Die Stammstrecke wird in den nächsten Jahren massiv saniert und umgebaut. Geplant ist u.a.:
- Neubau der Viaduktbögen zwischen Praterstern und Wien Mitte
Wäre angenehm, wenn man durch Neutralisierung im Bereich Donaukanal (gleichmäßiger Radius statt Knick-Brücke-Knick) und damit verbunden Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit im gesamten Bereich 1 Minute einsparen könnte, aber ich denke, das wird es nicht spielen.
- Mehrere Wendeanlagen (zB Praterstern, Siemensstraße)
Wozu? Wer soll da wenden? Sinnvoll ist es doch nur, alles zwischen Meidling und Floridsdorf im kürzestmöglichen Takt durchzubringen, ohne CAT und im besten Fall auch ohne S7 (die dann woanders hin, zum Bsp. zum FJB, *träum*), um Schattentrassen zu vermeiden.
Und jedes Wenden am Praterstern erzeugt pro Richtung eine weitere Schattentrasse.
- Verlängerung der Bahnsteige auf 210 m, dann Einsatz von 200 m langen Garnituren bei REX
Das stelle ich mir baulich interessant bzw. teuer vor. Im laufenden Betrieb noch dazu ...
Zumindest am Rennweg erscheint es mir unmöglich. Die Breite des Bahnsteiges am Nordende ist jetzt schon minimal, und im Süden ist die Kurve mit dem S7-Abzweig.
Die Garnituren wären dann 1 Lok + 7 DoSto. Ob damit dann noch der Fahrplan gefahren werden kann? Mit den alten 1144ern? Selbst mit den modernsten Lokomotiven stelle ich mir das kühn vor. Und 2 Loks im Sandwich wären genau 1 Wagen mehr, das bringts auch nicht.