Autor Thema: Linie 18  (Gelesen 36876 mal)

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Monorail

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Re: Linie 18
« Antwort #15 am: 25. Dezember 2019, 17:15:38 »
Der 18er ist östlich vom Südtiroler Platz fahrzeittechnisch nach wie vor eine einzige große Katastrophe. 14 Minuten (!) Fahrzeit für nur 8 Haltestellen, in den Stoßzeiten eher 15-16 Minuten, und praktisch kein einziger Haltestellenabstand ohne mindestens einen lästigen Ampelaufenthalt sind ein Armutszeugnis.  :ugvm:
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Klingelfee

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Re: Linie 18
« Antwort #16 am: 25. Dezember 2019, 18:27:48 »
Der 18er ist östlich vom Südtiroler Platz fahrzeittechnisch nach wie vor eine einzige große Katastrophe. 14 Minuten (!) Fahrzeit für nur 8 Haltestellen, in den Stoßzeiten eher 15-16 Minuten, und praktisch kein einziger Haltestellenabstand ohne mindestens einen lästigen Ampelaufenthalt sind ein Armutszeugnis.  :ugvm:

Und so eine Aussage ist auch ein Armutszeugnis. Denn es sind etliche Ampeln  so geschalten, dass sie entweder unmittelbar bein Einfahren in die Haltestelle auf Halt schalten, oder aber, dass sie sehr wohl geschalten sind, dass man im Normalfall ohne Halt bei der Ampeln zwischen den Haltestellen durchkommt. und würde man die Ampel so schalten, dass die Linie 18 nirgends warten müsste, dann müssten die Linie D, O, 13A, 69A, 74A, 77A und 80A vermehrt warten.

Und zeitweise hast du auch das Problem, dass der Gegenzug die Ampel auf Halt stellt.

Ich würde dir den Tipp geben, dir einmal die Ampelumläufe genauer anzuschauen, dann würdest du auch kapieren, wieso die Öffis nicht immer eine absolute Bevorrangung haben können.
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Re: Linie 18
« Antwort #17 am: 25. Dezember 2019, 18:44:48 »
dass die Linie 18 nirgends warten müsste, dann müssten die Linie D, O, 13A, 69A, 74A, 77A und 80A vermehrt warten.

Und Du tust immer so, als ob alle Linien immer gleichzeitig an der selben Kreuzung ankommen.... Aber hat ja alles Reden keinen Sinn, deine rosarote Pjöngjang Brille setzt Du ja eh nie wieder ab..

Monorail

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Re: Linie 18
« Antwort #18 am: 25. Dezember 2019, 19:17:03 »
dass die Linie 18 nirgends warten müsste, dann müssten die Linie D, O, 13A, 69A, 74A, 77A und 80A vermehrt warten.
Und Du tust immer so, als ob alle Linien immer gleichzeitig an der selben Kreuzung ankommen.... Aber hat ja alles Reden keinen Sinn, deine rosarote Pjöngjang Brille setzt Du ja eh nie wieder ab..
Lass es einfach, es bringt bei ihm sowieso nichts. Egal womit man kommt, es geht aus Prinzip nicht, war schon immer so. Ich antworte da gar nicht mehr.

Wenn man den ÖPNV beschleunigen will, passiert das auch, das zeigen Beispiele aus aller Welt, sogar aus Wien. Der 18er wiederum wurde im östlichen Abschnitt in den letzten ~15 Jahren ordentlich ausgebremst, dazu zählen sicherlich die Ampeln zwischen HBF und QB oder die vertrottelte Haltestelle Viehmarktgasse, die man unbedingt zwischen St. Marx und Baumgasse dazwischenquetschen hat müssen.
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Re: Linie 18
« Antwort #19 am: 25. Dezember 2019, 19:23:13 »
dass die Linie 18 nirgends warten müsste, dann müssten die Linie D, O, 13A, 69A, 74A, 77A und 80A vermehrt warten.
Und Du tust immer so, als ob alle Linien immer gleichzeitig an der selben Kreuzung ankommen.... Aber hat ja alles Reden keinen Sinn, deine rosarote Pjöngjang Brille setzt Du ja eh nie wieder ab..
Lass es einfach, es bringt bei ihm sowieso nichts. Egal womit man kommt, es geht aus Prinzip nicht, war schon immer so. Ich antworte da gar nicht mehr.

Wenn man den ÖPNV beschleunigen will, passiert das auch, das zeigen Beispiele aus aller Welt, sogar aus Wien. Der 18er wiederum wurde im östlichen Abschnitt in den letzten ~15 Jahren ordentlich ausgebremst, dazu zählen sicherlich die Ampeln zwischen HBF und QB oder die vertrottelte Haltestelle Viehmarktgasse, die man unbedingt zwischen St. Marx und Baumgasse dazwischenquetschen hat müssen.

Mag sein, dass du sie nicht brauchst. aber die Bewohner und Einkäufer im unmittelbaren Einzugsgebiet sind froh, dass sie die Haltestelle haben. Du kommst mir schön langsam vor wie der Fahrgast, der auf einer Linie nur 2 Haltstellen haben will. Nämlich dort wo er einsteigt und wo er aussteigt. Aber das spielt es nicht.

Und wie ich auch schon an anderer Stelle angemerkt habe. Mittlerweile werden auch Ampelbeeinflussung mit den abenteuerlichsten Argumenten von den Bezirken wieder deaktiviert. Und das hat auch oft genug Nachteile für den MIV.
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Re: Linie 18
« Antwort #20 am: 25. Dezember 2019, 19:39:29 »
Der 18er ist östlich vom Südtiroler Platz fahrzeittechnisch nach wie vor eine einzige große Katastrophe. 14 Minuten (!) Fahrzeit für nur 8 Haltestellen, in den Stoßzeiten eher 15-16 Minuten, und praktisch kein einziger Haltestellenabstand ohne mindestens einen lästigen Ampelaufenthalt sind ein Armutszeugnis.  :ugvm:

Und so eine Aussage ist auch ein Armutszeugnis. Denn es sind etliche Ampeln  so geschalten, dass sie entweder unmittelbar bein Einfahren in die Haltestelle auf Halt schalten, oder aber, dass sie sehr wohl geschalten sind, dass man im Normalfall ohne Halt bei der Ampeln zwischen den Haltestellen durchkommt. und würde man die Ampel so schalten, dass die Linie 18 nirgends warten müsste, dann müssten die Linie D, O, 13A, 69A, 74A, 77A und 80A vermehrt warten.

Und zeitweise hast du auch das Problem, dass der Gegenzug die Ampel auf Halt stellt.

Ich würde dir den Tipp geben, dir einmal die Ampelumläufe genauer anzuschauen, dann würdest du auch kapieren, wieso die Öffis nicht immer eine absolute Bevorrangung haben können.

Wir reden hier von der Strecke Südtiroler Platz – Schlachthausgasse. Entlang des Gürtels nimmt die Ampelschaltung keinerlei Rücksicht auf die Straßenbahn. Nur zwischen Wildgansplatz und Schlachthausgasse sind die Ampeln für die Straßenbahn geschaltet, dort allerdings durchwegs brauchbar. Am Wildgansplatz wird die Abbiegephase bei Annäherung angefordert und hält auch, bis der Zug die Kreuzung passiert hat. In St. Marx gibt es Zwischenphasen. Bei der Viehmarktgasse gibt es eine eigene Schaltung zum Verscheuchen der am Gleis aufgestellten Linksabbieger. Bei der Baumgasse wäre so etwas auch wünschenswert, aber der Umlauf ist grundsätzlich in Ordnung. Das Abbiegen in die Schleife funktioniert auch problemlos, ebenso das Einbiegen aus der Erdbergstraße in die Schlachthausgasse.

Da kann ich wirklich nirgends große Probleme sehen. Natürlich könnte hier und dort noch ein wenig nachjustiert werden, aber das gehört für Wien leider ins Reich der warmen Eislutschker. :-\
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Re: Linie 18
« Antwort #21 am: 25. Dezember 2019, 20:35:38 »
In St. Marx gibt es Zwischenphasen.
Ich bin dort vor ein paar Tagen in Fahrtrichtung Schlachthausgasse zwei Minuten in der Gegend herumgestanden. Entweder die Zwischenphasen funktionieren nicht oder der Fahrplan hat so viele Reserven, dass gebummelt werden muss.

Und die Ampel bei der Karl-Popper-Straße ist sowieso ein schlechter Scherz, deren einzige Funktion ist das Blockieren der Straßenbahn.

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Re: Linie 18
« Antwort #22 am: 25. Dezember 2019, 20:49:06 »
In St. Marx gibt es Zwischenphasen.
Ich bin dort vor ein paar Tagen in Fahrtrichtung Schlachthausgasse zwei Minuten in der Gegend herumgestanden. Entweder die Zwischenphasen funktionieren nicht oder der Fahrplan hat so viele Reserven, dass gebummelt werden muss.

Und die Ampel bei der Karl-Popper-Straße ist sowieso ein schlechter Scherz, deren einzige Funktion ist das Blockieren der Straßenbahn.

Bezüglich des längeren Haltestellen Aufenthalt würde ich zweiteres vermuten. Aber vielleicht ist vor deinem Zug ein Museumszug gefahren und der Fahrer hatte Probleme mit der Weiche.

Und die Ampeln zwischen Südtirolerplatz und Quartier Belvedere sind Ansicht so geschälten, dass man maximal einmal dazwischen steht. Und dass in Richtung Schlachthausgasse die Linie 18 da nie zu stehen kommt, ist insofern nicht machbar, da diese Ampeln alle in Abhängigkeit mit der Prinz Eugen Straße geschalten sind.
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68er

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Re: Linie 18
« Antwort #23 am: 25. Dezember 2019, 20:54:00 »
Es war Sonntag Abend, kaum Autoverkehr und kein Museumszug weit und breit. Der Fahrer ist nicht zum Weichenstellen ausgestiegen.

Karl-Popper-Straße 1 Minute Aufenthalt, Stationsaufenthalt Quartier Belvedere, Abfertigung, weitere Minute Aufenthalt vor der Arsenalstraße ist das übliche Muster dort.

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Re: Linie 18
« Antwort #24 am: 25. Dezember 2019, 21:01:15 »
Es war Sonntag Abend, kaum Autoverkehr und kein Museumszug weit und breit. Der Fahrer ist nicht zum Weichenstellen ausgestiegen.

Karl-Popper-Straße 1 Minute Aufenthalt, Stationsaufenthalt Quartier Belvedere, Abfertigung, weitere Minute Aufenthalt vor der Arsenalstraße ist das übliche Muster dort.

Dann war er eben zu schnell unterwegs und hat so versucht, die Verfrühung wieder abzubauen.
Und wärst du eine Runde später mit dengleichen Fahrer mitgefahren, dann hättest womöglich ein ganz anderes Fahrverhalten bemerkt, weil er eben mit leichter Verspätung aus der USTRAB gekommen ist.

Bevor du so etwas verurteilt, schau einmal auf sein Display, was ihm die Abweichung anzeigt. Denn mir persönlich ist es lieber, er "schleicht" durch die Gegend, ist aber im Fahrplan, als Re rasst unx ist viel zu früh.
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68er

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Re: Linie 18
« Antwort #25 am: 25. Dezember 2019, 21:02:41 »
Es wäre halt ein Fahrplan schön, bei dem die Fahrgäste nicht den Endruck haben, dass sie zu Fuß schneller wären.

95B

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Re: Linie 18
« Antwort #26 am: 25. Dezember 2019, 21:17:03 »
Entweder die Zwischenphasen funktionieren nicht oder der Fahrplan hat so viele Reserven, dass gebummelt werden muss.

Ja, die Fahrpläne sind bei uns im Großen und Ganzen sehr großzügig ausgelegt. Das liegt halt immer noch daran, dass das Personal für gefahrene Minuten mehr bekommt als für gestandene Minuten. So viel mir zu Ohren gekommen ist, soll das mit dem neuen Kollektivvertrag jetzt anders sein, aber bis die Fahrzeiten entsprechend angepasst werden, wird es sicher noch sehr lang dauern.
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Re: Linie 18
« Antwort #27 am: 25. Dezember 2019, 23:15:12 »
Karl-Popper-Straße 1 Minute Aufenthalt, Stationsaufenthalt Quartier Belvedere, Abfertigung, weitere Minute Aufenthalt vor der Arsenalstraße ist das übliche Muster dort.
Dann war er eben zu schnell unterwegs und hat so versucht, die Verfrühung wieder abzubauen.
Und wärst du eine Runde später mit dengleichen Fahrer mitgefahren, dann hättest womöglich ein ganz anderes Fahrverhalten bemerkt, weil er eben mit leichter Verspätung aus der USTRAB gekommen ist.
Der Fahrer musste nichts abbauen und er wäre in der nächsten Runde genauso langsam gefahren. Was 68er beschreibt deckt sich recht genau mit dem, was ich jede Woche am 18er in besagtem Abschnitt beobachte. Inklusive Verhungern in St. Marx.
Und wenn der 18er nicht bei der Popper hängenbleibt, dann eben direkt nach der Ausfahrt aus der Ustrab. Wenn ein O vorausfährt, ist eine Stehzeit bei der Fasangasse sowieso auch dabei.

Entweder die Zwischenphasen funktionieren nicht oder der Fahrplan hat so viele Reserven, dass gebummelt werden muss.
Ja, die Fahrpläne sind bei uns im Großen und Ganzen sehr großzügig ausgelegt. Das liegt halt immer noch daran, dass das Personal für gefahrene Minuten mehr bekommt als für gestandene Minuten. So viel mir zu Ohren gekommen ist, soll das mit dem neuen Kollektivvertrag jetzt anders sein, aber bis die Fahrzeiten entsprechend angepasst werden, wird es sicher noch sehr lang dauern.
Solange diese unsägliche Rollzulage nicht der Vergangenheit angehört, wird sich am Dahinschleichen nichts ändern. Zwischen HBF und Schlachthausgasse könnten mit entsprechenden Maßnahmen gut und gerne 3 Minuten herausgeholt werden, die 14 Minuten sind jedenfalls ein Witz. Ergibt schlappe 13,28 km/h Durschnittsgeschwindigkeit trotz weitgehend eigenem Gleiskörper und Bevorrangungsmaßnahmen...  :luck:
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Re: Linie 18
« Antwort #28 am: 26. Dezember 2019, 09:49:52 »
Entweder die Zwischenphasen funktionieren nicht oder der Fahrplan hat so viele Reserven, dass gebummelt werden muss.
Ja, die Fahrpläne sind bei uns im Großen und Ganzen sehr großzügig ausgelegt. Das liegt halt immer noch daran, dass das Personal für gefahrene Minuten mehr bekommt als für gestandene Minuten. So viel mir zu Ohren gekommen ist, soll das mit dem neuen Kollektivvertrag jetzt anders sein, aber bis die Fahrzeiten entsprechend angepasst werden, wird es sicher noch sehr lang dauern.
Solange diese unsägliche Rollzulage nicht der Vergangenheit angehört, wird sich am Dahinschleichen nichts ändern. Zwischen HBF und Schlachthausgasse könnten mit entsprechenden Maßnahmen gut und gerne 3 Minuten herausgeholt werden, die 14 Minuten sind jedenfalls ein Witz. Ergibt schlappe 13,28 km/h Durschnittsgeschwindigkeit trotz weitgehend eigenem Gleiskörper und Bevorrangungsmaßnahmen...  :luck:

Die Rolldienstzulage ist schon seit 1. November Vergangenheit.

@monorail: Was nützt mir eine Verkürzung der Fahrzeit, wenn man bei kurzzeitigen geringen Fahrgastandrang schneller unterwegs sein kann. Mir persönlich ist es lieber, wenn ich mich zu 90% darauf verlassen kann, dass wenn am Fahrplan steht das ein Zug/Bus zu 05/15/25... durchfährt, als wenn ich nachdenken muss, dass der Zug/Bus in der Früh um 05, am vormittag um 03, zu mittag um 05 und am Nachmittag dann um 06 und am abend wieder um 03 vorbei kommt. Da ist mir ein ganztägig gleicher Intervall lieber.

Und da spreche ich glaube für viele Fahrgäste. Denn es gibt auch viele, die lieber mit langen Linien fahren udn dafür nur einmal umsteigen müsse, als wenn sie nur mit kurzen Linien unterwegs sind und dafür aber mehrmals umsteigen müssen.

Und komischerweise regen sich alle bei den Fahrzeiten der WL auf, ich lese aber keinerlei Beschwerden, dass die Schnellbahn bei weiten keine Schnellbahn mehr ist und auch oft minutenlang in den Stationen stehen.

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Wiener Schwelle

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Re: Linie 18
« Antwort #29 am: 26. Dezember 2019, 10:06:41 »
Entweder die Zwischenphasen funktionieren nicht oder der Fahrplan hat so viele Reserven, dass gebummelt werden muss.
Ja, die Fahrpläne sind bei uns im Großen und Ganzen sehr großzügig ausgelegt. Das liegt halt immer noch daran, dass das Personal für gefahrene Minuten mehr bekommt als für gestandene Minuten. So viel mir zu Ohren gekommen ist, soll das mit dem neuen Kollektivvertrag jetzt anders sein, aber bis die Fahrzeiten entsprechend angepasst werden, wird es sicher noch sehr lang dauern.
Solange diese unsägliche Rollzulage nicht der Vergangenheit angehört, wird sich am Dahinschleichen nichts ändern. Zwischen HBF und Schlachthausgasse könnten mit entsprechenden Maßnahmen gut und gerne 3 Minuten herausgeholt werden, die 14 Minuten sind jedenfalls ein Witz. Ergibt schlappe 13,28 km/h Durschnittsgeschwindigkeit trotz weitgehend eigenem Gleiskörper und Bevorrangungsmaßnahmen...  :luck:

Die Rolldienstzulage ist schon seit 1. November Vergangenheit.

@monorail: Was nützt mir eine Verkürzung der Fahrzeit, wenn man bei kurzzeitigen geringen Fahrgastandrang schneller unterwegs sein kann. Mir persönlich ist es lieber, wenn ich mich zu 90% darauf verlassen kann, dass wenn am Fahrplan steht das ein Zug/Bus zu 05/15/25... durchfährt, als wenn ich nachdenken muss, dass der Zug/Bus in der Früh um 05, am vormittag um 03, zu mittag um 05 und am Nachmittag dann um 06 und am abend wieder um 03 vorbei kommt. Da ist mir ein ganztägig gleicher Intervall lieber.

Und da spreche ich glaube für viele Fahrgäste. Denn es gibt auch viele, die lieber mit langen Linien fahren udn dafür nur einmal umsteigen müsse, als wenn sie nur mit kurzen Linien unterwegs sind und dafür aber mehrmals umsteigen müssen.

Und komischerweise regen sich alle bei den Fahrzeiten der WL auf, ich lese aber keinerlei Beschwerden, dass die Schnellbahn bei weiten keine Schnellbahn mehr ist und auch oft minutenlang in den Stationen stehen.
Hat zwar  mit Linie 18 nichts zu tun.

Und wie ist es bei der U2 zwischen Seestadt und Stadion? Längerer Aufenthalt in Aspern Nord und 40km/h Schleichfahrt nach Hausfeldstraße, weiters meistens keine 80km/h zwischen Stadlau und Donaustadtbrücke bzw manchmal bis Stadion. Hier wäre eine Fahrzeitanpassung möglich und man könnte dadurch jeden Zug nach Seestadt führen. Weitere Einsparung wäre  in Seestadt durch eine Bahnsteigwende möglich.