Autor Thema: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 82573 mal)

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t12700

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #285 am: 26. Dezember 2023, 16:47:32 »
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Baumgarten enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.
Sind an Schultagen sogar bis zu vier Züge.

Man könnte aber auch den 9er statt dem 41er nach Pötzleinsdorf schicken, den 10er statt dem 43er nach Neuwaldegg sowie der O (mit kurzen Zügen) statt dem 11er zum OPP.

Wenn wir aber sinnvollere Netzänderungen vorschlagen wollen, wie wärs mit dem 33er zum JNB-Platz, sowie der Ästeumlegung des 2er und 31er im 2./20. Bezirk. Sparen aber keine Langzüge ein, die Einsparungen im Angebot der WL reichen manchen aber wohl nicht aus.

Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #286 am: 26. Dezember 2023, 16:52:32 »
Die Auslastung des letzten Stücks des 49ers ist nicht so hoch. Das Stück westlich von Breitensee dürfte eher nur Kurzstreckenfahrgäste anziehen, da für Fahrten in Richtung der Innenstadt die U4 nahe und schneller ist. Wenn auf anderen Linie chaotische Zustände durch den Mangel an langen Garnituren entstehen würde ein Tausch des Außenastes zumindest weniger Probleme verursachen.

Welche Linie bis Hütteldorf fährt, da geht es nich tum die Auslastung, sondern um die Tatsache, wo diese Fahrgäste dann hin wollen. Und da ist  die Nachfrage höher, dass sie die Hütteldorfer Straße reinfahren können, als die Linzer Straße.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Monorail

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #287 am: 27. Dezember 2023, 06:55:04 »
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Breitensee enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee Baumgarten endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.
Wie viele lange Garnituren ließen sich eigentlich einsparen, wenn die Bim im Schnitt schneller als ein Volksschüler mit zwei gebrochenen Beinen auf dem Fahrrad wäre?
Es würden jedenfalls genug sein, um schon für den 12er und verlängerten 18er keinen einzigen zusätzlichen Wagen zu brauchen. Die Sache ist aber auch, dass auf den richtig langsamen Linien - allen voran der 9er mit <13km/h und 37er mit 13,7 km/h - größtenteils eh schon kurze Ulf fahren, die bei entsprechender Anhebung der mittl. Reisegeschwindigkeit die betroffenen Linien wenigstens in dichteren Intervallen führen ließen. Aber dann kommen ja wieder die ewigen Themen Personalmangel und Rollzulage...  :bh:
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #288 am: 27. Dezember 2023, 07:37:42 »
Zwei Lange Garnituren ließen sich einsparen, wenn der 49er in Breitensee enden würde und der 52er von dort zur Bujattigasse verlängert würde. In einer idealen oder auch nur pragmatischen Welt würde die in Breitensee Baumgarten endende Linie über die Deutschordenstraße zum Bahnhof Hütteldorf weiterfahren.
Wie viele lange Garnituren ließen sich eigentlich einsparen, wenn die Bim im Schnitt schneller als ein Volksschüler mit zwei gebrochenen Beinen auf dem Fahrrad wäre?
Es würden jedenfalls genug sein, um schon für den 12er und verlängerten 18er keinen einzigen zusätzlichen Wagen zu brauchen. Die Sache ist aber auch, dass auf den richtig langsamen Linien - allen voran der 9er mit <13km/h und 37er mit 13,7 km/h - größtenteils eh schon kurze Ulf fahren, die bei entsprechender Anhebung der mittl. Reisegeschwindigkeit die betroffenen Linien wenigstens in dichteren Intervallen führen ließen. Aber dann kommen ja wieder die ewigen Themen Personalmangel und Rollzulage...  :bh:

Also die Rollzulage ist sicher kein Thema mehr, denn die gibt es schon seit einiger Zeit nicht mehr.

Und der Wunsch nach einer Fahrzeitverkürztung der Linie 18, so dass bei der Verlängerung  kein zusätzlicher Zug erforderlich ist, ist mMn ein Ding der Unmöglichkeit.

Denn hat die Linie 18 derzeit auf der Strecke zwischen Burggasse und Schlachthausgasse eine Geschwindigkeit ziwschen 14,9 und 16,2 kmh, wären dass nach der Beschleunigung eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 19,88 und 21,208.

Und um das zu erreichen müsste man die hablen Haltestellen auflassen, da sonst die Fahrzeit alleine vom Fahrgastwechsel gar nicht einhalten kann. Und eines sollte auch klar sein, sollte einma die Straßenbahn zu spät drann sein, dann hat der Fahrer keinerlei Chance die Verspätung wieder aufzuholen. Und was ist sinnvoller, längere und einhaltbare Fahrzeit, oder kürzere Fahrzeit, die aber nicht einhaltbar ist.

Und eines ist mir auch klar, dass zu gewissen Tageszeiten die Fahrzeiten zu lang sind, aber mir persönlich ist es lieber,  der Zug/Bus braucht ein paar Minuten länger und ich brauche aber bei der Mitfahrt keine Sicherheitsgurte und kann mich vor allem halbwegs auf die Durchfahrtszeiten verlassen.

Und bevor man ewig nach einer Fahrzeitverkürzung zu schreien, sollte man eher überlegen, welche Möglichkeiten bestehen, dass die Züge/Busse in der Hauotverkehrszeit die fahrzeiten einhalten können. Das beginnt auch schon daran, dass man den Fahrgästen endlich einmal begreiflich macht, dass man womöglich schneller und vor allem bequemer an das Fahrtziel kommt, wenn man nach einer längeren Wartezeit den 1 Bus/Zug fahren läßt und erst mit dem 2 Zug/Bus  mitfährt.

Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.

Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #289 am: 27. Dezember 2023, 08:07:48 »
Und der Wunsch nach einer Fahrzeitverkürztung der Linie 18, so dass bei der Verlängerung  kein zusätzlicher Zug erforderlich ist, ist mMn ein Ding der Unmöglichkeit.

Denn hat die Linie 18 derzeit auf der Strecke zwischen Burggasse und Schlachthausgasse eine Geschwindigkeit ziwschen 14,9 und 16,2 kmh, wären dass nach der Beschleunigung eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 19,88 und 21,208.

Und um das zu erreichen müsste man die hablen Haltestellen auflassen, da sonst die Fahrzeit alleine vom Fahrgastwechsel gar nicht einhalten kann. Und eines sollte auch klar sein, sollte einma die Straßenbahn zu spät drann sein, dann hat der Fahrer keinerlei Chance die Verspätung wieder aufzuholen. Und was ist sinnvoller, längere und einhaltbare Fahrzeit, oder kürzere Fahrzeit, die aber nicht einhaltbar ist.
[...]
Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Klingelfee, bitte! Verstand einschalten vor dem Antworten ist nicht verboten.  ::)

Selbstverständlich war gemeint, dass die notwendigen Kapazitäten bei Beschleunigung ALLER Langzuglinien netzwelt freiwürden.  :lamp:

Konsequent zentral schließen, Langsamfahrstellen beheben, Ampelschaltungen und -bevorrangung optimieren, Doppelhaltestellen ausnutzen, Linksabbieger beseitigen, Stuttgarter Schwellen, Haltestellen zusammenlegen (in Extremfällen wie Skodagasse/Lange Gasse)...es gibt genug Beschleunigungspotential.

Für den 18er könnte das etwa heißen, dass er am Gürtel am gemeinsamen Abschnitt mit dem 6er ausnahmslos Doppelhaltestellen hat (Ausnahme ULP) und zwischen ULP und St. Marx nur mehr in den Stationen hält. Der Querverkehr hat dann wie bei der Lokalbahn eben automatisch rot. Was auf der starkbefahrenen Triester Straße geht (Neuerlaa), muss auch bei Gürtelquerungen funktionieren können (und tut es auch, wenn der Wille da ist!). Auf der Schlachthausgasse würde er vom Koeßler-Platz bis Sillerweg in einem Zug durchfahren. Usw usf.
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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #290 am: 27. Dezember 2023, 08:36:29 »
Und der Wunsch nach einer Fahrzeitverkürztung der Linie 18, so dass bei der Verlängerung  kein zusätzlicher Zug erforderlich ist, ist mMn ein Ding der Unmöglichkeit.

Denn hat die Linie 18 derzeit auf der Strecke zwischen Burggasse und Schlachthausgasse eine Geschwindigkeit ziwschen 14,9 und 16,2 kmh, wären dass nach der Beschleunigung eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 19,88 und 21,208.

Und um das zu erreichen müsste man die hablen Haltestellen auflassen, da sonst die Fahrzeit alleine vom Fahrgastwechsel gar nicht einhalten kann. Und eines sollte auch klar sein, sollte einma die Straßenbahn zu spät drann sein, dann hat der Fahrer keinerlei Chance die Verspätung wieder aufzuholen. Und was ist sinnvoller, längere und einhaltbare Fahrzeit, oder kürzere Fahrzeit, die aber nicht einhaltbar ist.
[...]
Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
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Selbstverständlich war gemeint, dass die notwendigen Kapazitäten bei Beschleunigung ALLER Langzuglinien netzwelt freiwürden.  :lamp:

Konsequent zentral schließen, Langsamfahrstellen beheben, Ampelschaltungen und -bevorrangung optimieren, Doppelhaltestellen ausnutzen, Linksabbieger beseitigen, Stuttgarter Schwellen, Haltestellen zusammenlegen (in Extremfällen wie Skodagasse/Lange Gasse)...es gibt genug Beschleunigungspotential.

Mir diese Beschleunigungsforderung sehr wohl klar.

Aber man sollte auch schauen, ob diese Beschleunigungsmßnahmen überhaupt umsetzbar sind.

Und zu deinen Forderungen.
Zentrales Schließen - wenn es immer Fahrgäste gibt, die dies unmöglich machen, da sie die Türen blockieren.
Langsamfahrstellen beheben - Das ist etwas, was laufend gemacht wird. Nur leider gab es diesbezüglich in den letzten Jahrzehnten diesbezüglich einen Missstand, der jetzt nicht von Jetzt auf Gleich behoben werden kann.
Ampelschaltungen - Da würde ich dir empfehlen, einmal mit offenen Augen durch die Stadt fahren, dann wüdest du sehen, wie viele Ampeln schon eine Bevorrangung des ÖV implementiert haben. Und bei manchen Ampelschaltungen ist es einfach nicht möglich eine absolute Bevorrangung zu implementieren, denn sonst weerden dann querende Linie behindert.
Beste Beispiel ist die Kreuzung Breitenleerstraße# Hausfeldstraße, wo bedingt durch die Bevorrangung des 24A die Linie 94A benachrangt wurde, da dieser dann nur in jedem 2 Umlauf frei bekommt.
Linksabbieger beseitigen, Stuttgarter Schwellen Linksabbiegen wurde schon auf vielen Stellen verboten. Nur sollte man dann auch immer schauen, wie man dann den MIV fahren muss, damit er dann diese Abbiegerelation zu umfahren. Und Stuttarter Schwellen sind kein wirkliches Hindernis für dne KFZ-Verkehr, bzw auch keine Sicherheit, dass man dann vorbei fahren kann. Denn gerade bei LKW und Busse kommt man trotz Schwellen nicht vorbei fahren. Und dann ist auch die Frage, ob die Schwellen sinnvoll ist. Denn klar könnte man auf der Rignstraße Schwellen anbringen, aber dann können Einsatzfahrzeuge im Anlassfall nicht mehr zwischen Fahrspur und Gleiskörper wechseln. Auch die Nachtbusse hätten dann womöglich Probleme die Haltesstellen anzufahren.
Doppelhaltestellen ausnutzen - Die werden auch ausgenutzt. Nur bedingt durch die Ampelschaltungen und dann das weiterfahren ist es sinnvoller, die hintere Haltestelle nicht einzuhalten. Denn steht man in der hinteren Haltestelle kommt man auf Grund von zueilenden Fahrgästen, bzw Fahrgäste die dann grundsätzlich nur bei der 1. Türe einsteigen wollen, kaum mehr weg.
Haltestelle zusammen legen/auflassen - Da solltest du dich an die jeweilige Bezirke wenden. Denn wo Haltestellen sind, entscheiden die Bezirke und nicht die WL. Und gerade dein Beispiel Skodagasse/Lange Gasse - Solange der 13A keine andere Endstation bekommt, wirst du diese Haltestelle nie wegbekommen. Bitte denke da an Fahrgäste, die nicht merh so gut zu Fuß sind, bzw mit viel Gepäck haben, die wären sehr verärgert, wenn eine der beiden Haltestellen aufgelassen würde.

Und abschließend  - OK das mit den zusätzlichen Fahrzeugen habe ich falsch verstanden. Aber die beiden Erweiterungen haben so einen großen Fahrzeugbedarf, dass man dafür eben zusätzliche Fahrzeuge benötigt.

Und abschließend glaube mir, die WL sind selbst dran, dass sie die Fahrzeiten verkürzen. Aber oft wird eben von der Stadt Wien Prügel in den Weg gelegt - Sei es, das Verkehrsberuhigungszonen errichtet werden, sei es das zusätzliche Ampelanlagen errichtet werden, oder das absichtlich grüne Wellen gebrochen werden.


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abc

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #291 am: 27. Dezember 2023, 10:34:45 »
Ampelschaltungen - Da würde ich dir empfehlen, einmal mit offenen Augen durch die Stadt fahren, dann wüdest du sehen, wie viele Ampeln schon eine Bevorrangung des ÖV implementiert haben. Und bei manchen Ampelschaltungen ist es einfach nicht möglich eine absolute Bevorrangung zu implementieren, denn sonst weerden dann querende Linie behindert.

Ich fahre nicht nur, sondern gehe auch mit offenen Augen durch die Stadt. Als Fußgänger, der an einer Ampel eine Straßenbahntrasse queren möchte, gibt es ein ziemlich eindeutiges Zeichen dafür, dass man gleich grün bekommt: eine sich nähernde Bim.

Beste Beispiel ist die Kreuzung Breitenleerstraße# Hausfeldstraße, wo bedingt durch die Bevorrangung des 24A die Linie 94A benachrangt wurde, da dieser dann nur in jedem 2 Umlauf frei bekommt.

Und warum kann der 94A nicht frei bekommen, wenn er sich gerade nähert (bzw. dort steht), und sonst nicht? Eine Freigabe stur bei jedem zweiten Umlauf, egal ob dort fünf oder null Busse warten - ist das fünfeinhalb Jahrzehnte nach der Mondlandung eigentlich Stand der Technik?

Noch etwas zur Erhöhung der Zuverlässigkeit: es sind im Grunde einige wenige Stellen bzw. Grätzl im Netz, die einen großen Teil der Störungen durch Falschparkende ausmachen. Man hebe an den problematischen Stellen schlicht vollständig die Parkplätze auf, und schon sind viele dieser Probleme gelöst.

Und abschließend glaube mir, die WL sind selbst dran, dass sie die Fahrzeiten verkürzen. Aber oft wird eben von der Stadt Wien Prügel in den Weg gelegt - Sei es, das Verkehrsberuhigungszonen errichtet werden, sei es das zusätzliche Ampelanlagen errichtet werden, oder das absichtlich grüne Wellen gebrochen werden.

Auch wenn Du immer alle Kritik sofort auf die WL beziehst - natürlich dürfte hier jedem klar sein, dass die Verantwortung für bessere Ampelschaltungen bei der Stadt Wien liegt.

haidi

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #292 am: 27. Dezember 2023, 10:56:01 »
Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.
Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten
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EinfallsreicherName

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #293 am: 27. Dezember 2023, 11:21:55 »
Also am 18er gibts schon die ein oder andere Ampelanlage, die man optimieren kann.

Bei der Ampel bei der Haltestelle Mariahilfer Gürtel steht man in FR Burggasse oft vor der Haltestelle…
Gumpendorfer Straße ist in FR Schlachthausgasse immer 50/50. Richtung Burggasse muss man sich von der Linken Wienzeile aus kommend  ordentlich beeilen, um die Phase zu erwischen (Langsamfahrstelle ist hier der Grund)
In FR Schlachthausgasse: Die Ampelphase über die Linke Wienzeile schafft man nur, wenn man sofort nach dem Freisignal in der Gumpendorfer Straße losfährt (vor allem wegen der Langsamfahrstelle). Wenn diese mal behoben ist, wäre es aber trotzdem vorteilhaft, wenn der 18er sich die Phase etwas länger offenhalten könnte, damit man dort in jedem Fall queren kann. In FR Burggasse steht man dort übrigens IMMER einen fast kompletten Phasenumlauf (deswegen wird zu der Ampel auch meist hingeschlichen, obwohl‘s in dieser Richtung keine Langsamfahrstelle gibt). Das sollte angepasst werden.

Die Ampelphasen am Margaretengürtel funktionieren eigentlich ganz passabel. Einzig die Ampel Margaretengürtel#Margaretenstraße springt in FR Burggasse immer auf gesperrt. Also darf dort einen ganzen Umlauf gewartet werden. So lange ist der Umlauf nicht, also könnte man theoretisch in der Haltestelle warten, da dies jedoch keine Doppelhaltestelle ist und ein 6er meist hintendraufpickt, ist das keine Option.

Am Wiedner Gürtel steht man in beide Fahrtrichtungen mindestens ein Mal an einer Kreuzung für eine halbe Ewigkeit. Ja, Kreuzung mit D-Wagen, ich weiß. Aber wenn man schon warten muss, dann sollte man dort natürlich in der Haltestelle Quartier Belvedere zum stehen kommen. Und dort ist die Phase in den meisten Fällen frei, man steht also meistens irgendwo mitten in der Pampa. In FR Burggasse kann man sich hier eh absperren lassen, da man nur dann in einem Zug in die USTRAB kommt, wenn das Signal direkt vor dir auf Frei springt (also steht man dort eh in der Haltestelle). Denn das Signal ist meist schon länger auf Frei, wenn man hier einfährt.

Aber in FR Schlachthausgasse steht man meist bei der USTRAB-Ausfahrt, dann kommt man zwar in einem Zug zum Quartier Belvedere, man muss sich jedoch um einen sehr schnellen Fahrgastwechsel bemühen, damit man nicht um eine zweite Phase umfällt. Hier sollten die Phasen so angepasst werden, damit man den langen Aufenthalt in der Haltestelle Quartier Belvedere hat. Und das stellt auch für die Fahrplaneinhaltung kein Problem dar. Man steht ja eh schon an irgendeiner Phase für >1 Minute. Nur sollte man in einer Haltestelle zum stehen kommen.

Schlachthausgasse#Rennweg dauert auch Ewig. Zumindest in FR Schlachthausgasse. Denn oft steht man für einen gesamten Umlauf vor der Leberstraße  (also wieder mitten in der Pampa) UND dann einen ganzen Umlauf vor dem Rennweg. Und das ist nicht dem Bus oder dem 71er zu verdanken, sondern dem MIV, dem ja eine grüne Welle von der Landstraßer Hauptstraße zum Rennweg gewährt wird. Zumindest sollte die Ampel dort so angepasst werden, dass bei Abfahrt vom Wildgansplatz der MIV vor der  Kreuzung Leberstraße rot bekommt, damit der 18er problemlos in die Haltestelle einfahren kann. (ja für den Gegenzug passt die Phase, so wie sie geschalten ist und hei einer Änderung würde dieser, wenn man die Phase nach dem Wiener Weg anpasst. Der Gegenzug sollte in so einem Fall natürlich auch weiterhin durch Anmeldung bei der Ampel schnell frei bekommen) Zugegeben, der 18er (FR beide Fahrtrichtungen) kann sich die Phase eh länger auf frei halten, in (zu vielen) Fällen steht man aber vor der Kreuzung Leberstraße
 und dann eben noch in der Haltestelle (insgesamt braucht man knapp 3 Minuten für etwas über 100m). Denn wie gesagt, die Kreuzung über den Rennweg springt immer auf gesperrt, sobald man einfährt.

 In FR Burggasse ist‘s nicht so ein Problem. Dort würde es von Viehmarktgasse bis Wildgansplatz eigentlich recht zügig gehen, da dort in der Regel alle Phasen auf frei sind. Nur die (mittlerweile sehr lange) Langsamfahrstelle stellt einem dort oft ein Bein. Viehmarktgasse FR Schlachthausgasse kein Problem. In FR Burggasse steht man hin und wieder. Aber die ist ja mit der Kreuzung am Rennweg zusammengeschalten, also eigentlich in Ordnung.

Damit man dort nicht stehen müsste, muss diese elendige Ampel bei der Baumgasse angepasst werden. Die sollte auf grün springen, sobald man einfährt. Dann geht sich die Phase in der Viehmarktgasse auch bei gröberem Verkehr gut aus. Man kann hier zwar vor dem Oberleitungskontakt stehen bleiben & hoffen, dass die Ampel grün bleibt (ja ist eine dieser Ampeln, die, zumindest laut den Ampelplanern, immer auf  gesperrt springen, wenn man einfährt. Grundsätzlich habe ich nix gegen solche Ampeln, wenn sie sinnvoll sind. Gute Beispiele sind auf der Hütteldorfer Straße zu finden. Wenn mir so eine Ampel jedoch eine folgende Ampelphase nimmt, dann ist das hinterfraglich.). Der Kontakt ist glücklicherweise relativ weit vorne angebracht. Mehr als oft springt sie dann doch auf rot, auch wenn man nicht drübergefahren ist. Dann steht man bei der Baumgasse und der Viehmarktgasse. Ja es gibt hier Busverkehr, aber was spricht dagegen, die Ampel bei der Ausfahrt aus der Erdbergstraße auf rot zu schalten und dann beim Eintreffen des 18ers auf grün. Da steht der Querverkehr für vielleicht 20-30  Sekunden während er davor sehr lange grün hat.

Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #294 am: 27. Dezember 2023, 11:52:26 »
Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.
Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten

Und wie oft ist dir das passiert? Das höre ich immer wieder, nur komischerweise weder als Fahrer oder als Fahrgast kann ich diese Behauptung bestätigen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

t12700

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #295 am: 27. Dezember 2023, 11:58:59 »
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten

Und wie oft ist dir das passiert? Das höre ich immer wieder, nur komischerweise weder als Fahrer oder als Fahrgast kann ich diese Behauptung bestätigen.
Das passiert oft genug, tu jetzt bitte nicht so, dass sich das die Fahrgäste ausdenken!

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #296 am: 27. Dezember 2023, 12:07:37 »
Beste Beispiel ist die Kreuzung Breitenleerstraße# Hausfeldstraße, wo bedingt durch die Bevorrangung des 24A die Linie 94A benachrangt wurde, da dieser dann nur in jedem 2 Umlauf frei bekommt.

Und warum kann der 94A nicht frei bekommen, wenn er sich gerade nähert (bzw. dort steht), und sonst nicht?

Seit wann begegnen sich 24A und 94A? Es ist wohl der 97A gemeint.
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Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #297 am: 27. Dezember 2023, 12:08:02 »
Also am 18er gibts schon die ein oder andere Ampelanlage, die man optimieren kann.

Bei der Ampel bei der Haltestelle Mariahilfer Gürtel steht man in FR Burggasse oft vor der Haltestelle…
Gumpendorfer Straße ist in FR Schlachthausgasse immer 50/50. Richtung Burggasse muss man sich von der Linken Wienzeile aus kommend  ordentlich beeilen, um die Phase zu erwischen (Langsamfahrstelle ist hier der Grund)
In FR Schlachthausgasse: Die Ampelphase über die Linke Wienzeile schafft man nur, wenn man sofort nach dem Freisignal in der Gumpendorfer Straße losfährt (vor allem wegen der Langsamfahrstelle). Wenn diese mal behoben ist, wäre es aber trotzdem vorteilhaft, wenn der 18er sich die Phase etwas länger offenhalten könnte, damit man dort in jedem Fall queren kann. In FR Burggasse steht man dort übrigens IMMER einen fast kompletten Phasenumlauf (deswegen wird zu der Ampel auch meist hingeschlichen, obwohl‘s in dieser Richtung keine Langsamfahrstelle gibt). Das sollte angepasst werden.

Die Ampelphasen am Margaretengürtel funktionieren eigentlich ganz passabel. Einzig die Ampel Margaretengürtel#Margaretenstraße springt in FR Burggasse immer auf gesperrt. Also darf dort einen ganzen Umlauf gewartet werden. So lange ist der Umlauf nicht, also könnte man theoretisch in der Haltestelle warten, da dies jedoch keine Doppelhaltestelle ist und ein 6er meist hintendraufpickt, ist das keine Option.

Am Wiedner Gürtel steht man in beide Fahrtrichtungen mindestens ein Mal an einer Kreuzung für eine halbe Ewigkeit. Ja, Kreuzung mit D-Wagen, ich weiß. Aber wenn man schon warten muss, dann sollte man dort natürlich in der Haltestelle Quartier Belvedere zum stehen kommen. Und dort ist die Phase in den meisten Fällen frei, man steht also meistens irgendwo mitten in der Pampa. In FR Burggasse kann man sich hier eh absperren lassen, da man nur dann in einem Zug in die USTRAB kommt, wenn das Signal direkt vor dir auf Frei springt (also steht man dort eh in der Haltestelle). Denn das Signal ist meist schon länger auf Frei, wenn man hier einfährt.

Aber in FR Schlachthausgasse steht man meist bei der USTRAB-Ausfahrt, dann kommt man zwar in einem Zug zum Quartier Belvedere, man muss sich jedoch um einen sehr schnellen Fahrgastwechsel bemühen, damit man nicht um eine zweite Phase umfällt. Hier sollten die Phasen so angepasst werden, damit man den langen Aufenthalt in der Haltestelle Quartier Belvedere hat. Und das stellt auch für die Fahrplaneinhaltung kein Problem dar. Man steht ja eh schon an irgendeiner Phase für >1 Minute. Nur sollte man in einer Haltestelle zum stehen kommen.

Schlachthausgasse#Rennweg dauert auch Ewig. Zumindest in FR Schlachthausgasse. Denn oft steht man für einen gesamten Umlauf vor der Leberstraße  (also wieder mitten in der Pampa) UND dann einen ganzen Umlauf vor dem Rennweg. Und das ist nicht dem Bus oder dem 71er zu verdanken, sondern dem MIV, dem ja eine grüne Welle von der Landstraßer Hauptstraße zum Rennweg gewährt wird. Zumindest sollte die Ampel dort so angepasst werden, dass bei Abfahrt vom Wildgansplatz der MIV vor der  Kreuzung Leberstraße rot bekommt, damit der 18er problemlos in die Haltestelle einfahren kann. (ja für den Gegenzug passt die Phase, so wie sie geschalten ist und hei einer Änderung würde dieser, wenn man die Phase nach dem Wiener Weg anpasst. Der Gegenzug sollte in so einem Fall natürlich auch weiterhin durch Anmeldung bei der Ampel schnell frei bekommen) Zugegeben, der 18er (FR beide Fahrtrichtungen) kann sich die Phase eh länger auf frei halten, in (zu vielen) Fällen steht man aber vor der Kreuzung Leberstraße
 und dann eben noch in der Haltestelle (insgesamt braucht man knapp 3 Minuten für etwas über 100m). Denn wie gesagt, die Kreuzung über den Rennweg springt immer auf gesperrt, sobald man einfährt.

 In FR Burggasse ist‘s nicht so ein Problem. Dort würde es von Viehmarktgasse bis Wildgansplatz eigentlich recht zügig gehen, da dort in der Regel alle Phasen auf frei sind. Nur die (mittlerweile sehr lange) Langsamfahrstelle stellt einem dort oft ein Bein. Viehmarktgasse FR Schlachthausgasse kein Problem. In FR Burggasse steht man hin und wieder. Aber die ist ja mit der Kreuzung am Rennweg zusammengeschalten, also eigentlich in Ordnung.

Damit man dort nicht stehen müsste, muss diese elendige Ampel bei der Baumgasse angepasst werden. Die sollte auf grün springen, sobald man einfährt. Dann geht sich die Phase in der Viehmarktgasse auch bei gröberem Verkehr gut aus. Man kann hier zwar vor dem Oberleitungskontakt stehen bleiben & hoffen, dass die Ampel grün bleibt (ja ist eine dieser Ampeln, die, zumindest laut den Ampelplanern, immer auf  gesperrt springen, wenn man einfährt. Grundsätzlich habe ich nix gegen solche Ampeln, wenn sie sinnvoll sind. Gute Beispiele sind auf der Hütteldorfer Straße zu finden. Wenn mir so eine Ampel jedoch eine folgende Ampelphase nimmt, dann ist das hinterfraglich.). Der Kontakt ist glücklicherweise relativ weit vorne angebracht. Mehr als oft springt sie dann doch auf rot, auch wenn man nicht drübergefahren ist. Dann steht man bei der Baumgasse und der Viehmarktgasse. Ja es gibt hier Busverkehr, aber was spricht dagegen, die Ampel bei der Ausfahrt aus der Erdbergstraße auf rot zu schalten und dann beim Eintreffen des 18ers auf grün. Da steht der Querverkehr für vielleicht 20-30  Sekunden während er davor sehr lange grün hat.

Zu deinen Beschwerden -

Mariahilfer Gürtel - Da liegt es daran, dass die Ampel für den MIV koordiniert ist. Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist, dass die Straßenbahn immer das Programm durcheinander ist.

Gumpendorfer Straße - Da hast du auch wiederum das Problem der Ampelkoordinierung  und eine jede Verbesserung für die Straßenbahn bringt automatisch eine Verschlechterung für den 57A.

Margaretenstraße - Würde man diese Ampelphase zu Gunsten der Straßenbahn verlängern, dann würde es auch widerum eine Verschlechterung für die Linie 12A geben und ich weiß nicht, ob man dann in der Gegenrichtung in einem Zug druchkommt.

Quartier Belvedere - Auch da hast du dann das Problem, dass man einerseits die Linie D verschlechtert, anderseits ich nicht weiß, wie es sich dann in der Gegenrichtung auswirkt.

St. Marx - Auch hier hast du das Problem der querenden anderen Linie 74A und 71.

Und die Ampel bei der Baumgasse wird mWn zur Sicherheit der Fahrgäste beim einfahren in die Haltestelle auf Halt geschaltet.

Und das man eine Ampel grundsätzlich gleich bei Einfahrt auf frei zuschalten, davon halte ich absolut nichts, denn wie soll die Ampel wissen, ob der Zug auch ohne Verzögerung gleich ausfahren kann. Es braucht nur eine Mutter mit Kinderwagen, oder ein Rollstuhlfahrer der womöglich auch die Rampe benötigt und schon steht der Zug nicht 15-20 Sekunden,  sondern gleich 1-2 min.

Deshalb bekommt ein Fahrer bei der Anschützgasse Fr. Westbahnhof nicht automatisch frei, sondern muss sich manuell anmelden.

Daher bitte, bei deinen Überlegung nicht immer nur die eine betroffene Linie, sondern auch die querdenden Linien, bzw die benachbarten Ampelanlagen betrachten.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

abc

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #298 am: 27. Dezember 2023, 13:01:12 »
Beste Beispiel ist die Kreuzung Breitenleerstraße# Hausfeldstraße, wo bedingt durch die Bevorrangung des 24A die Linie 94A benachrangt wurde, da dieser dann nur in jedem 2 Umlauf frei bekommt.

Und warum kann der 94A nicht frei bekommen, wenn er sich gerade nähert (bzw. dort steht), und sonst nicht?

Seit wann begegnen sich 24A und 94A? Es ist wohl der 97A gemeint.

Gut, dass wenigstens jemand länger als eine Sekunde nachgedacht hat. Ich war bei der Kombination "94A" und "Hausfeldstraße" kurz stutzig, aber habe dann nicht weiter nachgedacht.

normalbuerger

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #299 am: 27. Dezember 2023, 13:05:27 »
Und klar, wenn man mit dem 1 Fahrzeug mitfährt ist man früher, als wenn man mit dem 2. Fahrzeug mitfährt. Aber wenn man nicht mit Gewalt in das 1. Fahrzeug zusteigt, schafft dieser dann in Folge entlang der Strecke die eine oder Ampelphase und das 2. Fahrzeug ist dann auch noch schneller, als in der 1 Situation, unterwegs und somit ist man dann in Summe schneller am Ziel.
Alle in das 1. Fahrzeug - Zielankunft nach 32 min, Folgefahrzeug dahinter
Einige lassen das 1. Fahrzeug fahren und fahren erst im 2. Fahrzeug mit - Zielankunft nach 30 Min und das Folgefahrzeug ist auch dahinter - In Summe ist man so schneller

Für manche mag meine Erklärung verwirrend, aber ich hoffe manche verstehen mich doch.
Es gibt zwei Alternativen, die immer wieder passieren:

1) Der zweite Zug/Bus wird kurzgeführt - Ankunft nicht in 30 Minuten
2) Der erste Zug/Bus wird wegen Fahrer-Pause kurzgeführt - zweiter Zu überfüllt - Ankunft nicht in 30 Minuten

Und wie oft ist dir das passiert? Das höre ich immer wieder, nur komischerweise weder als Fahrer oder als Fahrgast kann ich diese Behauptung bestätigen.

Leider immer wieder.
Beim 31er auf der Brünner Straße, man lässt die vordere Garnitur fahren weil man sich nicht hinein quetschen möchte, nächster 31er in Sichtweite und mit Stammersdorf angeschrieben….. bei der Gerasdorfer Straße kommt dann die Durchsage das man aussteigen soll.
Schon sehr oft erlebt. Klar, es ist betrieblich notwendig um nach Störungen wieder einen planmäßigen Betrieb zu bekommen, aber man sieht das es eben passiert das es nicht die klügere Entscheidung ist den 2. Zug zu nehmen.