Nein, Anrainer haben mehr Rechte - Lärmschutz, Schutz vor gesundheitlich bedenktlichen Auswirkungen etc. Solche Sachen betreffen nicht den sich ständig am anderen Ende der Stadt Aufhaltenden und auch nicht diejenigen, die dort nur vorbeifahren
Da wird es wohl Zeit, sofort sämtliche Straßen für den Autoverkehr zu sperren - der Lärm und die gesundheitlichen Auswirkungen der Abgase sind immens. Den Anrainern zuliebe!
Bitte nicht immer Bestand und Neubau verwechseln.
Bei Neubauprojekten werden immer die Auswirkungen auf die Nachbarschaft des Projektes geprüft. Und die Anrainer haben eben die aufgezählten Rechte. Das heißt aber nicht, das ein Neubauprojekt diese Rechte nicht auch beeinflussen darf. Es heißt nur, dass die Auswrikungen des Projektes auf die Anrainer so minimal (bestenfalls keine) wie möglich gehalten werden.
Bei einem Strab-Projekt wird halt vorallem Lärm und Erschüterungen erzeugt. Da man in einer bestehenden Straße sich aber jetzt mit Lärmschutzwänden schwer tut und der Erschütterungsschutz bei den Gleisen auch irgendwann erschöpft ist, gibt es eben auswirkungen. Hier ist halt die Behörde gefragt, diese muß das bewerten und eben zulassen oder nicht. Wobei gerade bei den in Wien eingesetzten Fahrzeugen der erzeugte Lärm nach Aussen, wahrscheinlich gar keine Rolle spielt. Eher die Erschütterungen.
Bei einem Straßenprojekt, kommen halt neben Lärm und Erschüterungen noch die Abgaskomponente dazu. Auch diese wird meist begutachtet und dann eben bewertet. Auch hier liegts an der Behörde was sie zulässt, und was nicht. Das viele Straßenverbindungen in Wien heute so gar nicht mehr errichtet werden könnten, steht für mich aber ausser Frage. Früher wurde vieles einfach nicht untersucht. Gilt aber gleichermaßen für Eisenbahnprojekte. Eine Stahlgittereisenbahnbrücke bekommst innerhalb der bebauten Stadt heute wohl nicht mehr genehmigt.
Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000145538005/seestadt-entwickler-einen-gewissen-leerstand-braucht-man-immer
Die zwei Typen können zwar viel reden, aber in Wahrheit sinds Verkäufer. Sie wollen ihre Grundstücke und Flächen loswerden, aber infrastruktur könnens nur bedingt beeinflussen.
Am Ende des Tages können sie sich nur Dinge von der Stadt wünschen. Obs gemacht wird unterliegt nicht deren Einfluß. Und das die Tramprojekte wichtig sind, stellt hoffentlich niemand mehr in Frage, aber den Zeitplan können sich auch die zwei nur wünschen.
Ausserdem find ich es irgendwie bezeichnend das die zwei obersten Planer der Gegend Juristen sind. Keine Architekten, keine Verkehrsplaner, keine Gartengestalter, nein Anwälte.