Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1584447 mal)

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T1

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3735 am: 23. April 2019, 21:43:48 »
Und wieso muss man das bei jeder geplanten Umleitung anmerken? Wieso können oder wollen das die Wiener Linien nicht von selbst machen?

4020

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3736 am: 23. April 2019, 23:47:20 »
Wollen wir kurz einmal faktisch durchgehen, was an Fahrgastinformation vorhanden war? Kurze Auflistung von Dingen, die mir am Samstag aufgefallen sind:

Korrekte Fahrgastinformation:
  • Avisozettel in den Haltestellen
  • Allgemeine Durchsagen von der Leitstelle zu den Bauarbeiten
  • „Aufgelassen“-Aufkleber auf den Haltestellentafeln
  • Lauftexte auf VFGI-Anzeigen
Ungenügende & falsche Fahrgastinformation:
  • Kein Infopersonal in den Haltestellen
  • Routenzettel in den Fahrzeugen zeigen normale Linienführung
  • Fahrplanaushänge in den Haltestellen zeigen normale Linienführung
  • Liniennummern & Fahrplanaushänge in den aufgelassenen Haltestellen nicht abgedeckt
  • Haltestellenansagen in den Fahrzeugen fehlen oder sind falsch
  • Durchsagen der Leitstelle sind zeitweise unverständlich
  • Keine linienspezifischen Informationen, nur allgemeine Durchsagen und Aushänge mit allen Umleitungen und Kurzführungen
  • Ansagen durch das Fahrpersonal erfolgen eher inkonsequent

Mein persönlicher Eindruck: Es war teilweise schon sehr chaotisch. Ich bin mit dem 1er vom Matzleinsdorfer Platz Richtung Hauptallee gefahren und habe ab Karlsplatz viele verwirrte Gesichter gesehen. Der Fahrer hat eine kurze Durchsage gemacht, worauf einige Fahrgäste aufgesprungen und zu den Routenzetteln gelaufen sind, nur um dort das normale Linienband vorzufinden. Andere sind direkt zum Fahrer gegangen und haben ihn gefragt, was diesen sichtlich genervt hat. Mittendrin kommt die Schneider-Ansage: "Schwarzenbergplatz [...] Dieser Zug verlässt hier die reguläre Strecke", was am 1er natürlich absoluter Schwachsinn ist. Die Haltestellen Stubentor und Julius-Raab-Platz hat das IBIS dann komplett verschwiegen. Am Schwarzenbergplatz sind wiederum einige Leute eingestiegen und haben die falschen Routenzettel studiert. In der Haltestelle selbst habe ich Menschen gesehen, die am Fahrplanaushang nach Antworten gesucht haben, während der Avisozettel irgendwo auf einem halben Meter Höhe hinter den Fahrplanhalterungen gehangen ist.

Was meiner Meinung nach unbedingt abgedreht gehört: Widersprüchlichen Aushänge und Ansagen! Es kann nicht sein, dass im 1er der 71er Richtung Börse durchgesagt wird. Die Fahrplanaushänge in den Haltestellen gehören getauscht oder abgedeckt. Und wie teuer kann es sein, ein paar hundert Routenzettel zu drucken?

T1

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3737 am: 23. April 2019, 23:58:42 »
Danke für die Auflistung, aber es bringt ja alles nichts. :-[ Bestes Beispiel kommt eh in deiner Liste vor:

Mittendrin kommt die Schneider-Ansage: "Schwarzenbergplatz [...] Dieser Zug verlässt hier die reguläre Strecke", was am 1er natürlich absoluter Schwachsinn ist.

Mai 2018:

Vor allem ist es eine Zumutung, dass falsche Informationen angesagt werden. Es würde ja schon reichen, die Umsteigemöglichkeiten wegzuschneiden, wenn man schon keine richtigen, vollständigen Ansagen zu Stande bringt. Aber dass am Schwarzenbergplatz der 2er angesagt wird, oder der 1er die Stammstrecke am Schwarzenbergplatz FR Favoriten verlässt, das ist einfach unrichtig und unnötig :down: :down: :down:

März 2018:

Es gibt Umleitungen, wo trotz korrekt eingegebener Zielfolge Unsinn angesagt wird.
So ist es. Etwa wird bei Umleitungen der Linie 1 ab Karlsplatz über Lothringerstraße erst bei der Ansage der Haltestelle Schwarzenbergplatz – ungefähr auf Höhe Musikverein – dazugesagt, dieser Zug verlasse hier die reguläre Strecke, obwohl dies natürlich schon zur Ansage der Haltestelle Karlsplatz dazugehört hätte.

April 2015:

Allerdings wird völlig idiotischerweise im 1er nach dem Abbiegen vom Schubertring auf den Schwarzenbergplatz vor der D-Wagen-Haltestelle folgendes von der Schneider durchgesagt: "Liebe Fahrgäste! Dieser Zug verlässt die reguläre Strecke und ... fährt ... bis ... Karlsplatz!". Das ist einfach Falschinformation, und das auch noch an falscher Stelle. :bh:

März 2015:

Die Durchsagen der Stationen paßte - allerdings wurde im 1er erst nach verlassen der Stammstrecke (nach der Ansage Schwarzenbergplatz) von der Schneiderin gesagt, daß der Zug eine Umleitung über Schwedenplatz (!) fährt.

Aber gleich wird uns Klingelfee wieder erklären, das wir nur etwas zum Kritisieren suchen und was die Wiener Linien denn noch alles machen sollen, sie haben ja eh … :-X

benkda01

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3738 am: 24. April 2019, 00:07:05 »
Der Fahrer hat eine kurze Durchsage gemacht
Aja, das hätte ich fast vergessen, hier zu posten: Die Fahrer der Linie 1 erhielten den schriftlichen Auftrag, Folgendes durchzusagen (1:1-Abschrift inkl. 6 Rechtschreib-/Grammatikfehler):

"Aufgrund von Gleisbauarbeiten im Bereich zwischen der Schottengasse und Börsegasse wird die Linie 1, über den Franz-Josefs-Kai abgelenkt geführt. Um ihr Fahrziel zu erreichen benützen sie bitte die U-Bahn Linien. Wir danken für ihr Verständnis."

Dass das absoluter Schwachsinn und reinste Desinformation ist, sollte nicht extra erwähnt werden müssen. :ugvm:  >:( >:( >:(

Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3739 am: 24. April 2019, 05:18:52 »
Was meiner Meinung nach unbedingt abgedreht gehört: Keine widersprüchlichen Aushänge und Ansagen! Es kann nicht sein, dass im 1er der 71er Richtung Börse durchgesagt wird. Die Fahrplanaushänge in den Haltestellen gehören getauscht oder abgedeckt. Und wie teuer kann es sein, ein paar hundert Routenzettel zu drucken?

Zuerst einmal auch von mir ein Danke für die Aufstellung

Jetzt zu deinen Negativpunkte

  • Kein Infopersonal in den Haltestellen
    Da stellt sich dann immer die Frage, wo stellst du Personal auf und wo nicht. Das ist eine Kostenfrage, die man bei geplanten Störungen nicht mehr leisten kann/will
  • Routenzettel in den Fahrzeugen zeigen normale Linienführung
    Hier hast du Recht, dass man das mit relativ geringen Kosten umsetzen hätte können. Das ist jedoch womöglich an der derzeitigen Personalsituation in der zuständigen Abteilung nicht umgesetzt worden. Zu der Personalsituation ist nur soviel zu sagen, dass sich der Personalstand in dieses Abteilung durch Situationen, wo de WL absolut keinen Einfluss hatte drastisch reduziert hatte
  • Fahrplanaushänge in den Haltestellen zeigen normale Linienführung
    Solange die Durchfahrzeiten sich nicht ändern stellt sich da die Frage, ob sich der Aufwand überhaupt rechtfertigt. Noch dazu hast du gar nicht das Personal, dass diese Pläne Just in Time getauscht werden
  • Liniennummern & Fahrplanaushänge in den aufgelassenen Haltestellen nicht abgedeckt
    Auch hier ist das gleiche Problem, wie beim letzten Punkt. Hier fehlt das Personal, dass man das Just in Time umsetzt. Und ich glaube, dass es sinnvoller ist, bei kurzfristigen Störungen die Fahrpläne in den aufgelassenen Haltestellen zu belassen. Denn so kann sich ein Fahrgast darüber informieren, wann die Züge dann am nächsten Werktag fahren.
    Bei längerfristigen Störungen werden ansich sehr wohl die Fahrpläne entfernt.
  • Haltestellenansagen in den Fahrzeugen fehlen oder sind falsch
    Diese sollten vorhanden sein. Sollten sie falsch oder unvollständlich sein, so gehören sie gemeldet. Nur nicht mit den hier üblichen Meldungen, sondern sachlich mit Fahrzeug Haltestelle und Fehler. So wie der ULF 649 auf der Linie D. Dieser Fehler wurde schon an die Fachabteilung weitergeleitet.
  • Durchsagen der Leitstelle sind zeitweise unverständlich
    Das liegt am Funknetz. Hier ist eine Auschreibung in Ausarbeitung über ein neues System, wo sich die Funk, und auch die Durchsagenqualität verbessert. Wann dies dann zur Umsetzung kommt, kann ich jetzt aber nicht sagen
  • Keine linienspezifischen Informationen, nur allgemeine Durchsagen und Aushänge mit allen Umleitungen und Kurzführungen
    Hier wurde festgestellt, dass je detailierte ein Aushang oder Ansage gestaltet wird, desto weniger wird dies vom Fahrgast wahrgenommen
  • Ansagen durch das Fahrpersonal erfolgen eher inkonsequent
    Hier ist sicherlich ein extremes Verbesserungspotential. Das stelle ich selbst immer wieder fest. Auch das Verteilen des falschen Infotextes ist ein NoGo Auch hier gehört das Personal mehr sensibilisert
  • Wiedersprüchliche Ansagen in den Fahrzeugen
    Hier scheitert es an den Kosten. Für diese kurze Zeit auch die Umsteigeansagen in den Fahrzeugen anzupassen sind Kosten, die die WL sich nicht leisten wollen. )

Und bitte, das sind rein sachliche Kommentare und haben absolut nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Signalabhängigkeit

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3740 am: 24. April 2019, 05:43:49 »
Sachlich ist da rein gar nichts, das ist billige Schönrederei katastrophaler Zustände eines Unternehmens, wo auf den Fahrgast einfach ge******** wird!

Aber ich weiß schon, gleich wird mir Hetze vorgeworfen!

Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3741 am: 24. April 2019, 06:12:05 »
Sachlich ist da rein gar nichts, das ist billige Schönrederei katastrophaler Zustände eines Unternehmens, wo auf den Fahrgast einfach ge******** wird!

Aber ich weiß schon, gleich wird mir Hetze vorgeworfen!

Wo ist das bitte ein schönreden.

Das ist ein sachliche Argumente, wieso es ist wie es ist. Das dies nicht immer im Sinn des Fahrgäste und schon gar nicht in eurem Sinn ist, ist ein anders Kapitel.
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haidi

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3742 am: 24. April 2019, 06:25:17 »
Liebe Klingelfee,

das mit dem mangelnden Personal in den entsprechenden Abteilungen lässt sich mit Überstunden ausgleichen. Die Fahrpläne an den Haltestellen austauschen kann jeder WL-Bedienstete - z.B. auch Ubahn-Aufsichtspersonal in Überstunden. Jedenfalls gehört die Fahrgastinformation anständig gemacht, wie es viele Betriebe europaweit schaffen und nicht nach dem Motte: "Wann sa se net auskenna, dann soins fFuaß geh"

Es wirkt schon befremdlich, dass die WL kein Geld für eine vernünftige Fahrgastinformation haben, andererseit einen Haufen Geld zum rausschmeißen haben für für andere, oft nicht funktionierende Sonderlösungen wie z.B. die FGI-Anzeigen, die anfänglich nicht einmal Lauftext konnten, die Software(nicht)lösungen, die es schaffen, drei verschiedene Fahrpläne bereit zu halten, die Versuche mit der Haltestelle neu, die ein perfekter Holler ist
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Stadler Tango

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3743 am: 24. April 2019, 06:44:11 »
Jeder, der meint konsequente und verständliche Fahrgastinformation sei nicht möglich, empfehle ich nach Budapest zu fahren. Freilich läuft auch dort nicht alles nach Plan und bei gröberen Störungen bricht mitunter auch mal Chaos aus. Im Regelfall bzw bei geplanten Abweichungen oder auf der Route möglichen Kurzführungen ist man selbst als Tourist perfekt informiert, mit Durchsagen kurz vor dem letzten großen Umsteigebahnhof dass man hier Linie wechseln könnte da wegen Bauarbeiten/Störung die Linie z.B. in der übernächsten Station endet (und das natürlich auch auf professionell gesprochenem Englisch), Sonderlinienpläne die ÜBER die anderen Pläne geklebt werden, Haltestellen die nicht verwendet werden sind mit kleinen Stehern auf denen die Info nochmal steht versehen und mit Trassierband abgesperrt. Und wenn eine Straßenbahn oder ein Bus mal spontan kurzgeführt wird kommt ebenfalls eine digitale mehrsprachige Ansage mit Info ob man entweder auf die nächste Bim warten soll oder ob die Störung länger dauert und man sich Alternativrouten suchen muss (die man dank Gesamtnetzplan in den Haltestellen auch sehr leicht findet...).

Hier haben die WL also viel Luft nach oben, und das finanzielle Argument zählt auch nicht unbedingt denn ich glaube kaum dass die BKK viel mehr Geldmittel zur Verfügung haben als die WL, und selbst wenn, es wird jedenfalls sinnvoll eingesetzt um den KUNDEN einen problemlosen Weg ans Ziel zu ermöglichen.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3744 am: 24. April 2019, 06:52:36 »
Liebe Klingelfee,

das mit dem mangelnden Personal in den entsprechenden Abteilungen lässt sich mit Überstunden ausgleichen. Die Fahrpläne an den Haltestellen austauschen kann jeder WL-Bedienstete - z.B. auch Ubahn-Aufsichtspersonal in Überstunden. Jedenfalls gehört die Fahrgastinformation anständig gemacht, wie es viele Betriebe europaweit schaffen und nicht nach dem Motte: "Wann sa se net auskenna, dann soins fFuaß geh"

Es wirkt schon befremdlich, dass die WL kein Geld für eine vernünftige Fahrgastinformation haben, andererseit einen Haufen Geld zum rausschmeißen haben für für andere, oft nicht funktionierende Sonderlösungen wie z.B. die FGI-Anzeigen, die anfänglich nicht einmal Lauftext konnten, die Software(nicht)lösungen, die es schaffen, drei verschiedene Fahrpläne bereit zu halten, die Versuche mit der Haltestelle neu, die ein perfekter Holler ist

Klar lässt sich mit Überstunden das auch abfangen. Aber nicht wenn von 4 Leuten auf einmal nur mehr 1 Mitarbeiter vorhanden ist. Und wie ich schon erwähnt hatte durch Umstände, die die WL NICHT beeinflussten konnten.


Und bezüglich der Aushänge tauschen. Bitte wir reden da von 3 Tage und nicht von mehreren Wochen. Ich weis jetzt nicht, ab wann, aber bei längeren Störungen werden sehr wohl auch die Aushangpläne ausgetauscht. Nur bei solchen kurzen Störungen stehen die Kosten in keiner Relation zu dem Nutzen.

und die Haltestelle der Zukunft ist keine Erfindung der WL, sondern ein Auftrag der Stadt Wien, die die WL umsetzen müssen. So wie die Linienänderung in Simmering. Die kommt auch auf druck der Stadt Wien und nicht auf Iniative der WL. Da wäre nämlich eher eine Verlängerung der Linie 71 bis Kaiserebersdorf gekommen.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3745 am: 24. April 2019, 07:14:01 »
Es sind eh immer die anderen schuld!

Kálvin tér

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3746 am: 24. April 2019, 07:19:11 »
Ich würde sagen, dass das suboptimale Betriebsklima und der damit einhergehende Personalmangel sehr wohl Dinge sind, die das Unternehmen beeinflussen könnte.

Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3747 am: 24. April 2019, 07:24:46 »
Ich würde sagen, dass das suboptimale Betriebsklima und der damit einhergehende Personalmangel sehr wohl Dinge sind, die das Unternehmen beeinflussen könnte.

Aber nicht, wenn Mitarbeiter wegen Tod und Krankheit ausscheiden. Mehr will ich dazu nicht sagen.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3748 am: 24. April 2019, 08:38:10 »
und die Haltestelle der Zukunft ist keine Erfindung der WL, sondern ein Auftrag der Stadt Wien, die die WL umsetzen müssen. So wie die Linienänderung in Simmering. Die kommt auch auf druck der Stadt Wien und nicht auf Iniative der WL. Da wäre nämlich eher eine Verlängerung der Linie 71 bis Kaiserebersdorf gekommen.
Eine parteiresistente Geschäftsführung würde  dann sagen, wir haben kein Geld dafür, weil die Gleise marod sind, wichtiger ist, Geld für die Instandsetzung der Infrastruktur zu geben und die Haltestelle neu auf später zu verschieben.
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Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #3749 am: 24. April 2019, 08:55:53 »
und die Haltestelle der Zukunft ist keine Erfindung der WL, sondern ein Auftrag der Stadt Wien, die die WL umsetzen müssen. So wie die Linienänderung in Simmering. Die kommt auch auf druck der Stadt Wien und nicht auf Iniative der WL. Da wäre nämlich eher eine Verlängerung der Linie 71 bis Kaiserebersdorf gekommen.
Eine parteiresistente Geschäftsführung würde  dann sagen, wir haben kein Geld dafür, weil die Gleise marod sind, wichtiger ist, Geld für die Instandsetzung der Infrastruktur zu geben und die Haltestelle neu auf später zu verschieben.

und die Politik sagt, das ist mir egal, ich brauche etwas, was ich präsentieren kann. Denn der Ausbau der Haltestelle neu ist ja bekanntlich auch aus Geldmangel fast auf 0 zurück gestellt.  Die Haltestelle Neu wird nur dort errichtet, wo man sowieso die Haltestelle umgebaut wird.

Und das die Haltestelle Rathausplatz umgebaut wurde, liegt auch daran, dass man irgendeine Haltestelle braucht, die man präsentieren kann.
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