Autor Thema: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 82640 mal)

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Katana

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #345 am: 30. Dezember 2023, 01:12:19 »
Wieso verwendest du nicht die Zitierfunktion, damit man weiß, wen du meinst?
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Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.
Das Zitierte kann man editieren, z.B. Unwichtiges rauslöschen oder Schlüsselwörter hervorheben.

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #346 am: 30. Dezember 2023, 08:28:20 »
Wieso verwendest du nicht die Zitierfunktion, damit man weiß, wen du meinst?
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Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.
Das Zitierte KANN man editieren, z.B. Unwichtiges rauslöschen oder Schlüsselwörter hervorheben.

t12700

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #347 am: 30. Dezember 2023, 08:39:42 »
Wieso verwendest du nicht die Zitierfunktion, damit man weiß, wen du meinst?
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Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.
Das Zitierte KANN man editieren, z.B. Unwichtiges rauslöschen oder Schlüsselwörter hervorheben.
Viele andere User schaffen es auch richtig zu zitieren, so schwer ist es nicht. Außerdem hab ich genau die selbe Amtwort zitiert, es liegt also allein daran, dass es dich nicht interessiert … ein unheimlich gemeinschaftliches Denken.

denond

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #348 am: 30. Dezember 2023, 09:23:05 »
Da stellen sich mehrere Fragen: Die wichtigste ist wohl, ob die vorhandene Zug- und Stoßvorrichtung eines ULF für dauerhafte Belastung geeignet ist. Auch die Portalkonstruktionen wären diesbezüglich zu untersuchen. Wenn da jedes Mal beim Beschleunigen 15 tote Tonnen (inklusive Fahrgäste) nachgezogen werden, ist das eine erhebliche Belastung, auf die Ursprungskonstruktion systembedingt nicht vorbereitet ist. (Ähnliche Gründe haben dazu geführt, dass die Doppelgelenk-D nach einigen Testfahrten nie wieder mit Beiwagen eingesetzt wurden.)

Eine weitere Frage ist die Ansteuerung der technischen Einrichtungen des Beiwagens. Da wären einerseits die notwendigen Kabelverbindungen, die wohl teilweise auch durch den Triebwagen gelegt werden müssen, denn es wird sich nicht alles erst am Heck vom Bussystem abzweigen lassen. Dazu kommt dann noch eine Art Modem, damit der digitale Triebwagen mit dem analogen Beiwagen kommunizieren kann. Und nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob die vorhandenen Traktionsstromrichter im ULF Bremsstrom für Beiwagensolenoide generieren können.

Die Anpassung der Software ist noch das geringste Problem, programmiertechnisch ist alles machbar (sofern es die physischen Geräte auch hergeben). Störungen am Beiwagen müssen beispielsweise am Fahrerdisplay dargestellt werden können. Am Armaturenpult braucht es meiner Ansicht nach keine Änderungen. Der c5 müsste für das zentrale Schließen Kameras erhalten, die kann man auf den bestehenden Monitor als 4/4-Bild aufschalten. Eine getrennte Abfertigung für Tw und Bw oder eine getrennte Anzeige der Türkontrolle erachte ich als unnötig.

Meiner Meinung nach müssten erst einmal Langzeitbelastungstests mit der Gesamtkonstruktion ULF durchgeführt werden, um die Tauglichkeit für das physische Mitführen eines Beiwagens zu testen. Meiner Ansicht nach wird es daran schon scheitern. Sollten diese Tests erfolgreich sein, wäre es aber immer noch ein enormer Zeitaufwand, die Triebwägen entsprechend zu adaptieren – und Siemens wird es sich auch nicht nehmen lassen, für die Softwareanpassung noch einmal ordentlich abzukassieren. Es wird also sicher nie A2+c5 geben. ;)

Danke für deine ausführlichen Gedankengänge.
Alleine, wie würde man am Heck eines ULFes eine Kupplungsart ohne Generalumbau anbringen können. Die Kastenstruktur - in ihrer Zierlichkeit ausgeführt - würde das gar nicht aushalten...
MMn macht es da mehr Sinn, vorhandene kurze ULFe - und da vorwiegend A1 - nach und nach in Lang-ULFe umzurüsten, die A und B-ULFe auslaufen zu lassen, damit diese Fahrzeug-Familie unter sich bleibt. Denn der Aufwand für eine Beiwagen-Betriebsvariante wäre kostenmäßig absolut nicht gerechtfertigt.

Ich war vor kurzem in Innsbruck und genoss eine Fahrt mit der Linie 5 in Doppeltraktion. Man sollte in Wien in Zukunft entweder auf den Weg eines Zweirichtungsfahrzeuges, ausgestattet auch für Doppeltraktion, in jeweils 35m Länge gehen oder aber bei so einem Konzept bleiben wie es Linz hat mit einer Anstrebung auf 40 oder 45m. Alleine die Laufruhe in Innsbruck und Linz sind bestechend. Ist aber eine Frage der/für die Behörde, ob diese für Wien so einer Länge zustimmt. Zweirichtungskonzept: Da man bräuchte man nicht einmal so weit sehen, den die WLB hüpfen dir täglich so eine Zugkomposition bzw. Betriebsalltag vor, der einwandfrei funktioniert. Außerdem würde man für zukünftige Projekte sich mit den Endstellen in Stockgleis-Bauweise wesentlich leichter tun. Auch wieder die WLB mit Baden als Endstelle, Bratislava hüpft dir eine solche Betriebsvariante als Endstelle ebenfalls vor. In Wien müßte ein generelles Umdenken für den Betrieb WL in mehreren Richtungen erfolgen, aber ich fürchte, durch Parteipolitische Entscheidungen - auch wenn es die WL für sich selbst wollten - wäre dzt. einfach unmöglich. Der Karren ist zu sehr verfahren.

Katana

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #349 am: 30. Dezember 2023, 09:34:15 »
Man sollte in Wien in Zukunft entweder auf den Weg eines Zweirichtungsfahrzeuges, ausgestattet auch für Doppeltraktion, in jeweils 35m Länge gehen oder aber bei so einem Konzept bleiben wie es Linz hat mit einer Anstrebung auf 40 oder 45m. Alleine die Laufruhe in Innsbruck und Linz sind bestechend. Ist aber eine Frage der/für die Behörde, ob diese für Wien so einer Länge zustimmt. Zweirichtungskonzept: Da man bräuchte man nicht einmal so weit sehen, den die WLB hüpfen dir täglich so eine Zugkomposition bzw. Betriebsalltag vor, der einwandfrei funktioniert. Außerdem würde man für zukünftige Projekte sich mit den Endstellen in Stockgleis-Bauweise wesentlich leichter tun. Auch wieder die WLB mit Baden als Endstelle, Bratislava hüpft dir eine solche Betriebsvariante als Endstelle ebenfalls vor. In Wien müßte ein generelles Umdenken für den Betrieb WL in mehreren Richtungen erfolgen, aber ich fürchte, durch Parteipolitische Entscheidungen - auch wenn es die WL für sich selbst wollten - wäre dzt. einfach unmöglich. Der Karren ist zu sehr verfahren.
Bevor hier wieder elendslange OT diskutiert wird: Für diese Gedanken gibt es einen eigenen Thread
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2420.0

Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #350 am: 30. Dezember 2023, 09:42:44 »
MMn macht es da mehr Sinn, vorhandene kurze ULFe - und da vorwiegend A1 - nach und nach in Lang-ULFe umzurüsten, die A und B-ULFe auslaufen zu lassen, damit diese Fahrzeug-Familie unter sich bleibt. Denn der Aufwand für eine Beiwagen-Betriebsvariante wäre kostenmäßig absolut nicht gerechtfertigt.

Eine Verlängerung der A1 auf B1 wurde von den WL schon untersucht und aus Kostengründen wiedder verworfen. Denn um die Kosten für die Verlängerung von 2 Fahrzeugen bekommt man schon einen neuen Flexity.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #351 am: 30. Dezember 2023, 09:51:14 »
Wieso verwendest du nicht die Zitierfunktion, damit man weiß, wen du meinst?
Tipp: Im zu zitierenden Beitrag rechts oben auf "Zitat" klicken.

Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.
Das Zitierte KANN man editieren, z.B. Unwichtiges rauslöschen oder Schlüsselwörter hervorheben.
Viele andere User schaffen es auch richtig zu zitieren, so schwer ist es nicht. Außerdem hab ich genau die selbe Amtwort zitiert, es liegt also allein daran, dass es dich nicht interessiert … ein unheimlich gemeinschaftliches Denken.

Es wäre sehr erfreulich, wenn hier im Forum mit der selben Vehemenz endlich auf eine halbwegs korrekte Rechtschreibung gepocht werden würde. Bei manchen Schreiberlingen frage ich mich, ob sie außer der Hilfsschule irgend etwas Anderes besucht haben. DAS hingegen kratzt hier niemand.

Katana

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #352 am: 30. Dezember 2023, 10:23:21 »
Es wäre sehr erfreulich, wenn hier im Forum mit der selben Vehemenz endlich auf eine halbwegs korrekte Rechtschreibung gepocht werden würde.
Teilweise hast du recht. Bei manchen Usern resigniert man, andere wurden, wenn ich mich richtig erinnere, wegen permanenter Missachtung schon moderiert.

DAS hingegen kratzt hier niemand.
Doch. Zu einem Zitat gehört die Quelle.

95B

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #353 am: 30. Dezember 2023, 11:55:05 »
Weil das ein Dreierzitat war und viel Unwichtiges wiederholt worden wäre.

Ausrede. Man kann die Zitate ja nach dem Klicken auf den Zitierknopf im Textfenster entsprechend editieren... so wie ich es in genau diesem Posting gemacht habe.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

haidi

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #354 am: 30. Dezember 2023, 13:01:59 »
MMn macht es da mehr Sinn, vorhandene kurze ULFe - und da vorwiegend A1 - nach und nach in Lang-ULFe umzurüsten, die A und B-ULFe auslaufen zu lassen, damit diese Fahrzeug-Familie unter sich bleibt. Denn der Aufwand für eine Beiwagen-Betriebsvariante wäre kostenmäßig absolut nicht gerechtfertigt.

Eine Verlängerung der A1 auf B1 wurde von den WL schon untersucht und aus Kostengründen wiedder verworfen. Denn um die Kosten für die Verlängerung von 2 Fahrzeugen bekommt man schon einen neuen Flexity.
Wenn man die Verlängerung aus vorhandenen ULFen macht, dann wirds billiger.
Könnte man aus 2 ULFen unter weglassen von 2 Endmodulen einen C machen?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #355 am: 30. Dezember 2023, 13:21:11 »
MMn macht es da mehr Sinn, vorhandene kurze ULFe - und da vorwiegend A1 - nach und nach in Lang-ULFe umzurüsten, die A und B-ULFe auslaufen zu lassen, damit diese Fahrzeug-Familie unter sich bleibt. Denn der Aufwand für eine Beiwagen-Betriebsvariante wäre kostenmäßig absolut nicht gerechtfertigt.

Eine Verlängerung der A1 auf B1 wurde von den WL schon untersucht und aus Kostengründen wiedder verworfen. Denn um die Kosten für die Verlängerung von 2 Fahrzeugen bekommt man schon einen neuen Flexity.
Wenn man die Verlängerung aus vorhandenen ULFen macht, dann wirds billiger.
Könnte man aus 2 ULFen unter weglassen von 2 Endmodulen einen C machen?

Nein und dann bräcuhte man auch ein komplett neues Zulassungsverfahren. Kapiert doch bitte endlich, dass ein Umbau der Fahrzeuge zu teuer ist. Und wenn man die A1 umbaut, dann fehlen in ein paar Jahren die kruzen ULF. Denn bei einigen Linien reicht die 24m Version sehr wohl aus.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

T1

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #356 am: 30. Dezember 2023, 13:42:54 »
Aber die A zu B umbauen oder sogar einen BB daraus zu machen, sollte gehen.
Auch das wurde schon oft thematisiert, nein das geht nicht!
So eine wirklich glaubwürdige Aussage habe ich dazu aber noch nicht gelesen. Nur jene, dass dies auf alle Fälle von den Kosten her nicht zu rechtfertigen wäre – das glaube ich sofort. Dass es aber per se nicht geht, das halte ich für unbestätigt.

t12700

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #357 am: 30. Dezember 2023, 13:47:50 »
Und wenn man die A1 umbaut, dann fehlen in ein paar Jahren die kruzen ULF. Denn bei einigen Linien reicht die 24m Version sehr wohl aus.

Hahaha der war gut! ;D :fp:

T1

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #358 am: 30. Dezember 2023, 13:51:12 »
Klar, für die Nachtstraßenbahn dann im 24h-Betrieb reichen die Züge sicherlich aus >:D

60er

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #359 am: 30. Dezember 2023, 14:08:09 »
Und wenn man die A1 umbaut, dann fehlen in ein paar Jahren die kruzen ULF. Denn bei einigen Linien reicht die 24m Version sehr wohl aus.

Man muss ja nicht gleich die komplette Fahrzeugflotte umbauen, sondern z.B. nur die neuesten Wagen (A1 101 - 131). Dann bleiben immer noch mehr als genug Fahrzeuge über für die schwächeren Linien.

Ist aber eh Utopie, weil wie bereits erwähnt, so ein Umbau vom Kostenaufwand nicht aufgeht.