Schade, dass es kein Schulgleis mehr gibt – das unnachahmliche Gefühl, wenn es plötzlich still wird und einem der Wagen durchmarschiert, sollte man nicht zum ersten Mal erleben, wenn man sich mit einer vollbesetzten Garnitur im Straßenverkehr bewegt.
Ja, oder Fahrzeuge, mit denen solche Situationen bewusst herbeigeführt werden können, so wie früher die beiden GS. Da konnte man vom hängengebliebenen Fahrschalter bis zum Rädergleiten (indem Öl auf die Schienen gebracht wurde) alle kritischen Situationen simulieren und die Fahrer konnten lernen, sich darauf einzustellen und richtig zu reagieren.
Wie User "95B" richtig schreibt, ist es schwierig, sich auf herbstliche oder winterliche Fahrverhältnisse einzustellen, wenn man diese während der Fahrschule nie kennengelernt hat. Dazu passt auch ein kürzlich ergangener DA, worin das Fahrpersonal aufgefordert wird, entsprechend umsichtig und den Witterungs- und Gleisverhältnissen angepasst zu fahren. Früher hätte es eines solche DAs nicht bedurft, da wussten die Fahrer von alleine, wie schnell unter manchen Bedingungen Rädergleiten entstehen kann und sind von sich aus entsprechend vorsichtig gefahren.