Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: Z-TW am 11. April 2012, 09:13:57
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Gestern wurden im Rahmen eines Vortrages in der VHS 9 die Ausbauprojekte der Wr. Linien vorgestellt, sowohl U-Bahn als auch Straßenbahnprojekte. Diese dürften dem Forumspublikum ohnehin bekannt sein. Dennoch sollen hier ein paar Aspekte berichtet werden, die vielleicht noch nicht so bekannt sind:
.) Straßenbahn 26 nach Groß Enzersdorf als Alternative zum stark frequentierten 26 A: Das Projekt wird nicht verwirklicht, da man sich nach der Eröffnung der U 2 in die Seestadt und einer Neuordnung der Buslinien eine wesentliche Entlastung des 26 A erwartet.
.) Umstellung 48 A auf Straßenbahn ist kein Thema
.) 13 A: Intervallverdichtung wird als nicht zielführend empfunden, es wird die Umstellung auf Gelenkbusse angestrebt. Problematisch ist hier vor allem der Parkplatzverlust u.a. auch durch Verlängerung von Haltestellen.
.) Verlängerung Linie 0 zum F. Engels-Platz durch die Engerthstraße ist in "Diskussion" - wobei sich diese auf die Parkplatz- und Baumproblematik reduziert.
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"Wir erzählen euch jetzt, welche tollen Sachen wir machen könnten. Und dann erfinden wir ein paar nichtige Gründe, warum wir das doch nicht machen".
VHS 9: Kursprogramm SS 2012
08154711 - A.Lang: Öffentlichkeitsarbeit für Anfänger Teil I. Di 18-19:30, 12 Einheiten à 2 Stunden, Gebühr 1372 Euro.
Überblick: Was ist Öffentlichkeit? Wie kann ich mit ihr kommunizieren? Wir legen Profile bei Facebook, Tweeter, Online-Standard und der fpdwl an. Sinnvolle Entschuldigungen für Fehlverhalten oder Unterlassung formulieren. Deeskalierend Schuld von sich weisen. Einführung in die Sündenbock-Lehre (Forts. im Teil II., WS).
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Ja, ich bin garnicht erst hingegangen, um mir den Ärger zu ersparen. Der Höfling ist ja U-Bahn-Freak, das ist ja seine Lebensaufgabe. Aber natürlich ist die Politik gefordert, da mal was zu ändern, es ist abzuwarten, wie sich das weiter entwickelt. Natürlich macht die U-Bahn-Fraktion weiter wie bisher, aber dass es im Hintergrund knirscht sieht man schon an der langen Verzögerung betreffend U1 Süd. Auch die hohen Renovierungskosten der U1-Altstrecke sind sicher Thema, sowie die enorm gestiegenen Baukosten wegen hochgedrehter Sicherheitsauflagen (diese entstehen u.A. allem durch die Privatisierung der Gutachter, die im Zweifel Maximalforderungen stellen). Ob sich die Stadt über die U2/5 drübertraut bleibt mal abzuwarten. Ich tät mich jedenfalls nicht trauen, irgendwelche Prognosen abzugeben. Es ist schon sooo viel geredet und geplant worden in Wien...
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Haha, das hätt ich dir jetzt fast abgenommen, moszkva tér - so was solltest du als Aprilscherz nehmen :D
Was gestern noch ex cathedra von Herrn Höfling verkündet wurde, ist die Eröffnung der U1-Verlängerung: 2. September 2017.
Außerdem habe ich gelernt, dass die 18er-Durchschnittsgeschwindigkeit noch mal sinken wird, wenn man ihn in den Prater verlängert. Er benötigt dann für die gesamte Strecke 40 Minuten - und das auf praktisch 100% selbständigem Gleiskörper.
Weiters scheint es mir nun wieder nicht ganz unwahrscheinlich, dass der 67er vielleicht doch bestehen bleibt, nämlich als Umlegung in die Laaer-Berg-Straße, mit der Option auf Verlängerung in die Siedling Südost.
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Haha, das hätt ich dir jetzt fast abgenommen, moszkva tér - so was solltest du als Aprilscherz nehmen :D
Danke fürs Lob!
95B definiert hier einen hohen internationalen Standard, insoferne freuts mich, dass ich zeitweise mithalten kann ;D :up:
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Was gestern noch ex cathedra von Herrn Höfling verkündet wurde, ist die Eröffnung der U1-Verlängerung: 2. September 2017.
Wann sind denn die nächsten Gemeinderatswahlen geplant?
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Was gestern noch ex cathedra von Herrn Höfling verkündet wurde, ist die Eröffnung der U1-Verlängerung: 2. September 2017.
Wann sind denn die nächsten Gemeinderatswahlen geplant?
Vom Monat her liegt's genau so :D Aber die sind ja 2015. Ich hab mir schon überlegt, ob da vielleicht irgendwelche anderen Wahlen sind.
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Was gestern noch ex cathedra von Herrn Höfling verkündet wurde, ist die Eröffnung der U1-Verlängerung: 2. September 2017.
Wann sind denn die nächsten Gemeinderatswahlen geplant?
Vom Monat her liegt's genau so :D Aber die sind ja 2015. Ich hab mir schon überlegt, ob da vielleicht irgendwelche anderen Wahlen sind.
Vielleicht planen sie, die Koalition mit den Grünen platzen zu lassen, und daher schon diesen Herbst zu wählen? :o
NRW wären jedenfalls Herbst 2013 und 2018, wenn die Legislaturperioden voll ausgedient werden.
Präsidentenwahlen wären regulär Frühling 2016, und auch die EU-Wahlen finden im Frühjahr statt.
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Vielleicht planen sie, die Koalition mit den Grünen platzen zu lassen, und daher schon diesen Herbst zu wählen? :o
Das halte ich für ausgeschlossen. Die SPÖ ist noch mehr auf die Grünen angewiesen, als die Grünen auf die SPÖ. Ein vorzeitiger Bruch der Koalition hätte verheerdende Folgen für Häupl.
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Das würde auch überhaupt keinen Sinn machen - die Koalition funktioniert doch eh sehr gut (so gut halt eine Koalition insgesamt sein kann im Vergleich mit einer Alleinregierung).
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"Vorstellung der Ausbauprojekte der Wr. Linien", sollte besser heißen "Grimms Märchen, nächste Folge" ;D
Da kommt noch eher die Alwegbahn wieder.
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Das würde auch überhaupt keinen Sinn machen - die Koalition funktioniert doch eh sehr gut (so gut halt eine Koalition insgesamt sein kann im Vergleich mit einer Alleinregierung).
Sehe ich ähnlich.
Ich denke, dass die U1-Eröffnung 2017 keine wahltaktischen Gründe hat. Der verspätete Eröffnungstermin 2017 (ursprünglich wurde doch eh 2015 angestrebt, oder?) ist eher auf die diversen Verzögerungen bei der Planung zurückzuführen
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Was gestern noch ex cathedra von Herrn Höfling verkündet wurde, ist die Eröffnung der U1-Verlängerung: 2. September 2017.
Laut Presse ist die Favoritenstraße zwischen Inzersdorfer Straße und Verteilerkreis für die Dauer der Bauarbeiten gesperrt. Wenn man eine Straße für fünf Jahre sperren kann, könnte man sie wohl auch auf Dauer in eine Fußgängerzone mit Straßenbahn verwandeln. Dann wäre der 67er endgültig gleich schnell wie die U-Bahn, mit mehr Stationen und höherem Komfort für die Fahrgäste.
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Laut Presse ist die Favoritenstraße zwischen Inzersdorfer Straße und Verteilerkreis für die Dauer der Bauarbeiten gesperrt. Wenn man eine Straße für fünf Jahre sperren kann, könnte man sie wohl auch auf Dauer in eine Fußgängerzone mit Straßenbahn verwandeln. Dann wäre der 67er endgültig gleich schnell wie die U-Bahn, mit mehr Stationen und höherem Komfort für die Fahrgäste.
Aber ja - es gab ja schon ein echtes Beschleunigungsprojekt der WiLi, mit Umlegung des Anrainerverkehrs in die Nebenfahrbahnen. Das hat die Moospointner mit Händ'+Füß' verhindert, weil "sonst krieg'ma nie eine U-Bahn".
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Das würde auch überhaupt keinen Sinn machen - die Koalition funktioniert doch eh sehr gut (so gut halt eine Koalition insgesamt sein kann im Vergleich mit einer Alleinregierung).
Im Gegensatz zur Bundesregierung streiten die relativ wenig. Ich denke schon, daß beide Seiten hier anstreben die volle Legislaturperiode durchzuhalten. Häupl ist auch ehrlich gesagt nicht der Typ für sowas, Vassilakou selbst auch nicht. Die grüne Basis ist zwar manchmal ein Pulverfaß, aber so selbstzerstörerisch schätze ich sie nicht ein – wie man Wahlen durch Koalitionsbruch verliert, hat die ÖVP ja vorgezeigt.
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Ich denke schon, daß beide Seiten hier anstreben die volle Legislaturperiode durchzuhalten. Häupl ist auch ehrlich gesagt nicht der Typ für sowas
Der Häupl muss schauen, dass er die volle Legislaturperiode durchsteht, wenn auch aus anderen Gründen... 8)
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Der Häupl muss schauen, dass er die volle Legislaturperiode durchsteht, wenn auch aus anderen Gründen... 8)
Da tut er eh alles ihm Mögliche! Alkohol konserviert! ;D
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Außerdem habe ich gelernt, dass die 18er-Durchschnittsgeschwindigkeit noch mal sinken wird, wenn man ihn in den Prater verlängert. Er benötigt dann für die gesamte Strecke 40 Minuten - und das auf praktisch 100% selbständigem Gleiskörper.
Was bringt ein selbstständiger Gleiskörper, wenn du auf freier Strecke ständig bei diversen Ampeln herumstehst (Stichwort Gürtel im Bereich ULP bis Eichenstraße!) oder Vorderzügen hinterherfahren musst (UStrab, Südbahnhof)? Gerade der 18er ist da sehr stark betroffen, und beim täglichen HVZ-Stau zwischen der Markhofgasse und der Stadionbrücke, wo ein eigener Gleiskörper stellenweise schwer unterzubringen sein wird, wird es nicht wirklich besser. Im Prater selbst wird dank der größeren Haltestellenabstände und dem kaum vorhandenen MIV eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit kein Problem sein (Voraussetzung: Hauptallee wird unterführt!)
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(Voraussetzung: Hauptallee wird unterführt!)
Das wäre echt der ultimative Overkill, ich hoffe, selbst in der Welthauptstadt der feigen Bürokraten ("Wir kriegen viel Geld fürs Nichtstun, aber die Verantwortung, die Verantwortung!!! Wehe, wenn einmal etwas schiefgeht, dann sind wir dran. Deshalb verhindern, verhindern, verhindern oder zumindest die Maximalstlösung an betonierter Häßlichkeit erzwingen. Geht eh auf Regimentsunkosten.") wird es das nicht spielen.
Es muss ja sowieso eine Haltestelle bei der Hauptallee geben, das heißt, der 18er kommt mit max. 20 km/h. Da wirds wohl eine Rot-Gelb-Ampel für die Hauptallee auch tun.
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(Voraussetzung: Hauptallee wird unterführt!)
Das wäre echt der ultimative Overkill, ich hoffe, selbst in der Welthauptstadt der feigen Bürokraten ("Wir kriegen viel Geld fürs Nichtstun, aber die Verantwortung, die Verantwortung!!! Wehe, wenn einmal etwas schiefgeht, dann sind wir dran. Deshalb verhindern, verhindern, verhindern oder zumindest die Maximalstlösung an betonierter Häßlichkeit erzwingen. Geht eh auf Regimentsunkosten.") wird es das nicht spielen.
Es muss ja sowieso eine Haltestelle bei der Hauptallee geben, das heißt, der 18er kommt mit max. 20 km/h. Da wirds wohl eine Rot-Gelb-Ampel für die Hauptallee auch tun.
Da warst du aber offensichtlich noch nie an einem schönen Tag im Prater unterwegs. Dahast du mit einer Ampel keine Chance. Ausserdem hättest du in der Zeit von April bis Oktober immer wieder Einstellung der SL 18 wegen diverser Laufveranstaltungen im Prater.
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.) Straßenbahn 26 nach Groß Enzersdorf als Alternative zum stark frequentierten 26 A: Das Projekt wird nicht verwirklicht, da man sich nach der Eröffnung der U 2 in die Seestadt und einer Neuordnung der Buslinien eine wesentliche Entlastung des 26 A erwartet.
::) ::) ::) Da kann man noch so viele Neuordnungen vornehmen, der 26A wird trotzdem die überlastete Hauptachse von Essling zur U2 bleiben. Eine Umstellung auf Straßenbahn wäre daher weiterhin richtig und wichtig.
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Da warst du aber offensichtlich noch nie an einem schönen Tag im Prater unterwegs. Dahast du mit einer Ampel keine Chance. Ausserdem hättest du in der Zeit von April bis Oktober immer wieder Einstellung der SL 18 wegen diverser Laufveranstaltungen im Prater.
Ich bin oft am Wochenende mit dem Fahrrad im Prater unterwegs. Eine Ampel, die mehrfach über die ganze Breite und in verschiedenen Höhen angebracht ist, reicht völlig.
Schlimmstenfalls kann man halt die Hauptallee nur im Schritttempo queren, so what? Direkt davor oder danach ist eine Haltestelle, also verliert man ca. 10s. Um das zu vermeiden, soll man dutzende Millionen € ausgeben und den Prater verunstalten?
Bei Veranstaltungen muss man dann halt nach St. Marx zur Schlachthausgasse kürzen. Das wird vornehmlich am Wochenende und durchaus verkraftbar sein.
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Da warst du aber offensichtlich noch nie an einem schönen Tag im Prater unterwegs. Dahast du mit einer Ampel keine Chance. Ausserdem hättest du in der Zeit von April bis Oktober immer wieder Einstellung der SL 18 wegen diverser Laufveranstaltungen im Prater.
Ach, wie schafft das dann bloß der Autobus – der muß sich beamen können. ::)
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Da warst du aber offensichtlich noch nie an einem schönen Tag im Prater unterwegs. Dahast du mit einer Ampel keine Chance. Ausserdem hättest du in der Zeit von April bis Oktober immer wieder Einstellung der SL 18 wegen diverser Laufveranstaltungen im Prater.
Ach, wie schafft das dann bloß der Autobus – der muß sich beamen können. ::)
Nein, aber er ist um 2/3 kürzer und hat eine besser Beschluenigung, als die Straßenbahn
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Man bräuchte eigentlich nur die diversen Laufveranstaltungen (zumindest einen Teil davon) auf die Donauinsel verlen! :lamp:
Der Beitrag 13ers war ja nur darauf begründet, dass von Ing. Höfling für den verlängerten 18er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h angegeben wurde (40 Minuten für 10 km), wogegen der jetzige 18er immerhin ca. 16 km/h erreicht, was eigentlich erbärmlich genug ist.
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und beim täglichen HVZ-Stau zwischen der Markhofgasse und der Stadionbrücke, wo ein eigener Gleiskörper stellenweise schwer unterzubringen sein wird, wird es nicht wirklich besser.
Schlachthausgasse Richtung Südbahnhof gibt es eigentlich kaum Stau, auf der Stadionbrücke muss man eine Fahrspur wegnehmen.
In der Gegenrichtung gibt es vor allem am Nachmittag durchaus Stau, da kann man dann das Spitzenzeitenhalteverbot und die Spurensignalisierung verlängern. Auf der Stadionbrücke muss man ebenfalls eine IV-Spur kassieren.
Hannes
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Nein, aber er ist um 2/3 kürzer und hat eine besser Beschluenigung, als die Straßenbahn
Das ist viel aber kein Argument. Man kann die Stationen ebensogut hinter der Straßenkreuzung anlegen, dann ist Beschleunigung kein Thema. Die Linienlänge ist in diesem Zusammenhang überhaupt irrelevant, weil kein kausaler Zusammenhang zum Zeitdauer der Kreuzungsüberquerung besteht. Kreuzungsverzögerungen können durch eine entsprechende Fahrplanreserve und Stehzeit in der Endstation leicht ausgeglichen werden. Es gibt haufenweise wesentlich kritischere Kreuzungspunkte im Netz.
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Einen rein rechtlichen Unterschied zwischen Tramway und Bus gibt es, nämlich die Pflicht vor Schutzwegen zu halten, wenn ein Fußgänger Anstalten macht, diesen zu betreten.
Und die Fußgängerfrequenz in der Hauptallee ist an schönen Sommertagen tatsächlich beachtlich. Die Autler und der Bus verhungern vor dieser Kreuzung immer wieder, wenn der Fußgängerstrom nicht abbricht.
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Ach, wie schafft das dann bloß der Autobus – der muß sich beamen können. ::)
Nein, aber er ist um 2/3 kürzer und hat eine besser Beschluenigung, als die Straßenbahn
Wenn der Autobus kein Obus ist, bezweifle ich das, zumindest im für den Stadtverkehr relevanten Bereich niedrig(st)er Geschwindigkeiten.
Hast Du für Deine Behauptungen Belege? Auf welche Kontrahenten (Autobustyp, Straßenbahntyp) berufst Du Dich, auf welchen Geschwindigkeitsbereich?
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Einen rein rechtlichen Unterschied zwischen Tramway und Bus gibt es, nämlich die Pflicht vor Schutzwegen zu halten, wenn ein Fußgänger Anstalten macht, diesen zu betreten.
...da hatte ich einmal eine äußerst amüsante Diskussion in Graz, als sich bei der Schlossbergbahn ein Rüpel anschickte, einen Tramwayfahrer aufs Wüstete zu beschimpfen, weil sich dieser erdreistete, einen queren wollenden Fußgänger anzuklingeln 8)
Aber wie auch immer: Ich meine, dass es irreführend ist, gleisquerende Schutzwege anzulegen. Zumal in Zeiten wie diesen, wo einem das Denken im Straßenverkehr zunehmend abgenommen wird (Stichwort Verampelung in Wien).
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Fußgängerzone mit Straßenbahn
Habt Ihr es auch gehört? Er hat Jehova gesagt!
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Ich bin oft am Wochenende mit dem Fahrrad im Prater unterwegs. Eine Ampel, die mehrfach über die ganze Breite und in verschiedenen Höhen angebracht ist, reicht völlig.
Ach Gott, eine schlimme Wiener Unsitte ist das... Aber 68er, Du hast leider Recht: Alles unter Rundumbestrahlung wird bei unserer Verampelung ja schon als Quasinichtvorhandensein einer VLSA missachtet.
In vernünftigen™ Städten reicht ein Ampelchen am Straßenrand.
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@Tramwaycafe: Bitte vermeide Mehrfachpostings. Es ist möglich in einem Posting mehrere Zitate einzufügen! Dazu dient der Link "Zitat einfügen" unterhalb des Editierfensters, direkt beim jeweiligen Posting.
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@Tramwaycafe: Bitte vermeide Mehrfachpostings. Es ist möglich in einem Posting mehrere Zitate einzufügen! Dazu dient der Link "Zitat einfügen" unterhalb des Editierfensters, direkt beim jeweiligen Posting.
Möglicherweise weiß er nicht wie, darum könnte man es ihm eventuell mal erklären.
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Möglicherweise weiß er nicht wie, darum könnte man es ihm eventuell mal erklären.
Was habe ich gerade gemacht? ::)
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Was habe ich gerade gemacht? ::)
Das kann ich ja nicht wissen was du ihm erklärt hast. Wenn ich ehrlich bin habe ich anfänglich auch nicht gewußt das es doch so leicht ist.
Find es aber toll wenn du dir die Zeit genommen hast es ihm zu erklären. :up:
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Das kann ich ja nicht wissen was du ihm erklärt hast
Doch, es steht ja in trams erstem Beitrag. :)
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@Tramwaycafe: Bitte vermeide Mehrfachpostings.
Sehr wohl!
Es ist möglich in einem Posting mehrere Zitate einzufügen! Dazu dient der Link "Zitat einfügen" unterhalb des Editierfensters, direkt beim jeweiligen Posting.
...oder man behilft sich anderer Methoden; q. e. d. ;)
Möglicherweise weiß er nicht wie, darum könnte man es ihm eventuell mal erklären.
Äääh, das ist nicht wirklich Rocket Science, sondern war eher eine Stilfrage, ob mehrere Einzelpostings oder ein gesammeltes bevorzugt wird/werden; eine Frage, die eindeutiger nicht hätte beantwortet werden können ;)
[So. So billig komme ich nie wieder zu einer Postinganzahlerhöhung. Sprich: Schnell zurück zur Materie!]
Was bleibt denn nun eigentlich übrig von all den ursprünglich durchaus viel versprechenden Ansätzen? D, 25, 26 wie auf den Webseiten der Stadt Wien (http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/); eventuell Wienerbergtangente, eventuell Linie O à la 11er, eventuell irgendetwas mit dem 67er-Ostast, und sonst? 13er, 18er, 48er sehen inzwischen relativ leblos aus. 'S wird immer mau-er...
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[So. So billig komme ich nie wieder zu einer Postinganzahlerhöhung. Sprich: Schnell zurück zur Materie!]
Naja, mit Mehrfachpostings käme man auch billig zu mehr Postings. ;D 8)
Was bleibt denn nun eigentlich übrig von all den ursprünglich durchaus viel versprechenden Ansätzen? D, 25, 26 wie auf den Webseiten der Stadt Wien (http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/); eventuell Wienerbergtangente, eventuell Linie O à la 11er, eventuell irgendetwas mit dem 67er-Ostast, und sonst? 13er, 18er, 48er sehen inzwischen relativ leblos aus. 'S wird immer mau-er...
Also abgesehen von 25 und 26, die ja tatsächlich in Bau sind, ich gebe eigentlich nur dem D-Wagen zum Hauptbahnhof und der O-Wagen-Verlängerung gute Chancen. Dem D-Wagen, weil die Anbindung von Süd- und Ostbahn logischerweise beibehalten werden soll. Der O-Wagen natürlich nur bis ins Stadtentwicklungsgebiet, aber sicher nicht zum Engelsplatz. Alles andere ist mausetot – abgesehen vom Linienkreuz (zumindest in der Minimalvariante Michelbeuern und Matz), das ist meiner Meinung nach einbetoniert.
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. . . . abgesehen vom Linienkreuz (zumindest in der Minimalvariante Michelbeuern und Matz), das ist meiner Meinung nach einbetoniert.
Wenn schon nicht die Vernunft siegt (woher nehmen?), dann vielleicht das leere Stadtsäckel! ;)
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(Voraussetzung: Hauptallee wird unterführt!)
Das wäre echt der ultimative Overkill, ich hoffe, selbst in der Welthauptstadt der feigen Bürokraten ("Wir kriegen viel Geld fürs Nichtstun, aber die Verantwortung, die Verantwortung!!! Wehe, wenn einmal etwas schiefgeht, dann sind wir dran. Deshalb verhindern, verhindern, verhindern oder zumindest die Maximalstlösung an betonierter Häßlichkeit erzwingen. Geht eh auf Regimentsunkosten.") wird es das nicht spielen.
Es muss ja sowieso eine Haltestelle bei der Hauptallee geben, das heißt, der 18er kommt mit max. 20 km/h. Da wirds wohl eine Rot-Gelb-Ampel für die Hauptallee auch tun.
Eigentlich genügten ein paar Andreaskreuze. Mit dem gleichen Argument müßten sonst nämlich im Prater reihenweise Unterführungen für die Liliüputbahn gebaut werden.
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Eigentlich genügten ein paar Andreaskreuze. Mit dem gleichen Argument müßten sonst nämlich im Prater reihenweise Unterführungen für die Liliüputbahn gebaut werden.
Ich hab ja letzthin den angeblichen Grund erfahren, warum es in Wien (anders als zB in Linz) keine Andreaskreuze bei Tramquerungen gibt - und der wäre wieder mal typisch: Bei mit Andreaskreuz gedeckten # muss bei einem Unfall der Betriebsleiter persönlich vor Ort kommen - und das will man sich in Wien ersparen... Kann das jemand von den rechtlich versierten Kollegen hier verifizieren?
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warum es in Wien (anders als zB in Linz) keine Andreaskreuze bei Tramquerungen gibt
Gibt es das verrostete Andreaskreuz in der Rotundenallee nicht mehr?
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Eigentlich genügten ein paar Andreaskreuze. Mit dem gleichen Argument müßten sonst nämlich im Prater reihenweise Unterführungen für die Liliüputbahn gebaut werden.
Die Liliputbahn fährt allerdings in längeren Intervallen als der 18er und kreuzt desweiteren nur Straßen, wo die Fußgänger-/Radfahrerfrequenz bedeutend niedriger ist als auf der Hauptallee. Mit dem 18er kann man die Situation also schwer vergleichen.
Ich halte eine Unterführung keineswegs für unnötig. Wenn man sich mal ansieht, um wie viel Geld gerade die (noch eher entbehrliche) Unterführung am Landstraßer Gürtel errichtet wird, dann darf der Kostenfaktor bei einer vielfach kleiner dimensionierten Version im Prater keine Rolle spielen, insbesonders weil die zeitweise stark frequentierte Hauptallee sehr wohl eine Barriere darstellt und eine Unterfahrung durchaus Sinn ergäbe. Man stelle sich nur einen etwaigen Straßenbahn-Stadionverkehr vor, wo alle 2-3 Minuten eine Bim die Hauptallee kreuzt...
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Wenn eine Unterführung, dann für die Hauptallee, da genügen 2,5 - 3 m lichte Höhe, was die Kosten verringert. Und die Reiter (wenn dort erlaubt) werden schon mit der STraßenbahn zurecht kommen.
Aber: In anderen Städten schafft man es, mit der Straßenbahn durch stark frequentierte Fußgängerzonen zu fahren und in Wien kann man nicht einmal eine STraße queren (Prater Hauptallee, Mariahilfer STraße an Adventsamstagen).
Hannes
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Ich halte eine Unterführung keineswegs für unnötig.
Ich schon. Der Bus würde sonst ja mit dieser Argumentation auch eine solche benötigen, kommt aber ohne sie herrlich zurecht.
Wenn man sich mal ansieht, um wie viel Geld gerade die (noch eher entbehrliche) Unterführung am Landstraßer Gürtel errichtet wird, dann darf der Kostenfaktor bei einer vielfach kleiner dimensionierten Version im Prater keine Rolle spielen
Am Landstraßer Gürtel wird eine Unterführung für Autos errichtet. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
insbesonders weil die zeitweise stark frequentierte Hauptallee sehr wohl eine Barriere darstellt und eine Unterfahrung durchaus Sinn ergäbe.
Siehe oben. Der Busverkehr erfährt durch die Fußgänger und Radfahrer auf der Hauptallee keine nennenswerte Behinderung.
Man stelle sich nur einen etwaigen Straßenbahn-Stadionverkehr vor, wo alle 2-3 Minuten eine Bim die Hauptallee kreuzt...
Abgesehen davon, dass es selbst beim Bau der 18er-Verlängerung keinesfalls gesichert ist, dass es auch Stadionverkehr geben wird, ist das das geringste Problem. Da stellt man dann einfach ein paar Gelbjacken hin und fertig (und das Megaphon können s' auch wieder aus der Versenkung holen :) ).
in Wien kann man nicht einmal eine STraße queren (Prater Hauptallee, Mariahilfer STraße an Adventsamstagen).
Können täte man sehr wohl, nur wollen tut man nicht. Die Unterführung dient in Wahrheit ohnehin nur dazu, die Kosten der 18er-Verlängerung so in die Höhe zu treiben, dass der eh schon unrealistische Bau noch unwahrscheinlicher wird.
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Die Unterführung dient in Wahrheit ohnehin nur dazu, die Kosten der 18er-Verlängerung so in die Höhe zu treiben, dass der eh schon unrealistische Bau noch unwahrscheinlicher wird.
:up: Genau das vermute ich leider auch. :-\
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in Wien kann man nicht einmal eine STraße queren (Prater Hauptallee, Mariahilfer STraße an Adventsamstagen).
Können täte man sehr wohl, nur wollen tut man nicht. Die Unterführung dient in Wahrheit ohnehin nur dazu, die Kosten der 18er-Verlängerung so in die Höhe zu treiben, dass der eh schon unrealistische Bau noch unwahrscheinlicher wird.
Entweder führt man unnötig teure Bauleistungen ins Feld oder man rechnet einfach den zusätzlichen Fahrzeugbedarf ebenso in die Streckenerweiterung mit ein. Kurzum man findet immer irgendeine fadenscheinige Argumentation, warum man etwas nicht will. Vom (objektiven) Vergleich der Betriebskosten Bus vs. Straßenbahn oder gar dem Ergebnis einer Standardisierten Bewertung kann man da wohl bis zum St. Nimmerleins-Tag träumen. >:(
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Bei der 18er verlängerung sollte es besser heissen:
"Wir bauen einen 18er, ob jetzt mit oder ohne Brücke/Unterführung sollte eine Kosten-Nutzen Analyse zeigen (Oder wieviel Geld der Bauwirtschaft in den Rachen gestopft werden kann). Aber der 18er wird am Tag X zum Stadion rollen."
Persönlich wäre ich für eine Unterführung, aber diese wäre eher ein Sahnehäubchen und nicht der Puddinggeschmack.
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Persönlich wäre ich für eine Unterführung, aber diese wäre eher ein Sahnehäubchen und nicht der Puddinggeschmack.
Ich würde eine Eisenbahnkreuzung bevorzugen, die einem 18er, der im Prater sinnvollerweise auf eigenem (Vignol-)Bahnkörper fährt, angemessen wäre. Huch, was red ich denn da, das geht ja nicht, das würde ja die Durchschnittsreisegeschwindigkeit steigern und des hamma no nia...
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Ich würde eine Eisenbahnkreuzung bevorzugen, die einem 18er, der im Prater sinnvollerweise auf eigenem (Vignol-)Bahnkörper fährt, angemessen wäre.
Und mit einem Bahnschranken wie beim 71er in der Svetelskystraße. :up:
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Und mit einem Bahnschranken wie beim 71er in der Svetelskystraße. :up:
Nein, mit einer echten, massiven Vollschrankenanlage und nicht mit so einem Parkhaus-Kinderspielzeug. Das Zeug muss respekteinflößend wirken! :)
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Gibt es diese Vollschrankenanlage auch in schnell schließender Form? Ich habe die klassischen Bahnübergänge so in Erinnerung, dass zwischen erstem Aufleuchten des Rotlichts und dem Passieren des Zugs mindestens eine Minute vergeht. Da wäre dann die Leberbergversion für ein 3 Minuten-Intervall in beiden Richtungen schon besser geeignet.
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Persönlich wäre ich für eine Unterführung, aber diese wäre eher ein Sahnehäubchen und nicht der Puddinggeschmack.
Ich würde eine Eisenbahnkreuzung bevorzugen, die einem 18er, der im Prater sinnvollerweise auf eigenem (Vignol-)Bahnkörper fährt, angemessen wäre. Huch, was red ich denn da, das geht ja nicht, das würde ja die Durchschnittsreisegeschwindigkeit steigern und des hamma no nia...
Also, erstens würde ich mir dort schon Rasengleis wünschen und zweitens - Schranken sind kein Problem anderswo, sogar mit Schließzeiten von nur ca 30sec...
http://www.viennaslide.com/p/0520-france/Lyon/2007-05-30_T3_Decines_Grand_Large_852_01.html (http://www.viennaslide.com/p/0520-france/Lyon/2007-05-30_T3_Decines_Grand_Large_852_01.html)
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Also, erstens würde ich mir dort schon Rasengleis wünschen
Es gibt ja auch begrüntes Vignolgleis. :)
und zweitens - Schranken sind kein Problem anderswo, sogar mit Schließzeiten von nur ca 30sec...
Anderswo geht das natürlich, "owa schaun S', bei uns... najo, naa, oiso wissen S', so wos hamma no nia ghobt..." :-X
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Also ich gehe mal sehr stark davon aus, dass sich bei der Hauptallee ohnehin je Fahrtrichtung davor und danach eine Haltestelle befinden würde und man nicht mit einem 60er drüberdampft ;)
Übrigens: Der 18er braucht jetzt für die Gesamtstrecke Burggasse - Schlachthausgasse 31 Minuten. Nach den Unterlagen von Ing. Höfling wird er bis zum Stadion voraussichtlich 40 Minuten brauchen. Sind 9 Minuten für eine Strecke, die der Bus jetzt in 6 Minuten (ich gehe davon aus, dass die Schleife vor der U2-Unterführung gebaut werden würde/wird) fährt. Da ist noch gar nicht eingerechnet, dass man den 18er wegen des Stadterweiterungsgebiets St. Marx ohnehin am Gürtel drastistisch beschleunigen möchte (statt der U2 Süd). Da plant man meiner Meinung nach schon wieder eine Strecke, auf der ein ULF wie ein G+k dahinzuckelt.
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und zweitens - Schranken sind kein Problem anderswo, sogar mit Schließzeiten von nur ca 30sec...
Anderswo geht das natürlich, "owa schaun S', bei uns... najo, naa, oiso wissen S', so wos hamma no nia ghobt..." :-X
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Anderswo geht das natürlich, "owa schaun S', bei uns... najo, naa, oiso wissen S', so wos hamma no nia ghobt..." :-X
Wenn Du Dir das Bild von T1 anschaust, mußt Du unweigerlich feststellen, daß der Schranken in Lyon und der bei der Svetelskystraße ungefähr von derselben Bauart sind.
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Gibt es diese Vollschrankenanlage auch in schnell schließender Form? Ich habe die klassischen Bahnübergänge so in Erinnerung, dass zwischen erstem Aufleuchten des Rotlichts und dem Passieren des Zugs mindestens eine Minute vergeht. Da wäre dann die Leberbergversion für ein 3 Minuten-Intervall in beiden Richtungen schon besser geeignet.
Bei einer Halbschrankenanlage dauert die gesamte SChließzeit (von Gelblicht bis Schranken offen) bei Fahren mit Streckenhöchstgeschwindigkeit max. 40 Sekunden.
Hannes