Autor Thema: Einsparen von U-Bahn-Stationen (war: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Koste  (Gelesen 11989 mal)

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coolharry

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Beispiel Hardeggasse. Da müsste ich dann zum Donauspital fahren, damit ich dann von Dort in Richtung Station fahren kann.
Hätte man Donauspital etwas nach Westen verlegt und die Hardeggasse eingespart, müsste man von der Hardegggasse ca. 300 m zur U-Bahn gehen. Das ist durchaus zumutbar. Und für den Fall der Fälle ist eh auch noch die Straßenbahn daneben  :lamp:

Und das erklärst du Personen, die auf Grund von Verletzungen Mobil eingeschränkt sind, wenn man nicht direkt beim Spital eine U-Bahn Station hat.

Man hätte die Station so legen können, das ein Ausgang beim Spital ist und der andere Richtung Hardeggasse und dort wo der Parkplatz vor der Schule ist, hätte man die Busse drehen lassen können. Man hat damals dort eh alles umgebaut also wäre jede denkbare Umbaumassnahme möglich gewesen.
Aber jetzt Stationen zu machen ist sinnlos, dämlich und eine Vernichtung von Investkosten sondergleichen. Dagegen sind die Straßenbahneinstellungen ein Lärcherlschaß.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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Beispiel Hardeggasse. Da müsste ich dann zum Donauspital fahren, damit ich dann von Dort in Richtung Station fahren kann.
Hätte man Donauspital etwas nach Westen verlegt und die Hardeggasse eingespart, müsste man von der Hardegggasse ca. 300 m zur U-Bahn gehen. Das ist durchaus zumutbar. Und für den Fall der Fälle ist eh auch noch die Straßenbahn daneben  :lamp:

Und das erklärst du Personen, die auf Grund von Verletzungen Mobil eingeschränkt sind, wenn man nicht direkt beim Spital eine U-Bahn Station hat.

Man hätte die Station so legen können, das ein Ausgang beim Spital ist und der andere Richtung Hardeggasse und dort wo der Parkplatz vor der Schule ist, hätte man die Busse drehen lassen können. Man hat damals dort eh alles umgebaut also wäre jede denkbare Umbaumassnahme möglich gewesen.
Aber jetzt Stationen zu machen ist sinnlos, dämlich und eine Vernichtung von Investkosten sondergleichen. Dagegen sind die Straßenbahneinstellungen ein Lärcherlschaß.

Gegen den Kahlschlag der Oberflächenlinien bin ich auch. Nur was soll es bringen, wenn ich nicht in vernüftigen Abständen eine U-bahn Station baue. Und wenn ich die Linie 25 und U2 vergleiche, dann wäre eine Nichterrichtung der Hardeggasse eine wesentliche verschlechterung für die Bewohner des Einzugsgebietes UND denjenigen, die in das SMZ-Ost müssen.


Und da keiner von uns den anderen auch nur Ansatzweise überzeugen kann, beende ich jetzt diese mMn absolut sinnlose Diskussion. Denn mMn ist eine jede U-Bahn Station die zugesperrt wird ebenso wie jede Linie die ohne wirklichen Ersatz eingestellt wird, eine Station bzw Linie zuviel.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

60er

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Denn mMn ist eine jede U-Bahn Station die zugesperrt wird ebenso wie jede Linie die ohne wirklichen Ersatz eingestellt wird, eine Station bzw Linie zuviel.
Natürlich ist zusperren Schwachsinn! Diese Frage hätte man bereits in der Planungsphase berücksichtigen müssen.

Bei der U2 Süd plant man übrigens für Wiener Verhältnisse ziemlich lange Stationsabstände ein, wohl vor allem aus Kostengründen.

95B

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Und das erklärst du Personen, die auf Grund von Verletzungen Mobil eingeschränkt sind, wenn man nicht direkt beim Spital eine U-Bahn Station hat.

Abgesehen davon, dass für solche Personen der Weg von und zur U-Bahn beschwerlich genug ist: Wie sind die bloß bis 2010 ins SMZ Ost gekommen?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Klingelfee

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Denn mMn ist eine jede U-Bahn Station die zugesperrt wird ebenso wie jede Linie die ohne wirklichen Ersatz eingestellt wird, eine Station bzw Linie zuviel.
Natürlich ist zusperren Schwachsinn! Diese Frage hätte man bereits in der Planungsphase berücksichtigen müssen.

Bei der U2 Süd plant man übrigens für Wiener Verhältnisse ziemlich lange Stationsabstände ein, wohl vor allem aus Kostengründen.

Und das ist auch Schwachsinn, denn wo hättest du noch sinnvoll Stationen eingebaut.

Einzig der Abstand Rathaus - Neubauggasse ist etwas länger.

Klar hätte man bei der Burggasse noch eine Station einbauen können. Jedoch hast du dort oberhalb nicht wirklich Platz, dass du die Oberflächenlinien entsprechend anschließen kannst.

Und könnte man die Ganze Diskussion über die U-Bahn Station eventuell bitte abtrennen.
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öffi-dude

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Den Bacherplatz könnte man sich IMHO sparen, den 14A wird man eh nicht einstellen können.

60er

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Und das ist auch Schwachsinn, denn wo hättest du noch sinnvoll Stationen eingebaut.

Einzig der Abstand Rathaus - Neubauggasse ist etwas länger.

Klar hätte man bei der Burggasse noch eine Station einbauen können. Jedoch hast du dort oberhalb nicht wirklich Platz, dass du die Oberflächenlinien entsprechend anschließen kannst.

Und könnte man die Ganze Diskussion über die U-Bahn Station eventuell bitte abtrennen.
Die U2 wird zwischen Rathaus und Matzleinsdorfer Platz auf einer Streckenlänge von 4,7 km nur 5 Stationen haben, also einen durchschnittlichen Stationsabstand von 940 m. Das ist im Schnitt länger, als auf allen anderen U-Bahn-Strecken im dichter verbauten, innerstädtischen Bereich. Ich bin mir nicht sicher, ob man das in den 70er-Jahren nicht anders geplant hätte, um die Linien 13A und 14A zu ersetzen.

Ich finde es natürlich gut, dass man die U2 nicht als Ersatz für Oberflächenverkehr plant, sondern als wirkliche Schnellverbindung. Auch der U5-Neubauast wird auf ähnliche Weise geplant, mit Stationen in der Spitalgasse, beim AKH und Elterleinplatz.

hema

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Man müsste eh nur noch lächerliche 50 U-Bahn-Linien und 1000 Stationen errichten, dann hätte endlich jeder einen Zugang vor seinem Haustor (oder zumindest in kürzester Distanz)!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Superguppy

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Monorail

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Die U2 wird zwischen Rathaus und Matzleinsdorfer Platz auf einer Streckenlänge von 4,7 km nur 5 Stationen haben, also einen durchschnittlichen Stationsabstand von 940 m. Das ist im Schnitt länger, als auf allen anderen U-Bahn-Strecken im dichter verbauten, innerstädtischen Bereich. Ich bin mir nicht sicher, ob man das in den 70er-Jahren nicht anders geplant hätte, um die Linien 13A und 14A zu ersetzen.
Vom Rathaus zum Matzleinsdorfer Platz sind es bestenfalls 3,5 Kilometer, und hiervon entfällt mehr als ein Drittel auf die Strecke Rathaus-Neubaugasse (circa 1300m!). Die Abstände zwischen den restlichen Haltestellen sind sogar recht kurz, vor allem im 5. Bezirk, wo noch unbedingt die Haltestelle Bacherplatz hinmusste, damit wohl der 14A verschwinden kann. Erst im letzten Abschnitt zwischen Gußriegelstraße und Wienerbergstraße ist der Abstand wieder länger (circa 1km). ;)
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

invisible

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Die U2 wird zwischen Rathaus und Matzleinsdorfer Platz auf einer Streckenlänge von 4,7 km nur 5 Stationen haben, also einen durchschnittlichen Stationsabstand von 940 m.

Stimmt nicht ganz.

Im Detail sind's laut Online-Stadtplan vom Schottentor bis zum Matz:
Gesamtstrecke: 4089 m
Teilstück: 778 m   
Teilstück: 1109 m   
Teilstück: 852 m   
Teilstück: 662 m   
Teilstück: 688 m   
(jeweils mit der Bahnsteigmitte gemessen)

macht durchschnittlich 820m.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

60er

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Ich habe einen Blödsinn gegoogelt! Die längst verworfene "U2 Süd" vom Karlsplatz zur Gudrunstraße wäre 4,7 km lang gewesen. :-[

Die relativ langen Stationsabstände stimmen aber dennoch.

schienenklaus

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Den Bacherplatz könnte man sich IMHO sparen, den 14A wird man eh nicht einstellen können.
Du wirst dich noch wundern, was man alles kann >:D

Gegen den Kahlschlag der Oberflächenlinien bin ich auch. Nur was soll es bringen, wenn ich nicht in vernüftigen Abständen eine U-bahn Station baue.
Genau das meine ich auch. Die Frage ist, ob ein vernünftiger Abstand zwei Häuserblöcke sind?

Viel herumdoktern kann (vor allem wird) man am U-Bahnnetz eh nicht.
Was sicher ein erster vernünftiger Schritt wäre, wäre wieder eine Strab durch die MaHü und Zieglergasse auflassen :-X
Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.
- Erich Kästner

Klingelfee

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Viel herumdoktern kann (vor allem wird) man am U-Bahnnetz eh nicht.
Was sicher ein erster vernünftiger Schritt wäre, wäre wieder eine Strab durch die MaHü und Zieglergasse auflassen :-X

Solange die Mariahilfer Straße eine Begegnungszone ist, ist mMn es absolut ein Unsinn, dass man eine Straßenbahnlinie führt. Denn was bringt eine Straßenbahnlinie, wenn sie dann eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h hat. Von den dass sie Tagsüber nicht einmal halb so schnell fahren kann, weil dauernd irgendwelche Personen am Gleis spazieren, ganz zu schweigen. Und wer mir nicht glaubt, der braucht sich ja nur die Autobuslinie 13A anschauen.

Und selbst wenn man die Mariahilfer Straße wieder zu einer Straße hochstuft, so dass die Straßenbahn schneller fahren kann, die U-Bahn Station aufzulassen und so die Fahrgäste damit zu zwingen zuerst mit der Straßenbahn zu fahren, um dann mit der U-Bahn weiter fahren zu können
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schienenklaus

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Viel herumdoktern kann (vor allem wird) man am U-Bahnnetz eh nicht.
Was sicher ein erster vernünftiger Schritt wäre, wäre wieder eine Strab durch die MaHü und Zieglergasse auflassen :-X

Solange die Mariahilfer Straße eine Begegnungszone ist, ist mMn es absolut ein Unsinn, dass man eine Straßenbahnlinie führt. Denn was bringt eine Straßenbahnlinie, wenn sie dann eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h hat. Von den dass sie Tagsüber nicht einmal halb so schnell fahren kann, weil dauernd irgendwelche Personen am Gleis spazieren, ganz zu schweigen. Und wer mir nicht glaubt, der braucht sich ja nur die Autobuslinie 13A anschauen.

Und selbst wenn man die Mariahilfer Straße wieder zu einer Straße hochstuft, so dass die Straßenbahn schneller fahren kann, die U-Bahn Station aufzulassen und so die Fahrgäste damit zu zwingen zuerst mit der Straßenbahn zu fahren, um dann mit der U-Bahn weiter fahren zu können
@Strab in der FuZo

In Zürich gehts. Sogar ziemlich gut und mMn sogar vergleichbar mit der Kärntner Straße. 8)
https://www.youtube.com/watch?v=bCGJ_HibLEs
Ich möchte dir nochmal diesen Beitrag ans Herz legen. Der Hausverstand sagt, dass es natürlich nicht reicht, wenn man Legoschienen auf das Pflaster klebt ;)
Aber wenn man nicht nur Argumente dagegen sucht, ist das durchaus unkompliziert machbar. (Ja ich weiß. Nicht in Wien...)
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