Autor Thema: Klimaanlagen in Öffis  (Gelesen 86914 mal)

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hema

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #30 am: 05. Juni 2015, 04:19:37 »

Bei geöffneten Türen schaltet sich die TAA aber komplett ab und geht erst wieder nach dem Schließen an . . . .
Und da kommt keine warme Luft rein, die dann wieder runtergekühlt werden muss?  ;)

Dass bei offenen Türen die Anlage aufhört zu kühlen (sie rennt als Lüftung weiter) ist ja sinnvoll, allerdings erst mit einer gewissen Verzögerung, nicht bei jedem kurzen Öffnen. Das ist aber eigentlich eh so.



Zitat
. . . . bei geöffneten Fenstern, arbeitet sie permanet gegen die dauerhaft einströmende Wärme . . . .
Das ist schon klar und auch reine Energieverschwendung, aber es ist nicht so, dass ein einzelnes offenes Fensterchen schuld ist an Tropentemperaturen im Wagen, wie immer wieder übertrieben behauptet wird. Dass es nicht klug ist, zu kühlen und gleichzeitig Luft rein zu lassen, ist völlig klar, aber der Weltuntergang ist es nicht! Bei jeder in einer Haltestelle offenen Tür kommt die hundertfache Luftmenge der Fensterluke rein.



Zitat
. . . . und schaltet(regelt) sich irgendwan von selbst runter um einem Komplettausfall entgegenzuwirken.
Die Anlagen funktionieren viel simpler. Das prinzipielle Ziel ist eine Temperatur von ca 18 Grad im Wageninneren. Ist es in einem Modul kühler, wird geheizt, ist es wärmer, wird gekühlt. Damit die Absenkanlage überhaupt einschaltet (und nicht nur auf Lüften rennt) muss es außen mindestens 25 Grad haben und im Fahrzeug mindestens 20 Grad. Da technisch nur ein Absenken um sieben oder acht Grad machbar ist (vielleicht auch max. um 10), funktioniert das bis gegen 30 Grad Außentemperatur recht zufriedenstellend, drüber wird es doch relativ warm und stickig im Wagen, besonders in vollen Fahrzeugen.

Da jedes Modul für sich arbeitet, kann es bei mittleren Temperaturen immer wieder mal zu dem Phänomen kommen, dass ein Modul kühlt, das nächste heizt und das dritte wieder kühlt!  ;D



Zitat
Du kennst doch unsere Fahrerkabinen, die haben ja ein reelbares Thermostat und schau dir die älteren Züge an, wo die Klima läuft wenn die Klappfenster offen sind, die kühlen nur mehr auf Volllast und fallen früher oder später komplett aus. Die neuen hingegen, lassen sich wirklich (noch) regeln, werden aber früher oder später wie ihrer Kollegen in den älteren Zügen auf Volllast laufen weil immer wieder der eine oder andere die Fenster kippt bei eingeschalteter TAA.
Die "Klima" in der Fahrerkabine ist eigentlich nichts anderes als solch ein Klimagerät, wie es bald jeder zu Hause hat. Es gibt einen Ein/Aus-Schalter und einen Thermostat, der bei Erreichen der gewünschten Temperatur das Gerät abschaltet. Der Grad der Wirkung wird durch die Stärke des Luftstromes geregelt, der ausgeblasen wird, in dem Fall in drei Stufen schaltbar. Ist ein Fenster offen, ist das natürlich sehr ineffizient, kaputt werden darf dadurch so ein Gerät nicht. Es muss halt länger und häufiger laufen, braucht unnötig viel Strom und wird vielleicht früher nach Wartung schreien.



Zitat
. . . .  die Anlage muß auch die Luft be- & entfeuchten können!
Entfeuchtet wird die Luft in den ULFs ohnedies, sieht man ja an der Tropfspur, die jeder A1/B1 bei warmem Wetter zieht!
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coolharry

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #31 am: 05. Juni 2015, 07:44:23 »
Eine normale Fahrzeug Klimaanlage (nicht das was ein Klimatechniker darunter versteht) kann Temperaturen erzeugen die bis zum Kühlhaus gehen. Die TAA der ULFe sind halt auf einen gewissen Fall gerechnet und haben die daraus resultierende Leistung. Sprich sie sind z.B. auf eine Temperaturabsenkung von 6K unterhalb der Aussentemperatur, ausgelegt. Dann kommts noch drauf wie viel Sonneneinstrahlung mit gerechnet wurde. Fakt ist aber das es bei z.B: 32 draussen trotzdem 26°C drinnen hat (34/28, 36/30 usw.). Ist am Anfang kühl, wenn man länger drin ist wirds trotzdem warm. Auch wenn man dann in der Sonne sitzt (im Fahrzeug) nutzt einem die Klima auch nicht viel. Desweiteren Befeuchtet keine Fahrzeugklima der Welt die Luft. Und Entfeuchten tut sie auch nur deswegen, weil der Wärmetauscher, der die Kälte des Kältemittels auf die Luft überträgt, relativ kalt ist (ca. 10-15°C je nach Art). Daraus ergibt sich am Tauscher kurzfristig eine relative Feuchte von über 100%. Da 110% nur bei Gewinnen möglich ist, fällt die überschüssige Feuchte als Kondensat aus. Danach erwärmt sich die Luft aber wieder und ist deswegen, relativ gesehen, trockener als vorher.
Zur Erklärung: Kalte Luft kann weniger Gramm Feuchte aufnehmen als warme Luft.
Sollte es wenn interessieren kann er sich gerne ein HX-Diagramm ansehen. Dort ist der zusammenhang zwischen Temperatur und Feuchte dargestellt.
http://www.motor-talk.de/bilder/pfuetze-unterm-auto-g39867980/h-x-diagramm-i204052539.html

P.S. Durch diesen Prozess (Verflüssigung der Feuchte) geht natürlich auch Energie verloren, die man sonst für die Kühlung hätte nutzen können. D.h. je Feucht wärmer (schwüler) das Wetter wird desto schlechter Kühlen die Fahrzeugklimaanlagen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #32 am: 06. Juni 2015, 09:56:09 »
Desweiteren Befeuchtet keine Fahrzeugklima der Welt die Luft. Und Entfeuchten tut sie auch nur deswegen, weil der Wärmetauscher, der die Kälte des Kältemittels auf die Luft überträgt, relativ kalt ist (ca. 10-15°C je nach Art). Daraus ergibt sich am Tauscher kurzfristig eine relative Feuchte von über 100%. Da 110% nur bei Gewinnen möglich ist, fällt die überschüssige Feuchte als Kondensat aus. Danach erwärmt sich die Luft aber wieder und ist deswegen, relativ gesehen, trockener als vorher.
Eine Klimaanlage (im Gegensatz zu Temperaturabsenkanlage) kühlt unter die Zieltemperatur, die Luft wird dann auf die optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit eingestellt - sie muss dann befeuchtet werden.

Wasser braucht zum Verdampfen (oder Verkochen) ca. 5 Mal so viel Energie wie zum Aufheizen von 0 auf 100 Grad. Diese wird am Verdampfer, wenn das Wasser kondensiert, wieder frei gegeben.
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HLS

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #33 am: 06. Juni 2015, 10:31:18 »
Zitat
. . . . bei geöffneten Fenstern, arbeitet sie permanet gegen die dauerhaft einströmende Wärme . . . .
Das ist schon klar und auch reine Energieverschwendung, aber es ist nicht so, dass ein einzelnes offenes Fensterchen schuld ist an Tropentemperaturen im Wagen, wie immer wieder übertrieben behauptet wird. Dass es nicht klug ist, zu kühlen und gleichzeitig Luft rein zu lassen, ist völlig klar, aber der Weltuntergang ist es nicht! Bei jeder in einer Haltestelle offenen Tür kommt die hundertfache Luftmenge der Fensterluke rein.
Nicht nur Energieverschwendung sondern kann es dazu führen, dass die Anlage vereist und eben deshalb ausfällt.
Und genau das passiert immer wieder wenn du am Display ließt "D Klimaanlage M1 ausgefallen", deshalb bringt auch meistens das aus- und einlegen des Automaten nichts.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

hema

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #34 am: 06. Juni 2015, 15:30:53 »

Nicht nur Energieverschwendung sondern kann es dazu führen, dass die Anlage vereist und eben deshalb ausfällt.
So eine Anlage würde ich als Klumpert bezeichnen und als Kunde/Käufer keinesfalls akzeptieren. Egal, welche Vorwände und Ausreden mir der Verkäufer auch aufschwatzen will!
 

Zitat
Und genau das passiert immer wieder wenn du am Display ließt "D Klimaanlage M1 ausgefallen", deshalb bringt auch meistens das aus- und einlegen des Automaten nichts.
Diese Meldung bei manchen ULFs ist ein Bug, wie sie ihn so gerne haben. Dies Meldung kommt genauso im Winter. Es steht auch dabei "Automat überprüfen", der Automat ist eingelegt und alles läuft ohne Auffälligkeiten. Meist verschwindet die Meldung wieder von selbst um nach einiger Zeit wieder aufzutauchen. Durch Ab- und Aufdrehen des Heiz/Klima-Schalters verschwindet sie auch, taucht aber eventuell nach ein paar Minuten wieder auf.

Ist vermutlich so wie mit anderen Phantom-Meldungen, wie "Automatenfall" der nicht zu entdecken ist, "Branderkennung M2" oder "Mechanische Bremse löst nicht", obwohl der Zug rollt usw. usw.
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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #35 am: 06. Juni 2015, 18:06:33 »

Nicht nur Energieverschwendung sondern kann es dazu führen, dass die Anlage vereist und eben deshalb ausfällt.
So eine Anlage würde ich als Klumpert bezeichnen und als Kunde/Käufer keinesfalls akzeptieren. Egal, welche Vorwände und Ausreden mir der Verkäufer auch aufschwatzen will!

Wenn ich etwas kaufe und nicht bestimmungsgemäß einsetze, darf ich mich nicht wundern, sollte es ausfallen.
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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #36 am: 06. Juni 2015, 18:51:43 »

Wenn ich etwas kaufe und nicht bestimmungsgemäß einsetze, darf ich mich nicht wundern, sollte es ausfallen.
Was macht wer in einem Büro oder einer Wohnung? Der stellt am Thermostat die gewünschte Temperatur ein und fertig. Einmal im Jahr (oder wenn's gut geht alle fünf Jahre ;D ) lässt man die Klimaanlage warten. Oder wenn die Klimaanlage im Auto alle zwei Tage aufgibt und er Mechaniker sagt dir, du darfst sie eben nicht so freizügig benützen, indem du nur den Schalter aufdrehst und sie laufen lässt!  ::)


Alles andere sind blöde Ausreden um ein unzureichendes Gerät schönzureden! Wenn die Leistung nicht ausreicht, wird es eben nicht entsprechend kühl, mehr darf bei einem (Qualitäts-)Gerät nicht passieren. Wir reden hier von einem schnöden Klimagerät und nicht von einer hochkomplexen Anlage in einem Kühlhaus oder der Eisaufbereitungsanlage in einer Eislaufhalle, die nur von ausgebildeten Technikern bedient werden kann! Demnächst behauptet sicher noch wer, eine Taschenlampe nimmt Schaden, wenn man sie bei Sonnenschein einschaltet.
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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #37 am: 06. Juni 2015, 19:04:37 »
Das Problem ist meiner Meinung nach auch der beschränkte Platz. Der Wärme- (besser Kälte-)tauscher kann nicht beliebig groß gemacht werden. Die Temperatur wird wohl unter dem Gefrierpunkt liegen, wodurch sich Reif am Wärmetauscher bildet. Wenn er nicht genug Zeit bekommt, komplett abzutauen, dann wird die Eisschicht dicker und die Kälte nicht mehr ausreichen übertragen. Die Temperatur im Wageninneren sinkt irgendwann nicht mehr ausreichend um der Klime Zeit für eine grundlegende Erholung zu geben, der Kompressor läuft im Dauerlauf...

Bei den ICE in Deutschland gibt es bei  heißem Wetter auch immer wieder ausgefallene Klimaanlagen, was zumeist auf Vereisung zurück zu führen ist, und die durch zu tief eingestellt Temperatur entsteht.

Ein Klimagerät in einem Wohnzimmer hat ein geringeres Volumen zu kühlen, das meist auch unter weniger Wärmeeinstrahlung "leidet" als ein ULF und auch wesentlich weniger oft offene Türen und Fenster hat als der ULF

Edit: außerdem hast in einem ULF einen wesentlich höheren Feuchtigkeitseintrag und Wärmeeintrag durch animalische Wärme als in einer Wohnung.
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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #38 am: 06. Juni 2015, 19:05:47 »
Das Problem ist: Hier wird offensichtlich ein Gerät eingesetzt, das nicht für Dauerbetrieb ausgelegt ist (womöglich war es leichter oder billiger als ein für Dauerbetrieb geeignetes Gerät). Das hat mit Wartung, Büros und Taschenlampen nichts zu tun.
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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #39 am: 06. Juni 2015, 19:47:04 »

Ein Klimagerät in einem Wohnzimmer hat ein geringeres Volumen zu kühlen . . . .
Glaubst du? Ein ULF-Modul wird etwa 40 Kubikmeter umfassen und verfügt über ein Klimagerät mit ca 20 Kw Leistung!


Ich weiß ja auch nicht, wieso hier plötzlich die Panik aufkommt, ULF-Klimageräte würden reihenweise vereisen usw., nur weil wer so eine Möglichkeit ins Gespräch gebracht hat. Dass immer wieder mal Macken auftreten können, ist ja beim ULF nix Neues!  :-\
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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #40 am: 06. Juni 2015, 20:05:51 »
Jedenfalls ist es kontraproduktiv, wenn der Zug die ganze Stehzeit mit offener Tür 1 verbringt.

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #41 am: 06. Juni 2015, 20:07:13 »
Energieverschwendung ist es allemal, das ist wohl unbestritten!
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Geamatic

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #42 am: 07. Juli 2015, 00:24:33 »
Zitat
Öffis ohne Klimaanlagen noch bis 2027

Heute ist der bisher heißeste Tag des Jahres. 38 Grad sind in der Wiener Innenstadt möglich. Viele schwitzen auch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Erst 2027 werden alle Öffis gekühlt sein, heißt es von den Wiener Linien.

Derzeit ist jedes zweite Fahrzeug der Wiener Linien klimatisiert. Neue Busse sowie neue Straßen- und U-Bahnzüge sind flächendeckend mit Klimaanlagen ausgerüstet. Vor kurzem wurden etwa die Busse der Linie 13A getauscht. Die Fahrzeuge auf der am stärksten frequentierten Buslinie Wiens sind nun alle klimatisiert.
Größter Nachholbedarf bei Straßenbahnen

Bei den Bussen ist die Klimatisierung am weitesten fortgeschritten. 85 Prozent aller Busse der Wiener Linien sind schon gekühlt Bei den U-Bahn-Garnituren ist das immerhin schon bei knapp der Hälfte der Fall. Am meisten geschwitzt wird noch in den Straßenbahnen. Da muss man schon Glück haben, denn nur jede dritte Bim hat eine Klimaanlage. Ab 2018 werden in Wien neue Straßenbahngarnituren von Bombardier unterwegs sein. Insgesamt 156 Garnituren um mehr als 500 Millionen Euro werden angeschafft - mehr dazu in 156 Straßenbahnen von Bombardier.

Jedes Jahr werden allerdings mehrere alte Fahrzeuge gegen neue ausgetauscht. Bis wirklich alle 1.000 Busse, Straßenbahnen und U-Bahn-Garnituren klimatisiert sind, wird es allerdings nach Rechnung der Wiener Linien noch zwölf Jahre dauern. Bis 2027 soll man in Wien nur noch klimatisiert unterwegs sein.
Frauen in Brunnen

700 Rettungseinsätze erwartet

Die Wiener Berufsrettung wird am Dienstag - mit prognostizierten 38 Grad dem bisher heißesten Tag des Jahres - etwa 700 Einsätze fahren. Etwa 20 Prozent der Einsätze dient der Versorgung von Hitzeopfern. Mehr Einsätze als üblich sollen es aber nicht werden, da derzeit viele Wienerinnen und Wiener in den Urlaub gefahren sind, sagt der stellvertretende Chefarzt Franz Mikulcik.


Für die Sommerbäder in Wien war das vergangene Wochenende das drittstärkste Wochende seit Beginn der Aufzeichnungen.

„Typische Hitzeopfer sind die Unvernünftigen, die sich zulange einer Sonnenbestrahlung aussetzen, beim Sonnenbaden. Arbeitende Menschen, die zu wenig trinken und keine Kopfbedeckung tragen“, erklärt Mikulcik. Auch ältere Menschen und Kleinkinder sind gefährdet. „Kinder in der Sonne schlafen ein und werden liegengelassen. Bei diesen Temperaturen muss das nicht eine Stunde dauern, sondern kann schon in wenigen Minuten zu einer Überhitzung führen.“ Symptome für eine Überhitzung sind Schwindel, Kopfschmerzen sowie erhöhter Puls.

Viele Wienerinnen und Wiener zieht es derzeit in die Bäder und in Naturgewässer - mehr dazu in Freibäder: Drittbestes Wochenende aller Zeiten und in Naturgewässer mit guter Qualität.

Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2719948/

Sehr interessant, heißt das im Jahr 2027 werden alle Ulf B und A (1.Generation) eingemottet und durch andere Fahrzeuge ersetzt, denn ich dachte bis 2027 war geplant die endlich mal die E2 auszumustern. Was sich ausgeht ist ab 2027 in jeder Bim Klimatisierung für die Fahrer aber nicht für den Fahrgast.

95B

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #43 am: 07. Juli 2015, 09:20:57 »
Was sich ausgeht ist ab 2027 in jeder Bim Klimatisierung für die Fahrer aber nicht für den Fahrgast.

Egal – die breite Masse weiß das nicht und glaubt der Lügenpropaganda des Verkehrskombinats.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #44 am: 07. Juli 2015, 09:24:24 »
Das hat wahrscheinlich derselbe geschrieben, der auch verbreitet hat, dass jeder zweite Zug Niederflur ist 8) Ahnungslos durch die Nacht...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.