Autor Thema: ULF Innenbeleuchtung  (Gelesen 9176 mal)

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haidi

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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #15 am: 21. Februar 2015, 21:30:46 »
Die gesamte Änderung besteht aus dem Entfernen des Vorschaltegerätes, dem Einbau einer 2A-sicherung und dem Zusammenschließen von 2 mal jeweils 2 Kabeln
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hema

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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #16 am: 21. Februar 2015, 21:35:29 »
Eigentlich müsste man ja auch bei den "alten" Balken das Vorschaltgerät entfernen können und die Sicherung einbauen.  Das Vorschaltgerät kostet nur unnötig Strom!  ???
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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #17 am: 21. Februar 2015, 21:39:12 »
Wenn man die Kosten für die Kleinteile, die LED-Röhren und die für den Umbau notwendige Arbeitszeit addiert, kommt man wahrscheinlich auf einen Betrag, der mit der Stromersparnis nicht wieder hereingebracht werden kann. Bei der Straßenbahn könnte man viel effizienter Strom sparen, indem man sie zwischen den Haltestellen nicht zum Anhalten zwingt. 8)
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hema

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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #18 am: 21. Februar 2015, 22:15:47 »
Ich habe da an die Röhren zu Hause gedacht. Ich habe es so gemacht, wie haidi es beschrieben hat. Starter gegen Blindstarter getauscht und LED-Röhre rein.
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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #19 am: 21. Februar 2015, 22:26:59 »
Ich habe da an die Röhren zu Hause gedacht. Ich habe es so gemacht, wie haidi es beschrieben hat. Starter gegen Blindstarter getauscht und LED-Röhre rein.

Wenn man kein Vorschaltgerät hat, ist es einfacher, da hast du Recht.
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haidi

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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #20 am: 21. Februar 2015, 23:37:55 »
Wenn man die Kosten für die Kleinteile, die LED-Röhren und die für den Umbau notwendige Arbeitszeit addiert, kommt man wahrscheinlich auf einen Betrag, der mit der Stromersparnis nicht wieder hereingebracht werden kann. Bei der Straßenbahn könnte man viel effizienter Strom sparen, indem man sie zwischen den Haltestellen nicht zum Anhalten zwingt. 8)
Der große Vorteil von LED-Leuchtmitten ist die Lebensdauer.
Wenn du dann noch die weiteren Leuchtstoffröhren rechnest, die du während der Lebensdauer der LED brauchst und die Arbeitszeit für den Tausch, schaut die Rechnung schon anders aus. Ich hab meine LED-Röhren bei Hofer für unter 20 Euro gekauft, die WL könnten sie billiger bekommen - ich betone; könnten....
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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #21 am: 22. Februar 2015, 10:57:13 »
Der große Vorteil von LED-Leuchtmitten ist die Lebensdauer.

Am Papier. In Wahrheit verlieren sie mit der Zeit einen Teil ihrer anfänglichen Leuchtkraft.

Wenn du dann noch die weiteren Leuchtstoffröhren rechnest, die du während der Lebensdauer der LED brauchst und die Arbeitszeit für den Tausch, schaut die Rechnung schon anders aus.

Ich habe bei mir zu Hause zwei Röhren, die täglich mehrmals ein- und ausgeschaltet werden. In 8 Jahren musste ich erst eine Röhre und zwei Starter tauschen. Ob eine LED-Röhre mitsamt der ganzen Elektronik 8 Jahre überleben würde, weiß ich nicht.
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haidi

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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #22 am: 22. Februar 2015, 11:38:10 »
Der große Vorteil von LED-Leuchtmitten ist die Lebensdauer.

Am Papier. In Wahrheit verlieren sie mit der Zeit einen Teil ihrer anfänglichen Leuchtkraft.
Ich hab eine Deckenleuchte gekauft, angegeben sind Lichtstromstabilitätsfaktor: 70 % bei einer mittleren Lebensdauer: ca. 50000 Stunden, d.h. nach 50.000 Stunden ist sie bei 70%
Wenn du dann noch die weiteren Leuchtstoffröhren rechnest, die du während der Lebensdauer der LED brauchst und die Arbeitszeit für den Tausch, schaut die Rechnung schon anders aus.

Ich habe bei mir zu Hause zwei Röhren, die täglich mehrmals ein- und ausgeschaltet werden. In 8 Jahren musste ich erst eine Röhre und zwei Starter tauschen. Ob eine LED-Röhre mitsamt der ganzen Elektronik 8 Jahre überleben würde, weiß ich nicht.
Welche Elektronik hat eine LED? Ein Netzgerät, einen oder ein paar Widerstände, die LEDs - fertig, wahrscheinlich weniger als ein Vorschaltgerät einer Leuchtstoffröhre ohne Starter.
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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #23 am: 22. Februar 2015, 11:48:55 »
Ich habe da an die Röhren zu Hause gedacht. Ich habe es so gemacht, wie haidi es beschrieben hat. Starter gegen Blindstarter getauscht und LED-Röhre rein.

Wenn man kein Vorschaltgerät hat, ist es einfacher, da hast du Recht.

Ein Vorschaltgerät brauchst du, ohne geht es nicht! Eine gezündete Leuchtstofflampe ist im Prinzip ein Kurzschluss und das Vorschaltgerät muss den Strom begrenzen. Beim konventionellen geht das einfach über den induktiven Blindwiderstand ("Wechselstromwiderstand"), beim elektronischen mit allerhand Tricks. Das konventionelle schadet nicht direkt bei der Umrüstung auf LED, da der Lampenstrom der LED noch etwas kleiner ist, aber es bringt zusätzliche Verluste.

Der Starter nützt auch die Induktivität der Drossel. Schaltet man eine Induktivität ab, wird kurz eine relativ hohe Spannung induziert, deutlich über der vorher anliegenden. Der Starter unterbricht den Stromkreis und die entstehende Spannungsspitze zündet die eigentliche Lampe. Funktioniert das nicht, beginnt das Spiel wieder von vorne, bis zum Zünden. Das ist das klassische Flackern beim Einschalten. Elektronische Vorschaltgeräte setzen zum Zünden einfach wie Schaltnetzteile im Computer die Spannung rauf.

Dementsprechend viel Elektronik ist in den elektronischen drinnen und das drückt erheblich die Haltbarkeit. Bei den LED-Röhren ist das ziemlich ähnlich, wenn da im Netzteil billige Elektrolytkondensatoren drin sind, fliegen sie recht schnell in die Luft. Gilt genauso für diverse Energiesparlampen, da ist nicht nur Quecksilber in der Röhre, sondern auch noch ein Haufen Sondermüll im Vorschaltgerät, der teilweise schon im Betrieb stinkend ausgast. Die letzten beiden Energiesparlampen die ich bei uns getauscht habe, haben ekelhaft gestunken!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #24 am: 22. Februar 2015, 14:06:52 »
Der große Vorteil von LED-Leuchtmitten ist die Lebensdauer.

Am Papier. In Wahrheit verlieren sie mit der Zeit einen Teil ihrer anfänglichen Leuchtkraft.

Das hast bei Leuchtstoffröhren aber genauso.

Zitat
Wenn du dann noch die weiteren Leuchtstoffröhren rechnest, die du während der Lebensdauer der LED brauchst und die Arbeitszeit für den Tausch, schaut die Rechnung schon anders aus.

Ich habe bei mir zu Hause zwei Röhren, die täglich mehrmals ein- und ausgeschaltet werden. In 8 Jahren musste ich erst eine Röhre und zwei Starter tauschen. Ob eine LED-Röhre mitsamt der ganzen Elektronik 8 Jahre überleben würde, weiß ich nicht.

Welche Elektronik? Maximal ein Gleichrichter (4 Dioden, praktisch unkaputtbar), bei LED-Röhren sind aber im einfachsten Fall jeweils die halben LED antiparallel geschaltet.



Welche Elektronik hat eine LED? Ein Netzgerät, einen oder ein paar Widerstände, die LEDs - fertig, wahrscheinlich weniger als ein Vorschaltgerät einer Leuchtstoffröhre ohne Starter.

Inzwischen gibts auch schon Hochspannungs-LED, die sich ohne oder mit einem sehr einfachen Vorschaltgerät betreiben lassen. Bei LED-Röhren kann man theoretisch auch einfach genügend LED in Serie schalten um auf die 230V zu kommen.
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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #25 am: 22. Februar 2015, 16:18:42 »
Trotzdem dürfte zum Teil noch ein Schaltnetzteil drin sein, was die Lebensdauer drückt.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #26 am: 23. Februar 2015, 11:54:46 »
Trotzdem dürfte zum Teil noch ein Schaltnetzteil drin sein, was die Lebensdauer drückt.

Wenn mal eine meiner LED-Lampen eingeht zerleg ich sie gerne :-)
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Re: ULF Innenbeleuchtung
« Antwort #27 am: 23. Februar 2015, 13:54:22 »
Natürlich ist Elektronik drinnen.


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Eigentlich sollte man LDE-Röhren direkt an 230 Volt anhängen können. Auf einer Seite der Röhre sind die gekennzeichneten Stromanschlüsse, die auf der anderen Seite dienen nur der Fixierung in der Fassung. Zur Sicherheit, und um eine allfällige Zerstörung (Brand!) der Röhre auszuschließen, sollte man die die von 95B erwähnte Sicherung vorschalten. Achtung: alles ohne Gewähr und nur nach meinem Verständnis der Dinge geschrieben!  :lamp:

Den mit den LED-Röhren mitgelieferten Blindstarter muss man nicht einbauen (den alten aber entfernen), allerdings muss man dann drauf achten, die Röhre richtig herum einzusetzen, weil dann nur auf einer Seite ein Stromanschluss besteht!
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