung und ausreichend junges Personal zu finden wird in Zukunft sicher nicht einfacher werden. Aber auch der Kostenfaktor wird entscheidend sein. Es ist nun mal effizienter größere Wagen einzusetzen und dafür etwas seltener zu fahren, als kleine Gefäßgrößen in extrem dichten Intervallen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 31. Dezember 2023, 11:06:03
Der Weltrekord, auf den man so stolz ist, hat nämlich so gar keinen praktischen Nutzen, ist aber durch viele Nachteile (z.B. einen engen Übergang zwischen den Modulen und mit Sitzen zugestellte Fahrgastwechselbereiche bei den Türen) erkauft. Denn wo sollte der praktischen Nutzen liegen? Einen Bahnsteig braucht man für Barrierefreiheit sowieso, und ob der nun 3 cm höher oder niedriger ist, ist auch aus städtebaulicher Sicht völlig egal.

Damals war man der Meinung, man könnte durch die niedrige Einstiegshöhe, die hydraulische Absenkung und die elektrische Rampe Fahrbahnhaltestellen barrierefrei bedienen. Davon gab es es Anfang der 1990er, als das Konzept entwickelt wurde, noch jede Menge. Das befahrbare Kap war damals noch nicht erfunden.

Insofern mag das aus damaliger Sicht erklärbar gewesen sein; aber spätestens, als man dann mit der Serienbeschaffung begonnen hat, hatte sich das Konzept doch eigentlich schon überholt? Wann kamen die ersten überfahrbaren Kaps auf (insgesamt, nicht nur in Wien - es geht ja um die Verkäuflichkeit des ULF auch über Wien hinaus)? Das muss doch auch so Ende der 90er gewesen sein?

Kurz: etwa in dem Moment, als der ULF serienreif war, war seine USP unnötig.

Kann mir bitte irgendwer seine Kristallkugel borgen, damit ich die 6 richtigen im Lotto bekomme. Denn ich finde es herrlich, dass viele User hier wissen, wie sich der Personalstand und auch die Intervalle in den nächsten Jahren entwickeln werden.
Dazu braucht man keine Kristallkugel. Wir haben eine alternde Bevölkerung und ausreichend junges Personal zu finden wird in Zukunft sicher nicht einfacher werden. Aber auch der Kostenfaktor wird entscheidend sein. Es ist nun mal effizienter größere Wagen einzusetzen und dafür etwas seltener zu fahren, als kleine Gefäßgrößen in extrem dichten Intervallen.

Das zugleich Lustige und Tragische ist, dass diese Entwicklung im deutschsprachigen Raum ja seit Jahrzehnten absehbar ist (ich habe vom demographischen Wandel z.B. in den frühen Nullerjahren in der Schule gehört) - und jetzt sind plötzlich alle überrascht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 31. Dezember 2023, 11:17:25
Kann mir bitte irgendwer seine Kristallkugel borgen, damit ich die 6 richtigen im Lotto bekomme. Denn ich finde es herrlich, dass viele User hier wissen, wie sich der Personalstand und auch die Intervalle in den nächsten Jahren entwickeln werden.
Dazu braucht man keine Kristallkugel. Wir haben eine alternde Bevölkerung und ausreichend junges Personal zu finden wird in Zukunft sicher nicht einfacher werden. Aber auch der Kostenfaktor wird entscheidend sein. Es ist nun mal effizienter größere Wagen einzusetzen und dafür etwas seltener zu fahren, als kleine Gefäßgrößen in extrem dichten Intervallen.
Aber mit größeren Intervalle wird man keine neuen Fahrgäste gewinnen können.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 31. Dezember 2023, 11:21:48
Kann mir bitte irgendwer seine Kristallkugel borgen, damit ich die 6 richtigen im Lotto bekomme. Denn ich finde es herrlich, dass viele User hier wissen, wie sich der Personalstand und auch die Intervalle in den nächsten Jahren entwickeln werden.
Dazu braucht man keine Kristallkugel. Wir haben eine alternde Bevölkerung und ausreichend junges Personal zu finden wird in Zukunft sicher nicht einfacher werden. Aber auch der Kostenfaktor wird entscheidend sein. Es ist nun mal effizienter größere Wagen einzusetzen und dafür etwas seltener zu fahren, als kleine Gefäßgrößen in extrem dichten Intervallen.
Aber mit größeren Intervalle wird man keine neuen Fahrgäste gewinnen können.
Stimmt, aber mit ausgefallenen Zügen wegen Personalknappheit wird man auch keine neuen Fahrgäste gewinnen können. In Wien ist in Bezug auf die Intervalle noch Luft nach oben. Man darf halt nicht bei den Pimperllinien sparen, sondern bei Linien, die in engem Intervall fahren - dort fällt es nicht besonders auf.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 31. Dezember 2023, 11:26:09
Kann mir bitte irgendwer seine Kristallkugel borgen, damit ich die 6 richtigen im Lotto bekomme. Denn ich finde es herrlich, dass viele User hier wissen, wie sich der Personalstand und auch die Intervalle in den nächsten Jahren entwickeln werden.
Dazu braucht man keine Kristallkugel. Wir haben eine alternde Bevölkerung und ausreichend junges Personal zu finden wird in Zukunft sicher nicht einfacher werden. Aber auch der Kostenfaktor wird entscheidend sein. Es ist nun mal effizienter größere Wagen einzusetzen und dafür etwas seltener zu fahren, als kleine Gefäßgrößen in extrem dichten Intervallen.
Aber mit größeren Intervalle wird man keine neuen Fahrgäste gewinnen können.

Das muss man differenzieren: ob eine Linie alle 4 oder alle 5 min fährt, ist für die Attraktivität recht wurscht. Bei Intervallen ≤5 min wird eigentlich nur noch wegen der Kapazitäten verdichtet. Insofern kann es tatsächlich sinnvoll sein, Linien, die alle 3 oder 4 min fahren, auf längere Fahrzeuge umzustellen und dafür die Intervalle geringfügig auszudünnen - beim 46er hat man es ja gerade vorgemacht. Das gilt übrigens analog auch für die Umstellung stark belasteter Buslinien auf den Straßenbahnbetrieb.

Nur alle 15 oder 20 statt alle 10 min zu fahren, wäre hingegen eine deutliche Verschlechterung, die sich auch auf die Attraktivität auswirkt. Aber um solche Ausdünnungen geht es 60er m.E. nicht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Nulltarif am 31. Dezember 2023, 11:33:02
Sehe ich genau so. In den Schwachlastzeiten hat man ja nicht das Problem der Überfüllung, und in den "Stoßzeiten" ist es wirklich egal, ob die Bim alle 3 oder alle 4 Minuten kommt (bzw. kommen soll; da wirkt ein etwas "luftigeres" Intervall sogar ein wenig stabilisierend).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: W_E_St am 31. Dezember 2023, 11:44:37
Ich meine, die ersten befahrbaren Kaps gab es irgendwann zwischen 1995 und 1997, ich kann mich an einen Artikel erinnern, wo eine Delegation der WL dieses Konzept stolz in Prag vorgestellt hat.

Allerdings gibt es immer noch Haltestellen in engen Bögen, bei denen man von Höhe Schienenoberkante einsteigt, z.B. Schottentor oben. Und 30 cm zwischen einem befahrbaren Kap und dem Gleis ist schon nicht ganz wenig. Auch wenn es mich persönlich mit einer gewissen Schadenfreude erfüllen würde, ein Auto auf dieser Kante aufsitzen zu sehen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: denond am 31. Dezember 2023, 11:58:14
Dazu braucht man keine Kristallkugel. Wir haben eine alternde Bevölkerung und ausreichend junges Personal zu finden wird in Zukunft sicher nicht einfacher werden. Aber auch der Kostenfaktor wird entscheidend sein. Es ist nun mal effizienter größere Wagen einzusetzen und dafür etwas seltener zu fahren, als kleine Gefäßgrößen in extrem dichten Intervallen.

Man hat eine Hauptwerkstätte die alle Stückerl spielen kann.
Wenn man kleinere div. Umbauten - wie bisher - durchführen kann, kann man auch in Zukunft kurze ULF auf lange ULF umbauen. Man wirft sprichwörtlich 'sehr viel Geld für unnötige Sachen aus dem Fenster', da wird doch, um einen effizienten Betrieb möglich zu machen, auch noch etwas übrig sein. Man müßte halt so manchen - auch in der Hauptwerkstätte selbst - in den berühmten verlängerten Rücken treten müssen, daß Bewegung in die Sache kommt und sich halt auch bereits im Vorfeld um eine ev. Zulassung-Zusage seitens der Behörde bemühen. Keiner im Unternehmen bemüht sich wirklich darum bzw. ist gewillt einen Weg zu finden. Wenn man will, ist vieles möglich.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 31. Dezember 2023, 12:10:16
Ich meine, die ersten befahrbaren Kaps gab es irgendwann zwischen 1995 und 1997, ich kann mich an einen Artikel erinnern, wo eine Delegation der WL dieses Konzept stolz in Prag vorgestellt hat.
Kann zeitlich ungefähr hinkommen. Zwischen Mitte und Ende der 90er-Jahre wurden unzählige Haltestellen umgebaut. So wurden z.B. am 60er in diesem Zeitraum sämtliche Haltestellen mit Kap oder Gehsteigvorziehungen nachgerüstet. Riedelgasse (stadtauswärts) und Franz-Asenbauer-Gasse (stadteinwärts) wurden hinter die Kreuzung verlegt und erhielten eine Haltestelleninsel.

Das muss man differenzieren: ob eine Linie alle 4 oder alle 5 min fährt, ist für die Attraktivität recht wurscht. Bei Intervallen ≤5 min wird eigentlich nur noch wegen der Kapazitäten verdichtet. Insofern kann es tatsächlich sinnvoll sein, Linien, die alle 3 oder 4 min fahren, auf längere Fahrzeuge umzustellen und dafür die Intervalle geringfügig auszudünnen - beim 46er hat man es ja gerade vorgemacht. Das gilt übrigens analog auch für die Umstellung stark belasteter Buslinien auf den Straßenbahnbetrieb.

Nur alle 15 oder 20 statt alle 10 min zu fahren, wäre hingegen eine deutliche Verschlechterung, die sich auch auf die Attraktivität auswirkt. Aber um solche Ausdünnungen geht es 60er m.E. nicht.
Ja, genau so war es gemeint.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: petestoeb am 31. Dezember 2023, 13:06:23

Kann mir bitte irgendwer seine Kristallkugel borgen, damit ich die 6 richtigen im Lotto bekomme. Denn ich finde es herrlich, dass viele User hier wissen, wie sich der Personalstand und auch die Intervalle in den nächsten Jahren entwickeln werden.

Man braucht keine Kristallkugel um zu wissen, dass unter den derzeitigen Bedingungen sich kaum genügend Leute finden werden, die dafür arbeiten. Das war früher auch so. Als ich bei den Wr. Linien begonnen habe (1979) hatte man zwar kein besonders gutes Grundgehalt, welches aber durch viele Zulagen erheblich aufgewertet wurde. Ich konnte mein Einkommen damals fast verdoppeln. Man konnte also gutes Geld verdienen, dazu kamen paktisch unbegrenzte Möglichkeiten Überstunden zu leisten (ich hatte auch einmal eine Woche mit 7 Doppelschichten, gut das schlaucht wirklich) und letztlich die Aussicht, pragmatisiert zu werden und so einen unkündbaren Job zu haben, auch wenn man die (gesundheitlichen) Voraussetzungen nicht mehr erfüllte. Das Betriebsklima war damals auch nicht besonders gut, Vorgesetzte waren "Götter". Aber wenn man seinen Job halbwegs machte, konnte einem das völlig egal sein. Beanstandungen waren mir völlig egal, das hatte auch keinerlei Auswirkungen (solange man es nicht übertrieben hat). Ich habe damals die Änderungen rechtzeitig erkannt und bin zu Beginn der 2000er in einen anderen Beruf gewechselt (weiter im öffentlichen Dienst).
Das alles gibt es heute nicht mehr. Es gibt nur ein bescheidenes Gehalt, wenig und uninteressante Überstundenmöglichkeiten und ein Regime, dass das Arbeiten völlig uninteressant macht. Unter den derzeitigen Bedingungen wird man keine langfristigen Mitarbeiter mehr finden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: KSW am 31. Dezember 2023, 14:11:18
Man hat eine Hauptwerkstätte die alle Stückerl spielen kann.
Wenn man kleinere div. Umbauten - wie bisher - durchführen kann, kann man auch in Zukunft kurze ULF auf lange ULF umbauen.
Können tut sie's bestimmt, nur wird es nix bringen, weil man diese Wagen vermutlich auch neu Zulassen muss, und da hat sich die Welt in den letzten 25 Jahren weiter gedreht - das würde wohl nicht so friktionsfrei ablaufen, was wiederum Mehraufwand und Mehrkosten mit sich bringt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schienenbremse am 01. Januar 2024, 18:59:44
Threadtitel angepasst.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Tunafish am 02. Januar 2024, 01:01:43
Allerdings gibt es immer noch Haltestellen in engen Bögen, bei denen man von Höhe Schienenoberkante einsteigt, z.B. Schottentor oben. Und 30 cm zwischen einem befahrbaren Kap und dem Gleis ist schon nicht ganz wenig. Auch wenn es mich persönlich mit einer gewissen Schadenfreude erfüllen würde, ein Auto auf dieser Kante aufsitzen zu sehen.

In München sind die barrierefreien Bahnsteige 25 cm hoch
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: W_E_St am 02. Januar 2024, 01:42:36
Allerdings gibt es immer noch Haltestellen in engen Bögen, bei denen man von Höhe Schienenoberkante einsteigt, z.B. Schottentor oben. Und 30 cm zwischen einem befahrbaren Kap und dem Gleis ist schon nicht ganz wenig. Auch wenn es mich persönlich mit einer gewissen Schadenfreude erfüllen würde, ein Auto auf dieser Kante aufsitzen zu sehen.

In München sind die barrierefreien Bahnsteige 25 cm hoch

Für ein halb auf und halb neben dem Kap fahrendes Auto möglicherweise trotzdem zu viel, aber natürlich hat solches Fehlverhalten Konsequenzen verdient.
Für Fußgänger dürften 25 cm als Stufe von einem Bahnsteig auf die Fahrbahn noch überwindbar sein, aber meine 30 cm beziehen sich ja auf das Einsteigen in ein Fahrzeug mit 30 cm Einstiegshöhe von der Fahrbahn aus, eben z.B. Schottentor oben. Das geht auch für Menschen, die gut zu Fuß sind, langsam in die Richtung einer ungemütlichen Stufe. Stiegen in Gebäuden haben meistens Stufenhöhen zwischen 15 und (selten) 20 cm, üblich sind ca. 17. Höhere Stufen als 25 cm kenne ich nur von Oldtimerwagen, da ist die unterste Stufe oft 40 cm über Schienenoberkante und da habe ich Kinder und ältere Menschen schon gewaltig kämpfen gesehen. Kann schwer einschätzen, ob 30 noch OK wären.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 02. Januar 2024, 05:38:50
Gibt es eigentlich noch eine Lokalbahnhaltestelle, wo von der Straße aus (à la Schottentor) eingestiegen wird? AFAIK sind ab inkl. Schedifkaplatz bis inkl. SCS alle Bahnsteige umgebaut und man steigt in die 400er und 500er stufenlos ein, im Straßenbahnbereich gibt es überall (?) die ~20cm Bahnsteige, wo man noch die ca. 15 cm überwinden muss. Was ist bei der Oper? Wenn die WLB da ausnahmsweise über das 62er-Gleis fährt, müsste man doch zumindest in den hinteren TW vom Niveau der SOK aus einsteigen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schienenchaos am 02. Januar 2024, 09:24:16
Allerdings gibt es immer noch Haltestellen in engen Bögen, bei denen man von Höhe Schienenoberkante einsteigt, z.B. Schottentor oben. Und 30 cm zwischen einem befahrbaren Kap und dem Gleis ist schon nicht ganz wenig. Auch wenn es mich persönlich mit einer gewissen Schadenfreude erfüllen würde, ein Auto auf dieser Kante aufsitzen zu sehen.

In München sind die barrierefreien Bahnsteige 25 cm hoch

Für ein halb auf und halb neben dem Kap fahrendes Auto möglicherweise trotzdem zu viel, aber natürlich hat solches Fehlverhalten Konsequenzen verdient.
Für Fußgänger dürften 25 cm als Stufe von einem Bahnsteig auf die Fahrbahn noch überwindbar sein, aber meine 30 cm beziehen sich ja auf das Einsteigen in ein Fahrzeug mit 30 cm Einstiegshöhe von der Fahrbahn aus, eben z.B. Schottentor oben. Das geht auch für Menschen, die gut zu Fuß sind, langsam in die Richtung einer ungemütlichen Stufe. Stiegen in Gebäuden haben meistens Stufenhöhen zwischen 15 und (selten) 20 cm, üblich sind ca. 17. Höhere Stufen als 25 cm kenne ich nur von Oldtimerwagen, da ist die unterste Stufe oft 40 cm über Schienenoberkante und da habe ich Kinder und ältere Menschen schon gewaltig kämpfen gesehen. Kann schwer einschätzen, ob 30 noch OK wären.

Die obere Schottentorschleife wird im Rahmen der Neulage in der Universitätsstraße mit neuen Haltepunkten versehen. Der erste wird sich im gerade Bereich des Schleifengleises (jetzige hintere Doppelhaltestelle) befinden, während der zweite Haltepunkt noch in der Universitätsstraße vor dem ersten Bogen der Schleife situiert sein wird. Damit sind zwecks Barrierefreiheit zumindest die ersten zwei Türen jeweils in der Geraden und können mit einer Bordsteinkante ausgestattet werden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 02. Januar 2024, 09:24:44
Gibt es eigentlich noch eine Lokalbahnhaltestelle, wo von der Straße aus (à la Schottentor) eingestiegen wird?
Die Haltestelle Johann-Strauß-Gasse Richtung stadtauswärts hat nur im vorderen Bereich ein befahrbares Kap. Bei einer WLB-Doppeltraktion muss man also in den hinteren Triebwagen direkt vom Straßenniveau einsteigen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Floster am 02. Januar 2024, 12:21:55
Die Haltestelle Johann-Strauß-Gasse Richtung stadtauswärts hat nur im vorderen Bereich ein befahrbares Kap. Bei einer WLB-Doppeltraktion muss man also in den hinteren Triebwagen direkt vom Straßenniveau einsteigen.
Im Zuge des Umbaus der Wiedner Hauptstraße wird das befahrbare Haltestellenkap verlängert, womit das auch Vergangenheit ist.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: pascal am 02. Januar 2024, 12:45:34
Was ist bei der Oper? Wenn die WLB da ausnahmsweise über das 62er-Gleis fährt, müsste man doch zumindest in den hinteren TW vom Niveau der SOK aus einsteigen.

Bei der Oper sieht es so aus (https://maps.app.goo.gl/isxj4Bx5VMPiY2cq5). (Google Maps)

Also an beiden Gleisen eine normale (ziemlich niedrige) Gehsteigkante.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 03. Januar 2024, 10:23:04
Im Zuge des Umbaus der Wiedner Hauptstraße wird das befahrbare Haltestellenkap verlängert, womit das auch Vergangenheit ist.
Da bin ich gespannt, wie man das realisieren möchte. Das Problem dort sind die beiden Biedermaierhäuser, die unter dem Straßenniveau liegen, wodurch auch der Gehsteig tiefer liegt als die Straße.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Paulchen am 03. Januar 2024, 10:35:53
Im Zuge des Umbaus der Wiedner Hauptstraße wird das befahrbare Haltestellenkap verlängert, womit das auch Vergangenheit ist.
Da bin ich gespannt, wie man das realisieren möchte. Das Problem dort sind die beiden Biedermaierhäuser, die unter dem Straßenniveau liegen, wodurch auch der Gehsteig tiefer liegt als die Straße.

Aber die Fahrbahn, auf der sich das Kap befindet, reicht ja nicht bis zu den Hausmauern? Ich versteh nicht wirklich, wo da ein Problem sein soll.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Floster am 03. Januar 2024, 10:48:57
Im Zuge des Umbaus der Wiedner Hauptstraße wird das befahrbare Haltestellenkap verlängert, womit das auch Vergangenheit ist.
Da bin ich gespannt, wie man das realisieren möchte. Das Problem dort sind die beiden Biedermaierhäuser, die unter dem Straßenniveau liegen, wodurch auch der Gehsteig tiefer liegt als die Straße.
Hier ist der Plan zu finden: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10192.msg438924#msg438924 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10192.msg438924#msg438924)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 03. Januar 2024, 10:59:28
Aber die Fahrbahn, auf der sich das Kap befindet, reicht ja nicht bis zu den Hausmauern? Ich versteh nicht wirklich, wo da ein Problem sein soll.
Dass dann dort eine ziemlich hohe Stufe entsteht, wenn man die Fahrbahn aufdoppelt.

Hier ist der Plan zu finden: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10192.msg438924#msg438924 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10192.msg438924#msg438924)
Es wird also ein "Bahnsteig" anstelle der Stufen kommen. Optisch wird das wohl wieder einmal eine Augenweide, inklusive hässlichem Geländer.

Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 03. Januar 2024, 19:06:49
99/46
Moment, wieso jetzt schon wieder ein Kurzzug am 46er und nicht wenigstens ein B/B1?  :bh:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 03. Januar 2024, 19:11:34
99/46
Moment, wieso jetzt schon wieder ein Kurzzug am 46er und nicht wenigstens ein B/B1?  :bh:

Weil vielleicht gerade kein funktionsfähige B/B1 in Ottakring nicht greifbar war.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: EinfallsreicherName am 03. Januar 2024, 19:17:22
In OTG befinden sich mittlerweile generell sehr wenige B/B1. Letztens sah ich dort in der Früh dort nur zwei B abgestellt. Planmäßig fahren aus OTG ja gar keine B/B1 mehr aus. Alle 49er-Kurse aus OTG sind Flexitys. Am 46er sowieso. Andere Langzuglinien werden von OTG nicht (mehr) bedient.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 03. Januar 2024, 19:36:56
In OTG befinden sich mittlerweile generell sehr wenige B/B1. Letztens sah ich dort in der Früh dort nur zwei B abgestellt. Planmäßig fahren aus OTG ja gar keine B/B1 mehr aus. Alle 49er-Kurse aus OTG sind Flexitys. Am 46er sowieso. Andere Langzuglinien werden von OTG nicht (mehr) bedient.
Wenn planmäßig keine Langulf mehr ausfahren, müssen die noch dort stationierten B/B1 entsprechend Ersatzwagen sein. Wenn dann am 46er trotzdem (!) wieder ein unnötiger Kurzzug aushelfen darf, dann heißt das im Umkehrschluss, dass die B/B1 defekt sein müssen. Zumindest sollte OTG genug Langzüge parat halten, dass kein Kurzzug mehr auf den 46er kommt. Notfalls muss halt am 49er ein A1 fahren . Dort fällt der weniger ins Gewicht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 03. Januar 2024, 19:51:59
In OTG befinden sich mittlerweile generell sehr wenige B/B1. Letztens sah ich dort in der Früh dort nur zwei B abgestellt. Planmäßig fahren aus OTG ja gar keine B/B1 mehr aus. Alle 49er-Kurse aus OTG sind Flexitys. Am 46er sowieso. Andere Langzuglinien werden von OTG nicht (mehr) bedient.
Wenn planmäßig keine Langulf mehr ausfahren, müssen die noch dort stationierten B/B1 entsprechend Ersatzwagen sein. Wenn dann am 46er trotzdem (!) wieder ein unnötiger Kurzzug aushelfen darf, dann heißt das im Umkehrschluss, dass die B/B1 defekt sein müssen. Zumindest sollte OTG genug Langzüge parat halten, dass kein Kurzzug mehr auf den 46er kommt. Notfalls muss halt am 49er ein A1 fahren . Dort fällt der weniger ins Gewicht.

Das Ganze ist auch ein Platzproblem. Und wenn eine gewisse Anzahl der Züge defekt oder in Wartung sind, dann gibt es nur 2 Alternativen. Entweder den Kurs überhaupt ausfallen lassen oder eben eine andere Type einsetzen. Irgendwann passiert es immer, dass es keinen passenden Ersatz gibt. Da hilft auch kein "dann muss man Ersatzfahrzeuge bereitstellen"
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 03. Januar 2024, 20:03:09
Notfalls muss halt am 49er ein A1 fahren . Dort fällt der weniger ins Gewicht.
Inwiefern fällt er am 49er weniger ins Gewicht? Der 49er ist mindestens so gut ausgelastet wie der 46er, wenn nicht sogar stärker. Außerdem haben wir derzeit Ferien und Urlaubszeit. Es ist daher deutlich weniger los als an normalen Werktagen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: EinfallsreicherName am 03. Januar 2024, 20:11:54
Ich weiß auch nicht, warum da ein A ausgefahren ist. Aber im Falle, dass ein Zug am 46er während des Tages getauscht wurde, halte ich es nicht für sonderlich sinnvoll, dass man extra einen ULF oder Flexity vom 49er einzieht, nur damit dieser dann am 46er unterwegs sein kann... Dann hat man zeitweise am 46er und am 49er eine Lücke... Und auch falls der Kurzulf am 46er bereits in der Früh ausgefahren ist: Ein Kurzulf gehört auf den 49er genauso wenig wie am 46er.

Bezüglich der manchmal dort abgestellten B/B1 vermute ich, dass diese dort auf einen Werkstattaufenthalt gewartet haben (dort ist ja das ULF-Kompetenzzentrum). Oder am Vortag wurde am 49er nach einer Störung fleißig umgekurst, sodass dort auch unplanmäßig Langulfs einziehen.

Ich wundere mich aber eher, warum kein Flexity in Ottakring als Tauschzug übriggeblieben ist. Mittlerweile sollten ja genügend davon vorhanden sein. Eventuell war da wohl ein Flexity von einem anderen Zug (höchstwahrscheinlich Kurzulf) in der Wagenhalle "blockiert", sodass dieser nur mit Verschubtätigkeiten befreit werden konnte. Und beim Frühauslauf in OTG ist das ein Garant dafür, dass viele andere Kurse verspätet ausfahren würden. Es ist bei dem Bahnhof in OTG nämlich schon ohne irgendwelche Verschubtätigkeiten ein absoluter Krampf, seinen Zug in der Früh pünktlich auf die Strecke zu bringen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 03. Januar 2024, 20:25:04
Notfalls muss halt am 49er ein A1 fahren . Dort fällt der weniger ins Gewicht.
Inwiefern fällt er am 49er weniger ins Gewicht? Der 49er ist mindestens so gut ausgelastet wie der 46er, wenn nicht sogar stärker. Außerdem haben wir derzeit Ferien und Urlaubszeit. Es ist daher deutlich weniger los als an normalen Werktagen.
Der Auslauf am 46er besteht aus deutlich weniger Zügen und der 49er fährt stets in - teils eklatant! - dichteren Intervallen. Der eine A1 reduziert die Gesamtkapazität am 49er somit prozentuell signifikant weniger.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 31/5 am 03. Januar 2024, 20:32:14
99/46
Moment, wieso jetzt schon wieder ein Kurzzug am 46er und nicht wenigstens ein B/B1?  :bh:

Weil vielleicht gerade kein funktionsfähige B/B1 in Ottakring nicht greifbar war.

Doppelte Verneinung bedeutet Bejahung. Dazu muss man kein Deutschprofessor sein.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Gerry am 03. Januar 2024, 20:37:34
99/46
Moment, wieso jetzt schon wieder ein Kurzzug am 46er und nicht wenigstens ein B/B1?  :bh:
also EIN Kurzzug auf einer ehemaligen Kurzzuglinie kann man in den Ferien aber schon verkraften, oder?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 03. Januar 2024, 20:39:10
also EIN Kurzzug auf einer ehemaligen Kurzzuglinie kann man in den Ferien aber schon verkraften, oder?
Hätte ich auch gesagt!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: EinfallsreicherName am 03. Januar 2024, 20:43:14
Der Auslauf am 46er besteht aus deutlich weniger Zügen und der 49er fährt stets in - teils eklatant! - dichteren Intervallen. Der eine A1 reduziert die Gesamtkapazität am 49er somit prozentuell signifikant weniger.

Die Züge sind am 49er aber abschnittsweise (von stadtauswärts kommend bis Hütteldorfer Straße) genauso ausgelastet wie am 46er. Wenn nicht sogar noch mehr. Egal auf welcher der beiden Linien auf einmal ein Kurzzug daherkommen würde: Auf beiden würden die Fahrgäste sich gegenseitig auf die Füße steigen. Mit der prozentuellen Gesamtkapazität der gesamten Linie hat das relativ wenig zu tun, sondern nur mit der Kapazität eben genau des Fahrzeuges, auf das die Fahrgäste in einer Haltestelle warten.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 03. Januar 2024, 21:10:04
Der Auslauf am 46er besteht aus deutlich weniger Zügen und der 49er fährt stets in - teils eklatant! - dichteren Intervallen. Der eine A1 reduziert die Gesamtkapazität am 49er somit prozentuell signifikant weniger.

Die Züge sind am 49er aber abschnittsweise (von stadtauswärts kommend bis Hütteldorfer Straße) genauso ausgelastet wie am 46er. Wenn nicht sogar noch mehr. Egal auf welcher der beiden Linien auf einmal ein Kurzzug daherkommen würde: Auf beiden würden die Fahrgäste sich gegenseitig auf die Füße steigen. Mit der prozentuellen Gesamtkapazität der gesamten Linie hat das relativ wenig zu tun, sondern nur mit der Kapazität eben genau des Fahrzeuges, auf das die Fahrgäste in einer Haltestelle warten.
Der 46er ist mit Ausnahme des letzten Stückerls entlang der Maroltingergasse überall brechend voll, während der 49er innerhalb des Gürtels gerne auch mal halbleer dahingurkt. Ja, westlich der U3 Hütteldorfer könnten sich die Leute gegenseitig auf die Füße steigen, bei der Johnstraße oder in der Märzstraße wäre der A1 dann aber wieder kein Problem mehr.

Schließe mich aber der Meinung an, dass man vom 49er keinen D abziehen braucht, weil dieser gerade eben am 46er als Tauschzug gebraucht wird. Die Problematik liegt ja darin, dass es für den 46er am Bahnhof selbst zum Zeitpunkt X keinen adäquaten Tauschzug gibt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: abc am 03. Januar 2024, 21:59:24
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Moment, wieso jetzt schon wieder ein Kurzzug am 46er und nicht wenigstens ein B/B1?  :bh:
also EIN Kurzzug auf einer ehemaligen Kurzzuglinie kann man in den Ferien aber schon verkraften, oder?

Dass Ferien sind, halte ich für ein legitimes Argument, dass es eine ehemalige Kurzzuglinie ist, nicht. Zur Erinnerung: mit der Umstellung auf Flexity ging auch eine geringfügige Intervallausdünnung einher.

Aber gut, ein Kurzzug ist natürlich immer noch besser als ein Komplettausfall.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 03. Januar 2024, 22:02:53
99/46
Moment, wieso jetzt schon wieder ein Kurzzug am 46er und nicht wenigstens ein B/B1?  :bh:

Weil vielleicht gerade kein funktionsfähige B/B1 in Ottakring nicht greifbar war.
Weil am 46er aufgrund der zu kurzen Station Thaliastrasse keine B/B1 fahren dürfen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Elin Lohner am 03. Januar 2024, 22:16:16
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Moment, wieso jetzt schon wieder ein Kurzzug am 46er und nicht wenigstens ein B/B1?  :bh:

Weil vielleicht gerade kein funktionsfähige B/B1 in Ottakring nicht greifbar war.
Weil am 46er aufgrund der zu kurzen Station Thaliastrasse keine B/B1 fahren dürfen.
Inwiefern ist die Station Thaliastraße zu Kurz für ULF B(1)?
Der Knackpunkt dort ist, dass sich bei der Station Thaliastraße stadteinwärts die Weiche zur Blindengasse befindet.

Die Station Alser Straße vom 43er ist übrigens genauso lang wie die Station Thaliastraße vom 46er und dort gibt es keinerlei Probleme.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: EinfallsreicherName am 03. Januar 2024, 23:12:52


Der Knackpunkt dort ist, dass sich bei der Station Thaliastraße stadteinwärts die Weiche zur Blindengasse befindet.

Die Station Alser Straße vom 43er ist übrigens genauso lang wie die Station Thaliastraße vom 46er und dort gibt es keinerlei Probleme.

Die Haltestelle in der Alser Straße ist um fast drei Meter länger (Quelle Google Maps). In der Thaliastraße würde es sich für einen ULF theoretisch schon ausgehen, wenn der Fahrer ganz nach vorne fährt. Nur wenn jetzt ein Fahrgast versucht, zum Eingang der U6 zu kommen, dann müsste dieser auf die Gürtelfahrbahn, um am Zug vorbeizukommen. Natürlich könnten diese zum westlichen Ende der Haltestelle spazieren, um dort den Zebrastreifen zu verwenden, aber wir wissen alle, dass einige Fahrgäste wohl, ohne auf den Verkehr zu achten, wild zu den Aufgängen stürmen würden... Natürlich könnte man als Fahrer etwas weiter westlich stehe bleiben, dann würde man aber den eh schon extrem schmalen Zebrastreifen blockieren. Von dem her ist es schon verständlich, warum ULF B dort nur sehr ungerne eingesetzt werden.

Die Weiche ist kein Problem. Die Weichenspitzen werden mit dem Flexity eh schon um einige Meter überfahren.

EDIT: Bevor mich wer darauf hinweist: Es würde sich auch mit dem B-ULF ausgehen, dass vorne und hinten etwas Platz zum Vorbeigehen wäre. Nur müsste jeder Fahrer wirklich exakt stehen bleiben. Und selbst dann wäre der Platz nur äußerst eingeschränkt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 03. Januar 2024, 23:17:42
Weil am 46er aufgrund der zu kurzen Station Thaliastrasse keine B/B1 fahren dürfen.
Inwiefern ist die Station Thaliastraße zu Kurz für ULF B(1)?
Der Knackpunkt dort ist, dass sich bei der Station Thaliastraße stadteinwärts die Weiche zur Blindengasse befindet.

Die Station Alser Straße vom 43er ist übrigens genauso lang wie die Station Thaliastraße vom 46er und dort gibt es keinerlei Probleme.
Und deshalb fahren am 43er seit knapp zwei Jahrzehnten B-Ulfe und am 46er seit der Umstellung auf Langzüge planmäßig reinen Flexitybetrieb! :lamp:
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: darkweasel am 03. Januar 2024, 23:29:24
Der 2er ist doch zwischen seiner Umstellung auf Langzüge und seiner Umlegung nach Dornbach oft genug über die Thaliastraße umgeleitet worden, dass man das oft genug ausprobiert hat, was passiert, wenn da Langzüge fahren.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: EinfallsreicherName am 03. Januar 2024, 23:38:57
Der 2er ist doch zwischen seiner Umstellung auf Langzüge und seiner Umlegung nach Dornbach oft genug über die Thaliastraße umgeleitet worden, dass man das oft genug ausprobiert hat, was passiert, wenn da Langzüge fahren.

Es waren auch am 46er einige Male lange ULF unterwegs. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass dies eigentlich von den Obrigkeiten der Wiener Linien nicht wirklich erwünscht ist.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 03. Januar 2024, 23:54:40
Der 2er ist doch zwischen seiner Umstellung auf Langzüge und seiner Umlegung nach Dornbach oft genug über die Thaliastraße umgeleitet worden, dass man das oft genug ausprobiert hat, was passiert, wenn da Langzüge fahren.
Wobei es sich da ja um zeitlich begrenzte Umleitungen gehandelt hat. Wenn man wollen würde, könnte man die Situation dort schon entschärfen, aber der leichtere Weg ist ausschließlich Flexity am 46er einzusetzen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 04. Januar 2024, 02:18:35
Wobei es sich da ja um zeitlich begrenzte Umleitungen gehandelt hat. Wenn man wollen würde, könnte man die Situation dort schon entschärfen, aber der leichtere Weg ist ausschließlich Flexity am 46er einzusetzen.
Nicht nur bei Umleitungen. Am 46er selbst sind auch schon über einen Zeitraum von mehreren Wochen planmäßig B-ULFe gefahren. Damals hörte man nichts von irgendwelchen Problemen.

Ist wohl eine ähnlich Situation, wie bei der 52er-Endstation Westbahnhof. Dort ist es ja auch relativ knapp und man muss mit einem B sehr genau und soweit vorne wie möglich stehenbleiben.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 04. Januar 2024, 06:41:01
Wobei es sich da ja um zeitlich begrenzte Umleitungen gehandelt hat. Wenn man wollen würde, könnte man die Situation dort schon entschärfen, aber der leichtere Weg ist ausschließlich Flexity am 46er einzusetzen.
Nicht nur bei Umleitungen. Am 46er selbst sind auch schon über einen Zeitraum von mehreren Wochen planmäßig B-ULFe gefahren. Damals hörte man nichts von irgendwelchen Problemen.
Damals hatte man keine Flexity und die Linie 2, 9 und 44 waren aufgrund des Umbaus des Johann-Nepomuk-Berger-Platzes im Umkreis eingestellt. Was hätte man da sonst machen sollen? ???
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Ferry am 04. Januar 2024, 09:17:35
Die Züge sind am 49er aber abschnittsweise (von stadtauswärts kommend bis Hütteldorfer Straße) genauso ausgelastet wie am 46er. Wenn nicht sogar noch mehr.

Sehe ich als regelmäßiger Benutzer des 49ers auch so. Es hat schon seinen Grund, dass der 49er seinerzeit mit E1-c3 betrieben wurde und der 46er nur mit C1-c1, und nicht umgekehrt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 04. Januar 2024, 09:31:23
Damals hatte man keine Flexity und die Linie 2, 9 und 44 waren aufgrund des Umbaus des Johann-Nepomuk-Berger-Platzes im Umkreis eingestellt. Was hätte man da sonst machen sollen? ???
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es nicht nur sporadische Umleitungen des 2ers über die Thaliastraße gab, sondern B auch schon planmäßig und über einen längeren Zeitraum am 46er gefahren sind.

Sehe ich als regelmäßiger Benutzer des 49ers auch so. Es hat schon seinen Grund, dass der 49er seinerzeit mit E1-c3 betrieben wurde und der 46er nur mit C1-c1, und nicht umgekehrt.
Es sind allerdings auch jahrelang C1+c1 am 49er gefahren! Der 49er zählte vor dem Bau der U3 zu den stärkst frequentierten Straßenbahnlinien Wiens. In der HVZ waren 3-Minuten-Intervalle notwendig.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Ferry am 04. Januar 2024, 09:55:22
Es sind allerdings auch jahrelang C1+c1 am 49er gefahren! Der 49er zählte vor dem Bau der U3 zu den stärkst frequentierten Straßenbahnlinien Wiens. In der HVZ waren 3-Minuten-Intervalle notwendig.

Die C1-c1 am 49er gab es, bevor die E1-c3 kamen. Zu der Zeit waren das die Wagen mit der größten Kapazität, daher der Einsatz am 49er. Neben dem 38er war der 49er m.W. eine der ersten Linien, auf denen Großraum-Gelenkzüge zum Einsatz kamen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: haidi am 04. Januar 2024, 10:22:26
Sehe ich als regelmäßiger Benutzer des 49ers auch so. Es hat schon seinen Grund, dass der 49er seinerzeit mit E1-c3 betrieben wurde und der 46er nur mit C1-c1, und nicht umgekehrt.
Es sind allerdings auch jahrelang C1+c1 am 49er gefahren! Der 49er zählte vor dem Bau der U3 zu den stärkst frequentierten Straßenbahnlinien Wiens. In der HVZ waren 3-Minuten-Intervalle notwendig.
Ich war von 66 - 72 regelmäßiger Nutzer des 49ers von Breitensee bis zum Schweglerstraße. Von Hütteldorf ist ein C1-c Zug gekommen, in Baumgarten ein C1-c1 hinten nach gefahren und in Breitensee hat sich ein offener Dreiwagenzug der Kolonne angeschlossen. Es schien mir sinnvoller, wenn die Züge von Baumgarten und der Drechslerschleife voraus gefahren wären.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 04. Januar 2024, 10:28:17
Die C1-c1 am 49er gab es, bevor die E1-c3 kamen. Zu der Zeit waren das die Wagen mit der größten Kapazität, daher der Einsatz am 49er. Neben dem 38er war der 49er m.W. eine der ersten Linien, auf denen Großraum-Gelenkzüge zum Einsatz kamen.
Ein Dreiwagenzug hat schon ein bisschen mehr Kapazität, als eine C1+c1-Großraumgarnitur. E1+cx kamen ab 14. Juni 1968 am 49er zum Einsatz. Es wurden aber weiterhin auch noch C1+c1 eingesetzt, jedoch vorwiegend nur noch als HVZ-Einlagen.

Dass man am 49er darauf achtete, stets das modernste Wagenmaterial zu verwenden, zeugt davon, wie bedeutend diese Linie seinerzeit war.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hewerner am 04. Januar 2024, 11:47:56
Die C1-c1 am 49er gab es, bevor die E1-c3 kamen. Zu der Zeit waren das die Wagen mit der größten Kapazität, daher der Einsatz am 49er. Neben dem 38er war der 49er m.W. eine der ersten Linien, auf denen Großraum-Gelenkzüge zum Einsatz kamen.

Die C1-c1 sind aber zu dieser Zeit auch am 46er gefahren.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Operator am 04. Januar 2024, 11:52:41
Es sind allerdings auch jahrelang C1+c1 am 49er gefahren! Der 49er zählte vor dem Bau der U3 zu den stärkst frequentierten Straßenbahnlinien Wiens. In der HVZ waren 3-Minuten-Intervalle notwendig.

Die C1-c1 am 49er gab es, bevor die E1-c3 kamen. Zu der Zeit waren das die Wagen mit der größten Kapazität, daher der Einsatz am 49er. Neben dem 38er war der 49er m.W. eine der ersten Linien, auf denen Großraum-Gelenkzüge zum Einsatz kamen.
Hier mal grob die Ersteinsätze der E1:
Linie 38: Jänner 1967
Linie G2: März 1967
Linie 167: Dezember 1967
Linie 66: Dezember 1967
Linie 49: mai 1968
Linie O: mai 1968
Linie 60; August 1968
Linie 231: Sep 1968
Linie 16: November 1968
Lg.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Ferry am 04. Januar 2024, 16:56:38
Die C1-c1 sind aber zu dieser Zeit auch am 46er gefahren.

Von wann bis wann?
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 60er am 04. Januar 2024, 17:24:31
Die C1-c1 sind aber zu dieser Zeit auch am 46er gefahren.

Von wann bis wann?
Linie 46: von 11.09.1955 bis 20.12.1996.
Linie 49: von 20.11.1956 bis 02.07.1976.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Ferry am 05. Januar 2024, 08:42:27
Die C1-c1 sind aber zu dieser Zeit auch am 46er gefahren.

Von wann bis wann?
Linie 46: von 11.09.1955 bis 20.12.1996.
Linie 49: von 20.11.1956 bis 02.07.1976.

Danke! Naja, es gab ja 58 Garnituren, das wird sich für beide Linien locker ausgegangen sein.

Ich kann mich noch dunkel an Zeiten erinnern, wo am 71er C1-c1 Garnituren mit schaffnerlosen Beiwagen gefahren sind und am 46er solche mit Schaffner. Muss vor 1981 gewesen sein, weil ab dann wurden ja alle noch nicht für schaffnerlose Beiwagen adaptierte Garnituren ausgemustert bzw. neun dieser Beiwagen in die Type c umgebaut.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: hewerner am 05. Januar 2024, 11:46:31
Die C1-c1 sind aber zu dieser Zeit auch am 46er gefahren.

Von wann bis wann?
Linie 46: von 11.09.1955 bis 20.12.1996.
Linie 49: von 20.11.1956 bis 02.07.1976.

Danke! Naja, es gab ja 58 Garnituren, das wird sich für beide Linien locker ausgegangen sein.

Ich kann mich noch dunkel an Zeiten erinnern, wo am 71er C1-c1 Garnituren mit schaffnerlosen Beiwagen gefahren sind und am 46er solche mit Schaffner. Muss vor 1981 gewesen sein, weil ab dann wurden ja alle noch nicht für schaffnerlose Beiwagen adaptierte Garnituren ausgemustert bzw. neun dieser Beiwagen in die Type c umgebaut.

Ich kann mich sogar auf Solo-C1 am 42er  erinnern, allerdings weiss ich jetzt nicht mehr, wann.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 05. Januar 2024, 11:47:49
Ich kann mich sogar an Solo-C1 am 42er erinnern, allerdings weiß ich jetzt nicht mehr, wann.

https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_C1_(1955-1996) (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_C1_(1955-1996))
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Halbstarker am 05. Januar 2024, 12:56:53
Ich kann mich sogar auf Solo-C1 am 42er  erinnern, allerdings weiss ich jetzt nicht mehr, wann.

Siehe auch hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=624.msg258485#msg258485).  ;)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Emilzwei4026 am 06. Januar 2024, 11:54:36
Ein Mischbetrieb aus E2 und Lang-ULF ist jedenfalls über einen (ausschließlichen) Einsatz von Kurz-ULF zu bevorzugen.
Der Versuch, krampfhaft eine 100% Barrierefreiheit durch den Einsatz von Kurz-ULF zu erreichen, ist nicht zielführend und stört die Fahrgäste aufgrund der vollgestopften Züge umso mehr.

Am besten werden, wie unten von mehreren Usern besprochen, E2 in geringer Menge überall verteilt eingesetzt, das stört den Fahrgastfluss viel weniger als die A am 5er z.B.
Das hat man bisher so gemacht und das hat auch mehr als 20 Jahre lang funktioniert. So dringend ist die Barrierefreiheit jetzt nicht auf einmal geworden, dass man jeden Niederflurer, den es in Wien gibt, zwangahft einsetzen muss, obwohl er völlig ungeeignet wäre.
Die kurz ULFe sind einfach ein Problem, und es ist keine Lösung, sie von Linie zu Linie zu versetzen, weil sie überall nur behindern.

Meiner Ansicht nach dient diese "100% Barrierefreiheit" Strategie den Wiener Linien ohnehin nur dem Marketing und der Ablenkung von ihren überlangen Intervallen und ihrem Personalproblem.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 06. Januar 2024, 13:49:39
Da noch genug E2 zur Verfügung stehen, steht deren Einsatz auf der Linie 5 zwecks Schulung und Fahrerpraxis nichts im Wege.
Und was machen dann die Fahrgäste, die nur sehr schwer in einen E2 hiein kommen (Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste)?
Dasselbe, was sie auch gemacht haben, bevor es überhaupt Niederflurfahrzeuge gab.  :lamp:

Nur wenn man auf einmal wieder (ständig) Hochflurer statt Niederflurer auf einer Linie einsetzt, ist das eine extreme Verschlechterung für die Fahrgäste.

Mit den zwei E2+c5 auf 40 und 41 hat man jetzt ja auch kein Problem, obwohl es gerade jetzt eines ist, da die Intervalle jetzt sehr lange sind, wenn man Hochflurer nicht nutzen kann. So was sollte eben dann verkehren, wenn Spitzen-HVZ ist und nicht während einem 15'-Intervall so wie jetzt. Das ist nämlich wirklich eine Zumutung, wenn man 30 Minuten auf eine Straßenbahn warten muss bzw sogar 45, wue gerade in einem anderen Thread geschrieben wurde!
Es sollte ja reichen, wenn zur HVZ auf den Linien 5, 38, 40 und 41 je zwei E2+c5 fahren um auf A/A1 verzichten zu können auf den Linien 5 und 38. Mehr als acht Fahrzeuge waren doch am 46er auch nie unterwegs!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 06. Januar 2024, 14:28:06
Mehr als acht Fahrzeuge waren doch am 46er auch nie unterwegs!
Diese Rechnung musst du mir erklären. Am 46er wurde das Intervall mit den Flexity leicht gedehnt, nun fahren dort 9 Züge. Wie sollen es davor „nie mehr als 8“ gewesen sein? ???

Es sollte ja reichen, wenn zur HVZ auf den Linien 5, 38, 40 und 41 je zwei E2+c5 fahren um auf A/A1 verzichten zu können auf den Linien 5 und 38.
Unabhängig davon, dass sich in dieser Hinsicht nichts ändern wird, auch diese Rechnung geht nicht auf, wie soll man 18 A/A1 von 5&38 mit acht E2+c5 ersetzen? Wohlgemerkt, auf den Linien 40 und 41 hat man ja seit Schulbeginn auch je zwei Züge weniger draußen (dafür auf 5&38 einer mehr).
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 06. Januar 2024, 17:42:52
Mehr als acht Fahrzeuge waren doch am 46er auch nie unterwegs!
Diese Rechnung musst du mir erklären. Am 46er wurde das Intervall mit den Flexity leicht gedehnt, nun fahren dort 9 Züge. Wie sollen es davor „nie mehr als 8“ gewesen sein? ???

Es sollte ja reichen, wenn zur HVZ auf den Linien 5, 38, 40 und 41 je zwei E2+c5 fahren um auf A/A1 verzichten zu können auf den Linien 5 und 38.
Unabhängig davon, dass sich in dieser Hinsicht nichts ändern wird, auch diese Rechnung geht nicht auf, wie soll man 18 A/A1 von 5&38 mit acht E2+c5 ersetzen? Wohlgemerkt, auf den Linien 40 und 41 hat man ja seit Schulbeginn auch je zwei Züge weniger draußen (dafür auf 5&38 einer mehr).

18 A/A1 :o :o :o
Das ist aber per se nicht notwendig und eine abartige Sauerei, denn die A/A1 stammen ja allesamt von 46er. Deinen Ausführungen nach zufolge scheinbar etwas mehr als acht (10/11?). Seither sind aber auch neue Flexity ausgeliefert worden, von daher ein ziemlicher Kundenpflanz. Dass es sich um 16 A/A1 handelt war mir nicht bewusst, umso trauriger, dass man diese überzähligen kurzen ULFe wohl noch einige Jahre aussitzen wird müssen. Ich hoffe, dass man wenigstens die Weitsicht besitzt dann alle 51 A-ULFe durch längere Fahrzeuge zu ersetzen, denn die sind ja nicht nur auf 5 und 38 untragbar, sondern auch auf den künftigen Linien 12 und 27, ebenso wie sie auf dem verlängerten 18er oder einem künftigen 15er oder verlängertem 26er nichts verloren hätten. Ob der Einsatz langer Fahrzeuge nicht auch am O sinnvoll wäre kann ich persönlich nicht beurteilen, laut manchen Usern hier wäre dem ja auch so!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 06. Januar 2024, 21:39:10
Der O ist so eine Linie, die tagsüber - und speziell in der HVZ - bei den aktuellen Intervallen definitiv Langzüge braucht, in den Randzeiten mit Kurzzügen aber gut auskommt. FAV braucht seine Kurzzüge eh nur für den O, d.h. je nach Verfügbarkeit an Fahrzeugen & Fahrern könnte man in der Stoßzeit kurzfristig 1-2 Züge mehr rausschicken, um morgens alle 3-5 (statt 4-6) und nachmittags alle 5 (statt 5-7 Minuten) zu fahren.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 15A am 06. Januar 2024, 22:52:09
Der O ist so eine Linie, die tagsüber - und speziell in der HVZ - bei den aktuellen Intervallen definitiv Langzüge braucht, in den Randzeiten mit Kurzzügen aber gut auskommt. FAV braucht seine Kurzzüge eh nur für den O, d.h. je nach Verfügbarkeit an Fahrzeugen & Fahrern könnte man in der Stoßzeit kurzfristig 1-2 Züge mehr rausschicken, um morgens alle 3-5 (statt 4-6) und nachmittags alle 5 (statt 5-7 Minuten) zu fahren.

Naja der O ist aber auch in den Abendstunden sehr gut gefüllt. Auch der 9er sollte verstärkt werden.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 06. Januar 2024, 23:09:43
Was die Kurz/Langzüge angeht wäre meine Meinung dazu
Linie 5: Langzüge oder abschnittsweise verdichten
Linie 9: Langzüge oder verdichten
Linie 10: Kurzzüge
Linie 33: Kurzzüge
Linie 37: Kurzzüge
Linie 38: Langzüge oder verdichten
Linie 42: Kurzzüge, zusammenlegen mit 37
Linie 44: Kurzzüge
Linie 52: Kurzzüge
Linie 62: Langzüge
Linie O: Langzüge oder verdichten
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Elin Lohner am 07. Januar 2024, 00:02:04
Was die Kurz/Langzüge angeht wäre meine Meinung dazu
Linie 5: Langzüge oder abschnittsweise verdichten
Linie 9: Langzüge oder verdichten
Linie 10: Kurzzüge
Linie 33: Kurzzüge
Linie 37: Kurzzüge
Linie 38: Langzüge oder verdichten
Linie 42: Kurzzüge, zusammenlegen mit 37
Linie 44: Kurzzüge
Linie 52: Kurzzüge
Linie 62: Langzüge
Linie O: Langzüge oder verdichten
Zumindest in der Hauptverkehrszeit könnten am 52er ruhig Flexity (oder ULF B(1)) Einschübe vom 49er bzw. 60er fahren (Schülerverkehr) (oder die Intervalle in der HVZ verdichten).

Von einer Zusammenlegung der Linien 37 und 42 halte ich absolut nichts, da wäre es gescheiter den 37er, ab der Spitalgasse, zur Josefstädter Straße (oder gleich zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz) und den 42er, ab der Schulgasse, über den Gürtel, den D Wagen und den 33er zum Friedrich-Engels-Platz zu führen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Monorail am 07. Januar 2024, 07:07:40
Woher nimmst Du die Weisheit, dass der 62er mit seinem Zehnminutenintervall keine Langzüge benötigt?
Zwischen Philadelphiabrücke und Lainz werden die Züge recht voll, zu diesem Zweck gibt es morgens die Verstärker ab der Murlingengasse, allerdings auch nur bis ca. 7:30. Durch das ganztägige 7,5-Minuten-Intervall der mit Doppelgarnituren geführten Lokalbahn ist der Bedarf nach mehr 62ern zwischen Oper und Meidling nicht mehr so hoch wie früher, der 10-Minuten-Takt ist trotzdem nicht förderlich auf der gemeinsamen Strecke, weil es so planmäßig zu Konvoifahrten mit der WLB kommt. Wenn der 62er also schon mit Kurzzügen geführt werden muss, dann gehört an Schultagen wenigstens in der Nachmittags-HVZ ebenso ein 7,5-Minuten-Takt auf der vollen Strecke her, sodass ein überlagerter 3-4 Minuten-Takt mit der WLB entsteht.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 31/5 am 07. Januar 2024, 09:35:42
Treffend analysiert. 7,5 Minuten war ja auch früher der Nachmittagstakt des 62ers, bevor Covid alles änderte. Nur ob der 62er nach der Sperre der Wiedner Hauptstraße jemals wieder den Ring erreichen wird, ist bei der derzeitigen Einstellung der WL bzw. der Stadtpolitiker äußerst unsicher.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 31/5 am 07. Januar 2024, 10:22:05
6 Minuten am 62er wird es allein schon wegen der Personalsituation wahrscheinlich niemals mehr geben. Derzeit an Schultagen bis 7.00 15 Minuten...
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 07. Januar 2024, 10:31:00
6 Minuten am 62er wird es allein schon wegen der Personalsituation wahrscheinlich niemals mehr geben. Derzeit an Schultagen bis 7.00 15 Minuten...
Das befürchte ich auch. Das derzeitige Intervall ist aber mit Kurz-Ulfen eine Zumutung, eine Umstellung auf Flexity/LangUlfen wäre eine Lösung. Allerdings, die Kurz-Ulfe werden ja auch nicht weniger…
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 07. Januar 2024, 10:33:23
6 Minuten am 62er wird es allein schon wegen der Personalsituation wahrscheinlich niemals mehr geben. Derzeit an Schultagen bis 7.00 15 Minuten...
HAst du eine Kristallkugel, dass du so eine Aussage treffen kannst. NIEMAND kann sagen, wie sich die Intervalle auf den einzelnen Linien entwickeln. Welche intervalle in Zukunft auf welcher Linie gefahren wird, wird nicht auf Grund von der Personalsituation im Fahrdienst, sondern auf Grund des Fahrgastaufkommen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Katana am 07. Januar 2024, 11:33:51
Welche intervalle in Zukunft auf welcher Linie gefahren wird, wird nicht auf Grund von der Personalsituation im Fahrdienst, sondern auf Grund des Fahrgastaufkommen.
Ohne verfügbares Personal wird es nicht gehen. Siehe die Intervallanpassung ab November 2022.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 07. Januar 2024, 11:36:56
Welche intervalle in Zukunft auf welcher Linie gefahren wird, wird nicht auf Grund von der Personalsituation im Fahrdienst, sondern auf Grund des Fahrgastaufkommen.
Ohne verfügbares Personal wird es nicht gehen. Siehe die Intervallanpassung ab November 2022.
Dass es mittlerweile mehr daran hängt will die Klingelfee nicht verstehen. Ebenso dass kurze Ulfe außer auf den Linien 10, 33, 37, 42, 44 und 52 nix mehr zu suchen haben.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Klingelfee am 07. Januar 2024, 12:29:30
Welche intervalle in Zukunft auf welcher Linie gefahren wird, wird nicht auf Grund von der Personalsituation im Fahrdienst, sondern auf Grund des Fahrgastaufkommen.
Ohne verfügbares Personal wird es nicht gehen. Siehe die Intervallanpassung ab November 2022.
Dass es mittlerweile mehr daran hängt will die Klingelfee nicht verstehen. Ebenso dass kurze Ulfe außer auf den Linien 10, 33, 37, 42, 44 und 52 nix mehr zu suchen haben.

Mir ist es chon klar, dass es auch  von der Personalsituation abhängt. Aber euchs ollte auch klar sein, dass wenn es auf einer Linie eine Intervallverdichtung erfordert und es gibt kein Personal dafür, dann wird auf einer andere Linie der Intervall gedehnt. Aber jetzt zu sagen, es wird nie wieder ein XXX-Intervall auf der Linie Y geben, halte ich als sehr vermessen.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 07. Januar 2024, 13:09:28
Aber jetzt zu sagen, es wird nie wieder ein XXX-Intervall auf der Linie Y geben, halte ich als sehr vermessen.
Solange sich im Betrieb nicht einiges grundlegend zum besseren ändert, hat User 31/5 mit seiner Annahme aber definitiv recht!
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: D 3XX am 07. Januar 2024, 13:52:20

Von einer Zusammenlegung der Linien 37 und 42 halte ich absolut nichts, da wäre es gescheiter den 37er, ab der Spitalgasse, zur Josefstädter Straße (oder gleich zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz) und den 42er, ab der Schulgasse, über den Gürtel, den D Wagen und den 33er zum Friedrich-Engels-Platz zu führen.
Ich auch nicht. Dass das immer noch in den Köpfen herumgeistert, finde ich fragwürdig. Der Vorschlag der Linenverlängerungen ist dafür sehr interessant.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: W_E_St am 07. Januar 2024, 14:13:30

Von einer Zusammenlegung der Linien 37 und 42 halte ich absolut nichts, da wäre es gescheiter den 37er, ab der Spitalgasse, zur Josefstädter Straße (oder gleich zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz) und den 42er, ab der Schulgasse, über den Gürtel, den D Wagen und den 33er zum Friedrich-Engels-Platz zu führen.
Ich auch nicht. Dass das immer noch in den Köpfen herumgeistert, finde ich fragwürdig. Der Vorschlag der Linenverlängerungen ist dafür sehr interessant.

Am bedenklichsten finde ich, dass ÖPNV-Interessierte solche Pläne vertreten, obwohl sie ziemlich offensichtlich nur der Kostenersparnis auf dem Rücken der Fahrgäste dienen. Natürlich gibt es einen gewissen Anteil Umsteiger in die U6, aber ein ca. ebenso großer Teil will weiter in Richtung Schottentor, und die zum Umsteigen zu zwingen, wäre ein fatales Signal. Die Zusammenlegung wäre aus meiner Sicht eine reine finanzielle Verzweiflungstat.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: Schienenchaos am 07. Januar 2024, 14:39:01

Von einer Zusammenlegung der Linien 37 und 42 halte ich absolut nichts, da wäre es gescheiter den 37er, ab der Spitalgasse, zur Josefstädter Straße (oder gleich zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz) und den 42er, ab der Schulgasse, über den Gürtel, den D Wagen und den 33er zum Friedrich-Engels-Platz zu führen.
Ich auch nicht. Dass das immer noch in den Köpfen herumgeistert, finde ich fragwürdig. Der Vorschlag der Linenverlängerungen ist dafür sehr interessant.

Am bedenklichsten finde ich, dass ÖPNV-Interessierte solche Pläne vertreten, obwohl sie ziemlich offensichtlich nur der Kostenersparnis auf dem Rücken der Fahrgäste dienen. Natürlich gibt es einen gewissen Anteil Umsteiger in die U6, aber ein ca. ebenso großer Teil will weiter in Richtung Schottentor, und die zum Umsteigen zu zwingen, wäre ein fatales Signal. Die Zusammenlegung wäre aus meiner Sicht eine reine finanzielle Verzweiflungstat.

Ich glaube eher, dass die Zusammenlegung von 37 und 42 den Hintergrund hat, dass man mit der Neuorganisation um Zuge des U5-Baus den Knoten Spitalgasse/Währinger Straße entlasten muss. Die Haltestelle FR Schottentor soll dabei ja nach den Knoten wandern, was die leistungsfähigkeit massiv negativ beeinflusst.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 38ger am 07. Januar 2024, 15:07:35

Von einer Zusammenlegung der Linien 37 und 42 halte ich absolut nichts, da wäre es gescheiter den 37er, ab der Spitalgasse, zur Josefstädter Straße (oder gleich zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz) und den 42er, ab der Schulgasse, über den Gürtel, den D Wagen und den 33er zum Friedrich-Engels-Platz zu führen.
Ich auch nicht. Dass das immer noch in den Köpfen herumgeistert, finde ich fragwürdig. Der Vorschlag der Linenverlängerungen ist dafür sehr interessant.

Am bedenklichsten finde ich, dass ÖPNV-Interessierte solche Pläne vertreten, obwohl sie ziemlich offensichtlich nur der Kostenersparnis auf dem Rücken der Fahrgäste dienen. Natürlich gibt es einen gewissen Anteil Umsteiger in die U6, aber ein ca. ebenso großer Teil will weiter in Richtung Schottentor, und die zum Umsteigen zu zwingen, wäre ein fatales Signal. Die Zusammenlegung wäre aus meiner Sicht eine reine finanzielle Verzweiflungstat.

Ich glaube eher, dass die Zusammenlegung von 37 und 42 den Hintergrund hat, dass man mit der Neuorganisation um Zuge des U5-Baus den Knoten Spitalgasse/Währinger Straße entlasten muss. Die Haltestelle FR Schottentor soll dabei ja nach den Knoten wandern, was die leistungsfähigkeit massiv negativ beeinflusst.

Wenn man 37 und 42 unbedingt wegbekommen will aus der inneren Währinger Straße, dann muss zumindest gewährleistet sein, dass der 37er die U5 bei der Spitalgasse und der 42er die U4 bei der Friedensbrücke erreicht. Denkbar wäre dann eine Linie 12 (Hernals-) Antonigasse - Friedensbrücke - Stadion und eine Linie 37 zur Josefstädter Straße. Natürlich nur in Kombination mit dichteren Intervallen nicht nur auf diesen beiden Linien, sondern auch auf den Linien 38 und 5 (letztere insbesondere falls der 33er dann nicht mehr fährt). Der 12er bräuchte dann natürlich Gleisverbindungen durch Sechsschimmel- und Fuchsthalergasse.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: D 3XX am 07. Januar 2024, 16:18:21

Von einer Zusammenlegung der Linien 37 und 42 halte ich absolut nichts, da wäre es gescheiter den 37er, ab der Spitalgasse, zur Josefstädter Straße (oder gleich zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz) und den 42er, ab der Schulgasse, über den Gürtel, den D Wagen und den 33er zum Friedrich-Engels-Platz zu führen.
Ich auch nicht. Dass das immer noch in den Köpfen herumgeistert, finde ich fragwürdig. Der Vorschlag der Linenverlängerungen ist dafür sehr interessant.

Am bedenklichsten finde ich, dass ÖPNV-Interessierte solche Pläne vertreten, obwohl sie ziemlich offensichtlich nur der Kostenersparnis auf dem Rücken der Fahrgäste dienen. Natürlich gibt es einen gewissen Anteil Umsteiger in die U6, aber ein ca. ebenso großer Teil will weiter in Richtung Schottentor, und die zum Umsteigen zu zwingen, wäre ein fatales Signal. Die Zusammenlegung wäre aus meiner Sicht eine reine finanzielle Verzweiflungstat.
Dazu kommt, dass das offenbar nicht einmal offiziell geplant zu sein scheint. Auf allen Plänen und Informationsbroschüren zum U5 Bau, die ich bis jetzt gesehen habe, ist beim Arne-Karlsson-Park ein Umsteigeknoten zu allen bisher bei der Spitalgasse bestehenden Straßenbahnlinien erwähnt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 07. Januar 2024, 16:33:28
Dazu kommt, dass das offenbar nicht einmal offiziell geplant zu sein scheint. Auf allen Plänen und Informationsbroschüren zum U5 Bau, die ich bis jetzt gesehen habe, ist beim Arne-Karlsson-Park ein Umsteigeknoten zu allen bisher bei der Spitalgasse bestehenden Straßenbahnlinien erwähnt.
Achso, ist das wirklich so? ???
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Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: D 3XX am 07. Januar 2024, 17:06:51
Dazu kommt, dass das offenbar nicht einmal offiziell geplant zu sein scheint. Auf allen Plänen und Informationsbroschüren zum U5 Bau, die ich bis jetzt gesehen habe, ist beim Arne-Karlsson-Park ein Umsteigeknoten zu allen bisher bei der Spitalgasse bestehenden Straßenbahnlinien erwähnt.
Achso, ist das wirklich so? ???
(Dateianhang Link)
Siehe Hervorhebung. ;) Kurzum, das sehe ich jetzt zum ersten Mal. Wo finde ich diese Grafik?

Hier z.B. ist es noch so, wie ich es immer in Erinnerung habe:
https://www.wienerlinien.at/u2xu5/neue-verbindungen
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: captainmidnight am 07. Januar 2024, 19:14:37
Dazu kommt, dass das offenbar nicht einmal offiziell geplant zu sein scheint. Auf allen Plänen und Informationsbroschüren zum U5 Bau, die ich bis jetzt gesehen habe, ist beim Arne-Karlsson-Park ein Umsteigeknoten zu allen bisher bei der Spitalgasse bestehenden Straßenbahnlinien erwähnt.
Achso, ist das wirklich so? ???
(Dateianhang Link)

Abgesehen davon, dass diese "Grafik" seiten-, höhen-, spiegel- oder sonstwas verkehrt ist (:bh:), würde mich hier die offizielle Quelle interessieren.

Kurzum, das sehe ich jetzt zum ersten Mal. Wo finde ich diese Grafik?

Nirgends, ausser im Nirvana mancher Möchtegernstadtplaner
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 25er am 07. Januar 2024, 19:28:43
Abgesehen davon, dass diese "Grafik" seiten-, höhen-, spiegel- oder sonstwas verkehrt ist (:bh:), würde mich hier die offizielle Quelle interessieren.

Ganz ruhig, es handelt sich dabei nur um eine Karte, wo Norden unten ist, da ist nichts "seiten-, höhen-, spiegel- oder sonstwas verkehrt".

Kurzum, das sehe ich jetzt zum ersten Mal. Wo finde ich diese Grafik?
Nirgends, ausser im Nirvana mancher Möchtegernstadtplaner

Das müssen dann wohl die Möchtegernstadtplaner der Stadt Wien gewesen sein.

Hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10655.msg427564#msg427564) habe ich im April u.a. diesen Plan aus Ausschreibungsunterlagen bereitgestellt.
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: t12700 am 07. Januar 2024, 19:31:41
Dazu kommt, dass das offenbar nicht einmal offiziell geplant zu sein scheint. Auf allen Plänen und Informationsbroschüren zum U5 Bau, die ich bis jetzt gesehen habe, ist beim Arne-Karlsson-Park ein Umsteigeknoten zu allen bisher bei der Spitalgasse bestehenden Straßenbahnlinien erwähnt.
Achso, ist das wirklich so? ???
(Dateianhang Link)
Siehe Hervorhebung. ;) Kurzum, das sehe ich jetzt zum ersten Mal. Wo finde ich diese Grafik?

Hier z.B. ist es noch so, wie ich es immer in Erinnerung habe:
https://www.wienerlinien.at/u2xu5/neue-verbindungen
Wurde hier geteilt, ich vermute aber der Link ist nicht mehr gültig:
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5987.msg437743#msg437743

Ist den offiziellen Ausschreibungsunterlagen der Stadt Wien entnommen, wenn manche User (nicht du) das nicht zur Kenntnis nehmen will, dann soll das so sein! ::)
Titel: Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
Beitrag von: 95B am 07. Januar 2024, 19:55:53
Ist den offiziellen Ausschreibungsunterlagen der Stadt Wien entnommen, wenn manche User (nicht du) das nicht zur Kenntnis nehmen will, dann soll das so sein! ::)

Ihr überseht in eurer Diskussion ein vielleicht wesentliches Detail: Auf diesem konfusen Plan (ja, er ist konfus, weil Pläne üblicherweise genordet sind) steht links oben ganz explizit "Netzvorschlag". Das ist also eine von wohl mehreren Varianten, aber keineswegs eine Vorwegnahme dessen, was in vielen Jahren tatsächlich passieren wird.