Diese beiden E2+c5 sind planmäßig so vorgesehen!
(Genauso wie auf der Linie 6 zum Stefan-Fadinger-Platz ausschließlich D und auf der Linie 62 nur A und A1 vorgesehen sind)
Und an den Wochenenden fährt man auch ohne die USTRAB Sperre nicht rein niederflurig, da auf den Linien 2, 5, 18, 31, 38 und 71 die E2+c5 auch an Samstagen und teilweise auch an Sonntagen und Feiertagen planmäßig im Einsatz sind!
Und genau das ist das Drama: ursprünglich, irgendwann zu Beginn der 2000er gab es ein Behindertengleichstellungsgesetz und da hieß es, dass bis 2015 im öffentlichen Verkehr der barrierefreie Zugang für Menschen mit Behinderung, zu gewährleisten ist. Damals ging man in Wien davon aus, dass der Normalfahrplan mit niederflurigen Fahrzeugen gefahren wird und die Hochflurer die Verstärker darstellen, sprich "der Zusatz" in der HVZ. Weder bei den WL, noch bei den ÖBB, hat man das zusammengebracht und, warum auch immer, gibt es ein Stillhalteabkomen mit den Behindertenverbänden. Und so gibt es ein wegweisendendes Papier, dessen Inhalt dann in weg weisenden Tatsachen mündet.
OT: deshalb halte ich auch die Verankerung von Anliegen in der Verfassung für einen ziemlichen Schmafu, weil deshalb auch nicht mehr passiert (i.S. von Wende zum Positiven). /OT
Und so ist es auch im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts noch möglich, dass sich in einer der reichsten Gegenden der Welt, Hochflurer an Feriensonntagen im Regelauslauf befinden.
Um dem ewig faden Argument: So schnell kann man die hunderten Hochflurer nicht austauschen, was das kostet etc. gleich entgegenzuwirken:
Man kann: Verträge so abschließen, dass die Laufleistung NICHT der Grund dafür ist, dass Niederflurfahrzeuge in der Remise zu belassen sind und daher alte Straßenbahnen fahren zu lassen sind.
Man kann: Hochflurer mit Niederflurmittelteilen ausstatten oder auch Beiwagen ( z.B. in Tschechien) mit einem Niederlfurteil versehen lassen.
Man kann: die Fahrzeuge schon nach 35 Jahren aus dem Betrieb nehmen und durch zeitgemäße Fahrzeuge ersetzen.