Man hätte halt bei der Polizei intervenieren müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nur mit den Achseln gezuckt hätten.
Wenn ja, dann muss man beim Polizeidirektor oder Innenminister einmal darüber sprechen, dass die Polizei auch dazu da ist, den öffentlichen Verkehr zu unterstützen. Hilft das nichts, dann gibt es immer noch die Möglichkeit einer Presseaussendung.
Es ist eigentlich normal und im Interesse beider Institutionen (ist auch so abgesprochen, da bedarf es keinen Polizeidirektor, Innenminister, Presseaussendung), wenn es zu einem Vorfall an einer exponierten Stelle mit größerem Aufsehen kommt, daß man sich unmittelbar nach dem Ergreifen der nötigen Erstmaßnahmen als Leitstelle WL (da man ja der unmittelbar Betroffene ist) mit der Verkehrsleitstelle der Polizei bespricht und gemeinsame Maßnahmen ergreift bzw. koordiniert. Manchmal fragt sogar die Polizei-Verkehrsleitstelle bei den WL nach, ob und wie man unterstützend eingreifen soll.
Es spielt aber auch dieses Phänomen eine Rolle: Einsparung an Dienstposten bei Aufsichtsorganen mit rechtlichen Befugnissen. Das gilt in erster Linie bei den WL. Ich kann keinen Betrieb auf der Strecke so unbeaufsichtigt, sich so selbst überlassen und nur zentral lenken. Endprodukt sind solche Geschehnisse.
Bei den XXL-Bussen hat man sich in betrieblicher Hinsicht durch die behördlich auferlegte Routenbindung für das Fahrzeug wieder selbst ins Knie geschossen. Das hätte im Vorfeld der Bestellung bzw. Inbetriebsetzung solcher Fahrzeuge geklärt gehört. Mit einer vorübergehenden Aufhebung der Routenbindung sind auch Polizeibesatzungen der div. Funkstreifen manchmal vor Ort überfordert, da, z.B. über die Tragfähigkeit einer Fuhrwerksfahrbahn im Moment: Unwissend. Es kommt halt immer wieder auf die handelnden Personen bei beiden Institutionen darauf an, wie sattelfest sie in ihrem Wissen sind...