Mit Blick auf den geplanten Vollautomatischen Betrieb im Wiener U-Bahnnetz wird man halt irgendwann kein Fahrpersonal mehr bezahlen wollen, sodass man vielleicht nun langsam mit dem "Ausschleichen" beginnt. Teilzeitkräfte können da die bis dahin entstehenden Lücken durchaus füllen.
Weiß jemand, wie viele Hobbyfahrer, sprich Verwaltungspersonal mit Fahrberechtigung, es WL-intern gibt? Oder geht das nicht?
Das kann ich dir jetzt nicht sagen.
Allerdings sind das keine Hobbyfahrer, sondern entweder ehemalige Fahrbedienstete, die so wie ich zum Beispiel die Fahrberechtigung erhalten haben, oder aber auf Grund ihrer Verwaltungsfunktion die Fahrberechtigung brauchen.
All diese Mitarbeiter haben jedoch keine wöchentliche Verpflichtung zu fahren, sondern nur Fristen zum Erhalt der Fahrberechtigung.
U-Bahn und Straßenbahn alle 6 Monate mindestens 4,5 Stunden, Autobus alle 12 Monate eine Schicht.
Zusätzlich müssen alle Mitarbeiter mit Fahrberechtigung in der Verwlatung genauso, wie das Fahrpersonal an allen vorgeschriebenen Weiterbildung- und Wiederholungsschulungen teilnehmen.
Und ob ich noch erleben werde, dass die Wiener U-Bahn ohne einen einzigen Fahrer unterwegs ist, ich weiß nicht, ob ich das noch erleben werden. Denn überhaupt die U4 ist auf Grund ihrer Topographie noch Lichtjahre von einem vollautomatischen betrieb entfernt.
Und wenn ich mir derzeit die U3 anschaue, dann braucht man dort zumindest einen Zugsabfertiger, wie sie zum Beispiel auch in Nürnberg auf der vollautomatischen U-Bahn im Einsatz sind.
Aber bevor wir uns wieder mal in die wildesten Spekulationen diesbezüglich verzetteln, warten wir doch einmal ab, bis die ersten Teilzeitfahrer unterwegs sind und schauen uns dann das auch an, wie sich diese bewähren.